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Abbildung 3-1: Einordnung der strategischen Marketingplanung in ...

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<strong>Abbildung</strong> 3-1: <strong>E<strong>in</strong>ordnung</strong> <strong>der</strong> <strong>strategischen</strong> <strong>Market<strong>in</strong>gplanung</strong> <strong>in</strong> die Struktur<br />

des Lehrbuches<br />

Market Based View<br />

Nachfrager<br />

I. Markttransaktionen<br />

II. Entscheidungsprozesse<br />

Entscheidu<br />

Kaufentscheidungen von<br />

Market<strong>in</strong>gentscheidungen von<br />

Nachfragern<br />

Anbietern<br />

Markt<strong>in</strong>formationen<br />

Bedürfnisse<br />

Alternativenbewertung<br />

Kaufpräferenz<br />

Kaufdurchführung<br />

Nachfragerzufriedenheit<br />

Kunden- und<br />

Markenwert<br />

III. Wertebene<br />

We<br />

Stakehol<strong>der</strong><br />

Stake<br />

Value Va<br />

Competence Based View<br />

Anbieter<br />

Situationsanalyse<br />

Market<strong>in</strong>gziele<br />

Market<strong>in</strong>gstrategie<br />

Market<strong>in</strong>g<strong>in</strong>strumente<br />

Market<strong>in</strong>gimpiementierung<br />

Market<strong>in</strong>gcontroll<strong>in</strong>g<br />

Netto-Nutzen-Vorteil<br />

Wettbewerbsvorteil<br />

Unternehmenswert<br />

Strategische<br />

Situationsanalyse<br />

und Prognosen<br />

Festlegung <strong>der</strong><br />

Market<strong>in</strong>gziele<br />

Planung <strong>der</strong><br />

Market<strong>in</strong>gstrategien<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-2: Wichtige Komponenten <strong>der</strong> Situationsanalyse im Market<strong>in</strong>g<br />

Komponenten e<strong>in</strong>er<br />

Situationsanalyse<br />

Bezugspunkte Wichtige Bestimmungsfaktoren<br />

Markt Gesamtmarkt<br />

(produktklassenbezogen)<br />

Branchenmarkt<br />

(produktgruppenbezogen)<br />

Teilmarkt<br />

(produktbezogen)<br />

◾ Entwicklung<br />

◾ Wachstum<br />

◾ Elastizität<br />

◾ Entwicklungsstand, Sättigungsgrad<br />

◾ Marktaufteilung<br />

◾ Bedürfnisstruktur<br />

◾ Substitutionsgrad<br />

◾ Produktstärke<br />

Marktteilnehmer Hersteller ◾ Marktstellung<br />

◾ Produkt- und Programmorientierung<br />

◾ Angebotsstärke<br />

Market<strong>in</strong>g<strong>in</strong>strumente<br />

Konkurrenz ◾ Wettbewerbsstärke<br />

◾ Differenzierungsgrad<br />

◾ Programmstärke<br />

Absatzmittler ◾ Funktionsleistung, Sortimentsstruktur,<br />

Marktabdeckung<br />

Absatzhelfer ◾ Funktionsleistung<br />

Konsument ◾ Bedürfnislage (Nutzenstiftung)<br />

◾ Kaufkraft<br />

◾ E<strong>in</strong>stellung<br />

Produkt-Mix ◾ Produkt- und Programmstärke<br />

◾ Angebotsflexibilität<br />

Kommunikations-Mix ◾ Bekanntheitsgrad und Eignung<br />

<strong>der</strong> Medien<br />

◾ Werbestrategie<br />

Preis-Mix ◾ Preisniveau<br />

◾ Preisstreuung, Rabattstruktur<br />

Distributions-Mix ◾ Distributionsdichte<br />

◾ Lieferfähigkeit, Liefervorteile<br />

Umwelt Natur ◾ Klima<br />

◾ Ressourcen<br />

Wirtschaft ◾ Konjunktur<br />

◾ Wachstum<br />

Gesellschaft ◾ soziale Normen<br />

◾ Lebensgewohnheiten<br />

Technologie ◾ Wissenschaft<br />

◾ technischer Fortschritt<br />

Recht und Politik ◾ Rechtsnormen<br />

◾ politische Institutionen<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-3: Chancen und Risiken für e<strong>in</strong>en Automobilhersteller<br />

Chancen Risiken<br />

◾ Entwicklung e<strong>in</strong>es Kompaktwagens mit<br />

extrem niedrigem Benz<strong>in</strong>verbrauch<br />

◾ Entwicklung e<strong>in</strong>es Autos mit extrem<br />

niedrigen Abgaswerten bei gleichzeitig<br />

hoher Leistung<br />

◾ Entwicklung e<strong>in</strong>es leistungskräftigen<br />

elektrischen Autos mit hoher Reichweite<br />

und leichten Batterien<br />

◾ Attraktivitätsverlust <strong>der</strong> öffentlichen<br />

Verkehrsmittel<br />

◾ Entwicklung e<strong>in</strong>es Kompaktwagens mit<br />

extrem niedrigem Benz<strong>in</strong>verbrauch und<br />

Abgaswerten durch e<strong>in</strong>en Konkurrenten<br />

◾ zunehmende Verbraucherakzeptanz von<br />

e<strong>in</strong>fachen Fahrzeugen zu niedrigen Preisen<br />

von Wettbewerbern aus Niedriglohnlän<strong>der</strong>n<br />

◾ drastische Geschw<strong>in</strong>digkeitsbeschränkungen<br />

und E<strong>in</strong>führung autofreier Tage<br />

◾ anhaltende Treibstoffverknappung <strong>in</strong><br />

Verb<strong>in</strong>dung mit M<strong>in</strong>eralölsteuererhöhungen<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-4: Stärken-Schwächen-Profil e<strong>in</strong>er <strong>strategischen</strong> Geschäftse<strong>in</strong>heit<br />

Kritische Ressourcen<br />

(Leistungspotenziale)<br />

Produktl<strong>in</strong>ie x<br />

Produktl<strong>in</strong>ie y<br />

Absatzmärkte<br />

(Marktanteile)<br />

Market<strong>in</strong>gkonzept<br />

F<strong>in</strong>anzsituation<br />

Forschung und<br />

Entwicklung<br />

Produktion<br />

Versorgung mit<br />

Rohstoffen und Energie<br />

Standort<br />

Kostensituation,<br />

Differenzierung<br />

Qualität <strong>der</strong><br />

Führungskräfte<br />

Führungssysteme<br />

Steigerungspotential<br />

<strong>der</strong> Produktivität<br />

Untersuchte strategische Geschäftse<strong>in</strong>heit<br />

Stärkstes Konkurrenzunternehmen<br />

Quelle: In Anlehnung an H<strong>in</strong>terhuber 2004 a, S. 124<br />

Beurteilung<br />

schlecht mittel gut<br />

10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Bemerkungen<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-5: SWOT-Analyse am Beispiel des Volkswagen-Konzerns (beispielhaft)<br />

Unternehmens<strong>in</strong>terne<br />

Faktoren<br />

Unternehmensexterne<br />

Faktoren<br />

Stärken<br />

Schwächen<br />

Chancen Risiken<br />

①<br />

◾ Starke Nachfragebelebung<br />

bei verbrauchsgünstigen TDI<br />

(Diesel-)Motoren als Folge<br />

e<strong>in</strong>er drastischen M<strong>in</strong>eralölsteuererhöhung<br />

◾ Nachfrageverlagerung von<br />

Oberklasse- zu Mittelklasse-<br />

Pkw aufgrund wachsen<strong>der</strong><br />

Preissensibilität <strong>der</strong> Verbraucher<br />

③<br />

◾ Starkes Markenanteilswachstum<br />

leistungsstarker Sport-<br />

und Fun-Pkw<br />

◾ Nachfragesteigerung bei<br />

zweisitzigen, elektrisch<br />

betriebenen Stadtautos aufgrund<br />

technischer Innovationen<br />

außerhalb des<br />

Unternehmens<br />

②<br />

◾ Die ch<strong>in</strong>esische Regierung<br />

erlaubt zahlreichen Konkurrenten<br />

den Aufbau von<br />

Fabriken <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a ohne<br />

weitere Auflagen<br />

◾ Schwächen <strong>der</strong> Marke Volkswagen<br />

aufgrund umfassen<strong>der</strong><br />

Verwendung von Gleichteilen<br />

bei allen Konzerngesellschaften.<br />

VW, Seat und<br />

Skoda werden austauschbar<br />

(Mehrmarkenstrategie wird<br />

statt zur Chance zu e<strong>in</strong>em<br />

Risiko)<br />

④<br />

◾ Starkes Nachfragewachstum<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Kompaktwagenklasse<br />

<strong>in</strong> den USA aufgrund steigen<strong>der</strong><br />

Benz<strong>in</strong>preise und<br />

schlechter Wirtschaftsentwicklung.<br />

Ger<strong>in</strong>ge Partizipation<br />

am US-Marktwachstum<br />

wegen niedrigen VW-Marktanteils<br />

<strong>in</strong> den USA<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-6: Prozess <strong>der</strong> Festlegung strategischer Ziele<br />

Umweltanalyse<br />

und -prognose<br />

(Möglichkeiten<br />

und Risiken)<br />

Gesellschaftliche<br />

Verpflichtungen<br />

des Unternehmens<br />

(Was sollte getan werden?)<br />

Günstige Marktnischen<br />

(Übere<strong>in</strong>stimmung zwischen<br />

externen Chancen und<br />

Unternehmenspotenzialen:<br />

Was ist machbar?)<br />

Unternehmensanalyse<br />

und -prognose<br />

(relative Stärken/<br />

Schwächen des<br />

Unternehmens)<br />

Strategischer Ausblick und<br />

Leitbild des Unternehmens<br />

(Was s<strong>in</strong>d s<strong>in</strong>nvolle Ziele?)<br />

Kulturelle Maßstäbe<br />

und Ideale <strong>der</strong><br />

Unternehmensleitung<br />

(Was s<strong>in</strong>d erstrebenswerte<br />

Ziele?)<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-7: Hierarchie von Zielebenen<br />

Unternehmenszweck<br />

(„Bus<strong>in</strong>ess Mission“)<br />

Unternehmensgrundsätze,<br />

-leitl<strong>in</strong>ien<br />

(„Policies“ and „Practices“)<br />

Unternehmensidentität<br />

(„Corporate Identity“)<br />

Oberziele des Unternehmens<br />

(„Goals“)<br />

Funktionsbereichsziele<br />

(Market<strong>in</strong>g)<br />

Zwischenziele<br />

(Geschäftsfel<strong>der</strong>)<br />

Unterziele<br />

(Market<strong>in</strong>g-Mix-Bereiche)<br />

GABLER<br />

GRAFIK<br />

übergeordnete Ziele<br />

Handlungs-Ziele


<strong>Abbildung</strong> 3-8: Auszüge aus Unternehmensgrundsätzen<br />

Henkel KGaA Vision und Werte:<br />

Wir stellen unsere Kunden <strong>in</strong> den Mittelpunkt unseres Handelns.<br />

Wir denken voraus und gehen auf die Wünsche und Bedürfnisse unserer<br />

Kunden e<strong>in</strong>, <strong>in</strong>dem wir höchsten Kundennutzen, ausgezeichnete Qualität<br />

sowie <strong>in</strong>novative Marken und Technologien bieten.<br />

Wir schätzen unsere Kunden und stellen sie <strong>in</strong> den Mittelpunkt unserer Arbeit. Nur so können wir<br />

ihnen Mehrwert bieten. Da nicht alle Henkel-Mitarbeiter im direkten Kontakt mit den Kunden<br />

stehen, ist es umso wichtiger für uns alle zu wissen, was dieser Wert für Henkel bedeutet. Denn er ist<br />

maßgeblich für unseren Erfolg. Um die besten Produkte, die höchste Qualität und hervorragenden<br />

Service zu gewährleisten, müssen wir Kunden und Konsumenten besser verstehen, als es unsere<br />

Wettbewerber tun. Wenn uns das gel<strong>in</strong>gt, werden wir <strong>in</strong> all unseren Märkten weiter erfolgreich<br />

wachsen.<br />

RWE Verhaltenskodex<br />

Verhalten gegenüber Kunden<br />

Die RWE-Unternehmen bieten ihren Kunden e<strong>in</strong>e breite Palette von Produkten und Dienstleistungen,<br />

vor allem <strong>in</strong> den Kerngeschäftsfel<strong>der</strong>n Strom, Gas und Wasser. Leitend ist dabei das Bestreben, die<br />

Bedürfnisse <strong>der</strong> Kunden durch passende und effiziente Lösungen zu erfüllen. Dazu gehören die ständige<br />

Überprüfung des Leistungsportfolios und se<strong>in</strong>e vorausschauende Anpassung an neue Marktanfor<strong>der</strong>ungen.<br />

RWE bemüht sich, e<strong>in</strong>e faire Behandlung aller Kunden sicherzustellen.<br />

Metro Group Corporate Pr<strong>in</strong>ciples<br />

Die METRO GROUP ist e<strong>in</strong> leistungsstarkes und auf nachhaltiges<br />

profitables Wachstum ausgerichtetes, <strong>in</strong>ternational tätiges Handelsunternehmen. Unser unternehmerisches<br />

Denken und Handeln ist von dem Bewusstse<strong>in</strong> unserer Verantwortung gegenüber unseren Kunden und<br />

Kapitalgebern, den Mitarbeitern und <strong>der</strong> Öffentlichkeit beherrscht. Im Zentrum unserer geschäftlichen<br />

Aktivitäten stehen <strong>der</strong> Kunde und die bestmögliche Erfüllung se<strong>in</strong>er Ansprüche. Transparenz und<br />

Glaubwürdigkeit s<strong>in</strong>d wesentliche Bestandteile unserer Unternehmenskultur. Gelebte kulturelle Offenheit,<br />

Toleranz und Respekt nach <strong>in</strong>nen und nach außen prägen unser <strong>in</strong>ternationales Profil. Die Unternehmensgruppe<br />

will ihren Beitrag zur Weiterentwicklung des Handels auf nationaler und <strong>in</strong>ternationaler Ebene<br />

leisten und weltweit gestaltenden E<strong>in</strong>fluss auf die Innovation <strong>der</strong> Branche nehmen. Die METRO GROUP<br />

sieht sich den Belangen des Umweltschutzes und dem verantwortungsvollen Ressourcenverbrauch verpflichtet.<br />

Als leistungsstarker Unternehmensverbund von erfolgreichen Vertriebsl<strong>in</strong>ien und Gesellschaften<br />

bekennen wir uns zu e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen, identitätsstiftenden Wertordnung und stehen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verpflichtung,<br />

an <strong>der</strong> Umsetzung unserer geme<strong>in</strong>samen Ziele mitzuwirken.<br />

Quelle: Henkel AG & Co. KGaA (Hrsg.) 2010; RWE AG (Hrsg.) 2005; Metro AG (2011).<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-9: Deduktiv orientiertes Mittel-Zweck-Schema <strong>der</strong> wichtigsten Unternehmensziele<br />

Soziale<br />

Beziehungen<br />

Kosten<br />

Gew<strong>in</strong>n<br />

Marktanteil<br />

(Branchenumsatz)<br />

Gesamtkapitalrentabilität<br />

Bruttoumsatzrentabilität Kapitalumschlag<br />

Wirtschaftlichkeit,<br />

Produktivität<br />

Quelle: He<strong>in</strong>en 1976, S. 128<br />

Umsatz Eigenkapital Fremdkapital<br />

Marktmacht,<br />

Prestige<br />

Liquidität<br />

(strukturell)<br />

Gesamtkapital<br />

Unabhängigkeit<br />

(f<strong>in</strong>anzwirtschaftlich)<br />

Kapitalerhaltung<br />

(real)<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-10: Generierung von Wettbewerbsvorteilen bei gleichzeitiger<br />

Verfolgung von Nachhaltigkeitszielen<br />

Kunde<br />

Sozial-Effizienz<br />

Soziale Dimension<br />

(Sozial-Effektivität)<br />

Unternehmung<br />

UMP<br />

SSP UEP<br />

Legende: UMP = Unique Market<strong>in</strong>g Proposition<br />

SSP = Susta<strong>in</strong>able Social Proposition<br />

UEP = Unique Environmental Proposition<br />

Öko-Effizienz<br />

Wettbewerber<br />

Ökologiedimension<br />

(Öko-Effektivität)<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-11: Vergleich <strong>der</strong> Limit to Growth-Szenarien des Clubs of Rome-Berichts<br />

aus dem Jahre 1972 mit aktuellen globalen Daten<br />

Population<br />

1.0<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

0.0<br />

1900<br />

Normalised value<br />

2000 2100<br />

Industrial output<br />

1.0<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

0.0<br />

1900<br />

Normalised value<br />

2000 2100<br />

0.0<br />

1900<br />

Normalised value<br />

‘Limit to Growth’ scenarios<br />

Standard run Stabilized world Observed data<br />

1.0<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

Quelle: Netherlands Environmental Assessment Agency 2009, S. 23<br />

Non-renewable resources<br />

2000 2100<br />

Pollution<br />

1.0<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

0.0<br />

1900<br />

Normalised value<br />

2000 2100<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-12: Ergebnisse <strong>der</strong> empirischen Zielforschung über Zielprioritäten<br />

und Zielbeziehungen<br />

Priorität<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Zielhierarchie<br />

Quelle: Meffert/Kirchgeorg 1998, S. 47<br />

Präferenzrelationen<br />

Sicherung <strong>der</strong> Wettbewerbsfähigkeit<br />

langfristige Gew<strong>in</strong>nerzielung<br />

Produktivität<br />

Kostene<strong>in</strong>sparungen<br />

Mitarbeitermotivation<br />

Image<br />

Erschließung neuer Märkte<br />

Umweltschutz<br />

Erhaltung von<br />

Arbeitsplätzen<br />

Marktanteil<br />

Umsatz<br />

kurzfristige<br />

Gew<strong>in</strong>nerzielung<br />

Interdependenzen<br />

+<br />

+<br />

-<br />

--<br />

++<br />

+++<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

--<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-13: Zielebenen im Market<strong>in</strong>gbereich<br />

Oberziele<br />

Bereichsziele<br />

(Funktionsbereiche)<br />

Zwischenziele<br />

(Strategische<br />

Geschäftse<strong>in</strong>heiten/SGE)<br />

Unterziele<br />

(Submix-<br />

Bereiche)<br />

Beschaffungsziele<br />

Ziele <strong>der</strong><br />

SGE I<br />

Preispolitische<br />

Teilziele<br />

Market<strong>in</strong>gziele<br />

Ziele <strong>der</strong><br />

SGE II<br />

Produktpolitische<br />

Teilziele<br />

Zielprogramm<br />

des Unternehmens<br />

Produktionsziele<br />

Ziele <strong>der</strong><br />

SGE III<br />

Distributionspolitische<br />

Teilziele<br />

F<strong>in</strong>anzierungsziele<br />

Kommunikationspolitische<br />

Teilziele<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-14: Konflikte zwischen den Market<strong>in</strong>gzielen Absatz-, Umsatz- und<br />

Gew<strong>in</strong>nmaximierung<br />

U<br />

K<br />

G<br />

G<br />

x 1<br />

x 2<br />

x 3<br />

K = Gesamtkosten<br />

U = Umsatz<br />

G = Gew<strong>in</strong>n<br />

x = Absatz<br />

U<br />

K<br />

x<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-15: Beispiel e<strong>in</strong>er Zielbündel-Trajektorie<br />

Bekanntheitsgrad (%)<br />

Kumulativer<br />

Käuferanteil o<strong>der</strong><br />

Penetration (%)<br />

Wie<strong>der</strong>kaufrate (%)<br />

Marktanteil (%);<br />

hier ermittelt als<br />

(Wie<strong>der</strong>kaufrate t–1 bis t<br />

mal Penetration t–1) plus<br />

neue Erstkäufer t–1 bis t;<br />

Mengen<strong>in</strong>dex = 1<br />

Umsatz (100 EUR)<br />

Bruttogew<strong>in</strong>n<br />

ohne Abzug allgeme<strong>in</strong>er<br />

anteiliger Unternehmens-<br />

Fixkosten (100 EUR)<br />

70<br />

50<br />

30<br />

10<br />

0<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

60<br />

50<br />

40<br />

0<br />

20<br />

10<br />

0<br />

50<br />

30<br />

10<br />

0<br />

30<br />

20<br />

10<br />

-10<br />

Quelle: In Anlehnung an Köhler 1981, S. 280<br />

0<br />

0,25<br />

7,5<br />

60<br />

7,5<br />

20<br />

15<br />

12<br />

17<br />

nach 0,5<br />

Jahren<br />

-4<br />

50<br />

22<br />

35<br />

14,5<br />

30<br />

8<br />

50<br />

30<br />

45<br />

17,9<br />

46<br />

nach 1,5<br />

Jahren<br />

14<br />

0,5 1 2<br />

60<br />

34<br />

50<br />

19<br />

51<br />

22<br />

65<br />

38<br />

50<br />

21<br />

60<br />

26<br />

Jahre<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-16: Aufgaben <strong>der</strong> <strong>strategischen</strong> Unternehmensplanung sowie<br />

<strong>der</strong> <strong>strategischen</strong> <strong>Market<strong>in</strong>gplanung</strong><br />

Analyse <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternen und externen Umwelt<br />

Strategische Unternehmensplanung<br />

Festlegung von Unternehmenszweck, -grundsätzen und -identität<br />

Abgrenzung des Marktes und Def<strong>in</strong>ition <strong>der</strong> <strong>strategischen</strong> Geschäftsfel<strong>der</strong><br />

Bestimmung <strong>der</strong> <strong>strategischen</strong> Stoßrichtung und Allokation<br />

<strong>der</strong> Ressourcen auf die SGE<br />

Strategische <strong>Market<strong>in</strong>gplanung</strong><br />

Festlegung von SGE-Zielen<br />

Entwicklung alternativer SGE-Strategien:<br />

– Marktbearbeitungsform<br />

– Verhalten gegenüber Marktteilnehmern<br />

Strategiebewertung<br />

Ableitung <strong>der</strong> Instrumentalstrategien<br />

Festlegung <strong>der</strong> zur Strategierealisation notwendigen Market<strong>in</strong>gbudgets<br />

Operative <strong>Market<strong>in</strong>gplanung</strong><br />

Festlegung (kurz-/mittelfristiger) Produkt- und Instrumenteziele<br />

Bestimmung <strong>der</strong> Instrumentemaßnahmen<br />

Festlegung <strong>der</strong> notwendigen Instrumentebudgets<br />

Implementierung<br />

Kontrolle<br />

GABLER<br />

GRAFIK<br />

Rückkopplung (Feedback)


<strong>Abbildung</strong> 3-17: Planungszeiträume und -frequenz im Market<strong>in</strong>g<br />

Monate<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

Ausrichtung <strong>Market<strong>in</strong>gplanung</strong><br />

5<br />

0<br />

5,57<br />

kurzfristig<br />

15,09<br />

mittelfristig<br />

42,6<br />

langfristig<br />

Häufigkeit langfristige Planung<br />

mehrmals im Jahr<br />

e<strong>in</strong>mal im Jahr<br />

mehrjährige<br />

Abstände<br />

45,2%<br />

6,5%<br />

48,4%<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-18: Geschäftsfeldabgrenzung im Markt für F<strong>in</strong>anzdienstleistungen<br />

Institutionelle<br />

Kunden<br />

Firmenkunden<br />

Privatkunden<br />

etc.<br />

Fondsgesellschaften<br />

Konzerne<br />

Mittelstand<br />

Kle<strong>in</strong>gewerbe<br />

Vermögende<br />

Privatkunden<br />

Standardkunde<br />

Preissensible<br />

Privatkunden<br />

Zielgruppen<br />

F<strong>in</strong>anzierung<br />

Filiale<br />

Außendienst<br />

Zahlungsverkehrabwicklung<br />

Vermögenssicherung<br />

Filiale<br />

Risikoabsicherung<br />

Fremd<br />

standort<br />

Telefon<br />

Service-<br />

Center<br />

Persönlich Automat Elektronisch<br />

Immobilien<br />

Kundenkontaktsituation<br />

(Technologie)<br />

Telefon<br />

Automat<br />

PC/TV<br />

Bedürfnisse<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-19: Alternative strategische Stoßrichtungen zur Erschließung von<br />

Wachstumsquellen (Produkt-Markt-Matrix)<br />

Produkte<br />

Märkte<br />

Gegenwärtig Neu<br />

Gegenwärtig Marktdurchdr<strong>in</strong>gung Marktentwicklung<br />

Neu Produktentwicklung Diversifikation<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-20: Schließung e<strong>in</strong>er Ziellücke durch die Strategien <strong>der</strong> Produkt-Markt-Matrix<br />

Ertrag/Umsatz<br />

Planungszeitpunkt<br />

Gewünschte<br />

Entwicklung<br />

(Ziell<strong>in</strong>ie)<br />

Erwartete<br />

Entwicklung<br />

(Entwicklungsl<strong>in</strong>ie)<br />

1976 77 78 79 80 81 82 83 84 85<br />

Quelle: In Anlehnung an Becker 2006, S. 416<br />

4. Diversifikation<br />

3. Produktentwicklung<br />

2. Marktentwicklung<br />

1. Marktdurchdr<strong>in</strong>gung<br />

ohne zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

Jahre<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-21: Marktfeldstrategien e<strong>in</strong>er Flusskreuzfahrtree<strong>der</strong>ei<br />

Regionen<br />

Australien<br />

Südamerika<br />

Südostasien/Japan<br />

USA/Kanada<br />

Übriges Europa<br />

Italien<br />

Großbritannien<br />

Frankreich<br />

Schweiz<br />

Deutschland<br />

Intensivierung<br />

Marktentwicklung<br />

Flusskreuzfahrer<br />

Fluss<br />

See<br />

Schiffstourismus<br />

(mehrtägig, mit<br />

Übernachtung)<br />

Flusskreuzfahrt<strong>in</strong>teressierte<br />

Nah<br />

Fern<br />

Flugreisen<br />

Seekreuzfahrer<br />

Produktentwicklung<br />

Diversifikation<br />

BahnreisenBusreisenAutoreisen<br />

Nicht-Kreuzfahrt<strong>in</strong>teressierte<br />

Zielgruppen<br />

FerienwohnungenAbenteuerreisen<br />

Urlaubsformen<br />

(Funktionen)<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-22: E<strong>in</strong>flussfaktoren <strong>der</strong> Marktanteils-Rol-Beziehung<br />

Marktstruktur<br />

Konzentrationsgrad<br />

Marktwachstum<br />

Strategische<br />

Entscheidungsparameter<br />

Programmbreite<br />

Produktstandardisierungsgrad<br />

Produktqualität<br />

Produktpreis<br />

Werbebudget<br />

Verkaufsför<strong>der</strong>ungsbudget<br />

Vertikale Integration<br />

F & E-Budget<br />

Unternehmensspezifische<br />

Ressourcen<br />

Immaterielle Faktoren<br />

(Know-how etc.)<br />

Quelle: Szymanski/Bharadwaj/Varadarajan 1993, S. 4<br />

Wettbewerbsposition<br />

Marktanteil<br />

Operationalisierung <strong>der</strong><br />

Untersuchungsvariablen<br />

Art <strong>der</strong> Rentabilitätsmessung<br />

Art <strong>der</strong> Marktanteilsmessung<br />

Zeitpunkt(-raum)<br />

<strong>der</strong> Messung<br />

Marktwachstum<br />

Unternehmenserfolg<br />

Rentabilität<br />

Stichprobenmerkmale<br />

Investitions- o<strong>der</strong><br />

Konsumgüter<br />

PIMS- o<strong>der</strong> Nicht-PIMS-<br />

Firmen<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-23: Normstrategien im Marktattraktivitäts-Wettbewerbsvorteile-Portfolio<br />

Marktattraktivität<br />

100<br />

hoch<br />

67<br />

mittel<br />

33<br />

niedrig<br />

Quelle: H<strong>in</strong>terhuber 1996, S. 149<br />

0<br />

niedrig<br />

Wertschöpfung<br />

Zone <strong>der</strong><br />

Mittelfreisetzung<br />

33<br />

mittel<br />

Zone <strong>der</strong><br />

Mittelb<strong>in</strong>dung<br />

67<br />

Relative Wettbewerbsvorteile (Stärken)<br />

hoch<br />

Investitions- und Wachstumsstrategien<br />

Selektive Strategien<br />

Abschöpfungs- o<strong>der</strong> Des<strong>in</strong>vestitionsstrategien<br />

100<br />

n<br />

e<br />

c<br />

r<br />

u<br />

o<br />

s<br />

s<br />

e<br />

R<br />

n<br />

a<br />

h<br />

c<br />

u<br />

a<br />

r<br />

b<br />

r<br />

e<br />

V<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-24: Die Erfahrungskurve bei l<strong>in</strong>ear e<strong>in</strong>geteilten Ord<strong>in</strong>aten<br />

Kosten (<strong>in</strong> EUR je Stück)<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

0 1 2 4 6<br />

Quelle: In Anlehnung an Gälweiler 1974, S. 243<br />

Kumulierte Menge (Erfahrung)<br />

bei 20 % Rückgang<br />

bei 30 % Rückgang<br />

8 10 12 14 16 18<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-25: Beispiele realer Erfahrungskurven<br />

Stückkosten<br />

(<strong>in</strong>flationsbere<strong>in</strong>igt)<br />

Variable Kosten pro Megawatt<br />

(<strong>in</strong>flationsbere<strong>in</strong>igt)<br />

$ 300<br />

$ 100<br />

Elektronische Bauteile – USA<br />

Dampfmasch<strong>in</strong>engeneratoren Integrierte<br />

West<strong>in</strong>ghouse<br />

Allis-Chalmers<br />

$ 30.00 Schaltkreise<br />

General Electric $ 10.00<br />

Stückkosten<br />

(<strong>in</strong>flationsbere<strong>in</strong>igt)<br />

$ 10.00<br />

$ 6.00<br />

Ø Stückpreis<br />

(<strong>in</strong>flationsbere<strong>in</strong>igt)<br />

Preis pro lb <strong>in</strong> pence<br />

(<strong>in</strong>flationsbere<strong>in</strong>igt)<br />

Elektrorasierer<br />

$ 5.14<br />

$ 4.17<br />

$ 4.00<br />

16 20 30 40<br />

Kumuliertes Absatzvolumen<br />

(Millionen Stücke)<br />

Viscose Rayon Co.–<br />

Großbritannien<br />

1936<br />

1946<br />

1966<br />

$ 10<br />

10p<br />

8<br />

6<br />

4<br />

3<br />

10 100 1000<br />

2 3 4 5 6789<br />

1000 2 3 4<br />

Kumuliertes Absatzvolumen<br />

Kumuliertes Absatzvolumen<br />

(Tausend E<strong>in</strong>heiten)<br />

(Millionen lb)<br />

$ 340<br />

$ 260<br />

5 15<br />

Unternehmensspezifisch kumulierte<br />

Absatzmenge (<strong>in</strong> Megawatt)<br />

Quelle: Ker<strong>in</strong>/Mahajan/Varadarajan 1990<br />

$ 1.00<br />

1930<br />

$ .50<br />

50 1 10 100 1000<br />

Branchenweit kumuliertes Absatzvolumen<br />

(Millionen E<strong>in</strong>heiten)<br />

Komfortgerät<br />

Basisgerät<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-26: Charakteristische Merkmale von <strong>strategischen</strong> Geschäftse<strong>in</strong>heiten<br />

<strong>in</strong> jungen und stagnierenden Märkten<br />

Merkmale<br />

1. Strategieschwerpunkt<br />

2. F<strong>in</strong>anzmittelbedarf<br />

Marktstadium<br />

Junge Märkte<br />

(High-Tech Märkte)<br />

Produktgestaltung:<br />

◾ Qualitätssicherung<br />

◾ Technologiebeherrschung<br />

Hoher Investitionsbedarf:<br />

◾ Hoher Kapitalbedarf zur Wachstumsf<strong>in</strong>anzierung<br />

(zum Beispiel<br />

Betriebsmittel)<br />

◾ Hohe F & E-Aufwendungen<br />

◾ Hohe Markterschließungskosten<br />

3. Rentabilität Hohe Rentabilität:<br />

◾ Hohe Preisbereitschaft bei<br />

„Innovatoren“ (Frühkäufern)<br />

◾ Ger<strong>in</strong>ge Wettbewerbs<strong>in</strong>tensität<br />

4. Risiken Hohes Risiko:<br />

◾ Technologieunsicherheit<br />

◾ Strategieunsicherheit<br />

◾ Kaufverhaltensunsicherheit<br />

Stagnierende und<br />

schrumpfende Märkte<br />

Prozessgestaltung:<br />

◾ Rationalisierung<br />

◾ Fokussierung auf Kernprozesse<br />

(Outsourc<strong>in</strong>g)<br />

Niedriger Investitionsbedarf:<br />

◾ Kapitalfreisetzung durch Prozessoptimierung<br />

(Outsourc<strong>in</strong>g)<br />

◾ Kapitalfreisetzung durch<br />

Betriebsgrößenschrumpfung<br />

◾ Niedriger F & E-Aufwand<br />

◾ Gegebenenfalls hoher<br />

Kommunikationsaufwand<br />

Niedrige Rentabilität:<br />

◾ Ger<strong>in</strong>ge Preisbereitschaft<br />

<strong>der</strong> Konsumenten<br />

◾ Viele Wettbewerber,<br />

hohe Wettbewerbs<strong>in</strong>tensität<br />

◾ Preis als wichtigster Aktionsparameter<br />

<strong>der</strong> Absatzmittler<br />

(Erlösdruck beim Hersteller)<br />

Mittleres Risiko:<br />

◾ Marktanteilsunsicherheit<br />

aufgrund e<strong>in</strong>es scharfen<br />

Verdrängungswettbewerbs<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-27: Wichtige E<strong>in</strong>flussvariablen <strong>der</strong> unternehmerischen Tim<strong>in</strong>g-Entscheidung<br />

Situationsvariable Begünstigt eher<br />

den Führer<br />

1. Unternehmen<br />

– strategische Grundhaltung<br />

– Risikoneigung<br />

– Ressourcenstärke<br />

2. Technologie<br />

– Übere<strong>in</strong>stimmung mit bisherigem<br />

Fertigungsprogramm<br />

– E<strong>in</strong>satz vorhandener Fertigungsanlagen<br />

– Erfahrung mit <strong>der</strong> Fertigungstechnologie<br />

– Wettbewerbsbedeutung <strong>der</strong><br />

Fertigungstechnologie<br />

3. Produkt<br />

– Komplexität<br />

– Innovationsgrad<br />

– Produktwechselkosten<br />

– Normierungs- und<br />

Standardisierungstauglichkeit<br />

4. Kunden<br />

– Anteil neuer Kunden<br />

– Risikobereitschaft<br />

– Anbieterpräferenzen<br />

– Erfahrung mit vergleichbaren<br />

Leistungsangeboten<br />

5. Markt<br />

– Marktpotenzial<br />

– Marktwachstum<br />

– distributionspolitische<br />

E<strong>in</strong>trittsbarrieren<br />

– staatliche Reglementierung<br />

Quelle: Von <strong>der</strong> Oelsnitz 1996, S. 110<br />

offensiv<br />

groß<br />

groß<br />

groß<br />

möglich<br />

groß<br />

groß<br />

nicht e<strong>in</strong>deutig<br />

groß<br />

hoch<br />

groß<br />

groß<br />

groß<br />

stark<br />

groß<br />

nicht e<strong>in</strong>deutig<br />

hoch<br />

leicht zu errichten<br />

ger<strong>in</strong>g<br />

Begünstigt eher<br />

den Folger<br />

defensiv<br />

ger<strong>in</strong>g<br />

ger<strong>in</strong>g<br />

ger<strong>in</strong>g<br />

nicht/kaum möglich<br />

ger<strong>in</strong>g<br />

ger<strong>in</strong>g<br />

ger<strong>in</strong>g<br />

ger<strong>in</strong>g<br />

ger<strong>in</strong>g<br />

ger<strong>in</strong>g<br />

ger<strong>in</strong>g<br />

ger<strong>in</strong>g<br />

schwach<br />

ke<strong>in</strong>e/kaum<br />

groß<br />

niedrig<br />

schwierig zu errichten<br />

groß<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-28: Systematik von Market<strong>in</strong>gstrategien und <strong>strategischen</strong> Optionen<br />

Basisstrategien<br />

Marktwahlstrategien<br />

Markt­<br />

teilnehmerstrategien<br />

Strategiedimensionen<br />

Marktfeldstrategie<br />

Marktarealstrategie<br />

Marktsegmentierungsstrategie<br />

Abnehmergerichtete<br />

Strategie<br />

Absatzmittlergerichtete<br />

Strategie<br />

Konkurrenzgerichtete<br />

Strategie<br />

Anspruchsgruppengerichtete<br />

Strategie<br />

Inhalt <strong>der</strong><br />

<strong>strategischen</strong> Festlegung<br />

Festlegung <strong>der</strong> Produkt-<br />

Markt-Komb<strong>in</strong>ationen<br />

Bestimmung des Markt- bzw.<br />

Absatzraumes<br />

Festlegung von Art bzw.<br />

Grad <strong>der</strong> Differenzierung <strong>der</strong><br />

Marktbearbeitung<br />

Festlegung <strong>der</strong> Marktbearbeitung<br />

gegenüber Abnehmern<br />

Bestimmung <strong>der</strong> Verhaltensweisen<br />

gegenüber Absatzmittlern<br />

(Handel)<br />

Bestimmung <strong>der</strong> Verhaltensweisen<br />

gegenüber Konkurrenten<br />

Festlegung <strong>der</strong> Verhaltensweisen<br />

gegenüber <strong>in</strong>direkt marktbee<strong>in</strong>flussenden<br />

gesellschaftlichen<br />

Anspruchsgruppen<br />

Strategische Optionen<br />

◾ Gegenwärtige o<strong>der</strong> neue<br />

Produkte <strong>in</strong> gegenwärtigen<br />

o<strong>der</strong> neuen Märkten<br />

◾ Rückzug aus bestehenden<br />

Märkten<br />

◾ lokale, regionale, nationale<br />

◾ <strong>in</strong>ternationale, mult<strong>in</strong>ationale<br />

◾ globale<br />

◾ Undifferenzierte<br />

◾ Segmentorientierte<br />

◾ Individuelle (One-to-One)<br />

◾ Innovationsstrategie<br />

◾ Qualitätsstrategie<br />

◾ Markenstrategie<br />

◾ Programm-/Servicestrategie<br />

◾ Preis-Mengen-Strategie<br />

◾ Kooperation<br />

◾ Anpassung<br />

◾ Ausweichen/Umgehung<br />

◾ Konflikt<br />

◾ Kooperation<br />

◾ Anpassung<br />

◾ Ausweichen<br />

◾ Konflikt<br />

◾ Innovation<br />

◾ Anpassung<br />

◾ Ausweichen<br />

◾ Wi<strong>der</strong>stand<br />

}<br />

}<br />

GABLER<br />

GRAFIK<br />

Arealstrategie<br />

Marktbearbeitung


<strong>Abbildung</strong> 3-29: Strategische und <strong>in</strong>ternationale Marktwahl im Überblick<br />

Strategische Marktwahl<br />

(Geschäftsfeldabgrenzung)<br />

Funktionen<br />

Technologien<br />

Abnehmer<br />

Län<strong>der</strong><br />

Internationale Marktwahl<br />

(<strong>in</strong>ter- und <strong>in</strong>tranationale<br />

Marktsegmentierung)<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-30: Formen des Markte<strong>in</strong>tritts auf <strong>in</strong>ternationalen Märkten<br />

Kapitale<strong>in</strong>satz, Risiko,<br />

Kontrolle<br />

hoch<br />

ger<strong>in</strong>g<br />

Export<br />

Lizenzierung<br />

Jo<strong>in</strong>t<br />

Ventures<br />

Direkt-<br />

Investment<br />

ger<strong>in</strong>g hoch Internationalisierungsgrad<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-31: Tim<strong>in</strong>gstrategien für den E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> <strong>in</strong>ternationale Märkte<br />

Anzahl <strong>der</strong> bearbeiteten<br />

Auslandsmärkte<br />

Quelle: Ayal/Zif 1979, S. 86<br />

Spr<strong>in</strong>klerstrategie<br />

Wasserfallstrategie<br />

Langfristig<br />

optimale Anzahl<br />

<strong>der</strong> bearbeiteten<br />

Auslandsmärkte<br />

GABLER<br />

GRAFIK<br />

Zeit


<strong>Abbildung</strong> 3-32: Segmentspezifische Marktbearbeitungsstrategien<br />

Abdeckung<br />

des Marktes<br />

Vollständig<br />

Teilweise<br />

Grad <strong>der</strong> Differenzierung<br />

Quelle: Freter 1983, S. 110<br />

Undifferenziert Differenziert<br />

①<br />

Undifferenziertes<br />

Market<strong>in</strong>g<br />

②<br />

Konzentriertes<br />

Market<strong>in</strong>g<br />

③<br />

Differenziertes<br />

Market<strong>in</strong>g<br />

④<br />

Differenziertes<br />

Market<strong>in</strong>g<br />

(e<strong>in</strong>zelne Segmente)<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-33: Wettbewerbsstrategien nach Porter<br />

Grad <strong>der</strong> Marktabdeckung<br />

Gesamtmarkt<br />

Segmente<br />

Teilmarkt<br />

Leistungsvorteil<br />

Differenzierungsstrategie<br />

(Qualitätsführerschaft)<br />

Produkt-Segment-Spezialisierung<br />

Art des Wettbewerbsvorteils<br />

Konzentration<br />

Kostenvorteil<br />

Aggressive Preisstrategie<br />

Niedrigpreisstrategie<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-34 Kunden<strong>in</strong>tegration und Crowdsourc<strong>in</strong>g als Erfolgsfaktor von Threadless<br />

Der Kunde – Mitarbeiter des Jahres (Auszug)<br />

Die Firmen sparen dank Crowdsourc<strong>in</strong>g Kosten, erwirtschaften dadurch höhere Gew<strong>in</strong>ne, was neue Konkurrenten<br />

auf den Plan ruft, den Wettbewerb ankurbelt und die Preise senkt. Soweit die Theorie. In <strong>der</strong> Praxis<br />

jedoch werden nicht immer alle E<strong>in</strong>sparungen an die arbeitenden Konsumenten weitergegeben. Wie br<strong>in</strong>gt<br />

man also die Kunden dazu, das Gros <strong>der</strong> Arbeit selber zu erledigen?<br />

Jake Nickell und Jacob DeHart haben es vorgemacht: Die zwei Designer aus Chicago haben vor sechs Jahren<br />

Threadless.com lanciert und generieren heute mit <strong>der</strong> Website e<strong>in</strong>en Umsatz von 20 Millionen Dollar. Ihr<br />

Rezept: Sie for<strong>der</strong>n Profis und Amateure auf, Designideen für T-Shirts e<strong>in</strong>zureichen – e<strong>in</strong> Appell, dem schon<br />

60 000 kreative Köpfe Folge geleistet haben. Bis heute wurden 450 T-Shirt-Ideen umgesetzt. Gestalter, <strong>der</strong>en<br />

Entwürfe ausgewählt werden, erhalten 2000 Dollar – e<strong>in</strong> Klacks, verglichen mit dem, was e<strong>in</strong> Profi-Designer<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel kostet. Die Auswahl treffen nicht etwa Nickell und DeHart, son<strong>der</strong>n die 300 000 registrierten<br />

Threadless-Kunden. So fallen für die Firma sämtliche Kosten für die Marktforschung weg. Flops bleiben<br />

meist aus. Die Werbung ist ebenfalls Sache <strong>der</strong> Kundschaft: Wer e<strong>in</strong> Bild von sich mit e<strong>in</strong>em Threadless-<br />

Shirt zur Veröffentlichung freigibt, bekommt e<strong>in</strong>en Rabatt beim nächsten E<strong>in</strong>kauf.<br />

Quelle: Vuichard/Hossli 2006, S. 12


<strong>Abbildung</strong> 3-35 Konkurrenzgerichtete Strategien <strong>in</strong>itiiert durch zunehmende<br />

Wettbewerbs<strong>in</strong>tensität gegenüber etablierten Anbietern<br />

Mobilfunk: Zunehmend schwieriges Wettbewerbsumfeld<br />

„Von <strong>der</strong> Hightech-Anwendung zum Allerweltsprodukt, vom regulierten Nischen- zum wettbewerbs<strong>in</strong>tensiven<br />

Servicemarkt – ke<strong>in</strong> Zweifel, die deutsche Mobilfunkbranche hat e<strong>in</strong>e erstaunliche Entwicklung<br />

genommen. Es war im Jahr 1990, als die ersten beiden GSM-Lizenzen an T-Mobile und Mannesmann<br />

Mobilfunk (heute Vodafone) vergeben wurden. Rund drei Jahre hatte dieses Duopol Bestand, ehe zwei Herausfor<strong>der</strong>er<br />

auf den Plan traten: Im Mai 1993 erhielten E-Plus als dritter und im März 1997 Viag Interkom<br />

(heute o2) als vierter Anbieter die Lizenz zum Funken.<br />

Zersplitterung <strong>der</strong> Marktstruktur: Auf Basis dieser vier Netze ist e<strong>in</strong>e Fülle neuer Marken entstanden. Heute,<br />

im November 2006, gibt es <strong>in</strong> Deutschland mehr als 40 Mobilfunkanbieter. Den Anfang machten mobilcom<br />

und debitel. Seit dem Start des Vollbetriebs <strong>der</strong> digitalen Netze D1 und D2 vertreiben diese beiden Service<br />

Provi<strong>der</strong> <strong>der</strong> ersten Stunde ihre netzunabhängigen Dienste. Kunden kaufen also bei ihnen – doch übertragen<br />

werden die Sprach- und Datenpakete über die Infrastruktur e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> Betreiberunternehmen. E<strong>in</strong>en ersten<br />

Scheitelpunkt <strong>der</strong> Entwicklung zum „Low-Cost-Angebot“ markierte <strong>der</strong> Start von Tchibo Mobilfunk. Im<br />

Oktober 2004 trat das Jo<strong>in</strong>t Venture von Tchibo und o2 <strong>in</strong> den Markt e<strong>in</strong>. Mit blau.de, callmobile, klarmobil<br />

o<strong>der</strong> Simyo gibt es heute e<strong>in</strong>e Vielzahl von „Günstig-Tarifen“. Mittlerweile s<strong>in</strong>d auch Lebensmittel-Discounter<br />

auf den Zug aufgesprungen. Seit Dezember 2005 bietet ALDI <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit E-Plus Mobiltelefone<br />

an. Rewe kooperiert mit T-Mobile und verkauft seit Juni 2006 Handys <strong>der</strong> beiden Marken rewecom<br />

und Penny Mobil. Mit <strong>der</strong> aktuellen Low-Cost-Welle geht e<strong>in</strong> weiterer Trend e<strong>in</strong>her: zielgruppenspezifische<br />

Marken wie Ay Yildiz, betrieben von e<strong>in</strong>er Tochtergesellschaft von E-Plus, o<strong>der</strong> vybemobile, gestartet im<br />

Oktober 2006 als Kooperation von Universal Music Deutschland und E-Plus. Die e<strong>in</strong>e richtet sich an türkische<br />

Kunden, die an<strong>der</strong>e umgarnt Musikfans. Der Markt wird zunehmend unübersichtlich.<br />

Mit dem Aufstieg <strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>er schwand die Marktmacht <strong>der</strong> beiden ersten Netzbetreiber. Im Jahr<br />

1992 hielt T-Mobile noch e<strong>in</strong>en Marktanteil von 88,4 Prozent. Seither verlor <strong>der</strong> Branchenprimus Jahr um<br />

Jahr; Vodafone erg<strong>in</strong>g es <strong>in</strong> <strong>der</strong> jüngeren Vergangenheit kaum besser. Heute liegen beide mit 36,5 und 35,8<br />

Prozent fast gleichauf, gefolgt von E-Plus und o2, <strong>der</strong>en Marktanteile im dritten Quartal 2006 auf 14,8<br />

bzw. 12,9 Prozent gestiegen s<strong>in</strong>d. Während also die beiden Branchenführer, begünstigt durch die sukzessive<br />

Vergabe von Lizenzen, noch im Jahr 1995 auf e<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>samen Marktanteil von 94,8 Prozent kamen, so<br />

haben sie diese beherrschende Stellung heute verloren (Quelle: Bundesnetzagentur, Unternehmenszahlen)“.<br />

Quelle: Kluge 2007, S. 211


<strong>Abbildung</strong> 3-36: Typologisierung konkurrenzgerichteten Verhaltens<br />

Verhaltensdimensionen Innovativ Imitativ<br />

Wettbewerbsvermeidend Ausweichen Anpassung<br />

Wettbewerbsstellend Konflikt Koooperation<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-37: Herausfor<strong>der</strong>ungen an das absatzmittlergerichtete Market<strong>in</strong>g<br />

Politisch-rechtliche<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

Produktrücknahmeverpflichtungen<br />

Umweltschutzgesetze<br />

Ausdifferenzierung von Märkten<br />

„Überangebotssituation“<br />

Herstellerangebote<br />

Distributionsfilter<br />

Imagefilter<br />

Platzierungsfilter<br />

Beratungs- und Servicefilter<br />

Endverbrauchernachfrage<br />

Verän<strong>der</strong>ung im Nachfrageverhalten<br />

„Hybrides“ E<strong>in</strong>kaufsverhalten<br />

S<strong>in</strong>kende Marken- und E<strong>in</strong>kaufsstättentreue<br />

Akzeptanz des Internets als Informations- und<br />

Vertriebskanal<br />

Konzentrationsprozess im<br />

Handel<br />

Emanzipation e<strong>in</strong>es<br />

eigenständigen<br />

Handelsmarket<strong>in</strong>g<br />

Profilierung von Storebrands- und<br />

Handelsmarken<br />

Multi-Channel-Strategien<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-38: Strategien im vertikalen Market<strong>in</strong>g<br />

Market<strong>in</strong>g des Herstellers Passiv <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gestaltung<br />

<strong>der</strong> Absatzwege<br />

Passiv <strong>in</strong> <strong>der</strong> Reaktion<br />

auf Market<strong>in</strong>gaktivitäten<br />

des Handels<br />

Aktiv <strong>in</strong> <strong>der</strong> Reaktion<br />

auf Market<strong>in</strong>gaktivitäten<br />

des Handels<br />

Anpassung<br />

(Machtduldung)<br />

Kooperation<br />

(Machterwerb)<br />

Aktiv <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gestaltung<br />

<strong>der</strong> Absatzwege<br />

Konflikt<br />

(Machtkampf)<br />

Umgehung/Ausweichen<br />

(Machtumgehung)<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-39: Beziehungskorridor von Funktionsverteilung und<br />

absatzmittlergerichteter Strategie<br />

FunktionsverteilungAbsatzmittlergerichtete<br />

Strategie<br />

Umgehungs-<br />

Ausweichstrategie<br />

Konfliktstrategie<br />

Kooperationsstrategie<br />

Anpassungsstrategie<br />

Integration<br />

aller absatzwirtschaftlichen<br />

Funktionen<br />

beim Hersteller<br />

Market<strong>in</strong>gführerschaft<br />

<strong>der</strong> Hersteller<br />

Gleichberechtigung<br />

von<br />

Hersteller und<br />

Absatzmittler<br />

Market<strong>in</strong>gführerschaft<br />

<strong>der</strong> Absatzmittler<br />

Integration aller<br />

absatzwirtschaftlichen<br />

Funktionen<br />

beim Absatzmittler<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-40: Anspruchsgruppen des Unternehmens<br />

Unternehmens<strong>in</strong>tern<br />

◾ Unternehmense<strong>in</strong>heiten<br />

– Abteilungen<br />

– Tochterunternehmen<br />

◾ Eigenkapitalgeber<br />

– Aktionäre<br />

– Gesellschafter<br />

– E<strong>in</strong>zelunternehmer etc.<br />

◾ Mitarbeiter<br />

(unterschieden nach):<br />

– Hierarchieebenen<br />

– Tätigkeitsfeld<br />

– Demographika<br />

Anspruchsgruppen<br />

Unternehmensextern<br />

Nicht­Marktbezogen Marktbezogen<br />

◾ Gesellschaft<br />

– Verbraucherorganisationen<br />

– Medien<br />

– Bürger<strong>in</strong>itiativen<br />

– Kirche/Religion<br />

– Bildungswesen<br />

– kulturelle Institutionen<br />

– Umweltorganisationen<br />

◾ Zukünftige Generationen<br />

◾ Staat (im Bereich):<br />

– Legislative<br />

– Exekutive<br />

– Jurisdiktion<br />

◾ Kunden<br />

– Großhandel<br />

– E<strong>in</strong>zelhandel<br />

– Konsumenten etc.<br />

◾ Lieferanten<br />

– direkte<br />

– <strong>in</strong>direkte<br />

◾ Konkurrenten<br />

◾ Fremdkapitalgeber<br />

◾ Sonstige Dienstleister<br />

des Unternehmens<br />

– Berater<br />

– Caterer<br />

– Support Services<br />

– Selbstständige<br />

◾ Kooperationspartner<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-41: Anspruchsgruppengerichtete Strategie im situativen Kontext<br />

hoch<br />

E<strong>in</strong>fluss<br />

gesellschaftlicher<br />

Anspruchsgruppen<br />

ger<strong>in</strong>g<br />

Anpassung/<br />

Ausweichen<br />

durch Rückzug<br />

Ausweichen<br />

durch Problemverlagerung<br />

Innovation<br />

Wi<strong>der</strong>stand/<br />

Passivität<br />

ger<strong>in</strong>g hoch<br />

Unternehmensstärke<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-42: Idealtypische Struktur des Strategiebewertungsprozesses<br />

Umweltzustände<br />

(z. B. Konkurrenzsituation,Konjunkturverlauf)<br />

Alternative<br />

Strategien<br />

Input<br />

Vorauswahl Fe<strong>in</strong>bewertung<br />

Wirkungsdefekte<br />

Entscheidungsfeld<br />

(Wirkungszusammenhang)<br />

Matrix <strong>der</strong><br />

Strategiefolgen<br />

(qualitativ)<br />

Output<br />

Bewertung <strong>der</strong><br />

Strategiefolgen<br />

anhand strategischer<br />

Ziele<br />

(quantitativ)<br />

Bewertungsdefekte<br />

E<strong>in</strong>dimensionalesAuswahlkriterium<br />

Optimale<br />

Entscheidung<br />

Rückkopplung<br />

Prozessablauf<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-43: Beispiel e<strong>in</strong>es Strategieprofils für e<strong>in</strong>e strategische Geschäftse<strong>in</strong>heit<br />

Differenzierungsgrad<br />

<strong>der</strong> marktteilnehmerübergreifenden<br />

Marktbearbeitung<br />

Abnehmergerichtete<br />

Strategie<br />

Konkurrenzgerichtete<br />

Strategie<br />

Absatzmittlergerichtete<br />

Strategie<br />

Anspruchsgruppengerichtete<br />

Strategie<br />

Differenziert<br />

Innovationsorientierung<br />

Kooperation<br />

Kooperation<br />

Innovation<br />

Qualitätsorientierung<br />

Konflikt<br />

Konflikt<br />

Markierungsorientierung<br />

Umgehung<br />

Problemverlagerung<br />

Ausweichen<br />

Programmbreitenorientierung<br />

Ausweichen<br />

Wi<strong>der</strong>stand<br />

Undifferenziert<br />

Kostenorientierung<br />

Anpassung<br />

Anpassung<br />

Rückzug<br />

GABLER<br />

GRAFIK


MBV<br />

<strong>Abbildung</strong> 3-44: Bewertung von market<strong>in</strong>g<strong>strategischen</strong> Optionen anhand <strong>der</strong> erwarteten<br />

Wirkungen im Market<strong>in</strong>gerfolgssystem<br />

Analyseperspektive<br />

CBV<br />

Input<br />

Marktattraktivität<br />

Market<strong>in</strong>g-Mix<br />

Market<strong>in</strong>gstrategie<br />

Kosten +<br />

Investitionen<br />

Ressourcen +<br />

Kompetenzen<br />

Market<strong>in</strong>gmanagementprozess<br />

Nachfragerbeziehungen<br />

Stakehol<strong>der</strong>beziehungen<br />

Output:<br />

Market<strong>in</strong>g Assets<br />

Marktliche<br />

Vermögenswerte<br />

(market-based assets)<br />

- Kundenlebenszeitwert<br />

(Customer Lifetime Value)<br />

- Kundenstammwert<br />

(Customer Equity)<br />

- Markenwert (Brand Equity)<br />

Gesellschaftliche<br />

Vermögenswerte<br />

(social assets)<br />

Legitimität, Reputation, etc.<br />

Ökologische<br />

Vermögenswerte<br />

(ecological assets)<br />

Ressourcenschonung, Umweltverträglichkeit,<br />

etc.<br />

Unternehmenswert<br />

RoI, Gew<strong>in</strong>n, EVA,<br />

Kapitalrentabilität, etc.<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-45: Systematisierung ausgewählter Methoden zur Strategiebewertung<br />

1. Methodengruppe: Überprüfung von Strategiealternativen h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> zur<br />

Implementierung notwendigen Ressourcen<br />

◾ Checklisten<br />

◾ Strategieprofilmethode<br />

2. Methodengruppe: Überprüfung des Wirkungszusammenhanges zwischen<br />

Strategien und Strategiefolgen<br />

◾ Nutzwertanalyse/Scor<strong>in</strong>gmodelle<br />

◾ Analytic Hierarchy Process (AHP)<br />

◾ Lebenszyklusanalyse/Life Cycle Cost<strong>in</strong>g<br />

◾ Portfolio-Analyse<br />

◾ Erfahrungskurvenanalyse<br />

◾ Par-Report (PIMS)<br />

3. Methodengruppe: Quantitative Bewertung <strong>der</strong> Strategien h<strong>in</strong>sichtlich ihres<br />

ökonomischen Zielerreichungsgrades<br />

◾ Kapitalwertmethode<br />

◾ Strategiebewertung mit dem CAPM<br />

◾ Simulationsmodelle<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-46: Hierarchisierung und Bewertung von Strategien im Rahmen des AHP<br />

Ebene 1: Oberziel<br />

Ebene 2: Szenarien<br />

(Umweltzustände)<br />

Ebene 3: Unterziele<br />

Ebene 4:<br />

Strategiealternativen<br />

Szenario 1<br />

GATT 1) -Verhandlungen<br />

s<strong>in</strong>d erfolgreich<br />

0,5<br />

Deckungsbeitragsziel<br />

0,2<br />

Nationale<br />

Marktdurchdr<strong>in</strong>gung<br />

1) General Agreement on Tariffs and Trade (GATT) = Allgeme<strong>in</strong>es Zoll- und Handelsabkommen<br />

0,5<br />

0,3<br />

0,4<br />

RoI<br />

0,5<br />

Szenario 2<br />

GATT-Verhandlungen<br />

scheitern<br />

0,5<br />

0,8<br />

0,7<br />

Marktanteilsziel<br />

0,6<br />

Internationale<br />

Diversifikation<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-47: Berechnung des Attraktivitätswertes <strong>der</strong> Strategiealternativen<br />

1. Ebene<br />

GATT<br />

erfolgreich<br />

GATT<br />

scheitert<br />

2. Ebene<br />

DB-Ziel<br />

MA-Ziel<br />

3. Ebene<br />

Marktdurchdr<strong>in</strong>gung<br />

Diversifikation<br />

RoI<br />

0,50<br />

0,50<br />

RoI<br />

0,40<br />

0,60<br />

RoI<br />

0,32<br />

0,68<br />

0,50<br />

0,50<br />

0,30<br />

0,70<br />

RoI-Beitrag <strong>der</strong> Marktdurchdr<strong>in</strong>gung GATT –: 0,2 . 0,3 + 0,4 . 0,7 = 0,34<br />

RoI-Beitrag <strong>der</strong> Diversifikation GATT +: 0,6 . 0,5 + 0,8 . 0,5 = 0,70<br />

RoI-Beitrag <strong>der</strong> Diversifikation GATT –: 0,6 . 0,7 + 0,8 . RoI-Beitrag <strong>der</strong> Marktdurchdr<strong>in</strong>gung GATT +: 0,2<br />

0,3 = 0,66<br />

. 0,5 + 0,4 . 0,5 = 0,30<br />

GATT<br />

erfolgreich<br />

GATT<br />

erfolgreich<br />

GATT<br />

scheitert<br />

0,30<br />

0,70<br />

GATT<br />

scheitert<br />

0,34<br />

0,66<br />

RoI-Beitrag des DB-Ziels: 0,5 . 0,5 + 0,3 . 0,5 = 0,40<br />

RoI-Beitrag des MA-Ziels: 0,5 . 0,5 + 0,7 . 0,5 = 0,60<br />

RoI-Beitrag <strong>der</strong> Marktdurchdr<strong>in</strong>gung: 0,2 . 0,4 + 0,4 . 0,6 = 0,32<br />

RoI-Beitrag <strong>der</strong> Diversifikation: 0,8 . 0,4 + 0,6 . 0,6 = 0,68<br />

DB-<br />

Ziel<br />

0,20<br />

0,80<br />

MA-<br />

Ziel<br />

0,40<br />

0,60<br />

GABLER<br />

GRAFIK


<strong>Abbildung</strong> 3-48: Strategiebewertung mit dem CAPM<br />

Rendite des<br />

Marktportfolios<br />

(Rendite aller risikobehaftetenAnlagemöglichkeiten<br />

am<br />

Kapitalmarkt,<br />

approximiert z. B.<br />

durch den DAX)<br />

Risikofreie<br />

Rendite<br />

Renditeerwartung (R i )<br />

R 1<br />

R M<br />

R 2<br />

R 3<br />

R f<br />

β3 Bereich vorteilhafter Strategien<br />

Strategie 3<br />

β 1<br />

Strategie 1<br />

β M<br />

β 2<br />

Strategie 2<br />

Wertpapierl<strong>in</strong>ie<br />

Risiko e<strong>in</strong>er<br />

Investition (β)<br />

GABLER<br />

GRAFIK

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