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Forstschutz Aktuell - BFW

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Thomas Cech, ein<br />

jugendlicher Fünfziger<br />

HR Dr. phil. Thomas Cech,<br />

Leiter der Abteilung „Phytopathologie<br />

und Biochemie“<br />

am Institut für Waldschutz des<br />

<strong>BFW</strong>, feierte am 10. Mai<br />

seinen 50. Geburtstag. Er<br />

studierteBotanikundZoologie<br />

an der Universität Wien.<br />

Schon sein Dissertationsthema über die Gattung ConiothyriumanRosaceaenzeigteseingroßesInteressean<br />

pflanzenpathogenen Pilzen und wies bereits auf sein<br />

künftiges Tätigkeitsfeld am <strong>BFW</strong> hin.<br />

Thomas Cech ist seit 1985 am <strong>BFW</strong> beschäftigt. Er<br />

ist im In- und Ausland als Experte für pflanzenpathogene<br />

Pilze anerkannt und als Fachmann in Gremien von<br />

internationalen Organisationen und für Schulungsmaßnahmen<br />

der EU gefragt. Zahlreiche Publikationen und<br />

Vorträge sowie der Aufbau eines Schadensdiagnoseund<br />

Informationssystems belegen sein Bemühen, seine<br />

große Erfahrung der forstlichen Praxis leicht zugänglich<br />

zu machen. Die unbürokratische Zusammenarbeit mit<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Fachkolleginnen<br />

und -kollegen ist ihm ein besonderes Anliegen.<br />

Friedl Herman<br />

in Pension<br />

Ende April 2008 ging HR<br />

Dipl.-Ing. Dr. Friedl Herman<br />

inPension.Siebegannvor40<br />

Jahren am Institut für <strong>Forstschutz</strong>des<strong>BFW</strong>,indemsie<br />

sich zunächst mit Pflanzenschutzmitteln<br />

und forstpathogenen<br />

Pilzen beschäftigte.<br />

1994 legte sie ihr Rigorosum ab und wurde später Leiterin<br />

des Institutes für Immissionsforschung, das 1984 aus<br />

dem Institut für <strong>Forstschutz</strong> hervorgegangen war.<br />

Ihr wichtigster Tätigkeitsbereich entwickelte sich mit<br />

dem befürchteten „Waldsterben“ zu Beginn der 1980er<br />

Jahre. In enger Zusammenarbeit mit zahlreichen<br />

wissenschaftlichen Institutionen in Österreich und<br />

Deutschland konnte das breite Gebiet der interdisziplinären<br />

Waldschadensforschung mit oft unkonventionellen<br />

Vorgangsweisen erfolgreich bearbeitet werden.<br />

Das wissenschaftliche Untersuchungsgebiet lag vor<br />

allem in Tirol, wo die mittlerweile legendären Höhenprofile<br />

Zillertal und Achenkirch eingerichtet worden<br />

waren. Eine Unzahl an neuen, interessanten und für die<br />

wissenschaftliche Praxis wertvollen Erkenntnissen<br />

waren die Früchte der intensiven, über 20 Jahre währenden<br />

Forschungs- und Organisationstätigkeit. Die Erkenntnisse<br />

aus über 50 externen und 20 <strong>BFW</strong>-Projekten<br />

fanden in über 600 wissenschaftlichen Publikationen<br />

ihren Niederschlag. Ein wichtiger Anteil der Publikationen<br />

kamüberihredurchJahrehindurchintensivgepflegten<br />

internationalen Kontakte und Teilnahmen an Tagungen<br />

imIn-undAuslandzustande.<br />

Mit ihrem Abschied vom <strong>BFW</strong> wird die immissionsbezogene<br />

Waldforschung vieles an Farbe, Engagement und<br />

Output verlieren.<br />

Neu am Institut für<br />

Waldschutz:<br />

Marion Keßler und<br />

Manuel Völkl<br />

Marion Keßler, geboren an der<br />

Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern,<br />

hat ihr Studium<br />

„Landschaftsarchitektur und<br />

Umweltplanung“ an der FH<br />

Neubrandenburg, Deutschland,<br />

mit Auslandssemestern an der Universität für Bodenkultur<br />

bereichert. Im Rahmen ihrer Diplomarbeit über<br />

dieMassaria-KrankheitanPlataneninWien(Betreuer:<br />

Dr. Thomas Cech) hat sie das Institut bereits kennen<br />

gelernt. Sie wird nun in der Abteilung „Phytopathologie<br />

und Biochemie“ an den Projekten zur Erforschung des<br />

Eschensterbens und der Phytophthora an Buche mitarbeiten.<br />

Manuel Völkl, geboren in<br />

Wien, hat vor kurzem die<br />

HBLA für Forstwirtschaft in<br />

Bruck/Mur abgeschlossen.<br />

Auch seine Diplomarbeit im<br />

Rahmen der Reifeprüfung,<br />

„Waldschädlinge an Douglasie“,<br />

wurde vom Institut für Waldschutz<br />

durch Dipl.-Ing.<br />

Hannes Krehan betreut. Er<br />

wird in der Abteilung „Integrierter <strong>Forstschutz</strong>“ sein<br />

Tätigkeitsfeld innerhalb verschiedener entomologischer<br />

Projekte, bei der Mittelprüfung und beim Wildeinflussmonitoring<br />

haben.<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts<br />

fürWaldschutzwünschenFriedlHermaneinen<br />

vergnüglichen Ruhestand mit vielen Gelegenheiten<br />

für einen herzhaften Lacher, den Jubilaren nachträglich<br />

alles Liebe zu ihren „Runden“ und der<br />

neuen Mitarbeiterin und dem neuen Mitarbeiter<br />

einen guten Einstieg in die interessante Tätigkeit.<br />

40 FORSTSCHUTZ AKTUELL 43, 2008

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