blickpunkt 4/10 - Alumni
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Ausgabe 49 4/20<strong>10</strong><br />
<strong>blickpunkt</strong><br />
Neuigkeiten zu Campusgeschehen Veranstaltungen Dualen Partnern<br />
Feierliche Zeugnisübergabe an 625 Bachelor<br />
Die neuen Stützen der Gesellschaft<br />
Professoren und Studiengangsbeste der Studiengänge Banken und Bausparkassen, Consulting und Controlling,<br />
Industrie, International Business und Wirtschaftsinformatik nach der Übergabe der Urkunden.<br />
Aufgrund der großen Anzahl an Absolventen<br />
wurde deren Abschluss in zwei<br />
Festakten im Franziskaner Konzerthaus<br />
in Villingen gefeiert.<br />
Rektor Prof. Dr. Ulrich Sommer hob die<br />
Qualität des Hochschulstudiums hervor.<br />
Die neu defi nierte Studienstruktur<br />
mit gestuften Abschlüssen von Bachelor<br />
und Master bereite keinerlei Probleme.<br />
Nichtsdestotrotz werde zusammen mit<br />
den Unternehmen an einigen Veränderungen<br />
gearbeitet, die im Ergebnis den<br />
Studenten künftig mehr Freiräume aber<br />
auch mehr Eigenverantwortung bringen<br />
werden.<br />
Erneut liegen die Übernahmequoten<br />
laut Rektor Sommer bei 90 Prozent in<br />
der Fakultät Wirtschaft und 75 Prozent<br />
in der Fakultät Sozialwesen. „Damit<br />
können wir ein Studium an der Dualen<br />
Hochschule zu Recht als den Weg<br />
zum berufl ichen Erfolg bezeichnen“, so<br />
Ulrich Sommer. Insgesamt bezeichnete<br />
er den Übergang vom Diplom zum Bachelor<br />
als gelungen. In seiner Rede warf<br />
der Rektor einen Blick auf das Jahr 01<br />
nach der Finanz- und Wirtschaftskrise.<br />
Laut Ulrich Sommer dürften Gewinne<br />
nicht privatisiert und Verluste sozialisiert<br />
werden. Ein moderner Staat<br />
müsse die Solidarität der Starken mit<br />
den Schwachen gewährleisten, appellierte<br />
Ulrich Sommer an die frisch von<br />
der Hochschule kommenden neuen<br />
Stützen der Gesellschaft.<br />
Nicht nur die Karriere im Blick<br />
Er forderte dazu auf, sich am Gemeinwesen<br />
zu beteiligen. „Mischen Sie sich<br />
ein, verlassen Sie die Komfortzone.“<br />
Freiheit erlaube den Mut jedes Einzelnen,<br />
Kritikwürdiges beim Namen zu<br />
nennen und für Abhilfe zu sorgen.<br />
Neben der Überreichung der Urkunden<br />
wurden die jeweils Besten der einzelnen<br />
Studiengänge besonders geehrt. „Wie<br />
im Sport haben Hundertstel entschieden,<br />
wer zu den Notenbesten gehörte“,<br />
erklärte Prorektor Prof. Jürgen Werner.<br />
Er gab den Rat, nicht nur dem Beruf<br />
oberste Priorität zu schenken, sondern<br />
sich ebenso Zeit für Freunde und Familie<br />
zu nehmen. „Ohne Zufriedenheit und<br />
Glück im privaten Umfeld ist auch kein<br />
berufl icher Erfolg möglich.“<br />
Musikalisch umrahmt wurde die Absolventenfeier<br />
am Vormittag vom Saxophonquartett<br />
„Sax wie‘s isch“ und<br />
am Nachmittag von der „Bigband VS<br />
Campus“.<br />
Das Rentier springt hoch, das Rentier<br />
springt weit - warum auch nicht, es<br />
hat ja Zeit.<br />
frei nach Heinz Erhardt<br />
Die Mitglieder der Redaktion und die<br />
Geschäftsführung des Partnervereins<br />
wünschen Ihnen für die bevorstehenden<br />
Feiertage gemütliche Stunden, Erholung<br />
und vor allem viel Zeit.<br />
K##<br />
E D I T O R I A L<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende.<br />
Der Übergang von der BA zur DH ist<br />
erfolgreich vollzogen.<br />
Mit 625 Absolventinnen und Absolventen<br />
haben wir gemeinsam im Franziskaner<br />
Konzerthaus schon den zweiten Bachelor-<br />
Jahrgang feierlich verabschiedet.<br />
Knapp 700 Studienanfänger sind zum<br />
1. Oktober in nunmehr 15 Studiengängen<br />
an den Start gegangen.<br />
Der Studieninformationstag zog über<br />
500 Schüler an unsere Hochschule. Wir<br />
hoffen und freuen uns, möglichst viele von<br />
ihnen in den kommenden Jahren zum Studium<br />
begrüßen zu können.<br />
Unsere internationalen Aktivitäten nehmen<br />
einen immer größeren Stellenwert ein<br />
und fi nden breites Interesse bei den Studierenden<br />
beider Fakultäten.<br />
Im Fokus der weiteren Berichterstattung<br />
liegen Veranstaltungen und Kongresse mit<br />
bundesweiter Resonanz.<br />
Rückblickend auf das Jahr 20<strong>10</strong> gilt mein<br />
Dank unseren Kooperationspartnern, nebenberufl<br />
ichen Dozenten sowie meinen<br />
Kolleginnen und Kollegen für die großartige<br />
Zusammenarbeit. Ihnen allen wünsche<br />
ich ein frohes Fest und berufl ich wie privat<br />
alles Gute für das kommende Jahr.
Auszeichnung und Laudationen für die Besten<br />
Preise für die herausragende Bachelor-Arbeiten<br />
Für Inge Peter war es die letzte Absolventenfeier in<br />
ihrer 20-jährigen Tätigkeit im Prüfungsamt.<br />
Für Prof. Dr. Wolfgang Hirschberger,<br />
den Geschäftsführer des Partnervereins,<br />
(Foto Mitte, 2. v. links) mutete die<br />
Feierlichkeit wie ein Erntedankfest an.<br />
Professor Dr. Anton Hochenbleicher-<br />
Schwarz, Dekan der Fakultät Sozialwesen,<br />
gratulierte zur „längsten Praxisphase<br />
der Welt“, die nun mit dem<br />
Berufsleben beginne. Er zollte den Absolventen<br />
Respekt und Anerkennung<br />
für die erbrachten Leistungen in Vorle-<br />
Die Kursbesten auf einen Blick<br />
Die Preisträger F. Kugler u. Th. Bühne mit G. Leiber,<br />
W. Hirschberger, A. Böhmer, C. Wangler u. U. Sommer<br />
sungen und Prüfungen sowie bei etlichen<br />
Umzügen.<br />
Die vier besten Bachelor-Arbeiten wurden<br />
mit Preisen ausgezeichnet. Je <strong>10</strong>00<br />
Euro erhielten Franziska Kugler, Studiengang<br />
Soziale Arbeit in Bildung und<br />
Beruf / Sozialmanagement und Thomas<br />
Gühne, Studiengang Steuern und Prüfungswesen<br />
(s. Foto oben). Über je 500<br />
Euro freuten sich Rainer Schwanz aus<br />
dem Studiengang Industrie sowie Wirt-<br />
Prorektor Jürgen Werner bat die Absolventen zur<br />
Überreichung der Urkunden auf die Bühne.<br />
schaftsinformatiker Carl René Stein. Die<br />
Laudationen von Seiten des jeweiligen<br />
Thesis-Betreuers wertschätzten die neu<br />
gewonnenen Erkenntnisse der Arbeiten.<br />
Die Laudatoren waren: Dr. Anette Renz,<br />
Dr. Gert Heinrich, Dr. Anselm Böhmer<br />
und Dr. Clemens Wangler.<br />
Gestiftet wurden die Preise von der Bezirksvereinigung<br />
der Volks- und Raiffeisenbanken<br />
im Kreis Rottweil/Tuttlingen.<br />
FAKULTÄT WIRTSCHAFT<br />
Banken und Bausparkassen Angelika Paul Deutsche Bausparkasse Badenia AG, Karlsruhe<br />
Jasmin Bechtold Sparkasse Pforzheim Calw<br />
Christoph Wiggert Sparkasse Hochrhein, Waldshut-Tiengen<br />
Daniel Benzing WestLB AG, Düsseldorf<br />
Consulting und Controlling Nicole Kammerer Peguform GmbH, Bötzingen<br />
Industrie Marina Gut Alcan Singen GmbH<br />
Nathalie Maier EADS Deutschland GmbH, Ulm<br />
Tamara Kaschner EADS Deutschland GmbH, Manching<br />
Carmen Klöck Hammerwerk Fridingen GmbH<br />
International Business Katja Kramer Fischerwerke GmbH & Co. KG, Waldachtal<br />
Andrea Hölle Blickle Räder + Rollen GmbH u. Co. KG, Rosenfeld<br />
Mittelständische Wirtschaft Christoph Welte GSC Schwörer GmbH, Eisenbach<br />
Steuern und Prüfungswesen Franziska Oberist SüdWest Treuhandgesell. mbH, Spaichingen<br />
Judith Walter Karl-Heinz Thau, Steuerberater, Schenkenzell<br />
Daniela Baur SLB Steuerberatungsgesellschaft mbH, Stetten<br />
Wirtschaftsinformatik Christian Böhmler Marquardt GmbH, Rietheim<br />
Tanja Pfau Arburg GmbH + Co., Loßburg<br />
Ferdinand Schneider Bausparkasse Schwäbisch Hall AG<br />
FAKULTÄT SOZIALWESEN<br />
Studiengänge Soziale Arbeit<br />
Jugend-, Familien- und Sozialhilfe Julia Schoeneck Landratsamt Konstanz<br />
Gesundheitswesen / Altenhilfe Nadine Büchert AOK Baden-Württemberg, Stuttgart<br />
Bildung und Beruf / Sozialmanagement Lisa Anna Christina Müller Berufsbildungswerk Waiblingen<br />
Menschen mit Behinderung Christine Hohnwald Werk- und Wohnstätte gGmbH, Bisingen<br />
Psychisch Kranke u. Suchtkranke Sandra Dorner Rehabilitation für Psychisch Kranke, Ravensburg<br />
Studiengang Sozialwirtschaft Damaris Schneckenburger Haus zum Fels, Pretzfeld-Schwabbach<br />
Monika Willburger Dt. Kinderkrebsnachsorge, Tannheim
Vorstand der Bausparkasse Schwäbisch Hall erhielt Auszeichnung<br />
Honorarprofessur für Matthias Metz<br />
Von Rektor Ulrich Sommer (links) erhielt Matthias Metz Golfbälle mit DH-Logo.<br />
Die Duale Hochschule hat mit Matthias<br />
Metz das fünfte Mitglied in die Reihe ihrer<br />
Honorarprofessoren aufgenommen.<br />
Rektor Prof. Dr. Ulrich Sommer würdigte<br />
die Verdienste des Vorstandsvorsitzenden<br />
der Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />
sowie die Schlüsselfunktion von rund 600<br />
Lehrbeauftragten. Laudator Prof. Eduard<br />
Hilger, Leiter des Studiengangs Banken<br />
und Bausparkassen, bezeichnete die von<br />
Prof. Dr. Metz gehaltene Vorlesung „Strategische<br />
Unternehmensführung“ als passgenaue<br />
Fallstudie für das duale Studium.<br />
Der Kontakt mit dem wissenschaftlichen<br />
Nachwuchs ist für Matthias Metz nach eigener<br />
Schilderung Ergänzung und Berei-<br />
In der Eröffnung zum Kongress Demografi<br />
e- und Personalmanagement beklagte<br />
Prof. Dr. Ulrich Sommer vor rund 200<br />
Teilnehmern, dass es zu viele Vorbehalte<br />
gegenüber älteren Menschen gibt. Dr.<br />
Jürgen Tenckhoff gab zu verstehen, dass<br />
Arbeitgeber gut daran tun, ihre älteren<br />
Mitarbeiter wertzuschätzen. „Je weniger<br />
die Älteren geschätzt werden, umso mehr<br />
fühlen sich die Jüngeren animiert, nicht<br />
in diesem Unternehmen alt zu werden“,<br />
meinte der Demografi e-Experte.<br />
Nach Meinung von Prof. Dr. Lars Mitlacher<br />
besteht vor allem bei den Vergütungssystemen,<br />
dem Wissenstransfer und bei der<br />
Personalentwicklung Handlungsbedarf.<br />
„Gebt den Älteren Futter fürs Gehirn,<br />
dann bleibt es gesund“, plädierte Psychoanalytiker<br />
Sebastian Krutzenbichler und<br />
machte deutlich, dass lebenslanges Lernen<br />
ein gesamtgesellschaftliches Phäno-<br />
cherung seiner Arbeit. Die Auszeichnung<br />
einer Honorarprofessur sei Ansporn für<br />
ihn und eine Auszeichnung für das Unternehmen.<br />
Mit dem akademischen Schwerpunkt<br />
Bausparen an der Hochschule zeige<br />
Deutschland Flagge auf dem internationalen<br />
Finanzplatz, erklärte der Ökonom.<br />
Prof. Dr. Hans Wolff, Präsident der Dualen<br />
Hochschule Baden-Württemberg, überreichte<br />
die Urkunde und fügte an, dass der<br />
Abschluss des ersten Bausparvertrages<br />
der Überzeugungskraft seiner Ehefrau zu<br />
verdanken war. Dies kommentierte Matthias<br />
Metz schlagfertig mit den Worten<br />
„Ehen mit Bausparvertrag halten länger“.<br />
Hochschule veranstaltete Demografi e- und Personalkongress<br />
Babyboomer stehen noch in Lohn und Brot<br />
men darstellt.<br />
Als Vertreter des regionalen Unternehmertums<br />
erläuterte Gerhard Waldmann,<br />
dass in seiner Firma Schulungen für die<br />
über 50-Jährigen Standard seien. Aus<br />
medizintechnischer Sicht beleuchtete<br />
der Arzt Prof. Dr. Hanns-Peter Knaebel,<br />
Vorstandsvorsitzender der Aesculap AG,<br />
das Thema. Nachhaltig verfolge man das<br />
Ziel, einer ausgewogenen Lebensqualität<br />
in allen Lebenszyklen. Mit Nano-, Tele-,<br />
Bio- und IT-vernetzter Medizin sei der<br />
Weg zu neuen Trends beschritten.<br />
Dass fünf Generationen bei der Datev beschäftigt<br />
sind, war von Personalvorstand<br />
Jörg von Pappenheim zu erfahren. Altersteilzeit<br />
gäbe es nicht mehr, da man froh<br />
über jeden Mitarbeiter sei.<br />
Dr. Matthias Metz, Vorstandsvorsitzender<br />
der Bausparkasse Schwäbisch Hall, appellierte<br />
für die Attraktivität von Unter-<br />
Zur Person von Matthias Metz<br />
DER MANAGER Nach der Ausbildung<br />
zum Bankkaufmann studierte Matthias<br />
Metz BWL an der Uni Erlangen. Er arbeitete<br />
als Vorstandsassistent für die Deutsche<br />
Bank, gefolgt von einer Tätigkeit als Filialleiter<br />
bei Wüstenrot in Augsburg. Beim<br />
Bankhaus Metzler war der 58-Jährige Finanzdirektor.<br />
Zu Schwäbisch Hall kam er<br />
1998. Seit 2006 ist er Vorstandschef.<br />
DER DOZENT Seit 2004 ist Matthias Metz<br />
an der Dualen Hochschule Villingen-<br />
Schwenningen nebenberufl icher Dozent.<br />
Seine Lehrgebiete sind die Bankbesteuerung<br />
und strategische Unternehmensführung.<br />
DAS FAMILIENMITGLIED Matthias Metz<br />
ist verheiratet und Vater von vier Kindern.<br />
Er fährt Oldtimer, spielt Golf, wandert<br />
und liebt klassische Musik, vorzugsweise<br />
Opern.<br />
DAS UNTERNEHMEN Die Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall beschäftigt weltweit<br />
mehr als 14 000 Mitarbeiter, davon rund<br />
die Hälfte in Deutschland. 3000 Personen<br />
arbeiten in Schwäbisch Hall für das Unternehmen.<br />
Die Bausparkasse hat sieben<br />
Millionen Kunden – jeder vierte Vertrag<br />
geht an den deutschen Marktführer<br />
Reihe 1 bis 3 jeweils von links: Sebastian Krutzenbichler,<br />
Ulrich Sommer, Gerhard Waldmann, J. v.<br />
Pappenheim, Lars Mitlacher und Norbert Feldhaus<br />
nehmen als Arbeitgeber. Schwäbisch Hall<br />
fehle nur noch ein fi rmeneigener Friedhof.<br />
Dr. Gerhard Fuchs von der Bundesagentur<br />
für Arbeit erläuterte die Trends beim<br />
Arbeitskräftepotenzial. „Erst werden wir<br />
älter, dann weniger“. Die Babyboomer,<br />
womit die geburtenstarken Jahrgänge<br />
der 50er und 60er Jahre gemeint sind,<br />
scheiden erst in einigen Jahren aus dem<br />
Berufsleben aus.
K##<br />
PUBLIKATIONEN<br />
GÖTZ, ALEXANDER / FRIESE, NIKLAS<br />
Empirische Analyse der Vorstandsvergütung<br />
im DAX und MDAX nach Einführung des Vorstandsvergütungsangemessenheitsgesetzes.<br />
Corporate Finance biz 6/20<strong>10</strong>, S. 4<strong>10</strong>-420<br />
Vorstandsvergütung im Wandel - VorstAG zeigt<br />
Auswirkungen. Interview in Corporate Finance<br />
law 5/20<strong>10</strong>, S. 355<br />
MITLACHER, LARS / KLAUS, ERICH<br />
Personalpolitische Herausforderungen des<br />
demografi schen Wandels für Unternehmen<br />
in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg<br />
- Abschlussbericht zum Projekt future 50+,<br />
Villingen-Schwenningen, 20<strong>10</strong><br />
Interne Revision<br />
Auf Einladung des Deutschen Instituts<br />
für Interne Revision (DIR) nahm Prof.<br />
Ulrich Bantleon mit Studenten der Vertiefungen<br />
„Prüfungswesen Kreditinstitute“<br />
sowie „IT-Prüfung“ an einem zweitägigen<br />
Fachforum in Düsseldorf teil. Zu<br />
dem bedeutenden Erfahrungsaustausch<br />
unter internen Revisoren fanden sich<br />
rund 400 Teilnehmer ein. Im Gespräch<br />
mit DIR-Geschäftsführer Volker Hampel<br />
informierten sich die Studenten über<br />
berufl iche Perspektiven. Anschließend<br />
wurde mit Jörg Wehling, Leiter der Konzernrevision<br />
des Bankhauses Metzler,<br />
diskutiert.<br />
N. Pfl ock, Ch. Steinmetz, D. Salmen, N. Heenen,<br />
U. Bantleon, J. Wehling, Ch. Bauer, M. Redl<br />
Ifo-Geschäftsklimaindex<br />
Monatlich liefert Tobias Klausmann<br />
Zahlen für den Ifo-Geschäftsklimabericht.<br />
Der Controller bei der Hansgrohe<br />
AG und Absolvent des Studiengangs Industrie<br />
ist Teil einer Gruppe von 8000<br />
„Kundschaftern“, die mit der Beantwortung<br />
der Konjunkturumfrage die großen<br />
Linien für Deutschland vorzeichnen.<br />
Abgefragt werden die Zahlen vom Ifo-Institut,<br />
dem wohl bekanntesten Wirtschaftsforschungsinstitut<br />
Deutschlands.<br />
Der Index dient vor allem dazu, die<br />
Stimmungslage in deutschen Unternehmen<br />
zu dokumentieren.<br />
Hochschule veranstaltete zum vierten Mal einen Bankentag<br />
Diskussion um Vertrauenswürdigkeit<br />
Von links: Marcus Vögtle (Organisation), Karl Matthäus Schmidt, Lothar Volle, Karsten Junge, Marcus<br />
Michel und Oliver Kruse (Podiumsdiskussion). Nicht im Bild: Ulrich Hoyer und Markus Dauber<br />
Banken verkaufen ebenso Produkte wie<br />
es Industrieunternehmen tun. Doch dieses<br />
Geschäft ist schwieriger geworden.<br />
Wie es wieder erfolgreicher gestaltet werden<br />
kann, war Thema beim 4. Bankentag.<br />
Der hochkarätig besetzte Kongress war<br />
für zahlreiche Bankmanager aus nah und<br />
fern von Interesse.<br />
Der Bedarf an neuen Impulsen im Bankenmarkt<br />
ist beträchtlich, denn das Geschäft<br />
mit Privat- und Firmenkunden ist für die<br />
meisten Geldinstitute in einem rückläufi -<br />
gen Markt schwieriger geworden.<br />
Prof. Dr. Marcus Vögtle, Studiengangsleiter<br />
Banken und Bausparkassen, brachte<br />
die Problematik im Vertrieb der Finanzdienstleister<br />
auf den Punkt: Anders als<br />
das produzierende Gewerbe, das seine<br />
Produkte schützen lassen könne, müssten<br />
Banken für neu entwickelte Produkte<br />
ohne Patentschutz auskommen und sähen<br />
sich daher alsbald einer vielfältigen<br />
Konkurrenz ausgesetzt.<br />
Studie zur Investionspolitik von Sparkassen und Volksbanken<br />
Großes Presseecho auf Hochschulstudie<br />
Ein Presseecho bis in die Börsen-Zeitung<br />
erlangte eine Studie der Dualen Hochschule<br />
unter der Leitung von Prof. Dr.<br />
Oliver Kruse (Bild oben re.) zusammen<br />
mit der Fachhochschule des Mittelstands.<br />
In der Studie wurden 45 Sparkassen und<br />
Volksbanken zu ihren „Perspektiven und<br />
Strategien für das Depot-A-Management“<br />
befragt. In erster Linie legen die befragten<br />
Häuser ihr Geld mit 31,6 % bei der jeweiligen<br />
Zentralbank an. Zu fast 90 % sind<br />
die Geldinstitute in sicheren und kurzfris-<br />
Ulrich Hoyer, Partner bei ZEB, einer<br />
Unternehmensberatung für Finanzdienstleister,<br />
stellte erfolgsversprechende<br />
Vertriebsstrategien für diesen<br />
schwierigen Markt vor. Als Vorstandssprecher<br />
der ersten Honorarberatungsbank<br />
in Deutshcland plädierte<br />
Karl Matthäus Schmidt für eine Abkehr<br />
von der sonst üblichen Beratung auf Provisionsbasis.<br />
Karsten Junge, Leiter der<br />
Vertriebsstrategie Wealth Management<br />
der Commerzbank, äußerte Kritik am<br />
mangelnden Bewusstsein für Kundeninteressen<br />
seitens der Berater. Mit festgelegten<br />
Qualitätszielen werde gegengesteuert.<br />
Die Vorstände Lothar Volle von der Sparkasse<br />
Baden-Baden und Markus Dauber<br />
von der Volksbank Offenburg referierten<br />
über neu strukturierte Beratungsansätze<br />
sowie erfolgreiche Pricing Strategien im<br />
Privat- und Firmenkundengeschäft.<br />
Moderator einer anschließenden Podiumsdiskussion<br />
war Prof. Dr. Oliver Kruse.<br />
tig verfügbaren Anlageklassen wie Renten<br />
oder Geldmarkt investiert. „Die Häuser<br />
verzichten bewusst auf Rendite, damit<br />
das Risiko nicht zu groß wird“, erläuterte<br />
Oliver Kruse. Die Aktienquote beträgt im<br />
Mittel zwischen zwei und drei Prozent,<br />
auch Immobilien sind in der Wertpapieranlage<br />
nur mit zwei Prozent repräsentiert.<br />
Als vordringliche Aufgabe für das Verwalten<br />
ihrer Eigenanlagen sieht die Mehrheit<br />
in einer Ertragsstabilisierung bei verträglichem<br />
Risiko.
Frauenwirtschaftstag gab Tipps für die berufl iche Laufbahn<br />
Mit Quoten oder Ellbogen zum Erfolg<br />
M. Leins, M. Menne, C. Oder, R. Biesinger, M.-L. Johns-Dunkelberg. R. Stolarski und C. Himmelsbach.<br />
Praktische Konzepte für den berufl ichen<br />
Erfolg standen im Mittelpunkt des Frauenwirtschaftstages.<br />
60 vorwiegend weibliche<br />
Teilnehmer erlebten einen Themenbogen,<br />
der sich von Netzwerkarbeit über<br />
Existenzgründung bis zu Beziehungsmanagement<br />
spannte.<br />
Rektor Prof. Dr. Ulrich Sommer ist kein<br />
Befürworter von Quoten, sprach sich jedoch<br />
für klare gesetzliche Vorgaben aus,<br />
um den Frauenanteil in Unternehmen zu<br />
erhöhen. Auf die Bedeutung von sozialen<br />
Netzwerken wies Marianna Leins vom<br />
Women‘s Business Club Südwest hin.<br />
Insbesondere selbständige Frauen fi nden<br />
über dieses Medium wertvolle Anregungen<br />
und die Möglichkeiten zum fachlichen<br />
Austausch. Eindrücklich schilderte<br />
die Steuerberaterin Claudia Himmelsbach<br />
Schülerinfotag bot Gelegenheit zur Berufsorientierung<br />
Zum Brummen volle Hörsäle<br />
ihren Weg in die Selbständigkeit. „Erfolg<br />
ist eine Reise, kein Ziel“, so ihr Fazit. Die<br />
Inhaberin der Kanzlei „Steuerrat“ absolvierte<br />
vor 23 Jahren ihr Studium im<br />
Studiengang Steuern und Prüfungwesen.<br />
Rainer Bisinger und Ralf Stolarski<br />
von Exzet erklärten das Zusammenspiel<br />
von persönlichem Geschäftsplan und<br />
Mikrokrediten. Beeindruckend amüsant<br />
waren die Beiträge von zwei nebenberuflichen<br />
Dozentinnen. Marie-Luise Johns-<br />
Dunkelberg, Beraterin bei Liebich & Partner,<br />
gab den Rat, mit guten Ideen direkt<br />
zum Chef zu gehen, sonst tut dies eventuell<br />
ein anderer. Carolin Oder verdeutlichte<br />
die Wichtigkeit von interkultureller Kompetenz<br />
bei Geschäftsbeziehungen.<br />
Moderiert wurde der Frauenwirtschaftstag<br />
von Prof. Dr. Martina Menne.<br />
Mit der Freundin durch die Hochschule bummeln. Geschicklichkeit beim Bau einer Pyramide.<br />
Einen erfreulich großen Besucherandrang<br />
erhielt der Schülerinformationstag am<br />
Buß- und Bettag. Hunderte von Schülern<br />
tummelten sich den ganzen Tag über auf<br />
dem Campus. Viel Anklang fanden die<br />
Studienpräsentationen der Professoren.<br />
Campus-Touren und ein Bewerber-Training<br />
sorgten für ein abwechslungsreiches<br />
Rahmenprogramm. Darüber hinaus vermittelten<br />
Spezialinformationen zu den<br />
Themen Duales Studienkonzept, Zulassung<br />
und Auslandsaufenthalt einen umfassenden<br />
Einblick in das Studium.<br />
Eine Reihe von Ausbildungsunternehmen<br />
waren mit Informationsständen und Firmenpräsentationen<br />
beteiligt. Der Hochschulmessestand<br />
war mit einer Gruppe<br />
von Studierendenvertretern besetzt, die<br />
auf Fragen eingingen und Broschüren<br />
verteilten.<br />
K##<br />
K O M P A K T<br />
Schuldirektoren zu Besuch<br />
Auf dem Programm der bundesweiten<br />
Tagung der Arbeitsgemeinschaft der Direktoren<br />
der deutschen Wirtschafsgymnasien<br />
und anderer Unterrichtsanstalten<br />
mit wirtschaftswissenschaftlichem Zweig<br />
(adfw) stand ein Besuch an der Dualen<br />
Hochschule. Frank Kühn, Direktor der<br />
Kaufmännischen und Hauswirtschaftlichen<br />
Schulen in Donaueschingen, hatte<br />
zusammen mit Sabine Fritz, Leiterin der<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, das<br />
Treffen koordiniert. Rektor Ulrich Sommer<br />
stellte den rund 50 Gästen das duale<br />
Studienkonzept vor und führte die Gruppe<br />
zusammen mit Organisationsmanagerin<br />
Maike Sigloch über den Campus.<br />
Studienplätze genehmigt<br />
Die Duale Hochschule erhält im Rahmen<br />
des Ausbauprogramms Hochschule 2012<br />
im kommenden Jahr weitere 180 Studienplätze.<br />
In der Fakultät Wirtschaft erhalten<br />
die Studiengänge Industrie, Demografi e-<br />
und Personalmanagement, Technical Management,<br />
Wirtschaftsprüfung und in der<br />
Fakultät Sozialwesen die Studiengänge<br />
Netzwerk- und Sozialraumplanung sowie<br />
Soziale Arbeit - Menschen mit Behinderung<br />
jeweils 30 Plätze. Landesweit sind es<br />
an den Dualen Hochschulen 4.740 zusätzliche<br />
Studienanfängerplätze.<br />
Harte Nüsse geknackt<br />
96 Schüler mit Fachhochschulreife nahmen<br />
am vierten Studieneignungstest in<br />
diesem Jahr teil. Während der einstündigen<br />
Prüfung hatten die Schüler im<br />
Multiple-Choice-Verfahren einige harte<br />
Nüsse zu knacken. Rund Dreiviertel der<br />
insgesamt 895 Probanden an allen Dualen<br />
Hochschulen in Baden-Württemberg freuten<br />
sich 20<strong>10</strong> über das Bestehen der Tests.<br />
Projekt future50+<br />
Die demografi sche Entwicklung verschärft<br />
die Verknappung von Fach- und<br />
Führungskräften in der Region. Das ist in<br />
den Unternehmen angekommen, ergab<br />
das Projekt future50+, das von den Professoren<br />
Dr. Erich Klaus und Dr. Lars Mitlacher<br />
in Kooperation mit der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg<br />
durchgeführt wurde.<br />
In dem vom Wirtschaftsministerium unterstützten<br />
Projekt wurden Handlungsempfehlungen<br />
zu der Thematik ausgesprochen,<br />
mit der sich der Studiengang<br />
Demografi e- und Personalmanagement<br />
sowie das gleichnamige Kompetenzzentrum<br />
auseinandersetzen.
international aktuell international aktuell international aktuell international aktuell<br />
Metropole Moskau<br />
Der Studienaustausch mit der Moscow<br />
Higher International Business School<br />
(MIRBIS) führte Rektor Ulrich Sommer<br />
und Claudia Rzepka vom International<br />
Offi ce Ende Oktober zu einem ersten Besuch<br />
nach Moskau, um weitere Projekte<br />
voran zu bringen. Unisono beschlossen<br />
die Beteiligten, künftig weitere Auslandssemester<br />
und Praktika anzubieten<br />
und den Dozentenaustausch zu fokussieren.<br />
Darüber hinaus wird ein landesübergreifendes<br />
Projekt zum demografi -<br />
schen Wandel vorbereitet.<br />
MIRBIS wurde von der größten wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Hochschule<br />
in Russland gegründet und bietet Bachelor-<br />
und Master-Abschlüsse an.<br />
Bereits 2009 verbrachte die erste Studentengruppe<br />
von MIRBIS eine Studienwoche<br />
in Villingen-Schwenningen.<br />
Ulrich Sommer und Claudia Rzepka (Mitte) neben<br />
Prorektorin Elena Zoubkova (2. v. rechts)<br />
Jubiläum in Tula<br />
Die Staatliche Universität Tula feierte<br />
ihr 80-jähriges Bestehen mit einem beeindruckenden<br />
Festakt und Konzert.<br />
Russische Studierende sowie Studenten<br />
anderer Nationen brachten sich<br />
mit Gesangs-, Tanz- und Akrobatikdarbietungen<br />
ein. Zahlreiche Gäste überbrachten<br />
Glückwünsche und Grüße an<br />
Rektor Grayzev und die Mitarbeiter.<br />
Claudia Rzepka überreichte als Leiterin<br />
des International Offi ce eine Gratulationsurkunde<br />
und Geschenke. Vor den<br />
zahlreichen Gästen betonte sie die vertrauensvolle<br />
und enge Kooperation, die<br />
durch die Städtepartnerschaft zwischen<br />
Villingen-Schwenningen und Tula zustande<br />
gekommen ist. Neben dem Festakt<br />
übernahm Claudia Rzepka Vorlesungen<br />
und Diskussionsrunden mit den<br />
Studierenden aus den Studiengängen<br />
Linguistik und Tourismusbetriebswirtschaft.<br />
Singapur bietet Unternehmen beste Geschäftsbedingungen<br />
Duale Hochschule im Tigerstaat<br />
Rainer Thiel und Ulrich Sommer<br />
Der Wirtschaftstiger Singapur erklimmt<br />
ungeahnte Höhen und gehört zu den<br />
am schnellsten wachsenden Staaten<br />
mit besten Geschäftsbedingungen für<br />
Unternehmen auch aus Baden-Württemberg.<br />
Aufgrund der Beziehungen zum Musterländle<br />
ist der Tigerstaat auf das<br />
Modell der Dualen Hochschule aufmerksam<br />
geworden. Ministerpräsident<br />
Stefan Mappus und der Präsident der<br />
Beziehungen zur Webster University bestehen seit 30 Jahren<br />
St. Louis feierte ganz groß<br />
Das 30-jährige Jubiläum des Austauschprogramms<br />
der Webster University mit<br />
der Dualen Hochschule wurde in St.<br />
Louis groß gefeiert. Claudia Rzepka, Leiterin<br />
des International Offi ce, befand<br />
sich unter den Festgästen. Sie gratulierte<br />
der langjährigen Koordinatorin Wilma<br />
Prifti sowie deren Assistentin Stephanie<br />
Kessler und Präsidentin Elizabeth Strobel.<br />
Während der Festlichkeiten ergab<br />
sich für Claudia Rzepka ein Wiedersehen<br />
mit ehemaligen Teilnehmern. Darüber<br />
hinaus wurden neue Kontakte mit<br />
Raffl es Education Corporation, Chew<br />
Hua Seng, unterzeichneten in Singapur<br />
ein Abkommen.<br />
Die Duale Hochschule Villingen-<br />
Schwenningen hat für die DHBW die<br />
Koordination übernommen. Rainer<br />
Thiel, Chef der Raffl es European Dual<br />
Academy, stellte vor einigen Wochen an<br />
der DHBW VS das neue Austauschprogramm<br />
vor, das bis Herbst 2011 bereits<br />
<strong>10</strong>0 Studenten aufnehmen möchte. Laut<br />
Mappus hat Singapur erkannt, dass<br />
Baden-Württemberg eine exzellente<br />
praxisbezogene Ausbildung anbiete.<br />
„Die ideale Idee der Dualen Hochschule<br />
soll deshalb auch in diese Region übertragen<br />
werden“. Die asiatischen Länder<br />
könnten einerseits von dem hohen Ausbildungsniveau<br />
profi tieren und badenwürttembergischen<br />
Firmen andererseits<br />
den Zugang in diese dynamischen<br />
Märkte erleichtern.<br />
Wilma Prifti in St. Louis, von wo aus sie bereits seit 30 Jahren enge Kontakte zur Dualen Hochschule pfl egt.<br />
Mit ihrem Spruch „be fl exible“ meisterte sie gelassen und souverän so manche Herausforderung.<br />
Gastfamilien und Unternehmensvertretern<br />
geknüpft.<br />
Über die freundschaftliche Verbindung<br />
beider Hochschulen hinaus, liegt die<br />
Besonderheit dieses Austauschprogramms<br />
in der engen Betreuung der<br />
Studenten, dem Netzwerk an kooperierenden<br />
Unternehmen und dem Aufenthalt<br />
bei Gastfamilien, die für viele<br />
Teilnehmer zu einem zweiten Zuhause<br />
werden. Bisher haben 561 Studierende<br />
teilgenommen. Für nächstes Jahr liegen<br />
schon die ersten Bewerbungen vor.
international aktuell international aktuell international aktuell international aktuell<br />
Summer School in St. Petersburg<br />
Studienwoche mit vielen Eindrücken<br />
A. Brusis (li.) und W. Biallas mit T. Kryachkova<br />
Die ersten 27 Pioniere der Summer<br />
School an der Universität für Technologie<br />
und Design in St. Petersburg fanden<br />
sich nach einer etwas turbulenten<br />
Anreise sicher in ihrer Unterkunft<br />
ein. Begleitet wurde die Gruppe von<br />
Angela Brusis, Mitarbeiterin im International<br />
Offi ce, und Wilfried Biallas, Ausbildungsleiter<br />
bei Aesculap.<br />
Neben interessanten Vorlesungen gab<br />
es kulturelle Highlights zu erleben. Ausfl<br />
üge an den Peterhof, in die Hermitage,<br />
den Zarenpalast und ins Mariinsky Ballet<br />
standen ebenso auf dem Programm<br />
Dekan Prof. Dr. Anton Hochenbleicher-<br />
Schwarz nahm Jutta Carson von der<br />
Dualen Hochschule BW sowie drei Vertreter<br />
des Open University Validation<br />
Service in Empfang und führte über den<br />
Campus, bevor sich die Gruppe in die<br />
Fakultät Sozialwesen am Außenstandort<br />
begab.<br />
Im fünfjährigen Rhythmus überprüft<br />
die britische Evaluierungsagentur die<br />
Qualität des Studiums. Die Gruppe informierte<br />
sich in Gesprächen mit dem<br />
Präsidium, der Fachkommission sowie<br />
wie Besuche bei verschiedenen Unternehmen.<br />
In einem Russischkurs wurden die<br />
kulturellen Aspekte und Unterschiede<br />
der deutschen und russischen Sprache<br />
sowie die landeseigene Mentalität<br />
hervorgehoben. Dr. Robert Breitner,<br />
Vize-Direktor der deutsch-russischen<br />
Handelskammer, erläuterte die Möglichkeiten,<br />
die die russischen Märkte für<br />
Deutschland darstellen. Darüber hinaus<br />
wurden Vorlesungen über das russische<br />
Wirtschafts- und Produktionssystem sowie<br />
Geschichte und Kultur besucht.<br />
Engagiert nahmen sich die Studierenden<br />
der deutschen Kommilitonen an<br />
und boten eine 24-Stunden-Rundum-<br />
Betreuung.<br />
Angela Brusis und Wilfried Biallas führten<br />
derweil Gespräche mit der Verantwortlichen<br />
des Austauschprogramms,<br />
Dr. Tatiana Kryachkova, und informierten<br />
über Theorie- und Praxissemester.<br />
Eine weitere Summer School wird 2011<br />
in Budapest angeboten.<br />
Erfolgreiche Revalidierung des Studiengangs Soziale Arbeit<br />
Beste Noten für das Duale Studium<br />
Jutta Carson, Ross Fergusson, Alison Dayton,<br />
Andrew Aiers u. Anton Hochenbleicher-Schwarz<br />
mit Professoren und Dozenten vor Ort<br />
drei Tage lang über die Studienorganisation<br />
und die Lehrinhalte. Studierende<br />
wurden über Studienbedingungen sowie<br />
Stärken und Schwächen des Dualen<br />
Studiums befragt.<br />
Die Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn<br />
war als Dualer Partner bereit,<br />
über Erfahrungen, Studierendenauswahl,<br />
die Qualität des Praxisstudiums<br />
und dessen akademische Relevanz zu<br />
berichten.<br />
Das Panel war beeindruckt vom innovativen<br />
Studienkonzept und der stetigen<br />
Weiterentwicklung des Curriculums.<br />
Das Panel sah zudem die Notwendigkeit,<br />
dass angesichts der stark gestiegenen<br />
Studierendenanzahl ein entsprechender<br />
Ausbau der Infrastruktur<br />
sowie der räumlichen und personellen<br />
Ausstattung erforderlich sei.<br />
Bis zum nächsten Besuch in fünf Jahren<br />
sind einige dieser Maßnahmen bestimmt<br />
vollzogen.<br />
Begehrten Platz ergattert<br />
Von Erfolg gekrönt war die Bewerbung<br />
der Dualen Hochschule, um einen der<br />
begehrten Plätze für ein bilaterales<br />
Erasmus-Seminar in Warschau. Ausgerichtet<br />
wurde dies vom Deutschen Akademischen<br />
Austauschdienst zusammen<br />
mit dem polnischen Pendant dazu. Eingeladen<br />
waren rund 25 deutsche und<br />
50 russische Hochschullehrer sowie<br />
Vertreter akademischer Auslandsämter,<br />
um neue Kooperationsmöglichkeiten<br />
auszuarbeiten und bestehende Beziehungen<br />
zu vertiefen.<br />
Als Vertreterin der Dualen Hochschule<br />
fuhr Anita Peter, akademische Mitarbeiterin,<br />
nach Warschau. Den Teilnehmern<br />
bot sich ein vielfältiges Tagungsprogramm<br />
mit Vorträgen und Besuchen<br />
der Universität sowie einer privaten<br />
Hochschule. Abendliche Veranstaltungen<br />
mit einem typisch polnischen Essen<br />
und einer Folklore Show bereicherten<br />
den Erfahrungsaustausch.<br />
Extra Bonbons<br />
Das Career Center bietet Fortbildungsangebote<br />
im Bereich der Sozial- und<br />
Kommunikationskompetenzen. Über<br />
300 Studenten nutzten im Wintersemester<br />
das Angebot, berichtet Organisationsmanagerin<br />
Katrin Edinger.<br />
Stilsicheres Verhalten vermittelte das<br />
Seminar „Business Knigge“. Um Ausdruck<br />
und Auftreten ging es im Seminar<br />
„Körpersprache“. Eine Gruppe von<br />
Studentinnen lernte in einem Rhetorik-<br />
Kurs für Frauen, ihre sprachlichen Fähigkeiten<br />
zu verbessern.<br />
Die Mathematik-Tutorien und PC-Kurse<br />
erfreuten sich ebenfalls großer Beliebtheit.<br />
Daher mussten aufgrund der hohen<br />
Nachfrage gleich drei Kurse „Wissenschaftliche<br />
Arbeiten mit WORD 2007<br />
erstellen“ angeboten werden und <strong>10</strong>0<br />
Studierende nutzten die Chance, sich<br />
im Mathematik-Kurs auf ihr Studium<br />
vorzubereiten.<br />
Im kommenden Semester wird es wieder<br />
die Möglichkeit geben, im Career<br />
Center das eigene Wissen und Können<br />
auszubauen. Das gesamte Programm<br />
wird auf der Lernplattform Willi veröffentlicht.<br />
Eine Anmeldung ist voraussichtlich<br />
ab <strong>10</strong>. Januar möglich.
Reinhold R. Geilsdörfer folgt Hans Wolff in Amt und Würden<br />
Stabwechsel im Präsidium<br />
Zum neuen Präsidenten der Dualen<br />
Hochschule Baden-Württemberg wurde<br />
Prof. Reinhold R. Geilsdörfer gewählt.<br />
Der Rektor der Dualen Hochschule Mosbach<br />
tritt die Nachfolge von Gründungspräsident<br />
Prof. Dr. Hans Wolff an. Der<br />
Stabwechsel im Präsidium in Stuttgart<br />
erfolgt zum 1. März kommenden Jahres.<br />
Die Amtszeit beträgt sechs Jahre.<br />
Reinhold Geilsdörfer gilt als ausgewiesener<br />
Kenner der Hochschule mit hohem<br />
Ansehen. „Ich freue mich, dass wir<br />
mit Prof. Geilsdörfer eine sehr erfahrene<br />
Reinhold<br />
Geilsdörfer<br />
Rahel Gugel wurde zur Professorin berufen<br />
Expertin auf vielen Rechtsgebieten<br />
Zur Professorin berufen wurde Dr. Rahel<br />
Gugel. Die Juristin unterrichtet in<br />
der Fakultät für Sozialwesen die Rechtsgebiete<br />
Verwaltungs- und Arbeitsrecht,<br />
Recht der Sozialen Sicherung, Antidiskriminierungsrecht<br />
und Menschenrechte<br />
in der Sozialen Arbeit.<br />
Rahel Gugel studierte Rechtswissenschaften<br />
in Berlin und im spanischen<br />
Salamanca. Als weitere Qualifi kation<br />
zeichnet sie ein europäisches Masterstudium<br />
in Internationaler Humanitärer<br />
Hilfe aus, das sie in Bochum und<br />
Uppsala absolvierte.<br />
Die Freiburgerin arbeitete als Rechtsanwältin<br />
sowie rechtspolitische Beraterin<br />
von nationalen und internatio-<br />
Rahel<br />
Gugel<br />
und versierte Persönlichkeit gewinnen<br />
konnten und bin überzeugt, dass er die<br />
Erfolgsgeschichte unserer Hochschule<br />
fortschreiben wird“, erklärte Gründungspräsident<br />
Prof. Dr. Hans Wolff.<br />
„30 Jahre Tätigkeit als Studiengangsleiter<br />
und Rektor der DHBW Mosbach sind<br />
eine exzellente Voraussetzung für die<br />
neue Funktion“, freute sich Prof. Dr. Ulrich<br />
Sommer. Laut Reinhold Geilsdörfer<br />
hat das State University System die erste<br />
Bewährungsprobe bestanden. “Das Präsidium<br />
hat in den letzten 18 Monaten<br />
die Hochschule ganz hervorragend entwickelt.<br />
Wir werden uns den Herausforderungen<br />
der Zukunft stellen“, sagte der<br />
Vorsitzende der Rektorenkonferenz. Zu<br />
den wichtigsten bevorstehenden Aufgaben<br />
werden die offensive Vermarktung<br />
der Dualen Hochschule, die Sicherung<br />
der Exzellenz der Lehre und die für 2011<br />
anstehende Reakkreditierung der Hochschule<br />
gehören.<br />
nalen nichtstaatlichen Organisationen.<br />
Schwerpunkt ihrer Tätigkeit lag im<br />
Bereich des Antidiskriminierungsrechts<br />
und des Straf-, Ausländer- und<br />
Sozialrechts. Ihr Engagement gilt der<br />
Menschenrechtsarbeit gegen Gewalt an<br />
Migrantinnen, Zwangsprostitution und<br />
Menschenrechtsverletzungen während<br />
Militärdiktaturen. Zuletzt war Rahel Gugel<br />
als wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />
am GenderKompetenzZentrum an der<br />
Humboldt-Universität in Berlin tätig.<br />
Zu ihren Forschungs- und Arbeitsschwerpunkten<br />
zählt die Beratung der<br />
Bundesregierung im Bereich der Gleichstellungspolitik.<br />
Vielfältige Lehrerfahrung sammelte Rahel<br />
Gugel als Lehrbeauftragte an der<br />
Alice-Salomon-Hochschule in Berlin.<br />
In ihrer Dissertation befasste sie sich<br />
kritisch mit dem deutschen Prostitutionsgesetz<br />
von 2002.<br />
Kunst, Musik und Theater zählen zu<br />
den Interessengebieten, mit denen sich<br />
Rahel Gugel am liebsten in ihrer Freizeit<br />
beschäftigt.<br />
K##<br />
P E R S Ö N L I C H<br />
Camperin aus Leidenschaft<br />
Für Charlotte Haas hat ein neuer Lebensabschnitt<br />
begonnen. Die beliebte Kollegin<br />
verabschiedete sich in die Altersteilzeit.<br />
Zehn Jahre lang war die gelernte Gärtnerin<br />
unverzichtbare Kraft im Hausdienst<br />
der Hochschule. Die Mutter von zwei Kindern<br />
und Oma von Zwillingen stammt aus<br />
Traben-Trarbach an der Mosel, den Wurzeln<br />
ihrer Frohnatur. Seit über 25 Jahren<br />
ist sie mit Ehemann Rolf Mitglied in der<br />
Narrenzunft Schwenningen. Die leidenschaftliche<br />
Camperin und Besitzerin eines<br />
schicken Wohnwagens hat sich vorgenommen,<br />
mit der Freundin zu verreisen<br />
und etwas für die Fitness zu tun. Rosemarie<br />
Haller ist ihre Nachfolgerin.<br />
Charlotte<br />
Haas<br />
Sekretariate neu besetzt<br />
Beate Link ist Sekretärin in den Studiengängen<br />
Demografi e- und Personalmanagement<br />
sowie Wirtschaftsprüfung. Sie<br />
hat Mathilde Karaman abgelöst, die ins<br />
Prüfungsamt wechselte. Nachfolgerin von<br />
Petra Scherer im Studiengang Mittelständische<br />
Wirtschaft wurde Stefanie Giesser.<br />
IMPRESSUM<br />
HERAUSGEBER<br />
Prof. Dr. Ulrich Sommer, Rektor<br />
REDAKTION<br />
Prof. Jürgen Werner, Prorektor<br />
Sabine Fritz, Leiterin<br />
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