Ausgabe 49 2/2012 - Arbeiterwohlfahrt Unterbezirk Dortmund

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Tach auch, oder besser Prost Mahlzeit. Hier isser
wieder, euer Heribert M.
An dat neue Format un‘ dat Papier muss ich
mich auch erst ma‘ gewöhnen. Wenigstens
steht inne AWO Profil auch wat über die AWO
Aktivitäten drin. Wie Ihr in dieser Ausgabe lesen
könnt, geht es um dat Thema „Inklusion“.
Heißt dat getz, dat alle nun ausse Werkstatt für
behinderte Menschen rauskommen un‘ inne
freie Wirtschaft arbeiten tun? Werden nu‘ die
Förderschulen geschlossen un‘ die Schülerinnen
un‘ Schüler gehen getz‘ alle auf dat Gymnasium?
Un‘ ihr Politiker, habt ihr euch mal
alle überlegt, dat es nich‘ den behinderten
Menschen gibt, sondern es unendlich viele Behinderungen
gibt un‘ jede andere Einschränkungen,
aber auch Möglichkeiten bietet? Schon
wennste jemand anner Schule hast, der nich‘
DIE LETZTE SEITE
richtich laufen kann, un‘ die Schule
viele Treppen hat, wird’s schwierig.
Wie soll dat dann aussehen, wenn
jemand Autist is‘? Dat sind ja nich‘
alle „Rainmen“. Un‘ wie is‘ dat dann
mit gehörlosen Menschen, wo man
jemand braucht, der die Gebärdensprache
beherrscht? Die paar Pläne,
die einige Schulen inner Schublade
haben, da geht et aber auch um Kohle,
denn Inklusion is‘ nich‘ umsonst.
Da muss dann sofort die Wahrheit
auf’n Tisch. Un‘ wo wir bei Wahrheit sin‘, die
Inklusion klappt eben nich‘ immer.
Nicht vergessen sollten wir dann auch, dat der
BVB mal wieder gezeicht hat, wo der Meister
sitzt. Un‘ dat gleiche gilt für die SPD un‘ de Grünen.
Die sind da genauso durchmarschiert wie
unser BVB. Aber wat soll dat denn, getz müssen
ja, ich habe die Wahl
Am 26. August wählt Dortmund den Rat der
Stadt und die Bezirksvertretungen.*
Nutzen Sie Ihre Stimme und
entscheiden Sie mit.
Am Wahlsonntag oder vorher per Briefwahl.
* Auch in Brackel werden die Ratsmitglieder neu gewählt.
wir hier in Dortmund neu wählen, weil der alte
OB wohl ´n bisschen spät mitte Wahrheit über
die tatsächliche finanzielle Schieflage der Stadt
´rausgerückt is‘.
Un‘ um die Wahrheit zu sagen, Euer Heribert
hat getz‘ keine Lust mehr und wünscht Euch
noch ´nen schönen un‘ ehrlichen Tach.
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