1 Fertigungstechnik - Ausbildungsleitfaden

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

8.0.16 Wie sollen gesundheitsschädliche und umweltbelastende Stoffe gelagert werden? Die Lagerung muss gesichert erfolgen, so dass die Stoffe auf keinen Fall in die Umwelt gelangen. 8.0.17 Bei welchen Fertigungsverfahren entstehen Werkstoffabfälle? • Im spanenden Fertigungsbereich (Späne) • In der Stanzerei (Stanzabfälle) • In der Gießerei (Gießereiabfälle) • In der Kunststoffformgebung 8.0.18 Warum sind die Metallabfälle und der Altgeräteschrott eine wertvolle Rohstoffquelle? Sie werden in den Stoffkreislauf zurückgeführt und annähernd zu 100% wiederverwertet. 8.0.19 Warum ist das Recycling der Kunststoffe wichtig? Um Abfall zu vermeiden und Rohstoffe zu schonen. Aus granuliertem Kunststoff werden neue Bauteile gefertigt. 8.0.20 Welchen Sinn macht das Recycling der Hilfsstoffe? Viele Hilfsstoffe können nach dem Gebrauch aufbereitet und wiederverwertet werden. <strong>Ausbildungsleitfaden</strong> Werkstofftechnik Seite 124
9 Werkstofftechnik 9.1 Stahl- und Gusswerkstoffe 9.1.1 Was ist Stahl? Als Stahl bezeichnet man alle Eisenwerkstoffe, die für die Warmformgebung geeignet sind und nicht mehr als 2,06% C enthalten. Durch unterschiedliche Herstellung, Legierungen und Wärmebehandlung werden verschiedene und dem Verwendungszweck angepasste Stähle gefertigt. 9.1.2 Wie wird Stahl hergestellt? Das weiße Roheisen ist das Ausgangsmaterial für die Stahlherstellung. Die Umwandlung von Roheisen in technisch verwertbaren Stahl nennt man Frischen. 9.1.3 Wie wird die Festigkeit erreicht? • Mit zunehmendem C-Gehalt steigt die Festigkeit • Legierungsanteile wie Si,Mn,Cr,Ni,W,V,Co,Mo, erhöhen die Festigkeit • Wärmebehandlung (Vergüten) 9.1.4 Welches ist das meist verwendete Frischverfahren? Die meist verwendete Art ist das LD (Linz – Donawitz) – Verfahren, bei dem Sauerstoff mit 8 – 12 bar, durch die flüssige Schmelze geblasen wird. Es werden beim Frischen die unerwünschten Bestandteile (z.B. Schwefel , Phosphor usw.) fast völlig verbrannt, dabei wird auch der Kohlenstoffgehalt gesenkt. 9.1.5 Wodurch erhält der Stahl die gewünschten Eigenschaften? Die Eigenschaften der Stähle hängen weitgehend von den Legierungselementen und den erwünschten oder unerwünschten Begleitelementen ab. Metallische Legierungsbestandteile sind: AL, Cr, Co, Mn, Mo, Ni, V, W, nichtmetallische Begleitelemente sind: Kohlenstoff, Wasserstoff, Stickstoff, Phosphor, Schwefel, Silizium. 9.1.6 Was wird durch Legieren erreicht? Durch Legieren erhält der Stahl bessere Gebrauchseigenschaften, wie Sprödbruchempfindlichkeit, Tiefziehfähigkeit, Eignung zum Schweißen und für Automatenverarbeitung = Qualitätsstähle. 9.1.7 Wodurch unterscheiden sich nieder- bzw. hochlegierte Stähle? Bei niederlegierten Stählen liegt die Summe der Legierungsanteile unter 5%. Hochlegierte Stähle haben mindestens ein Legierungselement mit mehr als 5% Anteil. <strong>Ausbildungsleitfaden</strong> Werkstofftechnik Seite 125
Seite 1 und 2:
1 Fertigungstechnik 1.1 Zerspanende
Seite 3 und 4:
1.1.8 Nenne einige Schleiffehler be
Seite 5 und 6:
1.2 Zerspanende Fertigung: Drehen 1
Seite 7 und 8:
1.2.14 Nenne die Hauptgruppen einer
Seite 9 und 10:
1.3 Zerspanende Fertigung: Feilen 1
Seite 11 und 12:
1.5 Zerspanende Fertigung: Schleife
Seite 13 und 14:
1.5.11 Erkläre folgenden Schleifk
Seite 15 und 16:
1.7 Zerspanende Fertigung: Fräsen
Seite 17 und 18:
1.7.5 Nenne einige Fräsverfahren!
Seite 19 und 20:
1.7.13 Welche Arbeiten können mit
Seite 21 und 22:
1.9 Zerspanende Fertigung: NC-Bearb
Seite 23 und 24:
1.10 Fügen und Trennen: Fügen 1.1
Seite 25 und 26:
1.11.3 Welche Flankenwinkel haben m
Seite 27 und 28:
• Nutmutter Zum Ein- und Nachstel
Seite 29 und 30:
1.13 Fügen und Trennen: Welle-Nabe
Seite 31 und 32:
1.14 Fügen und Trennen: Press- und
Seite 33 und 34:
1.15 Fügen und Trennen: Nieten 1.1
Seite 35 und 36:
1.22.5 In welche Hauptgruppen werde
Seite 37 und 38:
1.31.1 Nenne Anwendungen für Klebe
Seite 39 und 40:
1.35.4 Wie werden Schweißverfahren
Seite 41 und 42:
1.39 Gasschmelzschweißen 1.39.10 W
Seite 43 und 44:
• Mischrohr mit Schweißdüse (Br
Seite 45 und 46:
1.50 WIG-Schweißen 1.50.1 Wie funk
Seite 47 und 48:
1.53 Unfallverhütung 1.53.1 Welche
Seite 49 und 50:
2 Formenbau 2.1 Druckgießverfahren
Seite 51 und 52:
2.1.14 Wie soll der Anschnitt besch
Seite 53 und 54:
2.1.31 Weshalb müssen quer zur Öf
Seite 55 und 56:
2.1.47 Warum kann der Gießteil wä
Seite 57 und 58:
2.3 Spritzgießen 2.3.1 Was versteh
Seite 59 und 60:
2.3.12 Welche Aufgabe erfüllt die
Seite 61 und 62:
2.3.31 Nach welchen Gesichtspunkten
Seite 63 und 64:
2.3.49 Worauf ist bei der Herstellu
Seite 65 und 66:
2.3.69 Welchem Zweck dient die Ausw
Seite 67 und 68:
2.3.87 Was ist der Zweck der Entlü
Seite 69 und 70:
2.4 Heißkanalsysteme 2.4.1 Welche
Seite 71 und 72:
2.4.16 Welche Schleifverfahren werd
Seite 73 und 74: 3.1 Längenprüfmittel 3.1.1 Wie wi
Seite 75 und 76: 3.1 Längenprüfmittel 3.1.7 Wofür
Seite 77 und 78: 3.16.16 Wozu dienen Grenzlehren? Zu
Seite 79 und 80: 3.26 Toleranzen und Passungen 3.26.
Seite 81 und 82: 3.38 Form- und Lageprüfung 3.38.5
Seite 83 und 84: 3.50.11 Was ist aus einer Qualität
Seite 85 und 86: 4 Maschinen- und Gerätetechnik 4.1
Seite 87 und 88: 4.2 Federn 4.2.1 Nach welchen Belas
Seite 89 und 90: 5.0.3 Wodurch werden Gefahren beim
Seite 91 und 92: 6 Stanztechnik 6.0.1 Welche Halbzeu
Seite 93 und 94: • Ausklinken • Trennschneiden 6
Seite 95 und 96: 6.2.8 Welche Vorteile bringt ein Ge
Seite 97 und 98: • Einspannzapfen • Blechauflage
Seite 99 und 100: 6.2.33 Welche Aufgabe fällt dem Ei
Seite 101 und 102: 6.2.46 Warum ist eine Berechnung de
Seite 103 und 104: 6.4 Inbetriebnahme und Wartung 6.4.
Seite 105 und 106: 6.5 Umformtechnik 6.5.1 Was erfolgt
Seite 107 und 108: 6.6 Verbundwerkzeuge 6.6.1 Warum we
Seite 109 und 110: 7 Steuer- und Regelungstechnik 7.1
Seite 111 und 112: 7.1.14 Wie kann die Kolbengeschwind
Seite 113 und 114: 7.2.6 Wie wird ein Spannungsmesser
Seite 115 und 116: Den Überlastschutz übernimmt der
Seite 117 und 118: 7.3 Elektropneumatik 7.3.1 Wie funk
Seite 119 und 120: 7.3.13 Wie wird bei der Planung und
Seite 121 und 122: 7.5 Steuern und Regeln 7.5.1 Worin
Seite 123: 8.0.8 Wie erfolgt der Umgang mit ge
Seite 127 und 128: 9.1.12 Was sagen Werkstoffnummern a
Seite 129 und 130: 9.2 Nichteisenmetalle 9.2.1 Wie wer
Seite 131 und 132: 9.4 Kunststoffe 9.4.1 Was sind Kuns
Seite 133 und 134: 9.4 Kunststoffe 9.4.2 Was für Eige
Seite 135 und 136: 9.5 Verbundwerkstoffe 9.5.2 Welche
Seite 137 und 138: 9.13.7 Was für Eigenschaften sollt
Seite 139 und 140: 9.17 Werkstoffprüfung 9.17.3 Welch
Seite 141 und 142: 9.24 Wärmebehandlung 9.24.19 Was i
Seite 143 und 144: 9.36.23 Wie erhalten die aufgekohlt
Seite 145 und 146: 9.46.8 Was können beim Glühen fü
Seite 147 und 148: 9.54 Härteprüfverfahren 9.54.1 We
Alle anzeigen

1 Fertigungstechnik - Ausbildungsleitfaden

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?