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Mölln aktuell - Kurt Viebranz Verlag

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Jan Wiegels - <strong>Mölln</strong> neuer Bürgermeister ?<br />

<strong>Mölln</strong> (ik) – Die drei Fraktionen<br />

der SPD, FMW und Grünen<br />

haben einen Kandidaten zur bevorstehendenBürgermeisterwahl<br />

nominiert: Jan Wiegels,<br />

49. Nach zahlreichen Bewerbergesprächen<br />

haben die Fraktionen<br />

sich einstimmig für Wiegels<br />

entschlossen. »Mit ihm gibt es<br />

frischen Wind von außen für<br />

die Stadt <strong>Mölln</strong> und dennoch<br />

ist er auch mittendrin, denn er<br />

ist gebürtiger <strong>Mölln</strong>er und<br />

kennt sich hier gut aus«, so Kirsten<br />

Patzke (Ortsvorsitzende<br />

SPD). Rosemarie Büttner und<br />

Udo Betz (Fraktionsvorsitzende<br />

und Vorsitzender der FMW)<br />

sind überzeugt, dass Wiegels<br />

»...aufgrund seiner beruflichen<br />

Tätigkeit verhandlungserfahren<br />

ist. Seine Konfliktfähigkeit hat<br />

er in langjähriger Berufserfahrung<br />

im Gesundheitswesen unter<br />

Beweis gestellt.« Konstantin<br />

von Notz (Die Grünen) ist sicher,<br />

dass »mit der Kandidatur<br />

von Jan Wiegels sich die <strong>Mölln</strong>er<br />

für einen Kandidaten entscheiden<br />

können, dem die Lebensqualität<br />

unserer Stadt am<br />

Herzen liegt und der die nötige<br />

Erfahrung und Persönlichkeit<br />

zur Leitung unserer Stadt mit<br />

sich bringt.« Wer ist Jan Wiegels?<br />

Vielen <strong>Mölln</strong>er sicher kein<br />

Unbekannter, denn Wiegels ist<br />

Lehmrade (re) - Kürzlich starteten<br />

die Ponygemeinschaft<br />

am Drüsensee bei der Gaststätte<br />

Brandt die ersten »Horse<br />

Games«. Hier konnten Pferde<br />

und Reiter ihr Können bei außergewöhnlichenWettkämpfen<br />

unter Beweis stellen. Insgesamt<br />

35 Teilnehmer, im Alter<br />

zwischen vier und fünfzig<br />

Jahren, aus den umliegenden<br />

Gemeinden kamen zu Brandt<br />

an den Drüsensee, um bei<br />

schönstem Sonnenschein ihrer<br />

liebsten Beschäftigung<br />

nachzugehen: dem Reiten.<br />

Der Begriff »Horse Games«<br />

kommt aus den USA und benennt<br />

dort eine Tradition der<br />

Indianer, die versuchen, ihren<br />

Nachwuchs zu besonders guten<br />

Reitern auszubilden, um<br />

an alte Werte und Traditionen<br />

28 AKTUELL | 10| 09<br />

Wird Jan Wiegels neuer Bürgermeister von <strong>Mölln</strong>?<br />

in <strong>Mölln</strong> aufgewachsen und hat<br />

in seiner Jugend für ein <strong>Mölln</strong>er<br />

Jugendzentrum (an einem<br />

Sonnabend ein Holz-Provisorium<br />

vor Karstadt aufgebaut) gestritten.<br />

Wiegels ist verheiratet<br />

und vierfacher Vater (seine Kinder<br />

sind zwischen zehn und 25<br />

Jahre alt), privat widmet er sich<br />

seiner Familie, dem Sport, Reisen<br />

und Naturschutz. Sein beruflicher<br />

Schwerpunkt liegt im<br />

Gesundheitswesen, insbesondere<br />

im Krankenhaus. Das hat<br />

er »von der Pike auf« gelernt.<br />

Zunächst als Krankenpfleger<br />

im<br />

<strong>Mölln</strong>er Krankenhaus,<br />

danach Studium<br />

der Verwaltungswissenschaft<br />

in Brighton<br />

(Großbritannien).<br />

Es folgten verschiedeneberufliche<br />

Stationen als<br />

Referent und Geschäftsführer<br />

bei<br />

der Deutschen<br />

Krankenhaus Gesellschaft<br />

in Düsseldorf,<br />

wo Wiegels<br />

auch heute tätig<br />

ist. Diese beruflichenErfahrungen<br />

möchte Wiegels<br />

in das Bürgermeisteramt<br />

mit einbringen.<br />

»Ich werde mich dafür einsetzen,<br />

dass <strong>Mölln</strong> seine bestehenden<br />

Kapazitäten weiter ausbaut.<br />

Zusammen mit dem wunderschönen<br />

Umland bietet <strong>Mölln</strong><br />

hervorragende Voraussetzungen<br />

für zusätzliche Angebote im<br />

Bereich Prävention, Rehabilitation,<br />

Wellness und Aktivurlaub.«<br />

Ausreichend gewappnet<br />

für das Amt des Bürgermeisters<br />

sieht sich Wiegels allemal:<br />

»Ich habe eine universitäre Ausbildung<br />

als Diplom-Verwal-<br />

Foto: Inga Kronfeld<br />

tungswissenschaftler und über<br />

viele Jahre im politiknahen Bereich<br />

gewirkt. Außerdem bin ich<br />

Mitglied in verschiedenen Gremien<br />

auf Landes- und Bundesebene<br />

und habe ständig damit<br />

zu tun, unterschiedliche Positionen<br />

und Interessenlagen auszutarieren.<br />

Ich kenne das Verhandlungsgeschäft<br />

mit den<br />

Krankenkassen und bin beruflich<br />

laufend in Abstimmung<br />

mit dem Landesministerium<br />

und verschiedenen anderen Organisationen«,<br />

so Wiegels – und<br />

Wiegels ist kein Außenstehender,<br />

denn die Nähe zu seiner<br />

Heimatstadt <strong>Mölln</strong> hat er stets<br />

durch regelmäßige Besuche und<br />

Urlaube gehalten (ein Großteil<br />

seiner Familie lebt in <strong>Mölln</strong>).<br />

Seine Bewerbung für das Bürgermeisteramt<br />

hat Wiegels bei<br />

der Stadt <strong>Mölln</strong> formal eingereicht.<br />

Einiges zur Person Jan Wiegels:<br />

Referent Personalwesen, Finanzierung/<br />

Planung (Deutsche<br />

Krankenhaus-Gesellschaft, Düsseldorf),<br />

Geschäftsführer (Krankenhausgesellschaft<br />

Bremen<br />

und Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe,<br />

Gütersloh), Hauptreferent<br />

und Leiter Referat Organisation,<br />

EDV und Statistik<br />

(Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen,<br />

Düsseldorf)<br />

»Horse Games« in Lehmrade<br />

anzuknüpfen. In Deutschland<br />

bezeichnet dieser Wettkampf<br />

die Prüfung von speziellen<br />

Geschicklichkeitsübungen,<br />

die Pferd und Reiter meistern<br />

müssen: Beim Ringreiten<br />

muss der Reiter im Galopp einen<br />

circa vier Zentimeter großen<br />

Metallring, der auf Schulterhöhe<br />

des Reiters an einem<br />

sogenannten Galgen aufgehängt<br />

wird, mit einer Lanze<br />

durchstoßen. In Lehmrade<br />

findet dieser Wettbewerb für<br />

alle Altersklassen statt. Die<br />

jüngste Reiterin war gerade<br />

mal vier Jahre alt. Im Anschluss<br />

daran folgte für die<br />

Reiter ein kurzer Springparcours<br />

und zum Abschluss gab<br />

es eine Stafette. Hier wird der<br />

Parcours einmal von einem<br />

Teampartner auf dem Pferd<br />

durchlaufen und dann wird –<br />

wie beim Staffellauf – die Stafette<br />

übergeben und das zweite<br />

Teammitglied muss den<br />

Parcours so schnell wie möglich<br />

zu Fuß überwinden. Pro<br />

Team wird die Zeit gestoppt.<br />

Wichtig für das Endergebnis<br />

ist die gemeinsam erzielte Zeit<br />

mit und ohne Pferd. Besonders<br />

gefragt ist die Kondition<br />

der Teilnehmer ohne Pferd.<br />

Hier steht für die Teilnehmer<br />

und Zuschauer der Spaßfaktor<br />

im Vordergrund.<br />

Der Wettbewerb wurde von<br />

Jasmin Wehking organisiert.<br />

Weitere Infos zu den Horse<br />

Games erteilt sie unter 04542 -<br />

83 85 35 oder unter www.<br />

ponygemeinschaft-druesen<br />

see.beep.de Für Sabrina Wehking, 14, aus Lehmrade und Miss Lilli war es<br />

das erste gemeinsame Turnier. Foto: Ruthchen Eberhardt

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