CHEMIE
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Chemie für Bauingenieure Block 1 ETHZ – BAUG – HS2011<br />
ATOMBAU UND PERIODENSYSTEM V2<br />
ATOME /EL EM E NT E<br />
→ trivial, Grössen siehe unter Grundlagen/Periodensystem<br />
PER IODENSY ST EM<br />
Ordnungszahl: Anzahl Protonen<br />
Massenzahl: Masse Protonen und Neutronen<br />
Nukleonen: Neutronen und Protonen<br />
Nuklid: Einzelatom eines Isotops<br />
Valenzelektr: Elektronen auf ässerster Schale (max 8)<br />
Periode: Anzahl Schalen (ingesamt 7)<br />
Gruppe: Anzahl Valenzelektornen<br />
Schalen: In -ter Schale haben Elektronen platz<br />
ISOT OP E<br />
→ Unterschiedlich viele Neutronen, Eigenschaften bleiben<br />
ION E N 2. 2 - 2. 6 , 4. 4<br />
→ Unterschiedlich viele Elektronen (Geladene Teilchen)<br />
Kationen: Elektronen abgegeben, (+)<br />
Anionen: Elektronen aufgenommen, (-)<br />
IONISIER U NGS E NERGI E → PS E IE<br />
→ Energie um 1 Elektron zu entfernen [ ]<br />
Stark von Coloumbkraft Abhängig (Also Abstand)<br />
IE prop. Zu Protonenzahl in Perioden<br />
IE nimmt in höheren Schalen ab<br />
Je grösser Kernladung umso grösser IE, (2. IE ist höher)<br />
E LE KTR ONENNE GATI VITÄ T EN<br />
→ Fähigkeit Bindungselektronen anzuziehen ( [ ])<br />
Hohe EN wenn: kleiner Atomrumpf, hohe Rumpfladung<br />
EN zunehmend: unten-oben (weniger Schalen/Abstand)<br />
links-rechts (grössere Kernladung)<br />
→ Ionenbindung (anstatt Kovalenter)<br />
E LE KTR ONENAFFI NITÄ T (IN eV) 2. 7 , 4 .1 0 EA<br />
→ Tendenz eines Atoms Elektronen Aufzunehmen (→ Anion)<br />
→ : Energie die Frei wird wenn 1 El → Atom<br />
→ Siehe Tabelle am Ende. [ ] [ ]<br />
Das umgekehrte der IE<br />
BINDUNGEN 4. 6 ,4. 8 V2<br />
→ Drang nach Edelgaskonfiguration (Oktett-Regel)<br />
KOVAL E NTE B IND UN G E N NM- NM<br />
→ Auch Elektronenpaar/Atombindung<br />
→ Molekülbildung, Edelgaskonfiguration durch teilen der El<br />
Einfachbindungen sind frei drehbar<br />
Bindungslänge nimmt von 1- zu 3-fach Bindung ab<br />
Bindungsenergie nimmt von 1- zu 3-fach Bindung zu<br />
Bei Atomen mit grosser EN ( ) wird Bindung polar<br />
→ Partialladungen → Dipole<br />
ION E NBINDU NG EN NM-M<br />
→ Edelgaskonfiguration durch Elektronentransfer<br />
→ Es entstehen Salze: Anionen (-) und Kationen (+)<br />
Meist stark exotherm<br />
Haben hohe Schmelz/Siedetemperatur<br />
E NERGI E UMSA TZ<br />
GITT ER E NERGI E (COU LOMB E NERGIE) 2. 8 - 2 .9<br />
→ Freiwerdende Energie wenn Ionen ein Ionengitter bilden<br />
Umso grösser: je stärker geladen und kleiner die Ionen sind<br />
Schmelz und Siedepunkte sind proportional zur Gitterenergie<br />
Besteht aus: + SublimationsE (Metallatome lösen)<br />
+ IE (Matallatome ionisieren)<br />
+ BindungsE (Moleküle NM spalten)<br />
- EA (NM-Atome ionisieren)<br />
- Gitterenergie<br />
Summe , wenn negativ exotherm, stabil<br />
IONE NGI T TER 5. 8<br />
Struktur durch Grössenverhältnisse bestimmt:<br />
0.24-0.41/KZ 4 0.41-0.73/KZ 6 0.73-1/KZ 12<br />
Form Tetraeder, ZnS Oktaeder, NaCl Würfel, CsCl<br />
→ oder mit Koordinationszahl KZ (2-12 Nachbarn) angeben<br />
MET ALLBINDU NG E N M-M<br />
→ Elektronengas (VE) halten Atomrümpfe zusammen<br />
Bindungsenergie von Anzahl VE und Atomgrösse abhängig<br />
EA sehr klein<br />
MOL EKÜL E 2. 1 0<br />
L EWIS-F ORMELN<br />
→ Darstellung Atome und El-Bindungspaare<br />
→ Auch Skelettformel Möglich ( ) der KW nur Striche<br />
1) Valenzelektronen zusammenzählen ⁄ El-Paare<br />
2) Zeichne Einfach-Bindungen<br />
3) Oktett-Regel für Aussenatome<br />
4) Evt. Doppelbindungen<br />
5) Überprüfen formalen Ladungen, möglichst Null<br />
VSEPR M OD E LL / M OLEKÜLGEOM E TRIE 2. 11<br />
→ Ausrichtung freier Elektronenpaarwolken<br />
: trigonal bi-pyramidal, : T-förm., trig., bi-pyram.<br />
DIP OLE 2. 1 2 , 4. 3<br />
→ Moleküle mit Ladungsschwerpunkten sind Dipole → polar<br />
DIPOLM OM E NT<br />
[ ] Stärke des Dipoles<br />
WECHSELWIRKUNGEN V4<br />
COULOMBSC HE G ESETZ<br />
ZWISCH EN MOL EK ULAR E K RÄFT E 5. 2 - 5. 7<br />
→ Beeinfluss Siede/Schmelzpunkt → +/+<br />
ION-I ON 250 KJ /M OL<br />
→ Salz<br />
ION-DIP OL 15 KJ/M OL<br />
| |<br />
→ Auflösung von Salzen (Hydration)<br />
WASSERS T OFFBRÜCK E N 20 KJ/M OL 5. 5 , 8 .3<br />
Stark polarisierte Wasserstoffatome<br />
Bildung: H mit N, O, F, Cl, Br, sehr stark<br />
Am stärksten wenn die 3 Atome auf einer Linie<br />
→ Bei Wasser führen H-Brücken zu lockererer Geometrie<br />
deshalb Dichtemaximum bei 4°C<br />
DIPOL-DI P OL 2KJ /M OL<br />
Permanente Polarisation, schwächer<br />
Vergleichsgrösse ist das Dipolmoment<br />
IND UZI ER TER DIP OL 2KJ /M OL<br />
In Flüssigkeit mit beweglichen Dipolen<br />
Polare Moleküle können anderen ein induzieren<br />
LOND ON / V AN-DER - WAALS 2KJ /M OL<br />
Mom. Ladungsvert. (Polarisierbarkeit), bei allem Molekülen<br />
Je stärker je grösser Oberfläche eines Moleküls (Anzahl )<br />
, Polarisierbarkeit (Anzahl Elektornen)<br />
→ London überwiegen (schwache) Dipol Kräfte<br />
dh Sdpkt steigt mit London-Kräften und nicht mit !!!<br />
V ISKOSIT ÄT V ON FLÜ SSIGK E ITEN<br />
→ Zähigkeit, durch zwischenmolekulare Kräfte bestimmt<br />
TE MPERATUR EINFLUSS<br />
→ Mit steigender Temperatur nimmt Viskosität ab. Moleküle<br />
haben höhere kinetische Energie und können sich leichter frei<br />
bewegen (Brownsche Bewegung).<br />
WASSER BENETZT E OB ER FLÄCH E N<br />
Hydrophob: Wasserabstossend „unpolar“<br />
Hydrophil: Wasseranziehend „polar“, wasserlöslich<br />
08. Februar 2012 S e i t e | 2 Christoph Hager<br />
MET ALLE<br />
TE MPERATURD EH NUNG<br />
→ Thermische Ausdehnungskoeff. Umgekehrt proportional zum<br />
Schmelzpunkt (und zur Bindungsenergie)<br />
E LASTI ZITÄ TSM OD U L<br />
→ Metalle mit hohen Schmelzpunkten haben hohes E-Modul<br />
COND ON-M ORS E K URVEN<br />
Potenzielle Energie vs Abstand: Abgeleitet: Bindungskraft<br />
Schwache Bindung: kleine Bindungsenergie<br />
→ grosse Änderung der Atome (grosse Ausdehnung)<br />
→ Flache Tangente (kleines E-Modul)<br />
GITT ERS TRUKTUR E N 5. 1<br />
Packungsdichte: (eine Atomsorte)<br />
Kub. Flächenzentr, hexagonal<br />
Kub Innenzentrierte Gitter<br />
VERFR OMABARKEI T<br />
→ Metalle sind plastisch verformbar, dank Gitterstörungen