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MOTOR Seit 1. Mai 10 neue EU-Staaten:<br />

Österreichs erster<br />

Weltmeister<br />

Ruppert Hollaus ist den jüngeren<br />

kaum mehr ein Begriff, für die<br />

älteren unter uns war er die erste<br />

heimische Motorradlegende: Rupert<br />

Hollaus, der „Weltmeister für<br />

1.000 Stunden”, der im Spätsom-<br />

mer 1954 als frisch gebackener<br />

Weltmeister im Training in Monza<br />

zu Tode stürzte.<br />

Er, der schnelle Mann aus Traisen,<br />

war Mitglied des legendären<br />

NSU-Werksteams, der – in seiner<br />

allerersten Saison – bis dahin in<br />

diesem Jahr alle (!) Rennen der<br />

Achtelliter-Klasse für sich entscheiden<br />

konnte und schon als<br />

Weltmeister feststand.<br />

Der Grazer Thomas Karny,<br />

Jahrgang 1964, hat jetzt ein Buch<br />

über die Legende der Nachkriegszeit<br />

präsentiert. Auf 224 Seiten<br />

mit 50 Fotos schafft er eine gelungene<br />

Rückblende in die Nachkriegszeit,<br />

in der die Erfolge von<br />

Rupert Hollaus dem ganzen Land<br />

Selbstbewusstsein geschenkt<br />

haben.<br />

Th. Karny: Rupert Hollaus,<br />

(ISBN 3 85326 236 8), Verlag NP,<br />

www.np-buch.at<br />

8. Mai: 19. Österr.<br />

Tourist Trophy<br />

Wer von der obigen Lektüre inspiriert<br />

wurde, hat am 8. Mai<br />

einen Pflichttermin in Breitenfurt/Niederösterreich:<br />

Um 10.00<br />

Uhr startet am Parkplatz vor dem<br />

Gasthaus „Zur schönen Aussicht“,<br />

Hochroterdstr., 2384 Breitenfurt<br />

die „19. Österreichische Tourist<br />

Trophy“. Sie ist eine der wichtigstenMotorrad-Veteranen-Veranstaltungen<br />

Europas. Dabei handelt<br />

es sich um eine Gleichmäßigkeitsfahrt<br />

für historische Motorräder,<br />

die Streckenführung orientiert<br />

sich am ehemaligen Breitenfurter<br />

Rundkurs.<br />

Nähere Informationen beim<br />

Veteranen-Motorrad-Club-Mödling,<br />

2340 Mödling, Postfach 67,<br />

vmcm@gmx.net, www.vmcm.at<br />

EU-Erweiterung und Folgen<br />

für Autofahrer<br />

Zehn neue EU-Mitglieder, da könnte man meinen, die<br />

absolute Reisefreiheit beginnt ab sofort. Dem ist aber<br />

nicht so, es gibt sogar ein paar Erschwernisse.<br />

Gerücht Nummer 1 lautet:<br />

Man benötigt im EU-Ausland<br />

keine Reisedokumente;<br />

Gerücht 2: Es entfallen die<br />

Grenzkontrollen; und Gerücht 3:<br />

Es gelten überall die gleichen Verkehrsregeln.<br />

Reisedokumente mitführen<br />

Leider, Reisepass oder Personalausweis<br />

sind wichtiger denn<br />

je, nicht einmal im „Kleinen Deutschen<br />

Eck“ sind wir davon befreit.<br />

Prinzipiell gilt, auch im EU-Ausland<br />

sind Reisedokumente mitzuführen.<br />

Vor allem in Italien gibt es<br />

deshalb häufig Beanstandungen,<br />

die mitunter extrem teure Folgen<br />

haben.<br />

Weiterhin Grenzkontrollen<br />

Der Abbau der Grenzstationen<br />

hängt nur indirekt mit der EU zusammen:<br />

Ob es de facto klassische<br />

Grenzen mit Schlagbaum<br />

und Personenkontrolle gibt oder<br />

nicht, hängt davon ab, ob man<br />

eine Schengen-Außengrenze<br />

überfährt oder nicht. Noch sind<br />

nicht einmal alle bestehenden EU-<br />

Mitgliedsstaaten Schengen-Länder,<br />

die Neuzugänge sind es allesamt<br />

nicht. Dafür ist andererseits<br />

das Nicht-EU-Land Norwegen ein<br />

Schengen-Staat, was sich vor<br />

allem am Landweg von Schweden<br />

nach Norwegen auswirkt.<br />

Jedes hat seine Vorschriften<br />

Ab sofort sind unsere neuen<br />

Kennzeichen in allen EU-Staaten<br />

(sowie in Norwegen und der<br />

Schweiz) anerkannt. Achtung, das<br />

gilt nur für die echten EU-Taferln,<br />

die selbst mittels Aufkleber modernisierten<br />

Kennzeichen gelten<br />

nicht. Darüber hinaus hat jedes<br />

Land seine Eigenheiten, die über<br />

unterschiedliche Tempolimits und<br />

Alkoholgrenzwerte hinausgehen.<br />

In Zypern und Malta fährt man<br />

Links, in Deutschland wird man<br />

bestraft, wenn man ohne Sprit<br />

auf der Autobahn liegen bleibt, in<br />

Italien benötigt man (griffbereit)<br />

die ominöse Pannenweste und in<br />

Tschechien ist das Mitführen von<br />

Ersatz-Zündkerzen Pflicht.<br />

Die Bestimmungen sind derart<br />

umfangreich, dass es sich unbedingt<br />

lohnt, vor Fahrtantritt aktuelle<br />

Informationen, etwa bei den<br />

Automobilklubs, einzuholen.<br />

Zoll kein Thema mehr<br />

Abgesehen von Tabakwaren<br />

darf für den Privatgebrauch auch<br />

in den neuen Mitgliedsstaaten<br />

hemmungslos eingekauft werden.<br />

Das gilt auch für Autoreparaturen<br />

(Vorsicht vor den Ersatzteilpreisen)<br />

und mit ein paar Komplikationen<br />

auch für den Autokauf –<br />

es lohnt aber weniger, als es auf<br />

den ersten Blick scheint.<br />

Mit dem Discovery 3 präsentierte Land Rover dieser Tage einen<br />

komplett neu entwickelten Premium-Off-Roader, der hervorragende<br />

Eigenschaften auf Straße und im Gelände verspricht. Der Land Rover<br />

Discovery 3 wird ab Herbst auch in Österreich angeboten.<br />

Nr. 09/03-05-2004<br />

Steirische Technik<br />

kommt nach Wien<br />

Seite 30<br />

Rechteck<br />

Ab 1. Juli können so genannte<br />

Wunschkennzeichen<br />

bequemer verlängert werden,<br />

denn ab diesem Stichtag sind<br />

auch für diesen Vorgang die<br />

Versicherungen zuständig.<br />

Wunschkennzeichen laufen<br />

nämlich nach <strong>15</strong> Jahren ab,<br />

und genau so lange gibt es<br />

„MAUSI 3“ & Co mittlerweile.<br />

Die Verlängerung eines<br />

Wunschkennzeichens kostet<br />

€ <strong>15</strong>9,–, davon bleiben der<br />

Zulassungstelle € 14,–. Die<br />

übrigen € 145,– kommen in<br />

den Verkehrssicherheitsfonds,<br />

das Geld wird im Verhältnis<br />

40 zu 60 zwischen Bund und<br />

Ländern aufgeteilt.<br />

Wer sich zum ersten Mal<br />

sein Wunschkennzeichen bestellt,<br />

dem bleibt allerdings<br />

weiterhin der Weg zur Behörde<br />

nicht erspart. Die Zulassungsbehörde<br />

ist auch in Hinkunft<br />

für die erstmalige Ausgabe<br />

von Wunschkennzeichen<br />

zuständig. Eine Pflicht<br />

zum Austausch der Wunschkennzeichen<br />

auf neue EU-<br />

Tafeln besteht nicht.<br />

Seit 28. April ist das „Technische<br />

Museum Wien“ um eine Attraktion<br />

reicher: Die Firma AVL<br />

List GmbH aus der Steiermark hat<br />

einen von ihr entwickelten Fahrsimulator<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Dieser Simulator wurde entwickelt,<br />

um in der Automobilforschung<br />

erstmals subjektive Fahrempfindungen<br />

objektiv messen<br />

und simulieren zu können. Ab sofort<br />

ist das Wunderding in der<br />

Bundeshauptstadt für jedermann<br />

zugänglich:<br />

Technisches Museum Wien,<br />

Mariahilfer Str. 212,<br />

www.tmw.at<br />

Fahrrad ist fast nur<br />

noch Sportgerät<br />

Man kann dem VCÖ vielleicht<br />

Autofahrerfeindlichkeit nachsagen,<br />

aber das Fahrrad liegt den<br />

Öko-Freunden am Herzen. Und<br />

dennoch, trotz Fahrrad- und Radwege-Boom,<br />

als ernst zu nehmendes<br />

Verkehrsmittel hat der<br />

Drahtesel ausgedient. Laut eigener<br />

VCÖ-Studie benützen nur<br />

noch 4% das Rad für die tägliche<br />

Fahrt zur Arbeit – bei überdies<br />

sinkender Tendenz. Auffallend ist<br />

auch, dass selbst Kinder und Jugendliche<br />

immer seltener das<br />

Fahrrad als Verkehrsmittel nutzen.<br />

Ausnahmen sind die NÖ-Gemeinde<br />

Langenlois und die Vorarlberger<br />

Firma Wolford.

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