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blickpunkt 4/07 - Alumni

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Blickp nkt<br />

Informationen der Berufsakademie Villingen-Schwenningen Nr. 37 4/<strong>07</strong><br />

Staatliche Studienakademie - University of Cooperative Education www.ba-vs.de<br />

Die Mitglieder<br />

der Redaktion<br />

und die Geschäftsführung<br />

des Partnervereins wünschen<br />

allen Lesern eine schöne Weihnacht<br />

sowie ein gesundes, zufriedenes,<br />

neues Jahr.<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

in den zurückliegenden Monaten<br />

konnte die Erfolgsstory der BA VS<br />

fortgesetzt werden. Nach der erfolgreichen<br />

Akkreditierung aller<br />

Studiengänge in 2006 hat die Landesregierung<br />

beschlossen, die Berufsakademien<br />

in Baden-Württemberg<br />

in Duale Hochschulen umzuwandeln.<br />

Der dafür vorgesehene<br />

Termin zum 1.1.2009 wird aus<br />

heutiger Sicht eingehalten, so dass<br />

ein weiterer wichtiger Meilenstein<br />

für die Entwicklung der BA VS gesetzt<br />

ist.<br />

Das Programm »Hochschule 2012«<br />

hat sich in der ersten Stufe auf die<br />

Studienanfängerzahlen mit einer<br />

Steigerung von 22 Prozent ausgewirkt.<br />

In der zweiten Ausbaustufe<br />

wollen wir neben der Ausweitung<br />

unserer Kapazitäten in bestehenden<br />

Studiengängen insbesondere<br />

den neuen Studiengang »Internationales<br />

Hotelmanagement« einrichten.<br />

All diese Aktivitäten sind nur denkbar<br />

in enger Zusammenarbeit aller<br />

Beteiligten. Ich danke Ihnen für<br />

Ihre Beiträge im abgelaufenen Jahr<br />

und wünsche Ihnen ein frohes Fest<br />

und ein gutes Jahr 2008.<br />

Herzlich Ihr<br />

Ulrich Sommer<br />

Direktor<br />

EDITORIAL<br />

DIPLOMANDEN FEIERTEN<br />

Absolventen nahmen Diplome in Empfang<br />

I<br />

nsgesamt 475 Absolventen haben ihre<br />

erfolgreichen Abschlüsse gemeinsam<br />

mit Verwandten und Freunden im<br />

Franziskaner Konzerthaus in Villingen<br />

standesgemäß gefeiert. Besonders erfreu-<br />

lich war auch dieses Mal, dass über 90<br />

Prozent der Absolventen im Bereich<br />

Wirtschaft zum 30. September bereits einen<br />

Arbeitsvertrag in der Tasche hatten.<br />

Im Bereich<br />

Sozialwesen<br />

waren<br />

es 70 Prozent.<br />

"Wir<br />

dürfen das<br />

BA-Studium<br />

damit<br />

zu Recht<br />

als den<br />

Weg zum<br />

beruflichen<br />

Erfolg bezeichnen", freute sich Direktor<br />

Ulrich Sommer. In nachdenklichen Worten<br />

riet er den Absolventen, sich nicht<br />

von einer Rapid-Gesellschaft, die nach<br />

dem Motto „Höher - Weiter - Schneller“<br />

lebe, vereinnahmen zu lassen. Es sei klüger,<br />

sich auf wenige Ziele zu konzentrie-<br />

ren und diese dafür konsequent zu verfolgen.<br />

Als attraktiven Bildungs- und Lebensort<br />

bewarb Landrat Karl Heim das Kreisgebiet<br />

in seinem Grußwort. "Hier kann man<br />

Als Kursbeste geehrt wurden am Vormittag folgende erfolgreiche Absolventen:<br />

Ch. Kalmbach, Ch. Zimmermann, S. B. Friederich, M. Schlotter, L. Schönenberger,<br />

A. Schuler, T. Steininger, M. Scheibe, S. Wurdak und E.-M. Huchler (im Bild von links)<br />

Direktor Prof. Dr. U. Sommer<br />

überdurchschnittlich verdienen, viele junge<br />

Leute wissen es nur nicht", betonte der<br />

Landrat und rief die Unternehmen auf,<br />

mehr Arbeitsplatzmarketing zu betreiben.<br />

"Die Berufsakademie ist eine hervorragende<br />

Bildungseinrichtung", sagte Karl<br />

Heim, wohl wissend von was er sprach.<br />

Seine Tochter hat ebenfalls an der BA VS<br />

studiert. "Wir als Eltern haben dabei ein<br />

kleines Vermögen gespart", lachte Heim.<br />

Er lobte die Kombination aus theoretischem<br />

Unterricht auf Hochschulniveau<br />

und Praxiserfahrung mit Ausbildungsvergütung.<br />

Diplom-Sozialpädagogin Katinka Dreuße<br />

und Diplom-Betriebswirt Christian Bauer<br />

dankten in ihren Absolventenreden für<br />

die "Unabhängigkeit auf Probe", die sie in<br />

den vergangenen drei Jahren erfahren<br />

durften und schlossen unter Beifall mit<br />

den erleichterten Worten:<br />

"Wir haben's geschafft!".<br />

Fortsetzung auf Seite 2


NICHT ALLES WISSEN, ABER VIEL KÖNNEN<br />

Absolventen sind die Zukunft der Unternehmen<br />

A<br />

ls Festredner an der Nachmittagsfeier sprach Ahrendt<br />

Gruben (Bild): „Man muss nicht alles wissen, aber<br />

man soll etwas können“, meinte der Vorstandsvorsitzende<br />

der Sparkasse Schwarzwald-Baar.<br />

In den Absolventen sah er die<br />

„versammelte Zukunft des Kreises“ und<br />

die Zukunft der Unternehmen in der<br />

Region vor sich. „Sie sind im Vorteil“,<br />

bescheinigte er ihnen, da sie bereits gelernt<br />

hätten, im Team zu arbeiten. An<br />

Direktor Sommer gerichtet meinte Gruben:<br />

„Ohne Sie wäre die Berufsakademie<br />

nicht das, was sie ist“.<br />

P R E I S E F Ü R D I E B E S T E N<br />

Zum ersten Mal erhielten die Kursbesten aus 12 Studiengängen<br />

(s. Tabelle u.) eine Auszeichnung. Darüber hinaus wurden<br />

sechs Diplomarbeiten prämiert. Zu den Glücklichen<br />

zählten Maria Hansel, Angelika Schuler und Matthias Schlotter<br />

aus dem Studienbereich Sozialwesen. Die drei besten Arbeiten<br />

im Studienbereich Wirtschaft schrieben Emanuel<br />

Wiehler (WI), Christine Thieringer (IN) und Daniel Kreter<br />

KURSBESTE AUF EINEN BLICK<br />

(BK). Die Freude über die Dotierung von je 600, 400 und 250<br />

Euro war entsprechend.<br />

Gestiftet wurden die Preise von der Bezirksvereinigung der<br />

Volksbanken und Raiffeisenbanken im Kreis Rottweil/<br />

Tuttlingen.<br />

Der Vorstand der Volksbank Donau-Neckar, Guntram Leibinger,<br />

selbst BA‘ler, und Landrat Heim gratulierten den für ihre Diplomarbeit<br />

Ausgezeichneten im Sozialwesen Angelika Schuler, Maria<br />

Hansel und Matthias Schlotter im Beisein von Prof. Sommer. (v.l.)<br />

Studiengang Absolvent/in Einrichtung / Firma<br />

Banken und Bausparkassen Steffen Mangelsdorf Landesbank Baden-Württemberg<br />

Martina Schwedt Volksbank Donau-Neckar, Tuttlingen<br />

Industrie Anna Kis Stiftung Liebenau, Meckenbeuren<br />

Julia Mank Nycomec GmbH, Konstanz<br />

Sandra Martin Diehl BGT Defence, Überlingen<br />

Christine Thieringer Helmut Hechinger, Villingen-Schwenningen<br />

International Business Dorothee Günther EADS Deutschland, Friedrichshafen<br />

Johanna Stockinger Alcan Singen<br />

Mittelständische Wirtschaft Martin Scheibe Ruch Novoplast, Oberkirch<br />

Steuern und Prüfungswesen Stefanie Birgit Friederich ATS Allg. Treuhand Braun + Partner, Balingen<br />

Christoph Kalmbach Bäppler, Volz, Fehrenbach, Loßburg<br />

Christian Zimmermann RWT Reutlinger Wirtschafts-Treuhand<br />

Wirtschaftsinformatik Tim Karcher Hansgrohe, Schiltach<br />

Patrick Rupp DATEV, Nürnberg<br />

Emanuel Wiehler EADS Deutschland, Friedrichshafen<br />

Jugend-, Familien- und Sozialhilfe Matthias Schlotter Stadt Dornstetten<br />

Soziale Arbeit im Gesundheitswesen Tamara Steininger AOK Baden-Württemberg<br />

/ Altenhilfe Hauptverwaltung Stuttgart<br />

Soziale Arbeit in Bildung und Beruf Angelika Schuler Christliches Jugenddorfwerk Deutschland<br />

Soziale Arbeit mit behinderten Menschen Johanna Bolz Oberschwäbische Werkstätten für Behinderte,<br />

Eva-Maria Huchler Ravensburg<br />

Soziale Arbeit mit psychisch Kranken<br />

und Suchtkranken<br />

Sabrina Wurdak Landratsamt Tuttlingen<br />

Sozialwirtschaft Lena Schönenberger St. Josefshaus Herten, Heim für geistig<br />

Behinderte, Rheinfelden


DIREKTOR SOMMER AUF DEM RAKETENSTUHL<br />

Was bringt die Zukunft? - Zukunftstag in der Region gab Antworten<br />

D ie<br />

Reise in die Zukunft beginnt im Dunkeln. Es erklingt<br />

die Titelmelodie der Fernsehserie »Raumschiff<br />

Enterprise«. Eine Stimme zählt einen Countdown<br />

herunter. Von Nebel umhüllt erscheint Direktor<br />

Prof. Dr. Sommer auf einem »Raketenstuhl«. Mit einer<br />

derartigen »Maschine« wollte bereits im 15. Jahrhundert der<br />

chinesische Mandarin Wang Lu ins<br />

Weltall reisen.<br />

So effektvoll in Szene gesetzt startete<br />

der »Zukunftstag der Region« vor<br />

rund 700 Besuchern in der Neuen<br />

Tonhalle in Villingen. Nicht das<br />

»Nach uns die Sintflut« der Madame<br />

Pompadour, sondern ein optimistisches<br />

»Nach uns die Zukunft« war das<br />

Motto.<br />

»Wir wollen schauen, welche Chancen<br />

sich aus zukünftigen Entwicklungen<br />

ergeben können«, formulierte<br />

Prof. Sommer das Tagesprogramm,<br />

das insgesamt neun Vorträge von sehr<br />

unterschiedlichen Gastrednern aufzubieten<br />

hatte. Dementsprechend weit<br />

spannte sich der Bogen der Themenfelder,<br />

die sich an den Megatrends des<br />

21. Jahrhunderts, die John Naisbitt<br />

schon in den 80er-Jahren ausgemacht<br />

hatte, orientierten: Bildung, Informationstechnologie,<br />

Globalisierung, Umweltpolitik, Gesundheit<br />

sowie der Aufstieg der Frauen zählten dazu.<br />

An diesem Tag wollte man jedoch »nicht die Zukunft<br />

vorhersehen, sondern einen Beitrag dazu leisten, sich auf die<br />

Zukunft vorzubereiten«, umschrieb Prof. Dr. Stefan Stoll.<br />

Dabei, so machte der Leiter des<br />

Studiengangs Wirtschaftsinformatik<br />

und Initiator des Zukunftstages<br />

in einem anschaulichen<br />

Einführungsvortrag deutlich,<br />

gehe es nicht um »Kaffeesatzleserei«<br />

oder exakte Zeitpunktvorhersagen,<br />

sondern um<br />

das Erkennen von Mustern und<br />

Wellen: »Geschichte wiederholt<br />

sich nicht, aber sie neigt dazu,<br />

sich zu reimen«, zitierte er Mark<br />

Gaby Hauptmann beleuchtete<br />

amüsant-ironisch den<br />

Aufstieg der Frauen mit Zukunft<br />

für den Mann.<br />

Twain. Bei der Einschätzung<br />

solcher Zyklen, Wellen und<br />

Trends spiele Wissen »eine<br />

herausragende Rolle«, wie Stefan<br />

Stoll feststellte. Nicht nur das<br />

Erkennen, sondern auch das Aufbrechen von Mustern kann für<br />

den Erfolg eines Unternehmens auf dem Markt der Zukunft<br />

wichtig sein, wie Stoll deutlich machte. Er warnte vor einem<br />

zunehmenden 'Karaoke-Kapitalismus': Alle singen das gleiche<br />

Lied nach. Statt die bereits Erfolgreichen nachzuäffen,<br />

entwickeln aber ideenreiche Innovatoren neue Geschäftsmodelle,<br />

die die alten verdrängen. »Ideen, Kreativität, Wissen<br />

sind wesentlich für neues wirtschaftliches Wachstum«, stellte<br />

Prof. Stoll fest.<br />

Nach dem flotten Einstieg von Sommer und Stoll erörterte<br />

Staatssekretär Dietrich Birk vom Wissenschaftsministerium die<br />

Ziele der Bildungs- und Forschungspolitik im Lande. »Als rohstoffarmes<br />

Land investiert Baden-Württemberg in die Köpfe<br />

der Menschen, um im globalen Wettbewerb zu bestehen«,<br />

konstatierte der Landespolitiker.<br />

Die Initiatoren des Zukunftstages Prof. Dr. Stefan Stoll und Prof. Dr. Ulrich Sommer mit den<br />

Referenten Sylvia Kotting-Uhl, Prof. Dieter Kempf, Frithjof Finkbeiner und Kurt Kammerer.<br />

Detaillierte Einblicke in die Unverzichtbarkeit der Informationstechnologien<br />

im weltweiten Geschäft erläuterten Hans-Jörg<br />

Hager, Vorstandsvorsitzender des Logistikunternehmens<br />

Schenker Deutschland, und Wirtschaftsingenieur Kurt Kammerer,<br />

Chef einer Softwarefirma in USA. Als überzeugter Verfechter<br />

des Mittelstands trat Prof. Dieter Kempf, Steuerberater<br />

und Vorstandsvorsitzender der DATEV eG, mit seinen Erläuterungen<br />

zu »Mittelstand-Mittelmaß-Mittelpunkt« auf. Der Vortrag<br />

von Aesculap-Chef Prof. Dr. Michael Ungethüm machte<br />

deutlich, dass die Besonderheit der medizintechnischen Branche<br />

in der Vielfalt neuer Technologien liege.<br />

Einen Appell an das ökologische Gewissen richtete Frithjof<br />

Finkbeiner, Unternehmer und Koordinator der »Global Marshall<br />

Plan Initiative«, die sich für eine faire Gestaltung der Globalisierung<br />

stark macht. Mit einem Feuerwerk an Anregungen<br />

sowie beeindruckenden Zahlen und Fakten verstand es der<br />

»Aufklärer in Sachen Globalisierung« in faszinierender Weise<br />

die Probleme aufzureißen. Ähnlich die bündnisgrüne Bundestagsabgeordnete<br />

Sylvia Kotting-Uhl. Sie richtete den Blick auf<br />

die vom Menschen verursachten Folgen des Klimawandels und<br />

mögliche Lösungen. »Wenn jeder so leben würde wie wir Europäer,<br />

bräuchten wir drei Planeten, wenn wie die Amerikaner,<br />

sogar fünf.« Beide plädierten für die Übertragung öko-sozialer<br />

Marktwirtschaft weltweit.<br />

Journalistin und Buchautorin Gaby Hauptmann servierte in<br />

brillanter Sprache, wohl recherchiert ihre feuilletonistischbissigen<br />

Betrachtungen zum Thema »Die Zukunft ohne Mann -<br />

der Mann ohne Zukunft«. Trotz etlicher Seitenhiebe aufs vermeintlich<br />

starke Geschlecht und der Hervorhebung weiblicher<br />

Leistungen, Fähigkeiten und Qualitäten gab sie beiden Geschlechtern<br />

dennoch die Chance für eine gemeinsame Zukunft.


FÜR OETTINGER EINE HERZENSSACHE<br />

Ministerpräsident hielt eindrucksvolle Rede am BA-Kongress<br />

M<br />

it den Worten »wir haben gespürt, dass die Berufsakademien<br />

eine Herzensangelegenheit für sie sind«, dankte<br />

Prof. Reinhold Geilsdörfer, Vorsitzender der Direktorenkonferenz<br />

der Berufsakademien Baden-Württemberg, Ministerpräsident<br />

Günther Oettinger für seinen Festvortrag im Rahmen<br />

des dritten BA-Kongresses.<br />

Ein herzliches Willkommen erfuhr Ministerpräsident Günther<br />

Oettinger bei seinem Eintreffen im Haus der Wirtschaft von den<br />

beiden Direktoren Dr. Ulrich Sommer und Reinhold Geilsdörfer.<br />

Rund 600 Teilnehmer aus ganz Deutschland waren aus diesem<br />

Anlass im Stuttgarter Haus der Wirtschaft zusammengekommen.<br />

In einer eindrucksvollen Rede befürwortete das badenwürttembergische<br />

Landesoberhaupt ausdrücklich die für 2009<br />

geplante Umwandlung der Berufsakademie Baden-Württemberg<br />

in eine »Duale Hochschule« und bekräftigte den Willen der Landesregierung,<br />

dabei die charakteristischen Strukturmerkmale der<br />

Berufsakademie zu wahren.<br />

CAREER CENTER<br />

Berufliche Qualifikation und fachliche Kenntnisse allein genügen<br />

bei weitem nicht, um im Berufsleben zu überzeugen.<br />

Zusatzqualifikationen wie Sozialkompetenz, Kommunikationsgrundlagen,<br />

Präsentationstechniken und Fremdsprachen<br />

sind wichtiger denn je. Mit ihrem neuen »Career Center«<br />

stellt die Berufsakademie die Vermittlung dieser Kompetenzen<br />

in den Mittelpunkt. Den Studierenden werden außerhalb<br />

des regulären Stundenplans Seminare sowie Sprachkurse<br />

angeboten. Kursangebote zu Persönlichkeitsentwicklung,<br />

Zeit- und Selbstmanagement, Business-Knigge und Verhandlungsführung<br />

fanden großen Anklang. Überraschend<br />

viele Anmeldungen gab es für den Anfängerkurs in Chinesisch.<br />

Somit steht fest, dass das Pilotprojekt weitergeführt<br />

und ausgebaut wird. Von Januar bis März wird es für die<br />

Fünftsemester diverse Samstags-Seminare geben. Für die<br />

Erstsemester werden von Oktober bis Dezember Anfängersprachkurse<br />

angeboten. Weiterführende Kurse werden in<br />

den darauffolgenden Semestern aufgesetzt. Das Anmeldeverfahren<br />

läuft künftig online über die Lernplattform »Willi«:<br />

http://willi.ba-vs.de<br />

Prof. Geilsdörfer verwies im Einführungsvortrag auf den Erfolg<br />

und das Potenzial der BA. Landesweit sei eine Wachstumsrate<br />

von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr erreicht worden.<br />

Eine Kernbotschaft des Bologna-Prozesses laute, fuhr Prof.<br />

Geilsdörfer in seinen Ausführungen fort, dass Beschäftigungsfähigkeit<br />

zentrales Ziel der Hochschulausbildung sein müsse.<br />

BA-Absolventen sind beschäftigungsfähig; das sei aufgrund<br />

hervorragender Übernahmequoten belegt. Die enge Zusammenarbeit<br />

mit den Unternehmen und die Entwicklung bedarfsorientierter<br />

Studienangebote funktionierten hervorragend. Daher<br />

müssten Kriterien wie die Auswahl der Abiturienten durch die<br />

Unternehmen und die paritätische Mitwirkung ihrer dualen<br />

Partner in den Gremien unbedingt als Hauptstrukturmerkmale<br />

erhalten bleiben, so Prof. Geilsdörfer in seinen Ausführungen.<br />

Prof. Matthias Landmesser, BA-Absolvent und Leiter Personal-<br />

und Führungskräfteentwicklung bei IBM, sprach über die<br />

Bedeutung des »Erfolgsfaktors Mensch«. Er erläuterte, dass<br />

Wachstum langfristig nur durch Qualifikation und professionelle<br />

Mitarbeiterentwicklung möglich sei und dass die Berufsakademie<br />

idealer Ausbildungspartner für Unternehmen sei.<br />

Privatdozent Dr. Ulrich Trautwein, Stellvertretender Leiter des<br />

Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung Berlin, leitet eine<br />

Forschungsgruppe zum Thema »Transformation des Sekundarschulsystems<br />

und akademische Karrieren«, kurz TOSCA. Während<br />

der Vorstellung der Studien machte Trautwein deutlich,<br />

dass BA-Studierende keine Studierenden zweiter Klasse sind –<br />

im Gegenteil. Ihr Abiturdurchschnitt ist vergleichbar mit dem<br />

von Universitätsstudierenden und besser als der von FH-<br />

Studierenden. Es sind die besonders zielstrebigen Abiturienten,<br />

die sich für die Berufsakademie entscheiden. Darüber hinaus<br />

ergaben die Studien, dass BA-ler mit ihrem Studium insgesamt<br />

zufriedener sind als Studierende an Fachhochschulen und Universitäten.<br />

FORUM STEUERN<br />

Geldanlagen werden aufgrund der bevorstehenden Abgeltungssteuer<br />

einen Gezeitenwechsel erfahren. Genauestens<br />

darüber in Kenntnis gesetzt wurden rund 150 Teilnehmer<br />

des Forums Steuern und Rechnungslegung von Prof. Dr.<br />

Clemens Wangler, Leiter im Studiengang Steuern und Prüfungswesen.<br />

Er stellte die wichtigsten Neuregelungen des<br />

2009 in Kraft tretenden Gesetzes vor und analysierte, welche<br />

Anlagen zu den Verlierern der Reform gehören und welche<br />

zu den Gewinnern. Im zweiten Vortrag erläuterte Dr. Swen<br />

Oliver Bäuml, Jurist bei Boehringer Ingelheim, das geplante<br />

Gesetz zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung<br />

von Missbräuchen - kurz MoMiG genannt. Durch<br />

dieses erfährt das GmbH-Recht seine bislang umfassendsten<br />

Änderungen.<br />

Zuvor hatten Direktor Dr. Ulrich Sommer, Vizepräsident<br />

der Steuerberaterkammer Südbaden, sowie Armin Lau, Geschäftsführer<br />

der Vereinigung der Wirtschaftsprüfer, vereidigten<br />

Buchprüfer und Steuerberater in Baden-Württemberg<br />

als Mitveranstalter das Auditorium mit einleitenden Worten<br />

auf die Themenbeiträge eingestimmt.


SCHÜLER KAMEN IN SCHAREN<br />

Schülerinformationstag fand große Resonanz<br />

und 450 angehen-<br />

R de Abiturienten<br />

und Interessierte<br />

suchten in diesem<br />

Jahr die Berufsakademie<br />

anlässlich des<br />

Schülerinformationstages<br />

auf.<br />

Als Begrüßungsgeschenk<br />

erhielten die<br />

Gäste jeweils eine<br />

BA-Tasche, in der<br />

sich Studienführer,<br />

Schreibblock, Kuli,<br />

Schlüsselband und ein<br />

Pausensnack befand, von Mitgliedern der<br />

Studierendenvertretung überreicht, die<br />

Organisatorin Sabine Fritz unterstützten.<br />

Nach der Auftaktveranstaltung stellten<br />

die Professoren der Studienbereiche Wirtschaft<br />

und Sozialwesen in Einzelpräsentationen<br />

die insgesamt 13 Studiengänge vor.<br />

A<br />

us einem<br />

Reaktor<br />

der kleinen<br />

Fabrik<br />

Icmesa in Italien<br />

strömt 1976<br />

ein unheimliches<br />

Gas aus<br />

und es kommt<br />

zur Katastrophe.<br />

Als technischer Direktor im Schweizer<br />

Chemiekonzern Hoffmann La-Roche<br />

erlebt Jörg Sambeth die Folgen hautnah.<br />

Er wird der vorsätzlichen Unterlassung<br />

von Sicherheitsmaßnahmen angeklagt<br />

und zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt.<br />

Nach 28 Jahren hat er das Schweigen<br />

Darüber hinaus sorgten<br />

Campus-Touren,<br />

ein Bewerber-Training<br />

sowie Workshops<br />

zu E-Learning<br />

und zum Beruf in<br />

der Sozialen Arbeit<br />

für ein abwechslungsreichesRahmenprogramm.<br />

Ausgewählte Vorlesungen<br />

und Vorträge<br />

ermöglichten, sich<br />

einen Eindruck vom<br />

Studienalltag zu machen.<br />

Spezialinformationen zu den Themen<br />

Duale Hochschule, Zulassung, Ausbildungsvergütung<br />

und Auslandsaufenthalt<br />

vermittelten einen umfassenden Einblick<br />

in das BA-Studium.<br />

Mittags waren die Schüler zum Essen in<br />

die Mensa eingeladen.<br />

LESESAAL WURDE ERÖFFNET<br />

Sozialpädagogen verfügen über eigene Bibliothek<br />

» Ein<br />

Haus ohne Buch<br />

ist arm« zitierte Bibliotheksbeauftragter<br />

Prof. Dr.<br />

Matthias Brungs den Dichter<br />

Hermann Hesse während<br />

der Vorstellung des neuen<br />

Lesesaals am Standort Sozialwesen.<br />

Einen schönen<br />

Blick ins Grüne bietet der<br />

Raum seinen Nutzern.<br />

Darüber hinaus stehen neben<br />

Drucker und Kopierer<br />

Matthias Brungs und Erika Kapol<br />

fünf helle PC-Arbeitsplätze<br />

zur Verfügung,<br />

die den Zugriff auf Datenbanken<br />

zum Sozialrecht<br />

und zur Literaturrecherche<br />

ermöglichen.<br />

Die Präsenzbibliothek<br />

hält für die Studierenden<br />

die einschlägige Fachliteratur<br />

bereit.<br />

Die Bibliotheksaufsicht<br />

hat Erika Kapol.<br />

CHEMIEUNFALL VON SEVESO<br />

Vortrag von Jörg Sambeth ging unter die Haut<br />

gebrochen und einen Tatsachenroman<br />

über die Chemiekatastrophe in Seveso<br />

verfasst.<br />

Der damals verantwortliche Manager<br />

erzählt darin wie der Dioxinunfall in der<br />

Lombardei passieren konnte, die Konzernspitze<br />

total versagte und er zum Bauernopfer<br />

wurde.<br />

Dr. Jörg Sambeth war zu Gast an der<br />

Berufsakademie und hielt im Rahmen<br />

eines Akademieabends den Vortrag<br />

»Chemiekatastrophe in Seveso 1976 –<br />

Lehren aus einem Unglück«.<br />

Der Hergang des Unglücks wurde in einer<br />

Dokumentation verfilmt. Teile des<br />

Films wurden während des Vortrags eingespielt.<br />

BA Bankentag<br />

Organisches Wachstum<br />

im wettbewerbsintensiven<br />

Bankenmarkt<br />

Donnerstag, 6. März<br />

Näheres erfahren Sie<br />

auf unserer Homepage<br />

www.ba-vs.de<br />

AUF DEN PUNKT<br />

Kranke Seele<br />

sychiatrische Einrichtungen und Initi-<br />

P ativen des Schwarzwald-Baar-Kreises<br />

veranstalteten wie schon in den vergangenen<br />

Jahren gemeinsam ein Psychoseseminar.<br />

Im Mittelpunkt standen psychiatrie-Erfahrene<br />

und ihre Angehörigen.<br />

Neben Studierenden des Studiengangs<br />

»Soziale Arbeit mit psychisch Kranken<br />

und Suchtkranken« und dessen Leiter<br />

Prof. Dr. Winfried Sennekamp beteiligten<br />

sich das Diakonische Werk, der Caritasverband<br />

sowie das Gesundheitsamt. Erstmals<br />

konnte die Veranstaltung im neu<br />

eröffneten Gemeindespsychiatrischen<br />

Zentrum Villingen stattfinden.<br />

Spanisch olé<br />

I nsgesamt 400 Millionen Menschen sprechen<br />

Spanisch. Nach Chinesisch und<br />

Englisch ist es die meistgesprochene Sprache<br />

der Welt. Die beachtliche Zahl an<br />

Kursen, die die Berufsakademie in diesem<br />

Semester anbietet, spiegelt das Interesse<br />

der Unternehmen an Mitarbeitern mit<br />

Spanischkenntnissen wider. Von 655 Studienanfängern<br />

lernen rund 170 Studenten<br />

in 15 Kursen Wirtschaftsspanisch, im Anfänger-<br />

und Fortgeschrittenenniveau, teils<br />

als Pflicht-, teils als Wahlfach. Das elfköpfige<br />

Dozententeam wird von Sprachkoordinatorin<br />

Margarita Bou betreut.<br />

Wirtschaftliche und interkulturelle Begegnungen<br />

mit der Spanisch sprechenden<br />

Welt ermöglicht die jährliche Exkursion<br />

nach Barcelona sowie die Studienreisen<br />

nach Granada und in die fernen Länder<br />

Mexiko, Guatemala und Ecuador.<br />

Seit neuestem bereichern Portugiesisch,<br />

Russisch, Türkisch und Chinesisch das<br />

Sprachangebot der BA VS.


VOLL IM TREND DER ZEIT<br />

Zentrum für Innovative Lehrmethoden gegründet<br />

D<br />

ie Präsenzvorlesung hat Konkurrenz bekommen. Das<br />

Lernen per Internet ist an den Hochschulen auf dem<br />

Vormarsch. Mit dem Einsatz von Blended Learning –<br />

übersetzt »vermischtes Lernen« – wird das Ziel einer didaktisch<br />

sinnvollen Verknüpfung von traditionellem Unterricht<br />

und Online-Lernmethoden auf der Basis neuer Medien verfolgt.<br />

Die Möglichkeit dazu bietet die Berufsakademie ihren<br />

Lehrenden und Studierenden in Gestalt der Lernplattform<br />

WILLI (Wissen, Intelligenz, Lernen, Lehren, Information).<br />

Eine Gruppe von Erstsemestern des Studiengangs Banken<br />

und Bausparkassen haben als Erste das Angebot, einen Online-Kurs<br />

nach eigenen Wünschen zu erstellen und zu verwalten,<br />

in Anspruch genommen. Kurssprecherin Hazel Junker<br />

und Eileen Hügle<br />

erhielten hierfür<br />

eine Schulung für<br />

die Bedienung<br />

von »Willi«. »Den<br />

Fokus haben wir<br />

auf kommunikative<br />

Tools, wie Forum,<br />

Chat und<br />

Wiki gelegt. Dies<br />

bietet uns den<br />

Vorteil, auch in<br />

den Praxisphasen<br />

untereinander vernetzt<br />

zu bleiben«,<br />

freut sich Hazel<br />

Hazel Junker und Eileen Hügle trafen sich<br />

mit Stephanie Lipp. (von links)<br />

PUBLIKATIONEN<br />

BANTLEON, U. / THOMANN, D. /<br />

BÜHNER, A.<br />

Die Neufassung des IDW Prüfungsstandards:<br />

,,Zur Aufdeckung von Unregelmäßigkeiten<br />

im Rahmen der Abschlussprüfung<br />

(IDWPS 210) und dessen Auswirkungen<br />

auf die Unternehmensorganisation,<br />

in: DStR 20<strong>07</strong>, S. 978-983<br />

BANTLEON, U. / SIEBERT, J.<br />

Auswirkungen der Business Judgment Rule<br />

auf die Organisation der Entscheidungsprozesse<br />

und die Interne Revision,<br />

in: ZIR 5/20<strong>07</strong>, S. 190-196<br />

CLAUSS, ANNETTE<br />

Hochschuldidaktik im Zeichen von<br />

Bologna, in: neue praxis 4/<strong>07</strong>, S. 333<br />

HIRSCHBERGER, WOLFGANG<br />

Anpassungen des handelsrechtlichen Jahresabschlusses<br />

im Anschluss an eine steuerliche<br />

Außenprüfung<br />

in: Arbeitskreis Rechnungslegung der Steuerberaterkammer<br />

Südbaden (Hrsg.), Heft<br />

1/20<strong>07</strong>, S. 1-27<br />

WERNER, JÜRGEN<br />

Neuregelung des Spendenrechts zum 01.<br />

01.20<strong>07</strong>, in: DWS Verlag, Berlin<br />

Junker. Studierende<br />

des Studiengangs<br />

Steuern und<br />

D<br />

as Thema E-Learning stand<br />

im Mittelpunkt eines Treffens<br />

von Ausbildungsbetreuern<br />

der Studierenden im Studiengang<br />

Soziale Arbeit in Bildung und Beruf.<br />

Rund 30 Anleiterinnen und Anleiter<br />

waren der Einladung von Studiengangsleiter<br />

Prof. Dr. Matthias Brungs<br />

gefolgt. Bevor Projektleiterin Dr.<br />

Stephanie Lipp den Teilnehmern die<br />

Online-Plattform der Berufsakademie<br />

und verschiedene studienbereichsbezogeneAnwendungsmöglichkeiten<br />

erläuterte, tauschten sich<br />

die Teilnehmer über ihre ersten Erfahrungen<br />

mit dem modularisierten<br />

Curriculum aus.<br />

Das Christliche Jugenddorfwerk in<br />

Prüfungswesen sind dem Vorbild rasch gefolgt und im Studiengang<br />

Industrie wurde sowohl von Seiten der Studenten als<br />

auch des Sekretariats der Nutzen erkannt. Aushänge finden<br />

nun Ergänzung durch Foren, in denen wichtige Informationen<br />

semesterorientiert eingestellt werden.<br />

Mit der Gründung des Zentrums für Innovative<br />

Lehrmethoden (ZiL) liegt die Berufsakademie<br />

voll im Trend. Seit kurzem verstärkt<br />

Florian Kraut das Projektteam. Als<br />

Technischer Redakteur betreut er die Lernplattform<br />

und erstellt webbasierte Kurse<br />

(so genannte WBTs). Der Diplom-Informatiker<br />

hat an der Hochschule Furtwangen<br />

OnlineMedien studiert. Während dieser<br />

Zeit sammelte er erste Erfahrungen im Bereich E-Learning<br />

und entwickelte im Rahmen einer Projektarbeit im Team ein<br />

WBT zum Thema »Barrierefreies Internet«. Ein weiterer<br />

wichtiger Bestandteil seines Studiums waren neben Schwerpunkten<br />

wie Medienpsychologie und -didaktik die Bereiche<br />

Medientechnik und Multimedia. Mit dem nötigen Know-how<br />

aus Vorlesungen zu Video- und Audiotechnik hat Florian<br />

Kraut schon erste Videos produziert. Für Radio GLF, dem<br />

studentischen Web-TV der Hochschule Furtwangen, war er als<br />

Redakteur für ein kleines Produktionsteam verantwortlich und<br />

erstellte einige Videobeiträge, die im Internet als Webcast gesendet<br />

wurden.<br />

Seine Erfahrungen kann der 27-Jährige im ZiL einbringen,<br />

denn zu seinem Aufgabengebiet gehört zudem die Erstellung<br />

von multimedialen Lehrmaterialien und kurzen Videofilmen.<br />

Zum Beispiel sollen Vorlesungen von Dozenten oder Vorträge<br />

von Gastreferenten mitgefilmt und dann auf der Lernplattform<br />

präsentiert werden.<br />

LERNSPAß AM COMPUTER<br />

Ausbildungsbetreuer trafen sich<br />

Maximiliansau, Ausbildungspartner<br />

im Studiengang Soziale Arbeit in Bildung<br />

und Beruf, verfolgt seit längerem<br />

den Einsatz von internetgestützten<br />

Bildungs- und Lernarrangements<br />

in der Jugend- und Benachteiligtenförderung.<br />

Fritz-Gerhard Kuhn, Projektmanager<br />

für Forschungsprojekte<br />

und Internationale Kooperation,<br />

hielt im Rahmen der Veranstaltung<br />

vor rund 60 Interessierten einen Vortrag<br />

mit dem Titel »Lernen im Netz<br />

ist machbar - für Alle«. Computer<br />

und Internet ermöglichten Chancen<br />

zu mehr Selbständigkeit der Lernenden,<br />

mehr Individualisierung und<br />

mehr Spaß beim Lernen, berichtete<br />

der Referent aus seinen Erfahrungen.


INTERNATIONALER AUSTAUSCH IN DER FREIZEIT<br />

Gaststudenten trafen sich mit BA-Studenten zum Bowling<br />

E ine<br />

erfolgreiche Betreuung<br />

der internationalen Studierenden<br />

steigert die Attraktivität<br />

des Studienstandorts. Damit<br />

auch die Zeit für die Gaststudenten<br />

und -praktikanten der Berufsakademie<br />

unvergesslich bleibt,<br />

wurde ein Freizeittreff ins Leben<br />

gerufen.<br />

Der Startschuss fiel bei einem gemeinsamen<br />

Bowlingabend im<br />

LeProm. BA-Studierende aus den<br />

Studiengängen Bank, Consulting<br />

& Controlling, Industrie und Sozialwesen<br />

waren der Einladung des<br />

Auslandsamtes gefolgt und bowlten<br />

mit den Gästen aus Polen und<br />

Ungarn um die Wette. Unter ihnen<br />

war Kristina Tóth aus Ungarn,<br />

die seit Oktober ein komplettes<br />

BA-Studium in Wirtschaftsinformatik<br />

zusammen mit<br />

der Ausbildungsfirma Papst Motoren<br />

in St. Georgen absolviert. Sie<br />

BESUCH IN KÖLN<br />

Studierende trafen Interne Revisoren<br />

uf Einladung des Deutschen Instituts für Interne Revision e.<br />

A V. (IIR) besuchte Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Prof.<br />

Ulrich Bantleon in Begleitung von sechs Studenten den IIR-<br />

Kongress in Köln. Mit rund 700 Teilnehmern stellt die Veranstaltung<br />

den wichtigsten branchenübergreifenden Erfahrungsaustausch<br />

unter Internen Revisoren dar. Für die Studenten der Vertiefungsrichtung<br />

Prüfungswesen Kreditinstitute bot der Besuch der<br />

Vorträge und Arbeitskreise die einmalige Möglichkeit, Einblicke in<br />

die Facharbeit zu gewinnen. Im Gespräch mit IIR-Vorstandsmitglied<br />

Juilf-Helmer Eckhard, Leiter der Konzernrevision der<br />

WestLB und Klaus Haas, IIR-Leiter Projektmanagement, informierten<br />

sich die Studenten über die Entwicklungsperspektiven des<br />

Berufsstandes<br />

und die<br />

Möglichkeit<br />

zur<br />

Ablegung<br />

des Berufsexam<br />

e n s<br />

Certified<br />

Internal<br />

Auditor<br />

Im Bild von links: U. Bantleon, J.-H. Eckhard mit den<br />

Studierenden D.-J. Zinn, P. Fengler, Ph. Huber, Ph.<br />

Küller, N. Voller und Th. Gatz<br />

Unter den Blicken der anderen Mitstreiter traten<br />

Eileen Hügle und Kristina Tóth im Bowling-Wettstreit<br />

gegeneinander an.<br />

(CIA).<br />

Im Rahmen<br />

des<br />

Förder-<br />

preises für wissenschaftliche Arbeiten des IIR wurde die Diplomarbeit<br />

»Ansätze für die Prüfung barwertiger Zinsbuchsteuerung« von<br />

Diplom-Betriebswirtin (BA) Andrea Gleichauf mit einem dritten<br />

Preis (750 €) geehrt.<br />

hatte mit Auslandsreferentin Claudia<br />

Rzepka den Abend organisiert.<br />

Geplant sind zukünftig regelmäßige<br />

gemeinsame Aktivitäten von deutschen<br />

und internationalen Studierenden<br />

während der Semesterzeiten April<br />

bis Juni und Oktober bis Dezember.<br />

Claudia Rzepka und Kollegin<br />

Angela Brusis laden interessierte Studierende<br />

ein, ein Programm für diese<br />

gemeinsamen Aktivitäten im neu<br />

gegründeten International Club zu<br />

erarbeiten. Das Auslandsamt wird<br />

dies aktiv unterstützen.<br />

Der Bowling-Abend bereitete allen<br />

viel Spaß und die Gruppe war sich<br />

einig, dass eine Menge gemeinsamer<br />

Unternehmungen möglich ist. Die<br />

Ideen reichten vom Besuch eines<br />

Eishockeyspiels bis zu einer Fahrt<br />

zum Daimlermuseum nach Stuttgart.<br />

Für dieses Jahr steht noch ein Besuch<br />

des Weihnachtsmarkts in Straßburg<br />

an.<br />

GESCHICHTE HAUTNAH<br />

Studienreise führte nach Berlin<br />

u fünf unvergesslichen Tagen mit bleibenden Eindrücken<br />

Z wurde eine Studienreise nach Berlin, die Prof. Dr. Harry<br />

Giesler, Leiter des Studiengangs Industrie, zusammen mit 41<br />

Drittsemestern unternahm. Vorbereitung und Organisation lagen<br />

komplett in den Händen der Studierenden. Den beiden<br />

Kurssprechern, Stephanie Handfest und Tobias Haas, fiel zur<br />

Zufriedenheit aller die Rolle der »Projektmanager« zu. Zu den<br />

Highlights der Reise zählten ein Besuch des Deutschen Bundestages<br />

sowie eine Führung durch die Fertigung des Berliner Werkes<br />

der Philip Morris GmbH, Tochter der Philip Morris International,<br />

Marktführer in der deutschen Zigarettenbranche.<br />

Wenn der Studiengang Industrie auf Exkursion geht, kommt eine<br />

stattliche Gruppe zusammen. Die Drittsemester der Kurse A und B<br />

waren mit Prof. Giesler (rechts) in Berlin.<br />

Unter die Haut gingen den Teilnehmern die Schilderungen eines<br />

ehemaligen Untersuchungshäftlings während der Führung durch<br />

das ehemalige Stasi-Gefängnis in Berlin-Hohenschönhausen.


ZURÜCK IN HEIMISCHEN GEFILDEN<br />

Petra Findeisen wurde zur Professorin berufen<br />

M<br />

it Petra Findeisen hat die<br />

Berufsakademie eine weitere<br />

Professorin gewonnen. Die<br />

Diplom-Wirtschaftsingenieurin ist seit<br />

September Dozentin im Studiengang Consulting<br />

und Controlling mit den Schwerpunkten<br />

Innovationsmanagement und<br />

strategisches Management.<br />

Ihr Studium absolvierte die 34-Jährige an<br />

der Technischen Hochschule Karlsruhe.<br />

Darüber hinaus erwarb sie in den USA als<br />

Stipendiatin an der University of Wisconsin-Madison<br />

einen MBA-Abschluss. Während<br />

ihres Studiums absolvierte sie verschiedene<br />

Unternehmenspraktika sowohl<br />

in Deutschland als auch in den USA.<br />

Nach dem Studienende lebte sie drei Jahre<br />

lang in Frankfurt und arbeitete als Unternehmensberaterin<br />

im Bereich Strategie.<br />

Zuletzt hatte sie an der Fakultät für Luft-<br />

und Raumfahrttechnik der Bundeswehr-<br />

Hochschule in München eine Stelle als<br />

wissenschaftliche Mitarbeiterin. In dieser<br />

Zeit führte sie Projekte im Bereich Innovations-<br />

und Technologiemanagement<br />

durch, erwarb Lehrerfahrung und konkretisierte<br />

das Promotionsvorhaben.<br />

Petra Findeisen ist ein Fan von gutem<br />

Essen. Sie genießt lange Spaziergänge<br />

zusammen mit Border-Collie Guinness.<br />

Sportlich unterwegs ist sie in Sachen<br />

Reiten und Golf. Die frischgebackene<br />

Professorin ist die Tochter von Ingeborg<br />

Findeisen, einer überaus geschätzten<br />

ehemaligen Mitarbeiterin, die sich bereits<br />

im Ruhestand befindet.<br />

HUNDERTERMARKE ERREICHT<br />

Silke Sauter ist die 100ste Beschäftigte<br />

D ie<br />

Berufsakademie hat die Zahl<br />

von 100 Beschäftigten erreicht.<br />

Direktor Sommer hieß Silke<br />

Sauter willkommen. „Offensichtlich ist<br />

die Berufsakademie ein überaus<br />

attraktiver Arbeitgeber in der Region“,<br />

freute sich der BA-Direktor über die<br />

neuerdings dreistellige Beschäftigtenzahl.<br />

Aufgrund ihres beständigen Wachstums<br />

ist der Mitarbeiterstamm kontinuierlich<br />

gestiegen, im letzten Jahr um<br />

acht Prozent. Eine Hälfte der Belegschaft<br />

stellt die Professorenschaft, die<br />

andere setzt sich aus den Beschäftigten<br />

in Verwaltung, Studiengangssekretariaten,<br />

Rechenzentrum, Bibliothek und<br />

Hausdienst zusammen. Laut einer<br />

Mitarbeiterbefragung fühlen sich 95<br />

Prozent an der Berufsakademie wohl.<br />

Nahezu 90 Prozent sind mit ihrem<br />

Arbeitsplatz sowie den Arbeitsbedingungen<br />

zufrieden bis sehr zufrieden.<br />

Die Zusammenarbeit mit den Kollegen<br />

wird von 63 Prozent als gut und von 25<br />

Prozent als sehr gut bezeichnet. Silke<br />

Sauter ist seit 1. Oktober Systembetreu-<br />

erin. Die 28-Jährige hat an der BA<br />

Wirtschaftsinformatik studiert und<br />

verstärkt das siebenköpfige Team im<br />

Rechenzentrum.<br />

Ihr Hauptaufgabengebiet liegt in der<br />

Anbindung an eines der SAP Hochschul-Competence-Center<br />

in Magdeburg<br />

oder München. Anschließend wird sie<br />

die technische Betreuung des SAP-<br />

Systems übernehmen und Lehrveranstaltungen<br />

zu der betrieblichen Unternehmenssoftware<br />

abhalten.<br />

BA TICKER<br />

Begehrte Goldmedaille<br />

Unter den Erstsemestern<br />

des<br />

Studiengangs<br />

Industrie befindet<br />

sich Weltmeisterin<br />

Anja<br />

Scheu. Die<br />

Kunstradfahrerin<br />

hat sich bei<br />

den Weltmeisterschaften<br />

in<br />

Winterthur die<br />

Goldmedaille<br />

gesichert. Im Alter von acht Jahren begann<br />

relativ spät ihre Karriere auf diesem<br />

schwierigen Sportgerät. Der Durchbruch<br />

gelang der 20-Jährigen im Jahr<br />

2000, als sie deutsche Schülermeisterin<br />

wurde.<br />

Ehrenvolle Berufung<br />

Das Präsidium der Bundessteuerberaterkammer<br />

in Berlin hat Prof. Dr. Ulrich<br />

Sommer erneut in den Ausschuss Betriebswirtschaft<br />

gewählt. Neu berufen<br />

wurde Prof. Jürgen Werner in den Ausschuss<br />

Verfahrensrecht. Die Aufgaben<br />

umfassen zum einen Stellungnahmen zu<br />

neuen Gesetzesvorhaben sowie zum<br />

anderen die Vertretung bei Anhörungen<br />

der Bundessteuerberaterkammer im Finanzausschuss<br />

des Bundestages.<br />

Korrekte Bankverbindung<br />

Anfang Februar bucht der Partnerverein<br />

die Jahresbeiträge seiner Mitglieder ab.<br />

Aus Gründen der Kostenersparnis bittet<br />

der Partnerverein um Mitteilung geänderter<br />

Bankerverbindungen.<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER<br />

Prof. Dr. Ulrich Sommer, Direktor<br />

REDAKTION<br />

Prof. Jürgen Werner, stv. Direktor<br />

Sabine Fritz<br />

Referentin Öffentlichkeitsarbeit<br />

ANSCHRIFT<br />

Erzbergerstraße 17<br />

78054 Villingen-Schwenningen<br />

Fon <strong>07</strong>720/3906 -1<strong>07</strong><br />

Fax <strong>07</strong>720/3906 -119<br />

Mail fritz@ba-vs.de<br />

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