ERBEN DER ANTIKE - cometo
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<strong>ERBEN</strong> <strong>DER</strong> <strong>ANTIKE</strong><br />
Die Erben der Antike sind die Byzantiner, die Araber und die Franken, die alle in der<br />
Besiedlung und Eroberung Europas eine führende Rolle im Mittelalter spielten.<br />
Die Byzantiner<br />
Christentum/Kultur:<br />
- war der geistige Mittelpunkt des Oströmischen Reiches<br />
- Gründung 324, auf der alten griechischen Siedlung Byzantion<br />
damit wurde ein Neuanfang im christlichen Glauben gemacht<br />
Christentum war von großer Bedeutung<br />
Kaiser Konstantin wurde im 4ten Jh. von der Kirche als Retter des Christentums und als<br />
Ordner bei ihren Auseinandersetzungen betrachtet.<br />
- 988 entschied sich Vladimir (damals regierende Fürst von Kiew)für Christentum und gegen<br />
Islam Umwandlung des griechischen Alphabets in slawische Sprache ersten<br />
Grundlagen zur Verbreitung der byzantischen Kultur byzantische Kultur überstrahlt<br />
osteuropäischen Raum übe mehr als tausend Jahre<br />
Frieden - Festigung – Neue Feinde<br />
- im 4ten und 5ten Jh. droht keine Gefahr mehr Festigung des Oströmischen Reiches<br />
- unter Kaiser Justinian: gelang für kurze Zeit, den lateinisch-germanischen Westen mit dem<br />
griechischen Osten zu einem Gesamtreich zusammenzufassen.<br />
- im Südosten entstanden neue feindliche Nachbarn = Araber<br />
- im 7ten und 8ten Jh. gingen an die, die Provinzen Syrien, Palästina und Ägypten<br />
- um die Jahrtausendwende, wegen Eingliederung des Bulgarischen Reiches = auf Höhepunkt<br />
der Macht hielt nicht lange 1354 Türken begannen zu erobern gelang ihnen 1453<br />
Die Araber<br />
Eroberungen<br />
- Mohammed gelang es Dank des Islams die arabischen Stämme zu vereinen<br />
- ab Tod von Mohammed: Zeit der Eroberungen Religion spielte große Rolle Koran<br />
unterstützte dies<br />
2 Eroberungswellen - 635 bis 644<br />
- 700 bis 732<br />
- drangen nicht nur in das Oströmische Reich ein, sonder eroberten auch mit milden<br />
Übergabedingungen (z.B. Steuern) weitere Gebiete<br />
- wurden erst 732 bei Tours und Poitiers von den Franken gestoppt<br />
Kultur<br />
ab zweite Hälfte des 7ten Jh. = arabische Kultur begann sich in den unterworfenen Völkern<br />
durchzusetzen<br />
mithilfe der festen Klammern des Islams wurde aus vielen kleinen Kulturen eine neue<br />
große geschaffen<br />
Verena Fichtner, Kaleb Kitzmüller, Sophia Humer, Karin Schersch, Judith Lenz 1
- unter anderem durfte Koran nicht übersetzt werden arabische Schrift und Sprache bleibt<br />
erhalten<br />
Ausbreitung<br />
Auf der Höhe seiner Macht = von Spanien bis Indien<br />
erstmals im Mittelmeerraum= Gleichgewicht zwischen Franken, Byzantinern und Arabern<br />
durch religiöse und politische Zwistigkeiten kam es im 9ten Jh. zur Auflösung des arabischen<br />
Weltreiches<br />
Die Franken<br />
- war das mächtigste Reich der Germanen<br />
- nahm wichtige Stellung in der Spätantike bis im Mittelalter ein<br />
- später wurden aus diesem Reich: Frankreich, Deutsches Reich, Burgund<br />
- wurde im Laufe der Zeit von zwei Adelsgeschlechtern geprägt: Merowinger und Karolinger<br />
Die Merowinger<br />
- Chlodwig beseitigte letztes Reste römischer Herrschaft besiegte römischen Stadthalter<br />
- strebte danach, alle fränkischen Stämme zu vereinen und ihr König zu werden<br />
- seine fränkischen Königskollegen ließ er ermorden und/oder nahm ihnen jede Königswürde<br />
um sie zu entmachten<br />
- Chlodwig schloss sich katholischem Glauben an da schon damals ein Teil dem<br />
christlichen Glauben angehörte, manche davon hatten wichtige Ämter er wollte Macht<br />
sichern<br />
- Chlodwigs Söhne stießen später bis nach Oberitalien und zu den Pyrenäen vor<br />
Die Karolinger<br />
- innerhalb der Merowinger = Machtkämpfe Adel wurde immer mächtiger<br />
- die Hausmeier (höchsten königlichen Verwaltungsbeamten) stiegen im Laufe der Zeit zu<br />
den eigentlichen Trägern der Macht auf.<br />
- Kämpfe der Hausmeier um die Macht Karolinger gingen als Sieger hervor<br />
- Karl Martell gewann an Ansehen, da er die Bedrohung der Araber endgültig abwenden<br />
konnte<br />
Ende der Regierungsperiode der Merowinger = Hausmeier Pippin (der Sohn Karl Martells)<br />
ließ beim Papst anfragen und entthronte dann den letzten merowingischen Herrscher <br />
Pippin wurde 751 von den Franken zum König gewählt<br />
Das Bündnis mit der Kirche<br />
König Pippin machte Kontakte mit Papst noch enger Bündnis<br />
- König sichert dem Papst und der Kirche Hilfe und Unterstützung gegen Feinde von außen<br />
wichtig, weil Rom von Langobarden bedroht wurde<br />
Wegen Bilderstreit keine Hilfe in Ostkirche von kaiserlicher Byzanz --> politische<br />
Umorientierung an Frankenreich<br />
König löst Versprechen ein --> Sieg über die Langobarden<br />
Pippin übergab dem Nachfolger Petri Rom, Ravenna und Gebiete in Mittelitalien<br />
= "Pippinische Schenkung" Kirchenstaat gegründet (bis 1870)<br />
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Karl erobert und lässt missionieren<br />
- Herrschaft gekennzeichnet durch: - machtvolle Ausweitung seines Reiches<br />
- politisch bedeutsame Beziehung zur Kirche<br />
- Eroberungspolitik begann mit siegreicher Klärung der „aquitanischen Verhältnisse“ und<br />
führte zu ca. 60 teils grausamen Feldzügen zur Unterwerfung der Langobarden, Sachsen und<br />
Awaren.<br />
- Missionierung der eroberten Völker<br />
- Teilweise erzwungene Massentaufen<br />
- Leben nach christlichen Regeln wird vorgeschrieben<br />
Teilung des Reiches<br />
843 Vertrag von Verdun Aufteilung des Reiches unter Karls Enkeln<br />
- Karl der Kahle: weströmisches Reich Frankreich<br />
- Ludwig der Deutsche: Ostfränkisches Reich Deutschland<br />
- Lothar: von Nordsee bis Italien reichendes Mittelreich in späterem Vertrag zwischen dem<br />
ost- und westfränkischen Reich aufgeteilt<br />
Die Karolingische Renaissance<br />
Karl bewirkte einen ungeheuren „Modernisierungsschub“ im Frankenreich:<br />
- machte fränkischen Königshof zum Zentrum der geistigen Erneuerung<br />
- Reform des Münzsystems<br />
- Einheitliches Maß- und Gewichtssystems<br />
- Förderung von Märkten und Handel<br />
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