blickpunkt 2/06 - Alumni
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FÜR DEN STUDENTENBOOM 2012 GERÜSTET<br />
Berufsakademie entwickelt eine Reihe attraktiver neuer Studienangebote<br />
D er<br />
Bedarf an Studienplätzen wird in den kommenden<br />
Jahren deutlich steigen. Demografische Berechnungen<br />
zeigen, dass in zwei Jahren 60 000 Abiturienten die<br />
Gymnasien verlassen, 25 Prozent mehr als 2005. In sechs Jahren<br />
sind es sogar über 86 000, wenn zwei Abiturjahrgänge an die<br />
Hochschulen drängen - der letzte Jahrgang des auslaufenden<br />
neunjährigen Gymnasiums und der erste G-8-Jahrgang. Um<br />
dafür gut gerüstet zu sein, startete Baden-Württemberg als erstes<br />
Bundesland die Initiative<br />
zu Regionalgesprächen.<br />
Denn<br />
beim weiteren Ausbau<br />
der Hochschullandschaft<br />
wollen<br />
Wissenschaftsministerium<br />
und Landesregierung<br />
nicht auf<br />
die Erfahrung in<br />
den Regionen ver-<br />
Ein gutes Verhältnis besteht zwischen dem<br />
frisch berufenen Rektor der Hochschule<br />
Furtwangen, Prof. Dr. Rolf Schofer, und<br />
Direktor Prof. Dr. Ulrich Sommer.<br />
zichten. Dass die<br />
Region Schwarzwald-Baar-Heuberg<br />
dabei eine nicht<br />
unbedeutende Rolle spielt, erklärt sich schon aus der Tatsache,<br />
dass hier nach dem Großraum Stuttgart die größte Industriedichte<br />
herrscht.<br />
BA-INFOBÖRSE LOCKTE HUNDERTE<br />
Neues Studiengebäude wurde mit Tag der offenen Tür gefeiert<br />
Z ahllose<br />
Interessierte<br />
aus der<br />
ganzen Region<br />
tummelten sich am Tag<br />
der offenen Tür in den<br />
Gebäuden der Berufsakademie.<br />
Während die<br />
einen sich an den zahlreichen<br />
Ständen über<br />
die Studiengänge und<br />
die duale Ausbildung<br />
informierten, erkundeten<br />
die anderen das<br />
neue Studiengebäude<br />
auf dem Campus.<br />
Mit der BA-Infobörse, die unter dem Motto »Abi? dann<br />
BA!!« stand, feierte die Berufsakademie die Eröffnung eines<br />
weiteren Studiengebäudes. Bei einem Rundgang zeigten sich<br />
die Besucher angetan von der Atmosphäre im Bau. Oberbürgermeister<br />
Dr. Rupert Kubon betonte den Aufbruchgedanken,<br />
der angesichts städtebaulicher Veränderungen in<br />
Hinsicht der Landesgartenschau 2010 zu spüren sei. Der<br />
entstandene Campus werde harmonisch in das direkt angrenzende<br />
Gartenschaugelände mit einfließen. Der Ausbau<br />
der Berufsakademie werde so zum Symbol der positiven<br />
Entwicklung der gesamten Stadt.<br />
„Wir haben Großes vor“ kündigte Prof. Dr. Ulrich Sommer<br />
in seiner Begrüßung an. Viele neue Studiengänge stünden<br />
in der Planung. Zufrieden zeigte sich der BA-Direktor<br />
Die Industrie- und Handelskammer war am 22. Juni Veranstalter<br />
des regionalen Dialogs zwischen ihren Mitgliedern, Vertretern<br />
der Hochschulen und Politikern.<br />
Bereits im September wird das Ministerium für Wissenschaft,<br />
Forschung und Kunst Entscheidungen treffen, kündigte Minister<br />
Peter Frankenberg den Teilnehmern an.<br />
Mit einer ganzen<br />
Reihe neuer Studiengänge<br />
sowie<br />
dem Ausbau erfolgreicherStudienangebote<br />
will<br />
die Berufsakademie<br />
auf den Studentenboomreagieren.<br />
Zudem<br />
fehlt der Studienbereich<br />
Technik,<br />
den die anderen<br />
baden-württembergischenBerufsakademienanbieten,<br />
das müsse sich<br />
ändern, ist Prof.<br />
Dr. Sommer überzeugt.<br />
Die Glücksfeen Martina Faißt und Angelika Panek,<br />
beides BA-Auszubildende, zogen die Gewinner-Lose<br />
des Preisrätsels. Hauptgewinne waren 10 MP3 Player.<br />
In der Planung stehen:<br />
jeweils ein zusätzlicher Kurs in den<br />
Studiengängen Industrie sowie Banken<br />
und Bausparkassen<br />
Studiengang Bildung und Beruf<br />
Studiengang Internationales Hotelmanagement<br />
in Kooperation mit der<br />
Landesberufsschule für das Hotelund<br />
Gaststättengewerbe<br />
Studiengang Dienstleistungsmanagement,<br />
Medien- und Kommunikationswirtschaft<br />
sowie IT- Auditing<br />
Studienbereich Technik mit<br />
Wirtschaftsingenieurwesen und<br />
Geschäftsprozessoptimierung /<br />
Innovationamanagement<br />
mit dem bislang Erreichten. „Sie werden begeistert<br />
sein, was mit Ihren Steuergeldern geschaffen<br />
worden ist“, äußerte er sich augenzwinkernd<br />
über die Entwicklung.<br />
Unternehmen und Einrichtungen unterstützten<br />
die BA-Infobörse tatkräftig mit der Vorstellung<br />
ihrer Ausbildungsmöglichkeiten. Darüber<br />
hinaus gab es Kurzpräsentationen und Vorträge.<br />
Starken Zulauf erfuhr der Stand des Auslandsamtes,<br />
das interessante Auskünfte über<br />
Theoriesemester und Auslandspraktika gab.<br />
Überhaupt wurde an diesem Tag die Gelegenheit<br />
zum<br />
individuellenGesprächwahrgenommen.<br />
Das Catering<br />
war<br />
vom Gesangsverein<br />
in<br />
Niedereschach<br />
Im Gespräch ließen sich alle Fragen beantworten.<br />
Wirtschaftsinformatikerin (BA) Stefanie Brüderle war<br />
eine von zahlreichen kompetenten Ansprechpartnern.<br />
übernommenworden.