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blickpunkt 4/10 - Alumni

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Ausgabe 49 4/20<strong>10</strong><br />

<strong>blickpunkt</strong><br />

Neuigkeiten zu Campusgeschehen Veranstaltungen Dualen Partnern<br />

Feierliche Zeugnisübergabe an 625 Bachelor<br />

Die neuen Stützen der Gesellschaft<br />

Professoren und Studiengangsbeste der Studiengänge Banken und Bausparkassen, Consulting und Controlling,<br />

Industrie, International Business und Wirtschaftsinformatik nach der Übergabe der Urkunden.<br />

Aufgrund der großen Anzahl an Absolventen<br />

wurde deren Abschluss in zwei<br />

Festakten im Franziskaner Konzerthaus<br />

in Villingen gefeiert.<br />

Rektor Prof. Dr. Ulrich Sommer hob die<br />

Qualität des Hochschulstudiums hervor.<br />

Die neu defi nierte Studienstruktur<br />

mit gestuften Abschlüssen von Bachelor<br />

und Master bereite keinerlei Probleme.<br />

Nichtsdestotrotz werde zusammen mit<br />

den Unternehmen an einigen Veränderungen<br />

gearbeitet, die im Ergebnis den<br />

Studenten künftig mehr Freiräume aber<br />

auch mehr Eigenverantwortung bringen<br />

werden.<br />

Erneut liegen die Übernahmequoten<br />

laut Rektor Sommer bei 90 Prozent in<br />

der Fakultät Wirtschaft und 75 Prozent<br />

in der Fakultät Sozialwesen. „Damit<br />

können wir ein Studium an der Dualen<br />

Hochschule zu Recht als den Weg<br />

zum berufl ichen Erfolg bezeichnen“, so<br />

Ulrich Sommer. Insgesamt bezeichnete<br />

er den Übergang vom Diplom zum Bachelor<br />

als gelungen. In seiner Rede warf<br />

der Rektor einen Blick auf das Jahr 01<br />

nach der Finanz- und Wirtschaftskrise.<br />

Laut Ulrich Sommer dürften Gewinne<br />

nicht privatisiert und Verluste sozialisiert<br />

werden. Ein moderner Staat<br />

müsse die Solidarität der Starken mit<br />

den Schwachen gewährleisten, appellierte<br />

Ulrich Sommer an die frisch von<br />

der Hochschule kommenden neuen<br />

Stützen der Gesellschaft.<br />

Nicht nur die Karriere im Blick<br />

Er forderte dazu auf, sich am Gemeinwesen<br />

zu beteiligen. „Mischen Sie sich<br />

ein, verlassen Sie die Komfortzone.“<br />

Freiheit erlaube den Mut jedes Einzelnen,<br />

Kritikwürdiges beim Namen zu<br />

nennen und für Abhilfe zu sorgen.<br />

Neben der Überreichung der Urkunden<br />

wurden die jeweils Besten der einzelnen<br />

Studiengänge besonders geehrt. „Wie<br />

im Sport haben Hundertstel entschieden,<br />

wer zu den Notenbesten gehörte“,<br />

erklärte Prorektor Prof. Jürgen Werner.<br />

Er gab den Rat, nicht nur dem Beruf<br />

oberste Priorität zu schenken, sondern<br />

sich ebenso Zeit für Freunde und Familie<br />

zu nehmen. „Ohne Zufriedenheit und<br />

Glück im privaten Umfeld ist auch kein<br />

berufl icher Erfolg möglich.“<br />

Musikalisch umrahmt wurde die Absolventenfeier<br />

am Vormittag vom Saxophonquartett<br />

„Sax wie‘s isch“ und<br />

am Nachmittag von der „Bigband VS<br />

Campus“.<br />

Das Rentier springt hoch, das Rentier<br />

springt weit - warum auch nicht, es<br />

hat ja Zeit.<br />

frei nach Heinz Erhardt<br />

Die Mitglieder der Redaktion und die<br />

Geschäftsführung des Partnervereins<br />

wünschen Ihnen für die bevorstehenden<br />

Feiertage gemütliche Stunden, Erholung<br />

und vor allem viel Zeit.<br />

K##<br />

E D I T O R I A L<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende.<br />

Der Übergang von der BA zur DH ist<br />

erfolgreich vollzogen.<br />

Mit 625 Absolventinnen und Absolventen<br />

haben wir gemeinsam im Franziskaner<br />

Konzerthaus schon den zweiten Bachelor-<br />

Jahrgang feierlich verabschiedet.<br />

Knapp 700 Studienanfänger sind zum<br />

1. Oktober in nunmehr 15 Studiengängen<br />

an den Start gegangen.<br />

Der Studieninformationstag zog über<br />

500 Schüler an unsere Hochschule. Wir<br />

hoffen und freuen uns, möglichst viele von<br />

ihnen in den kommenden Jahren zum Studium<br />

begrüßen zu können.<br />

Unsere internationalen Aktivitäten nehmen<br />

einen immer größeren Stellenwert ein<br />

und fi nden breites Interesse bei den Studierenden<br />

beider Fakultäten.<br />

Im Fokus der weiteren Berichterstattung<br />

liegen Veranstaltungen und Kongresse mit<br />

bundesweiter Resonanz.<br />

Rückblickend auf das Jahr 20<strong>10</strong> gilt mein<br />

Dank unseren Kooperationspartnern, nebenberufl<br />

ichen Dozenten sowie meinen<br />

Kolleginnen und Kollegen für die großartige<br />

Zusammenarbeit. Ihnen allen wünsche<br />

ich ein frohes Fest und berufl ich wie privat<br />

alles Gute für das kommende Jahr.


Auszeichnung und Laudationen für die Besten<br />

Preise für die herausragende Bachelor-Arbeiten<br />

Für Inge Peter war es die letzte Absolventenfeier in<br />

ihrer 20-jährigen Tätigkeit im Prüfungsamt.<br />

Für Prof. Dr. Wolfgang Hirschberger,<br />

den Geschäftsführer des Partnervereins,<br />

(Foto Mitte, 2. v. links) mutete die<br />

Feierlichkeit wie ein Erntedankfest an.<br />

Professor Dr. Anton Hochenbleicher-<br />

Schwarz, Dekan der Fakultät Sozialwesen,<br />

gratulierte zur „längsten Praxisphase<br />

der Welt“, die nun mit dem<br />

Berufsleben beginne. Er zollte den Absolventen<br />

Respekt und Anerkennung<br />

für die erbrachten Leistungen in Vorle-<br />

Die Kursbesten auf einen Blick<br />

Die Preisträger F. Kugler u. Th. Bühne mit G. Leiber,<br />

W. Hirschberger, A. Böhmer, C. Wangler u. U. Sommer<br />

sungen und Prüfungen sowie bei etlichen<br />

Umzügen.<br />

Die vier besten Bachelor-Arbeiten wurden<br />

mit Preisen ausgezeichnet. Je <strong>10</strong>00<br />

Euro erhielten Franziska Kugler, Studiengang<br />

Soziale Arbeit in Bildung und<br />

Beruf / Sozialmanagement und Thomas<br />

Gühne, Studiengang Steuern und Prüfungswesen<br />

(s. Foto oben). Über je 500<br />

Euro freuten sich Rainer Schwanz aus<br />

dem Studiengang Industrie sowie Wirt-<br />

Prorektor Jürgen Werner bat die Absolventen zur<br />

Überreichung der Urkunden auf die Bühne.<br />

schaftsinformatiker Carl René Stein. Die<br />

Laudationen von Seiten des jeweiligen<br />

Thesis-Betreuers wertschätzten die neu<br />

gewonnenen Erkenntnisse der Arbeiten.<br />

Die Laudatoren waren: Dr. Anette Renz,<br />

Dr. Gert Heinrich, Dr. Anselm Böhmer<br />

und Dr. Clemens Wangler.<br />

Gestiftet wurden die Preise von der Bezirksvereinigung<br />

der Volks- und Raiffeisenbanken<br />

im Kreis Rottweil/Tuttlingen.<br />

FAKULTÄT WIRTSCHAFT<br />

Banken und Bausparkassen Angelika Paul Deutsche Bausparkasse Badenia AG, Karlsruhe<br />

Jasmin Bechtold Sparkasse Pforzheim Calw<br />

Christoph Wiggert Sparkasse Hochrhein, Waldshut-Tiengen<br />

Daniel Benzing WestLB AG, Düsseldorf<br />

Consulting und Controlling Nicole Kammerer Peguform GmbH, Bötzingen<br />

Industrie Marina Gut Alcan Singen GmbH<br />

Nathalie Maier EADS Deutschland GmbH, Ulm<br />

Tamara Kaschner EADS Deutschland GmbH, Manching<br />

Carmen Klöck Hammerwerk Fridingen GmbH<br />

International Business Katja Kramer Fischerwerke GmbH & Co. KG, Waldachtal<br />

Andrea Hölle Blickle Räder + Rollen GmbH u. Co. KG, Rosenfeld<br />

Mittelständische Wirtschaft Christoph Welte GSC Schwörer GmbH, Eisenbach<br />

Steuern und Prüfungswesen Franziska Oberist SüdWest Treuhandgesell. mbH, Spaichingen<br />

Judith Walter Karl-Heinz Thau, Steuerberater, Schenkenzell<br />

Daniela Baur SLB Steuerberatungsgesellschaft mbH, Stetten<br />

Wirtschaftsinformatik Christian Böhmler Marquardt GmbH, Rietheim<br />

Tanja Pfau Arburg GmbH + Co., Loßburg<br />

Ferdinand Schneider Bausparkasse Schwäbisch Hall AG<br />

FAKULTÄT SOZIALWESEN<br />

Studiengänge Soziale Arbeit<br />

Jugend-, Familien- und Sozialhilfe Julia Schoeneck Landratsamt Konstanz<br />

Gesundheitswesen / Altenhilfe Nadine Büchert AOK Baden-Württemberg, Stuttgart<br />

Bildung und Beruf / Sozialmanagement Lisa Anna Christina Müller Berufsbildungswerk Waiblingen<br />

Menschen mit Behinderung Christine Hohnwald Werk- und Wohnstätte gGmbH, Bisingen<br />

Psychisch Kranke u. Suchtkranke Sandra Dorner Rehabilitation für Psychisch Kranke, Ravensburg<br />

Studiengang Sozialwirtschaft Damaris Schneckenburger Haus zum Fels, Pretzfeld-Schwabbach<br />

Monika Willburger Dt. Kinderkrebsnachsorge, Tannheim


Vorstand der Bausparkasse Schwäbisch Hall erhielt Auszeichnung<br />

Honorarprofessur für Matthias Metz<br />

Von Rektor Ulrich Sommer (links) erhielt Matthias Metz Golfbälle mit DH-Logo.<br />

Die Duale Hochschule hat mit Matthias<br />

Metz das fünfte Mitglied in die Reihe ihrer<br />

Honorarprofessoren aufgenommen.<br />

Rektor Prof. Dr. Ulrich Sommer würdigte<br />

die Verdienste des Vorstandsvorsitzenden<br />

der Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />

sowie die Schlüsselfunktion von rund 600<br />

Lehrbeauftragten. Laudator Prof. Eduard<br />

Hilger, Leiter des Studiengangs Banken<br />

und Bausparkassen, bezeichnete die von<br />

Prof. Dr. Metz gehaltene Vorlesung „Strategische<br />

Unternehmensführung“ als passgenaue<br />

Fallstudie für das duale Studium.<br />

Der Kontakt mit dem wissenschaftlichen<br />

Nachwuchs ist für Matthias Metz nach eigener<br />

Schilderung Ergänzung und Berei-<br />

In der Eröffnung zum Kongress Demografi<br />

e- und Personalmanagement beklagte<br />

Prof. Dr. Ulrich Sommer vor rund 200<br />

Teilnehmern, dass es zu viele Vorbehalte<br />

gegenüber älteren Menschen gibt. Dr.<br />

Jürgen Tenckhoff gab zu verstehen, dass<br />

Arbeitgeber gut daran tun, ihre älteren<br />

Mitarbeiter wertzuschätzen. „Je weniger<br />

die Älteren geschätzt werden, umso mehr<br />

fühlen sich die Jüngeren animiert, nicht<br />

in diesem Unternehmen alt zu werden“,<br />

meinte der Demografi e-Experte.<br />

Nach Meinung von Prof. Dr. Lars Mitlacher<br />

besteht vor allem bei den Vergütungssystemen,<br />

dem Wissenstransfer und bei der<br />

Personalentwicklung Handlungsbedarf.<br />

„Gebt den Älteren Futter fürs Gehirn,<br />

dann bleibt es gesund“, plädierte Psychoanalytiker<br />

Sebastian Krutzenbichler und<br />

machte deutlich, dass lebenslanges Lernen<br />

ein gesamtgesellschaftliches Phäno-<br />

cherung seiner Arbeit. Die Auszeichnung<br />

einer Honorarprofessur sei Ansporn für<br />

ihn und eine Auszeichnung für das Unternehmen.<br />

Mit dem akademischen Schwerpunkt<br />

Bausparen an der Hochschule zeige<br />

Deutschland Flagge auf dem internationalen<br />

Finanzplatz, erklärte der Ökonom.<br />

Prof. Dr. Hans Wolff, Präsident der Dualen<br />

Hochschule Baden-Württemberg, überreichte<br />

die Urkunde und fügte an, dass der<br />

Abschluss des ersten Bausparvertrages<br />

der Überzeugungskraft seiner Ehefrau zu<br />

verdanken war. Dies kommentierte Matthias<br />

Metz schlagfertig mit den Worten<br />

„Ehen mit Bausparvertrag halten länger“.<br />

Hochschule veranstaltete Demografi e- und Personalkongress<br />

Babyboomer stehen noch in Lohn und Brot<br />

men darstellt.<br />

Als Vertreter des regionalen Unternehmertums<br />

erläuterte Gerhard Waldmann,<br />

dass in seiner Firma Schulungen für die<br />

über 50-Jährigen Standard seien. Aus<br />

medizintechnischer Sicht beleuchtete<br />

der Arzt Prof. Dr. Hanns-Peter Knaebel,<br />

Vorstandsvorsitzender der Aesculap AG,<br />

das Thema. Nachhaltig verfolge man das<br />

Ziel, einer ausgewogenen Lebensqualität<br />

in allen Lebenszyklen. Mit Nano-, Tele-,<br />

Bio- und IT-vernetzter Medizin sei der<br />

Weg zu neuen Trends beschritten.<br />

Dass fünf Generationen bei der Datev beschäftigt<br />

sind, war von Personalvorstand<br />

Jörg von Pappenheim zu erfahren. Altersteilzeit<br />

gäbe es nicht mehr, da man froh<br />

über jeden Mitarbeiter sei.<br />

Dr. Matthias Metz, Vorstandsvorsitzender<br />

der Bausparkasse Schwäbisch Hall, appellierte<br />

für die Attraktivität von Unter-<br />

Zur Person von Matthias Metz<br />

DER MANAGER Nach der Ausbildung<br />

zum Bankkaufmann studierte Matthias<br />

Metz BWL an der Uni Erlangen. Er arbeitete<br />

als Vorstandsassistent für die Deutsche<br />

Bank, gefolgt von einer Tätigkeit als Filialleiter<br />

bei Wüstenrot in Augsburg. Beim<br />

Bankhaus Metzler war der 58-Jährige Finanzdirektor.<br />

Zu Schwäbisch Hall kam er<br />

1998. Seit 2006 ist er Vorstandschef.<br />

DER DOZENT Seit 2004 ist Matthias Metz<br />

an der Dualen Hochschule Villingen-<br />

Schwenningen nebenberufl icher Dozent.<br />

Seine Lehrgebiete sind die Bankbesteuerung<br />

und strategische Unternehmensführung.<br />

DAS FAMILIENMITGLIED Matthias Metz<br />

ist verheiratet und Vater von vier Kindern.<br />

Er fährt Oldtimer, spielt Golf, wandert<br />

und liebt klassische Musik, vorzugsweise<br />

Opern.<br />

DAS UNTERNEHMEN Die Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall beschäftigt weltweit<br />

mehr als 14 000 Mitarbeiter, davon rund<br />

die Hälfte in Deutschland. 3000 Personen<br />

arbeiten in Schwäbisch Hall für das Unternehmen.<br />

Die Bausparkasse hat sieben<br />

Millionen Kunden – jeder vierte Vertrag<br />

geht an den deutschen Marktführer<br />

Reihe 1 bis 3 jeweils von links: Sebastian Krutzenbichler,<br />

Ulrich Sommer, Gerhard Waldmann, J. v.<br />

Pappenheim, Lars Mitlacher und Norbert Feldhaus<br />

nehmen als Arbeitgeber. Schwäbisch Hall<br />

fehle nur noch ein fi rmeneigener Friedhof.<br />

Dr. Gerhard Fuchs von der Bundesagentur<br />

für Arbeit erläuterte die Trends beim<br />

Arbeitskräftepotenzial. „Erst werden wir<br />

älter, dann weniger“. Die Babyboomer,<br />

womit die geburtenstarken Jahrgänge<br />

der 50er und 60er Jahre gemeint sind,<br />

scheiden erst in einigen Jahren aus dem<br />

Berufsleben aus.


K##<br />

PUBLIKATIONEN<br />

GÖTZ, ALEXANDER / FRIESE, NIKLAS<br />

Empirische Analyse der Vorstandsvergütung<br />

im DAX und MDAX nach Einführung des Vorstandsvergütungsangemessenheitsgesetzes.<br />

Corporate Finance biz 6/20<strong>10</strong>, S. 4<strong>10</strong>-420<br />

Vorstandsvergütung im Wandel - VorstAG zeigt<br />

Auswirkungen. Interview in Corporate Finance<br />

law 5/20<strong>10</strong>, S. 355<br />

MITLACHER, LARS / KLAUS, ERICH<br />

Personalpolitische Herausforderungen des<br />

demografi schen Wandels für Unternehmen<br />

in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg<br />

- Abschlussbericht zum Projekt future 50+,<br />

Villingen-Schwenningen, 20<strong>10</strong><br />

Interne Revision<br />

Auf Einladung des Deutschen Instituts<br />

für Interne Revision (DIR) nahm Prof.<br />

Ulrich Bantleon mit Studenten der Vertiefungen<br />

„Prüfungswesen Kreditinstitute“<br />

sowie „IT-Prüfung“ an einem zweitägigen<br />

Fachforum in Düsseldorf teil. Zu<br />

dem bedeutenden Erfahrungsaustausch<br />

unter internen Revisoren fanden sich<br />

rund 400 Teilnehmer ein. Im Gespräch<br />

mit DIR-Geschäftsführer Volker Hampel<br />

informierten sich die Studenten über<br />

berufl iche Perspektiven. Anschließend<br />

wurde mit Jörg Wehling, Leiter der Konzernrevision<br />

des Bankhauses Metzler,<br />

diskutiert.<br />

N. Pfl ock, Ch. Steinmetz, D. Salmen, N. Heenen,<br />

U. Bantleon, J. Wehling, Ch. Bauer, M. Redl<br />

Ifo-Geschäftsklimaindex<br />

Monatlich liefert Tobias Klausmann<br />

Zahlen für den Ifo-Geschäftsklimabericht.<br />

Der Controller bei der Hansgrohe<br />

AG und Absolvent des Studiengangs Industrie<br />

ist Teil einer Gruppe von 8000<br />

„Kundschaftern“, die mit der Beantwortung<br />

der Konjunkturumfrage die großen<br />

Linien für Deutschland vorzeichnen.<br />

Abgefragt werden die Zahlen vom Ifo-Institut,<br />

dem wohl bekanntesten Wirtschaftsforschungsinstitut<br />

Deutschlands.<br />

Der Index dient vor allem dazu, die<br />

Stimmungslage in deutschen Unternehmen<br />

zu dokumentieren.<br />

Hochschule veranstaltete zum vierten Mal einen Bankentag<br />

Diskussion um Vertrauenswürdigkeit<br />

Von links: Marcus Vögtle (Organisation), Karl Matthäus Schmidt, Lothar Volle, Karsten Junge, Marcus<br />

Michel und Oliver Kruse (Podiumsdiskussion). Nicht im Bild: Ulrich Hoyer und Markus Dauber<br />

Banken verkaufen ebenso Produkte wie<br />

es Industrieunternehmen tun. Doch dieses<br />

Geschäft ist schwieriger geworden.<br />

Wie es wieder erfolgreicher gestaltet werden<br />

kann, war Thema beim 4. Bankentag.<br />

Der hochkarätig besetzte Kongress war<br />

für zahlreiche Bankmanager aus nah und<br />

fern von Interesse.<br />

Der Bedarf an neuen Impulsen im Bankenmarkt<br />

ist beträchtlich, denn das Geschäft<br />

mit Privat- und Firmenkunden ist für die<br />

meisten Geldinstitute in einem rückläufi -<br />

gen Markt schwieriger geworden.<br />

Prof. Dr. Marcus Vögtle, Studiengangsleiter<br />

Banken und Bausparkassen, brachte<br />

die Problematik im Vertrieb der Finanzdienstleister<br />

auf den Punkt: Anders als<br />

das produzierende Gewerbe, das seine<br />

Produkte schützen lassen könne, müssten<br />

Banken für neu entwickelte Produkte<br />

ohne Patentschutz auskommen und sähen<br />

sich daher alsbald einer vielfältigen<br />

Konkurrenz ausgesetzt.<br />

Studie zur Investionspolitik von Sparkassen und Volksbanken<br />

Großes Presseecho auf Hochschulstudie<br />

Ein Presseecho bis in die Börsen-Zeitung<br />

erlangte eine Studie der Dualen Hochschule<br />

unter der Leitung von Prof. Dr.<br />

Oliver Kruse (Bild oben re.) zusammen<br />

mit der Fachhochschule des Mittelstands.<br />

In der Studie wurden 45 Sparkassen und<br />

Volksbanken zu ihren „Perspektiven und<br />

Strategien für das Depot-A-Management“<br />

befragt. In erster Linie legen die befragten<br />

Häuser ihr Geld mit 31,6 % bei der jeweiligen<br />

Zentralbank an. Zu fast 90 % sind<br />

die Geldinstitute in sicheren und kurzfris-<br />

Ulrich Hoyer, Partner bei ZEB, einer<br />

Unternehmensberatung für Finanzdienstleister,<br />

stellte erfolgsversprechende<br />

Vertriebsstrategien für diesen<br />

schwierigen Markt vor. Als Vorstandssprecher<br />

der ersten Honorarberatungsbank<br />

in Deutshcland plädierte<br />

Karl Matthäus Schmidt für eine Abkehr<br />

von der sonst üblichen Beratung auf Provisionsbasis.<br />

Karsten Junge, Leiter der<br />

Vertriebsstrategie Wealth Management<br />

der Commerzbank, äußerte Kritik am<br />

mangelnden Bewusstsein für Kundeninteressen<br />

seitens der Berater. Mit festgelegten<br />

Qualitätszielen werde gegengesteuert.<br />

Die Vorstände Lothar Volle von der Sparkasse<br />

Baden-Baden und Markus Dauber<br />

von der Volksbank Offenburg referierten<br />

über neu strukturierte Beratungsansätze<br />

sowie erfolgreiche Pricing Strategien im<br />

Privat- und Firmenkundengeschäft.<br />

Moderator einer anschließenden Podiumsdiskussion<br />

war Prof. Dr. Oliver Kruse.<br />

tig verfügbaren Anlageklassen wie Renten<br />

oder Geldmarkt investiert. „Die Häuser<br />

verzichten bewusst auf Rendite, damit<br />

das Risiko nicht zu groß wird“, erläuterte<br />

Oliver Kruse. Die Aktienquote beträgt im<br />

Mittel zwischen zwei und drei Prozent,<br />

auch Immobilien sind in der Wertpapieranlage<br />

nur mit zwei Prozent repräsentiert.<br />

Als vordringliche Aufgabe für das Verwalten<br />

ihrer Eigenanlagen sieht die Mehrheit<br />

in einer Ertragsstabilisierung bei verträglichem<br />

Risiko.


Frauenwirtschaftstag gab Tipps für die berufl iche Laufbahn<br />

Mit Quoten oder Ellbogen zum Erfolg<br />

M. Leins, M. Menne, C. Oder, R. Biesinger, M.-L. Johns-Dunkelberg. R. Stolarski und C. Himmelsbach.<br />

Praktische Konzepte für den berufl ichen<br />

Erfolg standen im Mittelpunkt des Frauenwirtschaftstages.<br />

60 vorwiegend weibliche<br />

Teilnehmer erlebten einen Themenbogen,<br />

der sich von Netzwerkarbeit über<br />

Existenzgründung bis zu Beziehungsmanagement<br />

spannte.<br />

Rektor Prof. Dr. Ulrich Sommer ist kein<br />

Befürworter von Quoten, sprach sich jedoch<br />

für klare gesetzliche Vorgaben aus,<br />

um den Frauenanteil in Unternehmen zu<br />

erhöhen. Auf die Bedeutung von sozialen<br />

Netzwerken wies Marianna Leins vom<br />

Women‘s Business Club Südwest hin.<br />

Insbesondere selbständige Frauen fi nden<br />

über dieses Medium wertvolle Anregungen<br />

und die Möglichkeiten zum fachlichen<br />

Austausch. Eindrücklich schilderte<br />

die Steuerberaterin Claudia Himmelsbach<br />

Schülerinfotag bot Gelegenheit zur Berufsorientierung<br />

Zum Brummen volle Hörsäle<br />

ihren Weg in die Selbständigkeit. „Erfolg<br />

ist eine Reise, kein Ziel“, so ihr Fazit. Die<br />

Inhaberin der Kanzlei „Steuerrat“ absolvierte<br />

vor 23 Jahren ihr Studium im<br />

Studiengang Steuern und Prüfungwesen.<br />

Rainer Bisinger und Ralf Stolarski<br />

von Exzet erklärten das Zusammenspiel<br />

von persönlichem Geschäftsplan und<br />

Mikrokrediten. Beeindruckend amüsant<br />

waren die Beiträge von zwei nebenberuflichen<br />

Dozentinnen. Marie-Luise Johns-<br />

Dunkelberg, Beraterin bei Liebich & Partner,<br />

gab den Rat, mit guten Ideen direkt<br />

zum Chef zu gehen, sonst tut dies eventuell<br />

ein anderer. Carolin Oder verdeutlichte<br />

die Wichtigkeit von interkultureller Kompetenz<br />

bei Geschäftsbeziehungen.<br />

Moderiert wurde der Frauenwirtschaftstag<br />

von Prof. Dr. Martina Menne.<br />

Mit der Freundin durch die Hochschule bummeln. Geschicklichkeit beim Bau einer Pyramide.<br />

Einen erfreulich großen Besucherandrang<br />

erhielt der Schülerinformationstag am<br />

Buß- und Bettag. Hunderte von Schülern<br />

tummelten sich den ganzen Tag über auf<br />

dem Campus. Viel Anklang fanden die<br />

Studienpräsentationen der Professoren.<br />

Campus-Touren und ein Bewerber-Training<br />

sorgten für ein abwechslungsreiches<br />

Rahmenprogramm. Darüber hinaus vermittelten<br />

Spezialinformationen zu den<br />

Themen Duales Studienkonzept, Zulassung<br />

und Auslandsaufenthalt einen umfassenden<br />

Einblick in das Studium.<br />

Eine Reihe von Ausbildungsunternehmen<br />

waren mit Informationsständen und Firmenpräsentationen<br />

beteiligt. Der Hochschulmessestand<br />

war mit einer Gruppe<br />

von Studierendenvertretern besetzt, die<br />

auf Fragen eingingen und Broschüren<br />

verteilten.<br />

K##<br />

K O M P A K T<br />

Schuldirektoren zu Besuch<br />

Auf dem Programm der bundesweiten<br />

Tagung der Arbeitsgemeinschaft der Direktoren<br />

der deutschen Wirtschafsgymnasien<br />

und anderer Unterrichtsanstalten<br />

mit wirtschaftswissenschaftlichem Zweig<br />

(adfw) stand ein Besuch an der Dualen<br />

Hochschule. Frank Kühn, Direktor der<br />

Kaufmännischen und Hauswirtschaftlichen<br />

Schulen in Donaueschingen, hatte<br />

zusammen mit Sabine Fritz, Leiterin der<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, das<br />

Treffen koordiniert. Rektor Ulrich Sommer<br />

stellte den rund 50 Gästen das duale<br />

Studienkonzept vor und führte die Gruppe<br />

zusammen mit Organisationsmanagerin<br />

Maike Sigloch über den Campus.<br />

Studienplätze genehmigt<br />

Die Duale Hochschule erhält im Rahmen<br />

des Ausbauprogramms Hochschule 2012<br />

im kommenden Jahr weitere 180 Studienplätze.<br />

In der Fakultät Wirtschaft erhalten<br />

die Studiengänge Industrie, Demografi e-<br />

und Personalmanagement, Technical Management,<br />

Wirtschaftsprüfung und in der<br />

Fakultät Sozialwesen die Studiengänge<br />

Netzwerk- und Sozialraumplanung sowie<br />

Soziale Arbeit - Menschen mit Behinderung<br />

jeweils 30 Plätze. Landesweit sind es<br />

an den Dualen Hochschulen 4.740 zusätzliche<br />

Studienanfängerplätze.<br />

Harte Nüsse geknackt<br />

96 Schüler mit Fachhochschulreife nahmen<br />

am vierten Studieneignungstest in<br />

diesem Jahr teil. Während der einstündigen<br />

Prüfung hatten die Schüler im<br />

Multiple-Choice-Verfahren einige harte<br />

Nüsse zu knacken. Rund Dreiviertel der<br />

insgesamt 895 Probanden an allen Dualen<br />

Hochschulen in Baden-Württemberg freuten<br />

sich 20<strong>10</strong> über das Bestehen der Tests.<br />

Projekt future50+<br />

Die demografi sche Entwicklung verschärft<br />

die Verknappung von Fach- und<br />

Führungskräften in der Region. Das ist in<br />

den Unternehmen angekommen, ergab<br />

das Projekt future50+, das von den Professoren<br />

Dr. Erich Klaus und Dr. Lars Mitlacher<br />

in Kooperation mit der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg<br />

durchgeführt wurde.<br />

In dem vom Wirtschaftsministerium unterstützten<br />

Projekt wurden Handlungsempfehlungen<br />

zu der Thematik ausgesprochen,<br />

mit der sich der Studiengang<br />

Demografi e- und Personalmanagement<br />

sowie das gleichnamige Kompetenzzentrum<br />

auseinandersetzen.


international aktuell international aktuell international aktuell international aktuell<br />

Metropole Moskau<br />

Der Studienaustausch mit der Moscow<br />

Higher International Business School<br />

(MIRBIS) führte Rektor Ulrich Sommer<br />

und Claudia Rzepka vom International<br />

Offi ce Ende Oktober zu einem ersten Besuch<br />

nach Moskau, um weitere Projekte<br />

voran zu bringen. Unisono beschlossen<br />

die Beteiligten, künftig weitere Auslandssemester<br />

und Praktika anzubieten<br />

und den Dozentenaustausch zu fokussieren.<br />

Darüber hinaus wird ein landesübergreifendes<br />

Projekt zum demografi -<br />

schen Wandel vorbereitet.<br />

MIRBIS wurde von der größten wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Hochschule<br />

in Russland gegründet und bietet Bachelor-<br />

und Master-Abschlüsse an.<br />

Bereits 2009 verbrachte die erste Studentengruppe<br />

von MIRBIS eine Studienwoche<br />

in Villingen-Schwenningen.<br />

Ulrich Sommer und Claudia Rzepka (Mitte) neben<br />

Prorektorin Elena Zoubkova (2. v. rechts)<br />

Jubiläum in Tula<br />

Die Staatliche Universität Tula feierte<br />

ihr 80-jähriges Bestehen mit einem beeindruckenden<br />

Festakt und Konzert.<br />

Russische Studierende sowie Studenten<br />

anderer Nationen brachten sich<br />

mit Gesangs-, Tanz- und Akrobatikdarbietungen<br />

ein. Zahlreiche Gäste überbrachten<br />

Glückwünsche und Grüße an<br />

Rektor Grayzev und die Mitarbeiter.<br />

Claudia Rzepka überreichte als Leiterin<br />

des International Offi ce eine Gratulationsurkunde<br />

und Geschenke. Vor den<br />

zahlreichen Gästen betonte sie die vertrauensvolle<br />

und enge Kooperation, die<br />

durch die Städtepartnerschaft zwischen<br />

Villingen-Schwenningen und Tula zustande<br />

gekommen ist. Neben dem Festakt<br />

übernahm Claudia Rzepka Vorlesungen<br />

und Diskussionsrunden mit den<br />

Studierenden aus den Studiengängen<br />

Linguistik und Tourismusbetriebswirtschaft.<br />

Singapur bietet Unternehmen beste Geschäftsbedingungen<br />

Duale Hochschule im Tigerstaat<br />

Rainer Thiel und Ulrich Sommer<br />

Der Wirtschaftstiger Singapur erklimmt<br />

ungeahnte Höhen und gehört zu den<br />

am schnellsten wachsenden Staaten<br />

mit besten Geschäftsbedingungen für<br />

Unternehmen auch aus Baden-Württemberg.<br />

Aufgrund der Beziehungen zum Musterländle<br />

ist der Tigerstaat auf das<br />

Modell der Dualen Hochschule aufmerksam<br />

geworden. Ministerpräsident<br />

Stefan Mappus und der Präsident der<br />

Beziehungen zur Webster University bestehen seit 30 Jahren<br />

St. Louis feierte ganz groß<br />

Das 30-jährige Jubiläum des Austauschprogramms<br />

der Webster University mit<br />

der Dualen Hochschule wurde in St.<br />

Louis groß gefeiert. Claudia Rzepka, Leiterin<br />

des International Offi ce, befand<br />

sich unter den Festgästen. Sie gratulierte<br />

der langjährigen Koordinatorin Wilma<br />

Prifti sowie deren Assistentin Stephanie<br />

Kessler und Präsidentin Elizabeth Strobel.<br />

Während der Festlichkeiten ergab<br />

sich für Claudia Rzepka ein Wiedersehen<br />

mit ehemaligen Teilnehmern. Darüber<br />

hinaus wurden neue Kontakte mit<br />

Raffl es Education Corporation, Chew<br />

Hua Seng, unterzeichneten in Singapur<br />

ein Abkommen.<br />

Die Duale Hochschule Villingen-<br />

Schwenningen hat für die DHBW die<br />

Koordination übernommen. Rainer<br />

Thiel, Chef der Raffl es European Dual<br />

Academy, stellte vor einigen Wochen an<br />

der DHBW VS das neue Austauschprogramm<br />

vor, das bis Herbst 2011 bereits<br />

<strong>10</strong>0 Studenten aufnehmen möchte. Laut<br />

Mappus hat Singapur erkannt, dass<br />

Baden-Württemberg eine exzellente<br />

praxisbezogene Ausbildung anbiete.<br />

„Die ideale Idee der Dualen Hochschule<br />

soll deshalb auch in diese Region übertragen<br />

werden“. Die asiatischen Länder<br />

könnten einerseits von dem hohen Ausbildungsniveau<br />

profi tieren und badenwürttembergischen<br />

Firmen andererseits<br />

den Zugang in diese dynamischen<br />

Märkte erleichtern.<br />

Wilma Prifti in St. Louis, von wo aus sie bereits seit 30 Jahren enge Kontakte zur Dualen Hochschule pfl egt.<br />

Mit ihrem Spruch „be fl exible“ meisterte sie gelassen und souverän so manche Herausforderung.<br />

Gastfamilien und Unternehmensvertretern<br />

geknüpft.<br />

Über die freundschaftliche Verbindung<br />

beider Hochschulen hinaus, liegt die<br />

Besonderheit dieses Austauschprogramms<br />

in der engen Betreuung der<br />

Studenten, dem Netzwerk an kooperierenden<br />

Unternehmen und dem Aufenthalt<br />

bei Gastfamilien, die für viele<br />

Teilnehmer zu einem zweiten Zuhause<br />

werden. Bisher haben 561 Studierende<br />

teilgenommen. Für nächstes Jahr liegen<br />

schon die ersten Bewerbungen vor.


international aktuell international aktuell international aktuell international aktuell<br />

Summer School in St. Petersburg<br />

Studienwoche mit vielen Eindrücken<br />

A. Brusis (li.) und W. Biallas mit T. Kryachkova<br />

Die ersten 27 Pioniere der Summer<br />

School an der Universität für Technologie<br />

und Design in St. Petersburg fanden<br />

sich nach einer etwas turbulenten<br />

Anreise sicher in ihrer Unterkunft<br />

ein. Begleitet wurde die Gruppe von<br />

Angela Brusis, Mitarbeiterin im International<br />

Offi ce, und Wilfried Biallas, Ausbildungsleiter<br />

bei Aesculap.<br />

Neben interessanten Vorlesungen gab<br />

es kulturelle Highlights zu erleben. Ausfl<br />

üge an den Peterhof, in die Hermitage,<br />

den Zarenpalast und ins Mariinsky Ballet<br />

standen ebenso auf dem Programm<br />

Dekan Prof. Dr. Anton Hochenbleicher-<br />

Schwarz nahm Jutta Carson von der<br />

Dualen Hochschule BW sowie drei Vertreter<br />

des Open University Validation<br />

Service in Empfang und führte über den<br />

Campus, bevor sich die Gruppe in die<br />

Fakultät Sozialwesen am Außenstandort<br />

begab.<br />

Im fünfjährigen Rhythmus überprüft<br />

die britische Evaluierungsagentur die<br />

Qualität des Studiums. Die Gruppe informierte<br />

sich in Gesprächen mit dem<br />

Präsidium, der Fachkommission sowie<br />

wie Besuche bei verschiedenen Unternehmen.<br />

In einem Russischkurs wurden die<br />

kulturellen Aspekte und Unterschiede<br />

der deutschen und russischen Sprache<br />

sowie die landeseigene Mentalität<br />

hervorgehoben. Dr. Robert Breitner,<br />

Vize-Direktor der deutsch-russischen<br />

Handelskammer, erläuterte die Möglichkeiten,<br />

die die russischen Märkte für<br />

Deutschland darstellen. Darüber hinaus<br />

wurden Vorlesungen über das russische<br />

Wirtschafts- und Produktionssystem sowie<br />

Geschichte und Kultur besucht.<br />

Engagiert nahmen sich die Studierenden<br />

der deutschen Kommilitonen an<br />

und boten eine 24-Stunden-Rundum-<br />

Betreuung.<br />

Angela Brusis und Wilfried Biallas führten<br />

derweil Gespräche mit der Verantwortlichen<br />

des Austauschprogramms,<br />

Dr. Tatiana Kryachkova, und informierten<br />

über Theorie- und Praxissemester.<br />

Eine weitere Summer School wird 2011<br />

in Budapest angeboten.<br />

Erfolgreiche Revalidierung des Studiengangs Soziale Arbeit<br />

Beste Noten für das Duale Studium<br />

Jutta Carson, Ross Fergusson, Alison Dayton,<br />

Andrew Aiers u. Anton Hochenbleicher-Schwarz<br />

mit Professoren und Dozenten vor Ort<br />

drei Tage lang über die Studienorganisation<br />

und die Lehrinhalte. Studierende<br />

wurden über Studienbedingungen sowie<br />

Stärken und Schwächen des Dualen<br />

Studiums befragt.<br />

Die Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn<br />

war als Dualer Partner bereit,<br />

über Erfahrungen, Studierendenauswahl,<br />

die Qualität des Praxisstudiums<br />

und dessen akademische Relevanz zu<br />

berichten.<br />

Das Panel war beeindruckt vom innovativen<br />

Studienkonzept und der stetigen<br />

Weiterentwicklung des Curriculums.<br />

Das Panel sah zudem die Notwendigkeit,<br />

dass angesichts der stark gestiegenen<br />

Studierendenanzahl ein entsprechender<br />

Ausbau der Infrastruktur<br />

sowie der räumlichen und personellen<br />

Ausstattung erforderlich sei.<br />

Bis zum nächsten Besuch in fünf Jahren<br />

sind einige dieser Maßnahmen bestimmt<br />

vollzogen.<br />

Begehrten Platz ergattert<br />

Von Erfolg gekrönt war die Bewerbung<br />

der Dualen Hochschule, um einen der<br />

begehrten Plätze für ein bilaterales<br />

Erasmus-Seminar in Warschau. Ausgerichtet<br />

wurde dies vom Deutschen Akademischen<br />

Austauschdienst zusammen<br />

mit dem polnischen Pendant dazu. Eingeladen<br />

waren rund 25 deutsche und<br />

50 russische Hochschullehrer sowie<br />

Vertreter akademischer Auslandsämter,<br />

um neue Kooperationsmöglichkeiten<br />

auszuarbeiten und bestehende Beziehungen<br />

zu vertiefen.<br />

Als Vertreterin der Dualen Hochschule<br />

fuhr Anita Peter, akademische Mitarbeiterin,<br />

nach Warschau. Den Teilnehmern<br />

bot sich ein vielfältiges Tagungsprogramm<br />

mit Vorträgen und Besuchen<br />

der Universität sowie einer privaten<br />

Hochschule. Abendliche Veranstaltungen<br />

mit einem typisch polnischen Essen<br />

und einer Folklore Show bereicherten<br />

den Erfahrungsaustausch.<br />

Extra Bonbons<br />

Das Career Center bietet Fortbildungsangebote<br />

im Bereich der Sozial- und<br />

Kommunikationskompetenzen. Über<br />

300 Studenten nutzten im Wintersemester<br />

das Angebot, berichtet Organisationsmanagerin<br />

Katrin Edinger.<br />

Stilsicheres Verhalten vermittelte das<br />

Seminar „Business Knigge“. Um Ausdruck<br />

und Auftreten ging es im Seminar<br />

„Körpersprache“. Eine Gruppe von<br />

Studentinnen lernte in einem Rhetorik-<br />

Kurs für Frauen, ihre sprachlichen Fähigkeiten<br />

zu verbessern.<br />

Die Mathematik-Tutorien und PC-Kurse<br />

erfreuten sich ebenfalls großer Beliebtheit.<br />

Daher mussten aufgrund der hohen<br />

Nachfrage gleich drei Kurse „Wissenschaftliche<br />

Arbeiten mit WORD 2007<br />

erstellen“ angeboten werden und <strong>10</strong>0<br />

Studierende nutzten die Chance, sich<br />

im Mathematik-Kurs auf ihr Studium<br />

vorzubereiten.<br />

Im kommenden Semester wird es wieder<br />

die Möglichkeit geben, im Career<br />

Center das eigene Wissen und Können<br />

auszubauen. Das gesamte Programm<br />

wird auf der Lernplattform Willi veröffentlicht.<br />

Eine Anmeldung ist voraussichtlich<br />

ab <strong>10</strong>. Januar möglich.


Reinhold R. Geilsdörfer folgt Hans Wolff in Amt und Würden<br />

Stabwechsel im Präsidium<br />

Zum neuen Präsidenten der Dualen<br />

Hochschule Baden-Württemberg wurde<br />

Prof. Reinhold R. Geilsdörfer gewählt.<br />

Der Rektor der Dualen Hochschule Mosbach<br />

tritt die Nachfolge von Gründungspräsident<br />

Prof. Dr. Hans Wolff an. Der<br />

Stabwechsel im Präsidium in Stuttgart<br />

erfolgt zum 1. März kommenden Jahres.<br />

Die Amtszeit beträgt sechs Jahre.<br />

Reinhold Geilsdörfer gilt als ausgewiesener<br />

Kenner der Hochschule mit hohem<br />

Ansehen. „Ich freue mich, dass wir<br />

mit Prof. Geilsdörfer eine sehr erfahrene<br />

Reinhold<br />

Geilsdörfer<br />

Rahel Gugel wurde zur Professorin berufen<br />

Expertin auf vielen Rechtsgebieten<br />

Zur Professorin berufen wurde Dr. Rahel<br />

Gugel. Die Juristin unterrichtet in<br />

der Fakultät für Sozialwesen die Rechtsgebiete<br />

Verwaltungs- und Arbeitsrecht,<br />

Recht der Sozialen Sicherung, Antidiskriminierungsrecht<br />

und Menschenrechte<br />

in der Sozialen Arbeit.<br />

Rahel Gugel studierte Rechtswissenschaften<br />

in Berlin und im spanischen<br />

Salamanca. Als weitere Qualifi kation<br />

zeichnet sie ein europäisches Masterstudium<br />

in Internationaler Humanitärer<br />

Hilfe aus, das sie in Bochum und<br />

Uppsala absolvierte.<br />

Die Freiburgerin arbeitete als Rechtsanwältin<br />

sowie rechtspolitische Beraterin<br />

von nationalen und internatio-<br />

Rahel<br />

Gugel<br />

und versierte Persönlichkeit gewinnen<br />

konnten und bin überzeugt, dass er die<br />

Erfolgsgeschichte unserer Hochschule<br />

fortschreiben wird“, erklärte Gründungspräsident<br />

Prof. Dr. Hans Wolff.<br />

„30 Jahre Tätigkeit als Studiengangsleiter<br />

und Rektor der DHBW Mosbach sind<br />

eine exzellente Voraussetzung für die<br />

neue Funktion“, freute sich Prof. Dr. Ulrich<br />

Sommer. Laut Reinhold Geilsdörfer<br />

hat das State University System die erste<br />

Bewährungsprobe bestanden. “Das Präsidium<br />

hat in den letzten 18 Monaten<br />

die Hochschule ganz hervorragend entwickelt.<br />

Wir werden uns den Herausforderungen<br />

der Zukunft stellen“, sagte der<br />

Vorsitzende der Rektorenkonferenz. Zu<br />

den wichtigsten bevorstehenden Aufgaben<br />

werden die offensive Vermarktung<br />

der Dualen Hochschule, die Sicherung<br />

der Exzellenz der Lehre und die für 2011<br />

anstehende Reakkreditierung der Hochschule<br />

gehören.<br />

nalen nichtstaatlichen Organisationen.<br />

Schwerpunkt ihrer Tätigkeit lag im<br />

Bereich des Antidiskriminierungsrechts<br />

und des Straf-, Ausländer- und<br />

Sozialrechts. Ihr Engagement gilt der<br />

Menschenrechtsarbeit gegen Gewalt an<br />

Migrantinnen, Zwangsprostitution und<br />

Menschenrechtsverletzungen während<br />

Militärdiktaturen. Zuletzt war Rahel Gugel<br />

als wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

am GenderKompetenzZentrum an der<br />

Humboldt-Universität in Berlin tätig.<br />

Zu ihren Forschungs- und Arbeitsschwerpunkten<br />

zählt die Beratung der<br />

Bundesregierung im Bereich der Gleichstellungspolitik.<br />

Vielfältige Lehrerfahrung sammelte Rahel<br />

Gugel als Lehrbeauftragte an der<br />

Alice-Salomon-Hochschule in Berlin.<br />

In ihrer Dissertation befasste sie sich<br />

kritisch mit dem deutschen Prostitutionsgesetz<br />

von 2002.<br />

Kunst, Musik und Theater zählen zu<br />

den Interessengebieten, mit denen sich<br />

Rahel Gugel am liebsten in ihrer Freizeit<br />

beschäftigt.<br />

K##<br />

P E R S Ö N L I C H<br />

Camperin aus Leidenschaft<br />

Für Charlotte Haas hat ein neuer Lebensabschnitt<br />

begonnen. Die beliebte Kollegin<br />

verabschiedete sich in die Altersteilzeit.<br />

Zehn Jahre lang war die gelernte Gärtnerin<br />

unverzichtbare Kraft im Hausdienst<br />

der Hochschule. Die Mutter von zwei Kindern<br />

und Oma von Zwillingen stammt aus<br />

Traben-Trarbach an der Mosel, den Wurzeln<br />

ihrer Frohnatur. Seit über 25 Jahren<br />

ist sie mit Ehemann Rolf Mitglied in der<br />

Narrenzunft Schwenningen. Die leidenschaftliche<br />

Camperin und Besitzerin eines<br />

schicken Wohnwagens hat sich vorgenommen,<br />

mit der Freundin zu verreisen<br />

und etwas für die Fitness zu tun. Rosemarie<br />

Haller ist ihre Nachfolgerin.<br />

Charlotte<br />

Haas<br />

Sekretariate neu besetzt<br />

Beate Link ist Sekretärin in den Studiengängen<br />

Demografi e- und Personalmanagement<br />

sowie Wirtschaftsprüfung. Sie<br />

hat Mathilde Karaman abgelöst, die ins<br />

Prüfungsamt wechselte. Nachfolgerin von<br />

Petra Scherer im Studiengang Mittelständische<br />

Wirtschaft wurde Stefanie Giesser.<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER<br />

Prof. Dr. Ulrich Sommer, Rektor<br />

REDAKTION<br />

Prof. Jürgen Werner, Prorektor<br />

Sabine Fritz, Leiterin<br />

Hochschulkommunikation<br />

KONTAKT<br />

Erzbergerstraße 17<br />

78054 Villingen-Schwenningen<br />

Telefon 07720/3906 -<strong>10</strong>7<br />

Telefax 07720/3906 -119<br />

E-Mail fritz@dhbw-vs.de<br />

Internet www.dhbw-vs.de<br />

Jährlich vier Ausgaben

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