Frühling 2010
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9 783034 010320<br />
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März <strong>2010</strong><br />
Br. ca. 120 S., ca. 12 Abb.<br />
ca. CHF 38 / EUR 24.50<br />
Dossier, Band 16<br />
ISBN 978-3-0340-1032-0<br />
Internationale Überlieferungsbildung<br />
Constitution du patrimoine international des archives<br />
Schweizerisches Bundesarchiv Archives fédérales suisses<br />
Dossier 15<br />
Schweizerisches Bundesarchiv (Hg.)<br />
Mut zur Lücke –<br />
Zugriff auf das Wesentliche<br />
METHODEN uND ANSäTZE ARCHIVISCHER BEWERTuNG<br />
Schweizerisches Bundesarchiv<br />
Archives fédérales suisses<br />
Archivio federale svizzero<br />
Mut zur Lücke – Zugriff auf das Wesentliche<br />
Methoden und Ansätze archivischer Bewertung<br />
Par delà les lacunes, l’accès à l’essentiel<br />
Méthodes et approches de l’évaluation archivistique<br />
Inhaltsübersicht<br />
Andreas Kellerhals-Maeder: Vorwort<br />
Andreas Pilger: Grusswort<br />
Marc Hofer: Einleitung<br />
Matthias Buchholz: Überlieferungsbildung<br />
und Oral History als Dokumentation<br />
gesellschaftlicher Phänomene<br />
am Beispiel von Sozialhilfeakten<br />
Robert Kretzschmar: Eine archivische<br />
Bewertung der Politik und gesellschaftlicher<br />
Phänomene? Überlegungen<br />
zu möglichen Instrumentarien<br />
aus staatlicher und kommunaler Sicht<br />
Peter K. Weber: Überlieferungsbildung<br />
aus kommunalarchivischer<br />
Perspektive<br />
Welche Information ist «würdig», in die Geschichte einzugehen,<br />
welche soll das künftige Bild der Vergangenheit<br />
prägen, welche nicht? Welche Rolle spielt die Werteorientierung<br />
der Archivarinnen und Archivare, wenn sie Unterlagen<br />
bewerten? Wer bewertet? Für wen wird bewertet? Nach<br />
welchen Kriterien wird bewertet? Es gibt keine einfachen<br />
Antworten und keine objektiv richtigen Bewertungsregeln,<br />
wohl aber – und immer wieder – Diskussions, Klärungsund<br />
Verständigungsbedarf.<br />
Bewertung ist eine archivische Kernkompetenz, die sich<br />
Archivare und Archivarinnen nicht nehmen lassen dürfen,<br />
denn Bewertung muss nach fachlichen, nicht nach finanzpolitischen<br />
Kriterien erfolgen. Je mehr es zu bewerten gibt<br />
beziehungsweise je mehr vernichtet, je weniger überliefert<br />
werden soll, desto besser müssen die Bewertungsinstrumente<br />
sein. Diese weiterzuentwickeln ist eine permanente<br />
Aufgabe der Archivarinnen und Archivare – aber nicht nur<br />
von ihnen allein. Der Dialog mit archivexternen Fachleuten<br />
ist unabdingbar. Erst eine prinzipielle Öffnung der Bewertungsdiskussion<br />
für alle Interessierten macht aus Archiven<br />
echte Institutionen der Demokratie.<br />
Gisela Haker: Reflexionen über<br />
Bewertungshilfsmittel der DDR aus<br />
kurzer Distanz<br />
André Nietlisbach: Die Bewertung<br />
öffentlicher Politiken aus Sicht der<br />
politischen Planung<br />
Mirta Olgiati, Peter Knoepfel:<br />
Plaidoyer pour une politique de la<br />
mémoire nationale en Suisse<br />
Urs Germann: Die Regierungsrichtlinien<br />
des Bundesrats als Bewertungsinstrument<br />
– Chancen und Probleme<br />
einer Politikbewertung<br />
Primus Monn: L’évaluation et le Tri<br />
au XVème Congrès international des<br />
Archives en août 2004.<br />
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