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Ausgabe 2 | April 2012 - Evonik Industries AG

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Ausbildung/Soziales Engagement<br />

Wormser Wissen 3<br />

Warum Azubis Kaninchenställe bauen ...<br />

Berufsfeldübergreifende Ausbildung bei <strong>Evonik</strong> in Worms<br />

Es regnet Bindfäden, das Thermometer<br />

zeigt nur fünf Grad. Dick eingepackt<br />

sägen, bohren und schrauben trotzdem<br />

30 Auszubildende von <strong>Evonik</strong> in Worms<br />

im Innenhof des Kolping Feriendorfs<br />

Herbstein. Ihr Ziel? Fünf Kaninchenställe.<br />

Der Grund? Interdisziplinäre Ausbildung.<br />

„Die interdisziplinäre Ausbildung verdeutlicht<br />

die Zusammenhänge unserer<br />

Ausbildungsberufe Chemikant, Elektroniker<br />

für Automatisierungstechnik und Industriemechaniker“,<br />

erklärt Ausbilder Andreas<br />

Ackermann. „Denn im späteren Berufsleben<br />

müssen sie oft gemeinsam Problemlösungen<br />

erarbeiten.“ Deshalb zieht sich das Thema<br />

wie ein roter Faden durch die dreieinhalbjährige<br />

Lehrzeit. Höhepunkt ist das vierwöchige<br />

Projekttraining im dritten Lehrjahr.<br />

„In Herbstein beginnen wir mit teambildenden<br />

Übungen und einem theoretischen<br />

Block“, erklärt Ausbilder Andreas Reyl. Anschließend<br />

wenden die Azubis ihr neues<br />

Wissen beim Bau der Kaninchenkäfi ge prak-<br />

EVONIK INDUSTRIES:<br />

KERNGESCHÄFT SPEZIALCHEMIE<br />

<strong>Evonik</strong>, der kreative<br />

Industriekonzern ...<br />

... aus Deutschland, ist eines der<br />

weltweit führenden Unternehmen der<br />

Spezialchemie. Die Aktivitäten des<br />

Konzerns sind auf die wichtigen<br />

Megatrends Gesundheit, Ernährung,<br />

Ressourceneffi zienz sowie Globalisierung<br />

von Technologien konzentriert.<br />

<strong>Evonik</strong> profi tiert besonders von seiner<br />

Innovationskraft und seinen integrierten<br />

Technologieplattformen.<br />

<strong>Evonik</strong> ist in mehr als 100 Ländern<br />

der Welt aktiv. Über 33.000 Mitarbeiter<br />

erwirtschaft eten im Geschäft sjahr<br />

2011 einen Umsatz von rund 14,5 Milliarden<br />

€ und eine operatives Ergebnis<br />

(EBITDA) von rund 2,8 Milliarden €.<br />

tisch an. Dabei lernen sie, wie wichtig Teamwork<br />

und Planung sind. Ein angehender<br />

Elektroniker sägt gerade Balken zurecht.<br />

„Im Team Ideen entwickeln, die Umsetzung<br />

diskutieren und dann zusammen etwas bauen<br />

– das bringt viel für unsere Ausbildung“,<br />

fi ndet er. Eine angehende Chemikantin,<br />

ergänzt: „Man lernt auch Schwächen von<br />

anderen und einem selbst kennen. Aber das<br />

ist ein echter Vorteil: Man merkt, dass nur<br />

gemeinsam etwas Gutes entsteht.“ Das Gute<br />

sind in diesem Fall die Kaninchenhäuser, die<br />

als Spende an das Tierheim Worms gehen.<br />

Die Projektwochen zwei bis vier fi nden<br />

im Bildungszentrum Rhein-Main in Worms<br />

statt. Dort arbeiten die Azubis an Ausbildungsanlagen<br />

im Technikumsmaßstab.<br />

Das Tierheim Worms freut sich über die Spende der Azubis<br />

Im Rahmen des dreitägigen Teamtrainnings<br />

sind insgesamt fünf Kaninchenhäuser<br />

aus Holz und PLEXIGLAS® entstanden,<br />

die jetzt ihren Platz im Tierheim<br />

Worms haben.<br />

„Wir freuen uns sehr über die Spende<br />

von <strong>Evonik</strong>. Die Häuschen sind ser schön<br />

geworden und außerdem praktikabel“, freut<br />

sich die Vorsitzende Silvia Bertz.<br />

Außerdem verbindet das Projekt die Arbeit<br />

der Azubis mit sozialem Engagement:<br />

„Für die Auszubildenden ist es wichtig, dass<br />

Sie das Ergebnis ihrer Arbeit sehen können<br />

und erkennen, dass sie einen bleibenden<br />

Beitrag in der Gesellschaft geschaff en haben“,<br />

ergänzt Ausbilder Andreas Reyl.<br />

„Wie im Betrieb der Großanlagen gibt es<br />

auch hier Instandhaltungs- und Optimierungsarbeiten.<br />

Und da sind unsere Azubis<br />

gefragt“, erläutert Ausbilder Hartmut Sass.<br />

Prämisse: Nicht schnell, sondern richtig sollen<br />

die Arbeiten ausgeführt werden. Denn<br />

wenn später Chemikalien wie verdünnte<br />

Natronlauge durch die Anlage fl ießen, wären<br />

Fehler fatal.<br />

Ohne Teamfähigkeit und Respekt vor<br />

dem Wissen der Kollegen würde das niemals<br />

klappen.<br />

Klein aber oho: Im Bildungszentrum Rhein-Main in<br />

Worms arbeiten die Azubis an vier Ausbildungsanlagen<br />

im Technikumsmaßstab. Sie sind im Rahmen<br />

der berufsfeldübergreifenden Ausbildung im Laufe<br />

von zehn Jahren entstanden.<br />

<strong>Ausgabe</strong> 2 | <strong>April</strong> <strong>2012</strong>

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