Kinder, beraubt um ihre Kindheit - Unicef
Kinder, beraubt um ihre Kindheit - Unicef
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Thema<br />
Die irakischen <strong>Kinder</strong><br />
brauchen Frieden, Sicherheit<br />
und Schulbildung<br />
Irak braucht den Frieden, <strong>um</strong> die Zukunft zu sichern. Für die<br />
über 12 Millionen <strong>Kinder</strong> ist das vordringlichste Ziel, Schutz und Entwicklung zu<br />
fördern, indem ihnen der Zugang zu einer ausgewogenen Ernährung, zur Gesund-<br />
heitsversorgung und Schulbildung sichergestellt wird.<br />
Im Irak sind über 12 Millionen <strong>Kinder</strong> einer ungewissen<br />
Zukunft ausgesetzt. Unsicherheit, Leid und Not, Bombenhagel<br />
und Ideologien prägten <strong>ihre</strong>n Alltag. Doch <strong>Kinder</strong><br />
haben keine politische Agenda. Sie sind keine Feinde und<br />
sie tragen keine Verantwortung für die Handlungen der Erwachsenen.<br />
Gleichwohl leiden sie am meisten. Ihnen mangelt<br />
es an sauberem Wasser, sie sind betroffen von einer ungenügenden<br />
Gesundheitsversorgung, sie sterben an einfachen<br />
Krankheiten wie Durchfall und Masern, sie haben<br />
14 Magazin 1⁄2003<br />
Hunger – ihr normaler Alltag ist ausgesetzt. Dafür sind sie<br />
konfrontiert mit dem Verlust von Familienangehörigen und<br />
der Angst, das Gewohnte zu verlieren.<br />
UNICEF unternimmt alles, <strong>um</strong> möglichst vielen <strong>Kinder</strong>n<br />
Schutz und Entwicklung zu sichern. In den vergangenen<br />
Wochen hat UNICEF grosse Mengen Medikamente, Zusatznahrung,<br />
Materialien zur Wasseraufbereitung und andere<br />
Hilfsgüter zur Versorgung von <strong>Kinder</strong>n und schwangeren<br />
Frauen an Familien und Heime verteilt. Zudem wurden an<br />
FOTO UNICEF<br />
Helfen Sie UNICEF helfen<br />
und unterstützen Sie die Aktion<br />
«Lifeline Irak»<br />
Mit Fr.1.50 pro Tag (bzw. 45 Franken monatlich)<br />
während vier Monaten ermöglichen Sie<br />
UNICEF die Lieferung von überlebenswichtigen<br />
Hilfsgütern und Medikamenten. Zudem sichern<br />
Sie den Schulunterricht, die Aufklärung über<br />
Minen und die Betreuung von kriegstra<strong>um</strong>atisierten<br />
<strong>Kinder</strong>n. Sie erhalten im Herbst 2003 einen<br />
Bericht über die Verwendung Ihrer Gelder.<br />
Helfen Sie als Orange Kunde mit einer<br />
SMS Spende und unterstützen Sie die Aktion<br />
«Kleiner Beitrag grosse Wirkung» für die <strong>Kinder</strong><br />
im Irak. Schicken Sie ein SMS mit dem Keyword<br />
IRAK an die N<strong>um</strong>mer 86 42 33 (entspricht dem<br />
Wort «UNICEF» auf Ihrer Handy-Tastatur). Jedes<br />
SMS löst eine Spende von 2 Franken aus<br />
und wird Ihrer nächsten Telefonrechnung belastet<br />
oder Ihrem Prepay Guthaben abgezogen. Der<br />
Betrag fliesst ohne Abzug an UNICEF, denn<br />
Orange stellt UNICEF die Plattform kostenlos zur<br />
Verfügung und übernimmt die normale SMS<br />
Gebühr von 15 bzw. 25 Rappen.<br />
Herzlichen Dank.<br />
über 400000 mangelernährte <strong>Kinder</strong> hochproteinhaltige<br />
Kekse und therapeutische Zusatznahrung abgegeben. Ferner<br />
konnten 4,2 Millionen <strong>Kinder</strong> gegen Polio und 500000 gegen<br />
Masern geimpft werden.<br />
Mehr als 200 UNICEF Mitarbeitende stehen im Einsatz<br />
vor Ort. Unter schwierigsten Bedingungen brachten sie 1,5<br />
Millionen Liter Wasser von Kuwait in den Süden Iraks. Bestimmt<br />
für verschiedene Krankenhäuser und <strong>Kinder</strong>heime<br />
brachten sie so Linderung in der Not. Von der türkischen<br />
Grenze transportierten sie wichtige Hilfsgüter in den abgelegenen<br />
Norden: Decken, Seifen, Medikamente und hochproteinhaltige<br />
Zusatznahrung.<br />
UNICEF ist seit 1952 im Irak aktiv. Die Organisation<br />
kennt die schwierigen politischen Verhältnisse, ist erfahren<br />
und verfügt über eine lange Beziehung zur Bevölkerung.<br />
Das <strong>Kinder</strong>hilfswerk der Vereinten Nationen hat bewiesen,<br />
dass es auch unter erschwerten Bedingungen Fortschritte<br />
erzielen kann: Während des Irak/Iran-Konflikts und des<br />
Golfkrieges schützte es die <strong>Kinder</strong> und half unermüdlich in<br />
der Nachkriegszeit. Es war auch UNICEF, die auf die fatalen<br />
Auswirkungen der internationalen Sanktionen aufmerksam<br />
machte und auf die Einführung des Programms Oil for<br />
Food drängte.<br />
Über 50 Prozent der 24,5 Millionen Irakis sind jünger<br />
als 18 Jahre; sie werden das Land aufbauen und den Weg in<br />
eine gewaltfreie Gesellschaft finden müssen ohne Hass<br />
schürende Ideologien. Damit es gelingen kann, müssen sie<br />
die schrecklichen Kriegserlebnisse verarbeiten können und<br />
einen guten Schulunterricht erhalten.<br />
Helfen Sie den <strong>Kinder</strong>n und unterstützen<br />
Sie die Anstrengungen von UNICEF im Irak.<br />
Postkonto Spenden: 80-7211-9<br />
Vermerk «Lifeline Irak»<br />
Was tut UNICEF<br />
UNICEF fördert die Gesundheit, indem sie<br />
die <strong>Kinder</strong> gegen Masern und Polio impft. Damit<br />
werden sie weniger anfällig für Epidemien.<br />
UNICEF sichert die Ernährung, indem sie<br />
den von Hunger betroffenen <strong>Kinder</strong>n hochproteinhaltige<br />
Kekse verabreicht und schwangeren<br />
Frauen, <strong>Kinder</strong>heimen und Familien Nahrungsmittel<br />
zur Verfügung stellt.<br />
UNICEF hilft bei der Wasserversorgung,<br />
indem sie sauberes Trinkwasser für 600 000<br />
Menschen sicherstellt.<br />
UNICEF sichert den Schulunterricht, indem<br />
das <strong>Kinder</strong>hilfswerk Schul- und Lernmaterialien<br />
für die Notbeschulung von 100 000 Mädchen<br />
und Buben organisiert. Hinzu kommen 225<br />
Grosszelte, die in Dörfern und Städten schnell<br />
für den Unterricht einsatzbereit sind. Damit kehrt<br />
der Alltag für die <strong>Kinder</strong> ein: die wichtigste<br />
Voraussetzung für die Heilung der seelischen<br />
Wunden und den Aufbau von Vertrauen und<br />
Hoffnung.<br />
Thema<br />
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