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Tagungsunterlagen: Alkoholprävention in Nürnberg

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Informationsmaterialien zum Thema Alkoholkonsum von Jugendlichen werden verstärkt<br />

nachgefragt von Eltern, Fachkräften aus Jugendhilfe und Schule und Kooperationspartnern.<br />

Das Problem Alkoholkonsum wird nach E<strong>in</strong>schätzung des Jugendamtes <strong>Nürnberg</strong> <strong>in</strong> der<br />

Öffentlichkeit verstärkt wahrgenommen und ernsthafter diskutiert.<br />

Die <strong>in</strong>stitutionelle Zusammenarbeit mit Polizei, Ordnungsamt sowie Institutionen und<br />

E<strong>in</strong>richtungen der Jugend- und Suchthilfe verläuft weiterh<strong>in</strong> sehr konstruktiv.<br />

Das <strong>Nürnberg</strong>er Forum der K<strong>in</strong>der- und Jugendarbeit (bundesweite Fachtagung) beschäftigt<br />

sich 2009 mit dem Thema <strong>Alkoholprävention</strong>: „Jugendliche am Absaufen – Jugendhilfe am<br />

Abtauchen?... und es gibt sie doch: <strong>Alkoholprävention</strong>“. Term<strong>in</strong>: 23.-25.09.2009.<br />

<strong>Alkoholprävention</strong> ist auf der Ebene der örtlichen Jugendhilfeplanung und auf der Praxis-<br />

bzw. Umsetzungsebene <strong>in</strong> den Bereichen Präventive K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfe sowie (Offene)<br />

K<strong>in</strong>der- und Jugendarbeit auch für die Folgejahre <strong>in</strong>haltlich konzeptionell fest verankert,<br />

f<strong>in</strong>anziell langfristig gesichert und auf Nachhaltigkeit angelegt.<br />

Projektbeschreibungen<br />

1. HipHop-Musical „Alkorapical“<br />

Das Projekt „Alkorapical“ ist e<strong>in</strong> Schwerpunkt des Arbeitsprogramms <strong>Alkoholprävention</strong> des<br />

Jugendamtes <strong>Nürnberg</strong> und wird f<strong>in</strong>anziell von der Präventiven K<strong>in</strong>der- und<br />

Jugendhilfe/Suchtprävention gefördert.<br />

„Alkorapical“: e<strong>in</strong> Rap- und HipHop-Musical wurde von Jugendlichen für Jugendliche<br />

produziert.<br />

„Alkorapical“ ist e<strong>in</strong> stadtteilübergreifendes Projekt zur <strong>Alkoholprävention</strong> mit<br />

unterschiedlichen Bauste<strong>in</strong>en.<br />

Beteiligte Stadtteile und E<strong>in</strong>richtungen der Offenen Jugendarbeit:<br />

Johannis: Straßensozialarbeit und Jugendtreff Johannis stellt die Autorengruppe.<br />

Gostenhof: K<strong>in</strong>der- und Jugendhaus „GOST“ ist zuständig für Licht- und Tontechnik.<br />

Ste<strong>in</strong>bühl: Jugendtreff „Schlossäcker“ erbr<strong>in</strong>gt folgende Leistungen: Schauspiel,<br />

Dramaturgie, Choreografie, Gesang und Gestaltung und Pflege e<strong>in</strong>er Homepage, Maske,<br />

Bühnenhelfer und Dokumentation.<br />

Zielgruppe und Akteure s<strong>in</strong>d überwiegend Jugendliche mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund (Italien,<br />

Türkei, Deutschland, Ex-Jugoslawien, Russland, Roma, Rumänien, Polen, Spanien, Kenia<br />

und Griechenland) im E<strong>in</strong>zugsbereich der Jugendtreffs und K<strong>in</strong>der- und Jugendhäuser im<br />

Alter von 12 bis 25 Jahren.<br />

Sie stammen häufig aus sozial benachteiligten Verhältnissen, erleben häufig Konflikte <strong>in</strong> der<br />

Familie, haben Vorerfahrungen mit Alkohol-/Drogenkonsum, Aggression und Gewalt (häufig<br />

aus Opfer- und Täterperspektive) und s<strong>in</strong>d ohne nachhaltige Perspektive auf e<strong>in</strong>en<br />

qualifizierten Schulabschluss und festen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz. Aufgrund ihres<br />

sozialen Status, der unzureichend zur Verfügung stehenden f<strong>in</strong>anziellen Mittel und nicht<br />

gel<strong>in</strong>gender sozialer und beruflicher Integration, haben viele nur ger<strong>in</strong>ge Möglichkeiten, sich<br />

und ihre Fähigkeiten auszuprobieren, zu erweitern oder sich positiv zu präsentieren.<br />

Ziele des Projektes<br />

Die Entwicklung von Schlüsselqualifizierungen und <strong>in</strong>dividuellen Fähigkeiten soll durch<br />

kreatives Arbeiten mit Musik, Text, Tanz, Gesang und Schauspiel gefördert werden. Der<br />

Umgang mit den neuen Medien und der Veranstaltungstechnik soll erlernt und vertieft<br />

werden. Durch geme<strong>in</strong>sames Planen, Organisieren und Durchführen e<strong>in</strong>es eigenen<br />

Highlights und Events entsteht e<strong>in</strong>e positive Selbst- und Außendarstellung. In dem Projekt<br />

wurden positive Gefühle, reale Erfahrungen und Erfolgserlebnisse vermittelt.<br />

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