Handout Corel Draw 14 und Layout - cpe

Handout Corel Draw 14 und Layout
Neues Projekt
Zunächst sollten die Standardeinstellungen überprüft werden, die sowohl in der oberen Arbeitsleiste
einzusehen als auch über Layout / Seite einrichten aufrufbar sind.
Hierbei können veränderte Einstellungen über Blattgröße und Einheiten (Standard: mm) von
Bedeutung sein.
Wenn auf der Grundlage einer jpg. oder sonstigen Bilddatei
gearbeitet werden soll, können solche nicht geöffnet werden,
sondern sie müssen über den Befehl „Importieren“ unter dem
Menüpunkt Datei eingefügt werden.
Um das Zeichnen zu vereinfachen werden in Corel diverse Hilfen
angeboten die unter dem Menüpunkt „Ansicht“ aufgeführt
werden. Neben den Standard eingestellten Hilfen „Lineal“,
Hilfslinien“ und „An Objekten ausrichten“ kann man auch ein
Gitter anzeigen, „an Gitter ausrichten“ und „an Hilfslinien
ausrichten“ lassen. Durch das Ausrichten findet das Programm
automatisch Punkte wie Knoten oder Mittelpunkte und man
kann neue Linien direkt mit diesen Punkten verbinden.
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Wenn besonders umfangreiche Arbeiten durchgeführt werden sollen kann es von Nöten sein, dass
ein Corel Draw ein größerer Arbeitsspeicher zugewiesen werden muss. Hierzu muss in der oberen
Taskleiste „Extras“ und dort „Optionen“ angewählt werden. Im Untermenü „Arbeitsbereich“ lässt
sich hier der Punkt „Arbeitsspeicher“ finden.
Direkt über diesem ist auch noch der Punkt „Speichern“ verfügbar. Hierbei kann festgelegt werden,
ob und in welchen Zeitabständen man automatische Sicherungskopien erstellen will und in welchen
Ordner diese abgelegt werden sollen.
Linien und Objekte zeichnen:
Objekte und Linien können sowohl mit dem „Stift“, der „Polylinie“ und „Freihand“ gezeichnet bzw.
konstruiert werden. Weitere vorgefertigte Formen können direkt in der linken Befehlsleiste
angewählt werden. Um wie im Beispiel zusätzliche Zeichenoptionen zu erhalten muss der Cursor nur
für kurze Zeit auf das kleine schwarze Dreieck neben dem entsprechenden Symbol gehalten werden.
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Die Eigenschaften von ausgewählten Objekten, wie zum Beispiel die Seitenlängen eines Quadrates,
werden in der oberen Arbeitsleiste angezeigt. Hier können auch genaue Längen/ Größen eingestellt
werden. Außerdem können im rechten Fenster Objekteigenschaften wie z.B. Linienbreiten, Farben
und Füllungen angezeigt werden (zum Einschalten: mit rechter Maustaste Objekt anwählen und
„Eigenschaften“ klicken).
Außerdem können zusätzliche Fenster wie zum Beispiel das „Eigenschaftsfenster“ oder von Objekten
oder „Text“ manuell über den Punkt „Fenster“ in der Hauptmenüleiste hinzugefügt werden.
Sollte die genaue Größe von Objekten nicht bekannt sein, kann diese über das Tool „Bemaßung“ in
Erfahrung gebracht werden (Achtung Maßstab beachten!). Man wählt in der oberen Leiste aus
welche Art von Bemaßung man durchführen will, also waagerecht ( ), senkrecht ( ), waage‐
und senkrecht ( ) oder diagonal ( ) und bestimmt anschließend nur Anfangs‐ und Endpunkt.
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Kurven oder selbsterstellte Linien und Objekte können auch nachträglich bearbeitet werden. Hierzu
muss nur das Objekt und anschließend das Hilfsmittel „Form“ angewählt werden. Die Punkte des
Objekts lassen sich jetzt beliebig verschieben und durch Doppelklick auf eine Stelle in einer solchen
Kurve entstehen neue Fixpunkte.
Um einzelne Punkte eines vorgefertigten Objektes wie Rechteck oder Polygon verändern zu können,
müssen diese zunächst in Kurven umgewandelt werden. Dies geschieht über einen Rechten
Mausklick auf das Objekt und auswählen des Punktes „in Kurve konvertieren“. Danach an wie bei
selbsterstellten Objekten verändert werden.
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Weitere Zeichentools
Damit nicht jede identische Kleinigkeit immer wieder gezeichnet werden muss, kann auf
verschiedene Hilfsmittel zurückgegriffen werden:
Kopieren/ einfügen – um Objekte an anderer Stelle wieder zu verwenden (Hierzu Tastaturkürzel
„Strg+ c“ zum kopieren und „Strg+ v“ zum einfügen oder über „Bearbeiten“ in der oberen
Arbeitsleiste))
Duplizieren – erstellt automatisch das gewählte Objekt ein zweites mal und fügt es direkt ein.
(Tastaturkürzel „Strg+ D“ oder wiederum über “Bearbeiten“)
Gruppieren – aus mehreren Objekten wird ein einzelnes erstellt,
wodurch zusammengehörende Teile nicht immer einzeln
verschoben werden müssen. Hierzu müssen alle Teile
ausgewählt werden und über die rechte Maustaste kann dann
der Befehl „Gruppieren“ ausgewählt werden.
Eine solche Gruppierung kann auf dem selben Weg über die
Funktion „Gruppierung aufheben“ wieder Rückgängig gemacht
werden.
Wenn man mehrere Objekte anwählen will, klickt man einfach
eines an und hält anschließend die „Strg“ Taste gedrückt
während man die restlichen Objekte auswählt. Natürlich kann
auch einfach mit Hilfe des Auswahlpfeiles ein Rahmen um die
gewünschten Objekte gezogen werden.
Spiegeln – um Objekte zu spiegeln kann einfach die gewünschte
Spiegelrichtung in der Arbeitsleiste angewählt werden.
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Ausrichten – Um verschiedene Objekte aneinander auszurichten gibt es die Funktionen „Ausrichten
und verteilen“ unter dem Punkt „Anordnen“ in der obersten Taskleiste. Im Beispiel wurden die
Punkte „linksbündig“ unter „Ausrichten“ und „abstand“ unter „Verteilen“ ausgewählt. Hierdurch
liegen alle ausgewählten Objekte auf der selben Linie und haben den selben Abstand zueinander
(nützlich für die Erstellung von Legenden).
Hilfslinie – mit Hilfslinien können Objekte unter anderem manuell ausgerichtet werden.
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Anordnung – auch diese Funktion ist unter „Anordnen“ verfügbar. Hierdurch kann die Reihenfolge
übereinander liegender Objekte verändert werden. Im Beispiel liegt ein Haus unter der
Grundstücksfläche. Wenn das Grundstück angewählt wird und „nach hinten“ verschoben wird, ist
das Haus wieder sichtbar. Außerdem sind hierzu wieder Tastaturkürzel verfügbar:
- „nach hinten“ – „Strg + Bild ab“
- „nach vorn“ – „Strg + Bild auf“
vorher nachher
Hilfslinien – können insofern sie aktiviert sind direkt durch Anklicken des Lineals auf die Arbeitsfläche
gezogen werden. Sie dienen der Ausrichtung von Objekten.
Transparenz – Mit dieser Einstellung kann die Deckkraft von
Objekten Verringert werden. In der linken Seitenleiste ist
Transparenz unter dem Unterpunkt „Überblendung“ zu finden.
Anschließend muss das Objekt angewählt werden welches
transparent dargestellt werden soll. Danach öffnet sich in der
oberen Taskleiste das Optionsmenü für Transparenzen, wo die
weiteren Einstellungen vorgenommen werden.
Im Beispiel wurde für die Rasenfläche eine gleichmäßige Füllung mit einer Transparenz von 50
gewählt. Sie liegt zwar über dem Haus, dennoch ist dieses sichtbar, da die Rasenfläche nun leicht
„durchsichtig“ ist.
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Layout
Zu einem Fachgerechten Layout eines Planes gehören folgende Bestandteile:
- Plankopf (z.B. Übungstitel)
- Plan (samt Titel, z.B. Bebauungsvorschlag))
- Legende
- Nordpfeil und Maßstab
- Bearbeiter, Semester, Titel, Lehrgebiet, Uni
Auf Folgendes sollte außerdem geachtet werden:
- Einheitliches Schriftbild mit angemessenen Größenverhältnissen
- Angemessene Farbwahl (Achtung: jeder Drucker druckt anders)
- Die Planbestandteile sollten einer gewissen Ordnung unterliegen, hierzu dienen auch
Funktionen wie „Hilfslinien“, „Ausrichten“, „Verteilen“ und „Anordnen“ die im oberen Kapitel
„Zeichenerleichterungen“ einzusehen sind.
- Logischer Planaufbau
Die Ausgabe
Grundsätzlich sollten natürlich immer viele Zwischenspeicherungen durchgeführt werden. Aber das
Standartdateiformat von Corel eignet sich weder Drucken noch zum Einfügen in andere Formate wie
zum Beispiel in Textdateien. Hierzu muss also auf die unter „Datei“ aufgeführten Funktionen
„Exportieren“ oder „als PDF freigeben“ zurückgegriffen werden. Beim exportieren können die
Darstellungen in eine Vielzahl verschiedener Bildformate umgewandelt werten (z.B. jpg. oder gif.).
Zum Drucken wird jedoch meistens das PDF‐ Format verlangt, wozu dann also die Funktion „Als PDF
freigeben“ genutzt wird.
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