Ausgabe 2 | April 2012 - Evonik Industries AG

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2 Wormser Wissen Ausbildung Erfolgreiche Abschlussprüfungen Das beste Rüstzeug für den Start ins Berufsleben Im Februar haben 18 junge Leute ihre Ausbildung bei Evonik Industries in Worms nach 3 Jahren erfolgreich abgeschlossen. Alle haben ihre Prüfung bestanden – zum Teil mit sehr guten und guten Noten – und freuen sich auf ihren Start in den Beruf oder auf ein anschließendes Studium. „Wir sind froh, allen Berufsabsolventen einen interessanten Arbeitsplatz und berufliche Perspektiven anbieten zu können“, betont Christian Günthert, Personalleiter am Standort Worms von Evonik. Die Hälft e der Auszubildenden wird nach unserer neuen Übernahmeregelung dauerhaft übernommen, der Rest zunächst befristet. „Es ist sogar der eine oder andere Wunschjob möglich gewesen“, ergänzt er. Die Auszubildenden verteilen sich auf drei Berufsfelder: es bestanden 8 Chemikanten, 8 Industriemechaniker und 2 Elektroniker für Automatisierungstechnik. Weitere 9 Auszubildende dieses Jahrgangs, davon 5 Chemikanten und 4 Elektroniker für Automatisierungstechnik, hatten ihre Prüfungen um ein halbes Jahr vorgezogen Ausgabe 2 | April 2012 und bereits im Sommer ihren erfolgreichen Abschluss absolviert. „Unser Unternehmenserfolg basiert zum Großteil auf hoch qualifi zierten Mitarbeitern, die sich neuen Aufgaben erfolgreich stellen. Dafür bietet das Unternehmen auch nach der Ausbildung gezielt Weiterbildungsmaßnahmen an“, wissen Ausbilder Wolfgang Schmitt und Andreas Ackermann. Denn mit der Abschlussprüfung ist nicht Schluss: Ab sofort geht es mit dem Lernen im Produktionsbetrieb oder in der Werkstatt weiter. „Qualifi zierter Nachwuchs ist für unsere Produktion gerade in einer Zeit, in der sich ein Mangel an Fachkräft en abzeichnet, außerordentlich wichtig“, unterstreicht auch Helmut Müller vom Betriebsrat am Standort Worms. „Die Qualität unserer Ausbildung ist auf einem sehr hohen Niveau, und die jungen Leute haben das beste Rüstzeug für den Einstieg in den Job erhalten. Ich hoff e, dass sie ihren Weg mit viel Freude bei uns weitergehen werden.“ Bei Evonik genießt die Ausbildung schon immer einen hohen Stellenwert. Gegenüber 2010 hat sich das Ausbildungsangebot leicht erhöht. Mit einer Ausbildungsquote von 10 Prozent liegt Evonik in Worms deutlich über dem deutschen Industriedurchschnitt von ca 6 Prozent. Derzeit werden am Standort rund 100 junge Leute in naturwissenschaft lich-technischen Berufen ausgebildet. Auch Kooperationspartner nutzen das hochwertige Ausbildungsangebot von Evonik: So konnten auch zwei Azubis von Partnerfi rmen ihre Ausbildung erfolgreich abschließen. Für hervorragende Leistungen wurden im Februar drei Auszubildende von Evonik von der IHK ausgezeichnet. Tobias Krick, Chemikant (links), Andreas Kormannshaus, Chemikant (Mitte), und Steff en Schmitt, Elektroniker für Automatisierungstechnik (fehlt im Bild), gehören zu den 19 besten Absolventen des Kammerbezirks Worms und bestanden ihre vorgezogene Prüfung im Sommer 2011 mit sehr gut bis gut. Rechts im Bild Ausbilder Andreas Ackermann.
Ausbildung/Soziales Engagement Wormser Wissen 3 Warum Azubis Kaninchenställe bauen ... Berufsfeldübergreifende Ausbildung bei Evonik in Worms Es regnet Bindfäden, das Thermometer zeigt nur fünf Grad. Dick eingepackt sägen, bohren und schrauben trotzdem 30 Auszubildende von Evonik in Worms im Innenhof des Kolping Feriendorfs Herbstein. Ihr Ziel? Fünf Kaninchenställe. Der Grund? Interdisziplinäre Ausbildung. „Die interdisziplinäre Ausbildung verdeutlicht die Zusammenhänge unserer Ausbildungsberufe Chemikant, Elektroniker für Automatisierungstechnik und Industriemechaniker“, erklärt Ausbilder Andreas Ackermann. „Denn im späteren Berufsleben müssen sie oft gemeinsam Problemlösungen erarbeiten.“ Deshalb zieht sich das Thema wie ein roter Faden durch die dreieinhalbjährige Lehrzeit. Höhepunkt ist das vierwöchige Projekttraining im dritten Lehrjahr. „In Herbstein beginnen wir mit teambildenden Übungen und einem theoretischen Block“, erklärt Ausbilder Andreas Reyl. Anschließend wenden die Azubis ihr neues Wissen beim Bau der Kaninchenkäfi ge prak- EVONIK INDUSTRIES: KERNGESCHÄFT SPEZIALCHEMIE Evonik, der kreative Industriekonzern ... ... aus Deutschland, ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Die Aktivitäten des Konzerns sind auf die wichtigen Megatrends Gesundheit, Ernährung, Ressourceneffi zienz sowie Globalisierung von Technologien konzentriert. Evonik profi tiert besonders von seiner Innovationskraft und seinen integrierten Technologieplattformen. Evonik ist in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv. Über 33.000 Mitarbeiter erwirtschaft eten im Geschäft sjahr 2011 einen Umsatz von rund 14,5 Milliarden € und eine operatives Ergebnis (EBITDA) von rund 2,8 Milliarden €. tisch an. Dabei lernen sie, wie wichtig Teamwork und Planung sind. Ein angehender Elektroniker sägt gerade Balken zurecht. „Im Team Ideen entwickeln, die Umsetzung diskutieren und dann zusammen etwas bauen – das bringt viel für unsere Ausbildung“, fi ndet er. Eine angehende Chemikantin, ergänzt: „Man lernt auch Schwächen von anderen und einem selbst kennen. Aber das ist ein echter Vorteil: Man merkt, dass nur gemeinsam etwas Gutes entsteht.“ Das Gute sind in diesem Fall die Kaninchenhäuser, die als Spende an das Tierheim Worms gehen. Die Projektwochen zwei bis vier fi nden im Bildungszentrum Rhein-Main in Worms statt. Dort arbeiten die Azubis an Ausbildungsanlagen im Technikumsmaßstab. Das Tierheim Worms freut sich über die Spende der Azubis Im Rahmen des dreitägigen Teamtrainnings sind insgesamt fünf Kaninchenhäuser aus Holz und PLEXIGLAS® entstanden, die jetzt ihren Platz im Tierheim Worms haben. „Wir freuen uns sehr über die Spende von Evonik. Die Häuschen sind ser schön geworden und außerdem praktikabel“, freut sich die Vorsitzende Silvia Bertz. Außerdem verbindet das Projekt die Arbeit der Azubis mit sozialem Engagement: „Für die Auszubildenden ist es wichtig, dass Sie das Ergebnis ihrer Arbeit sehen können und erkennen, dass sie einen bleibenden Beitrag in der Gesellschaft geschaff en haben“, ergänzt Ausbilder Andreas Reyl. „Wie im Betrieb der Großanlagen gibt es auch hier Instandhaltungs- und Optimierungsarbeiten. Und da sind unsere Azubis gefragt“, erläutert Ausbilder Hartmut Sass. Prämisse: Nicht schnell, sondern richtig sollen die Arbeiten ausgeführt werden. Denn wenn später Chemikalien wie verdünnte Natronlauge durch die Anlage fl ießen, wären Fehler fatal. Ohne Teamfähigkeit und Respekt vor dem Wissen der Kollegen würde das niemals klappen. Klein aber oho: Im Bildungszentrum Rhein-Main in Worms arbeiten die Azubis an vier Ausbildungsanlagen im Technikumsmaßstab. Sie sind im Rahmen der berufsfeldübergreifenden Ausbildung im Laufe von zehn Jahren entstanden. Ausgabe 2 | April 2012
Seite 1: Informationen für Nachbarn rund um
Seite 5 und 6: 5 Wormser Wissen Gewonnen! In der e

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