Friede, Freude, Eierkuchen... - Kirche - Mümling-Grumbach
Friede, Freude, Eierkuchen... - Kirche - Mümling-Grumbach
Friede, Freude, Eierkuchen... - Kirche - Mümling-Grumbach
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für die<br />
Evangelische <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
<strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />
mit Etzen-Gesäss, Forstel und<br />
Hummetroth<br />
Nr. 20 April / Mai 2002<br />
<strong>Friede</strong>, <strong>Freude</strong>,<br />
<strong>Eierkuchen</strong>...<br />
i<br />
Informationen<br />
So erreichen Sie unser Gemeindebüro:<br />
Pfarrstrasse 3 Telefon: (06163) 23 54<br />
64739 <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong> Fax: (06163) 91 38 077<br />
Öffnungszeit: montags 9 bis 12 Uhr<br />
Es besteht auch die Möglichkeit auf den Anrufbeantworter zu sprechen.<br />
Pfarrer Michael Clement<br />
Vorsitzender des <strong>Kirche</strong>nvorstandes<br />
Pfarrstraße 3<br />
64739 <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />
Telefon: (06163) 23 54<br />
e-mail: cm0598@aol.com<br />
Evangelisches Gemeindehaus Mlg.-<strong>Grumbach</strong>, Pfarrstraße<br />
Gottesdienste sonntags um 10 Uhr (letzter Sonntag im Monat: Bergkirche)<br />
Evangelisches Gemeindehaus Hummetroth, Stockwiesenstraße 1<br />
Gottesdienste am 1. und 3. Sonntag/Monat um 9 Uhr<br />
Dorfgemeinschaftshaus Etzen-Gesäß, Brombachtaler Straße<br />
Gottesdienst jeden 2. Samstag/Monat um 19 Uhr<br />
Im Internet: http://kirche@muemling-grumbach.de<br />
Pfarrer Arno Jekel<br />
Im Sachsenhausen 10<br />
64750 Lützelbach-Rimhorn<br />
Telefon: (06165) 13 72<br />
e-mail: apfelbaumhof@t-online.de<br />
Impressum: „Der Heimatbote“ ist der Gemeindebrief der Ev. <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
<strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong>. Er erscheint alle zwei Monate (Abonnenten). Zweimal jährlich<br />
(jeweils vor Ostern und Weihnachten) kommt der Heimatbote in alle evangelischen<br />
Haushalte.<br />
Druck: M&K Satz-, Druck- und Verlags GmbH,<br />
Michelstadt-Steinbach<br />
Bezugspreis: 6 ,- €<br />
Verteilung: durch ehrenamtliche Austräger/innen<br />
Redaktion: Arno Jekel, Michael Clement (presserechtlich verantwortlich),<br />
Ruth Friedt, Mike Rupprecht, Rosemarie Schneider<br />
Titelfoto: Mike Rupprecht
Inhaltsverzeichnis<br />
inhalt<br />
Ostergedanken .......................................................................................3<br />
Osterlachen ............................................................................................4<br />
Osterbrauchtum .......................................................................................6<br />
Wer oder was ist denn bloß der „Der heilige Geist“ .....................................8<br />
Pfingsten und der Heilige Geist ................................................................9<br />
Rosenmontagstreff im Gemeindehaus ......................................................10<br />
Frühlingsfest in <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong> .......................................................12<br />
Fastenaktion „
osterlachen<br />
Osterlachen<br />
Ein christlicher Missionar wandert<br />
tapfer durch die Wüste, als eine<br />
Löwenfamilie brüllend auf<br />
ihn zuspringt. Der fromme<br />
Mann kniet nieder, schließt<br />
die Augen und betet: "Lieber<br />
Gott, lass diese Löwen<br />
friedlich und fromm werden!"<br />
Ringsum Stille. Als er<br />
die Augen vorsichtig öffnet,<br />
knien die Löwen im<br />
Sand, die Pranken gefaltet<br />
und beten: "Vater,<br />
segne diese Speise..."<br />
Darf man solche Witze im Gottesdienst<br />
erzählen und aus vollem<br />
Halse darüber lachen?<br />
Ja, man darf! In der Vergangenheit<br />
gehörte es sogar zu den Aufgaben<br />
der Pfarrer, im Ostergottesdienst<br />
die Gemeinde zum<br />
Lachen zu bringen. In den Kathedralen<br />
des Mittelalters war das<br />
Osterlachen zu Hause- wie heute<br />
in der <strong>Kirche</strong> des Ostens. Bei der<br />
Nachricht "Der Herr ist auferstanden,<br />
er ist wahrhaftig auferstanden!"<br />
bricht die Gemeinde in<br />
schallendes, jubelndes Lachen<br />
aus. Hölle, Tod und Teufel sind<br />
überwunden. Es gibt kein passenderes<br />
Fest als Ostern, um das "Lachen<br />
der Weltüberwindung" anzustimmen.<br />
Auch bei uns scheint die Tradition<br />
des Osterlachens hier und dort<br />
wieder neu belebt zu werden.<br />
Schließlich ist es ohnehin besser,<br />
wenn die Gemeinde lacht, als<br />
wenn sie schläft.<br />
So wird unter anderem von einem<br />
Ostergottesdienst in der Lübecker<br />
Marienkirche berichtet, bei<br />
dem Bischof Hans Christian Knuth<br />
eine Predigt hielt, bei der die<br />
Gottesdienstbesucher aus dem<br />
Lachen gar nicht mehr herauskamen.<br />
Knuth sagte unter anderem:<br />
"Das Lachen ist die letzte Waffe der<br />
Hoffnung."<br />
Ostern ist die Grundlage für unsere<br />
Hoffnung, dass sich das Leben<br />
letzten Endes doch stärker erweist<br />
als der Tod in seinen vielfältigen<br />
Formen. So ist Ostern zutiefst<br />
ein Fest der <strong>Freude</strong>. Nicht<br />
umsonst singen wir in unseren<br />
Ostergottesdiensten "Auf, auf,<br />
mein Herz, mit <strong>Freude</strong>n" oder "Wir<br />
wollen alle fröhlich sein in dieser<br />
österlichen Zeit; denn unser Heil<br />
hat Gott bereit."<br />
An Ostern geht es um unsere Hoffnung<br />
auf Gottes Verheißung, in<br />
der es heißt: "Gott wird alle Tränen<br />
von unseren Augen abwischen,<br />
und der Tod wird nicht<br />
mehr sein, noch Leid, noch Geschrei,<br />
noch Schmerz. Wir werden<br />
sein wie die Träumenden, und<br />
unser Mund wird voll Lachen sein."<br />
(Offenbarung 21 und Psalm 126).<br />
Gibt es einen überzeugenderen<br />
Grund dafür, der <strong>Freude</strong> und dem<br />
Lachen in der <strong>Kirche</strong> und im Gottesdienst<br />
Raum zu geben?<br />
Übrigens, kennen Sie den:<br />
Kommen ein Busfahrer und ein<br />
Pfarrer an die Himmelspforte. "Du<br />
kommst sofort rein", sagt Petrus zu<br />
dem Busfahrer. Der Pfarrer ist enttäuscht.<br />
"Nun habe ich mein Leben<br />
lang gearbeitet für das Reich<br />
Gottes, habe gepredigt, getauft,<br />
konfirmiert und beerdigt - und<br />
dieser Busfahrer kommt sofort in<br />
den Himmel und ich muss warten."<br />
"Tja", sagt Petrus, "wenn du gepredigt<br />
hast, haben alle geschlafen,<br />
aber wenn er gefahren ist, haben<br />
alle gebetet."<br />
Lieber Gott, hilf mir -<br />
aber so, dass alle denken, ich hätte es selber geschafft...<br />
Arno Jekel<br />
osterlachen<br />
4 5
Osterbrauchtum<br />
osterbrauchtum<br />
Beinah überall auf der Welt<br />
jagen - wie auch in Deutschland<br />
- Kinder zu Ostern nach<br />
den buntgefärbten Eiern, die<br />
angeblich der Osterhase gebracht<br />
hat.<br />
Erste Belege für den Osterhasen<br />
aus dem Jahre 1678<br />
sind von Georg Franck von<br />
Franckenau, einem Medizinprofessor<br />
aus Heidelberg überliefert.<br />
Vor über dreihundert Jahren<br />
ist der Brauch im Elsaß, in der Pfalz<br />
und am Oberrhein entstanden.<br />
Die Verbindung zwischen Ostern<br />
und Osterhase kann auf verschiedene<br />
Arten erklärt werden.<br />
Der Hase kommt im Frühjahr zur<br />
Futtersuche in die Dörfer und<br />
Gärten und aufgrund des ungewöhnlichen<br />
Verhaltens, sich in<br />
Menschennähe aufzuhalten, wird<br />
ihm gleichzeitig das Ablegen der<br />
besonderen Eier angedichtet. In<br />
Verbindung steht damit das<br />
Frühlingserwachen der Tiere und<br />
Pflanzen in dieser Zeit.<br />
Ostereier sind die zum Osterfest<br />
verschenkten bunten und aus verschiedenen<br />
Materialien hergestellten<br />
Eier. Das Ei hat in der Geschichte<br />
der Menschheit viele verschiedene<br />
Bedeutungen, die sich<br />
teilweise auf das Osterfest übertragen<br />
haben.<br />
Das Ei dient als Nahrung, ist<br />
Symbol des Lebens, der Reinheit,<br />
der Fruchtbarkeit, gilt als Naturalabgaben<br />
für Schulden, als Opfer<br />
oder Liebesgabe. In der Kulturgeschichte<br />
der Menschen trifft man<br />
schon früh die Eier an, z.B. wur-<br />
den sie im 4. Jahrhundert als<br />
Grabbeigabe in römisch-germanischen<br />
Gräbern gefunden.<br />
Das Bemalen der Eier kann durch<br />
die Natur bedingt sein, denn die<br />
Farbe und Muster von Wildvogeleiern<br />
oder die durch Färbekräuter<br />
entstandenen Muster konnten als<br />
Vorbild für die Bemalung durch<br />
den Menschen gedient haben.<br />
Durch den Fund eines bemalten<br />
Eies aus dem vierten Jahrhundert<br />
nach Christus kann man auf eine<br />
alte Tradition des Eiermalens<br />
schließen.<br />
Die traditionelle Farbe für das Ei<br />
in der westlichen Welt ist seit dem<br />
13. Jahrhundert Rot ( Roteier ), als<br />
die Farbe des Blutes Christi, des<br />
Lebens, des Sieges und der Lebensfreude.<br />
Die Entzündung des Osterfeuers<br />
ist an Ostern ein zentrales Ereignis<br />
für die Christen.<br />
Am Osterfeuer wird die Osterkerze<br />
entzündet, die dann in feierlicher<br />
Prozession mit dreimaligem Singen<br />
des "Lumen Christi" (Licht Christi)<br />
in das noch dunkle Gotteshaus<br />
getragen wird.<br />
Die Osterkerze symbolisiert den<br />
über Tod und Sterben siegenden<br />
auferstandenen Jesus Christus.<br />
In der Osterkerze vereinigen sich<br />
die griechische, jüdische, römische<br />
und christliche Lichttradition.<br />
Das Licht gilt als Zeichen des Lebens.<br />
Die Osterkerze und die Lichtfeier<br />
zu Beginn der Liturgie haben ihre<br />
frühesten Wurzeln in der Sitte der<br />
alten <strong>Kirche</strong>, die Osternacht mit<br />
zahlreichen Kerzen zu erhellen.<br />
Zusätzlich gab es in der Stadt Rom<br />
den Brauch, die Osternachtsfeier<br />
mit zwei mannshohen Kerzen zu<br />
erleuchten.<br />
Wie viele andere Bräuche geht<br />
auch das Osterwasser auf eine<br />
vorchristliche uralte heidnische<br />
Entstehung zurück. Das Osterwasser<br />
sollte Augenleiden, Ausschlag<br />
und andere Krankeiten<br />
heilen, wenn man es aus der<br />
Quelle schöpfte. Man glaubte<br />
damals, daß man, wenn man sich<br />
am Ostermorgen im fließenden<br />
Bach wäscht, immer jung und<br />
schön bleibe.<br />
Um das Vieh vor Krankheiten zu<br />
schützen wurde es am Ostermorgen<br />
in die Bäche getrieben.<br />
Das Wasser stand als Zeichen des<br />
Lebens und der Fruchtbarkeit und<br />
wurde zum Gedenken an die germanische<br />
Frühlings- und<br />
Fruchtbarkeitsgöttin Ostera verehrt.<br />
Zum christlichen Osterfest gehört<br />
auch das Osterlamm.<br />
Entstanden ist das Osterlamm aus<br />
dem Ritual der Juden, zum Passahfest<br />
ein Lamm zu schlachten<br />
und zu verspeisen. Dabei wird das<br />
Lamm zum Gedenken an den<br />
Auszug aus Ägypten geschlachtet.<br />
In der christlichen <strong>Kirche</strong> wird das<br />
Lamm als Symbol für Jesus verwendet.<br />
Es wird dann mit der Fahne,<br />
dem Zeichen des Sieges dargestellt.<br />
Das Lamm wird als Zeichen<br />
des Lebens verstanden.<br />
Das Lamm ist mit seinem weißem<br />
Fell auch ein Symbol für die Reinheit.<br />
Die friedliche Lebensweise<br />
soll ein Zeichen für die Menschen<br />
sein, ihr Leben ebenfalls in <strong>Friede</strong>n<br />
zu führen.<br />
Hennen und Küken sind wohl<br />
wegen ihrer Beziehung zum Ei in<br />
das Osterbrauchtum geraten. Es<br />
lässt sich allerdings unschwer<br />
auch ein Bezug zu Jesus herstellen.<br />
Betrachten Sie dazu unten das<br />
Mosaik aus der <strong>Kirche</strong> "Dominus<br />
flevit" am Ölberg.<br />
Die Bibel überliefert ein Wort, in<br />
dem Jesus sich selbst mit einer<br />
Henne vergleicht: "Jerusalem, Jerusalem,<br />
du tötest die Propheten<br />
und steinigst die Boten, die zu dir<br />
gesandt sind. Wie oft wollte ich<br />
deine Kinder um mich<br />
sammeln, so wie eine<br />
Henne ihre Küken<br />
unter ihre Flügel<br />
nimmt, aber<br />
ihr habt nicht<br />
gewollt."<br />
(Matthäus 23,37;<br />
Lukas 13,3).<br />
Mike Rupprecht<br />
6 7
Wer oder was ist denn bloß der "Heilige Geist"?<br />
der heilige geist<br />
"Im Namen des Vaters und des<br />
Sohnes und des Heiligen Geistes<br />
- Amen!" So beginnt bei uns jeder<br />
Gottesdienst. Vater, Sohn und<br />
Heiliger Geist sind für uns Christen<br />
drei untrennbar miteinander<br />
verbundene Pfeiler, auf denen<br />
unser Glaube steht. Im Glaubensbekenntnis<br />
wird das deutlich.<br />
Doch während wir Gott personifizieren<br />
und in ihm den Vater,<br />
den Herrn oder den Herrscher der<br />
Welt sehen und an Jesus Christus<br />
als seinen Sohn, den Mensch gewordenen<br />
Gott, glauben, ist der<br />
Heilige Geist nur schwer vorstellbar<br />
und begreiflich. Wir fragen<br />
uns: was oder wer ist denn bloß<br />
dieser "Heilige Geist"? Nun, eigentlich<br />
ist das ganz einfach: der<br />
Begriff "Heilig" bedeutet "zu Gott<br />
gehörig" oder "Gott gehörend";<br />
das heißt, dass der "Heilige Geist"<br />
nichts anderes ist, als der Geist<br />
Gottes. Und was bedeutet in diesem<br />
Fall das Wort "Geist"?<br />
Gottes Geist ist die Kraft, die von<br />
ihm und von seinem Sohn Jesus<br />
Christus ausgeht. Diese Kraft kann<br />
man weder sehen, noch riechen,<br />
schmecken, fühlen oder hören.<br />
Aber das, was diese Kraft, was<br />
Gottes Geist bewirkt, das können<br />
wir wahrnehmen.<br />
Gottes Geist war schon da, bevor<br />
es Menschen gab und bevor<br />
Menschen überhaupt an Gott<br />
glaubten. Was er in der Vergangenheit<br />
alles bewirkt hat , wissen<br />
wir nicht - wir können es allenfalls<br />
erahnen. Die Bibel ist voll von<br />
Geschichten um das Wirken des<br />
Heiligen Geistes. Diese Beispiele<br />
zeigen uns, in welcher Weise Gottes<br />
Geist wirksam wird: er berührt<br />
Menschen, er verändert sie, er<br />
beeinflusst ihre Denk- und Handlungsweisen.<br />
Gottes Geist macht<br />
Menschen bereit, Gutes oder Heilsames<br />
oder Gottgewolltes zu tun.<br />
Auch wir können in unserem Alltag<br />
Gottes Geist wahrnehmen:<br />
dort, wo Zerstrittene sich wieder<br />
die Hände reichen, wo Gegner<br />
nach gemeinsamen Lösungen suchen,<br />
wo Völker einen Weg zueinander<br />
finden.<br />
Gottes Geist wirkt in uns, wenn<br />
wir etwas von unserem materiellen<br />
oder ideellen Reichtum abgeben,<br />
wenn wir anderen helfen,<br />
wenn wir einander annehmen und<br />
versuchen in <strong>Friede</strong>n miteinander<br />
auszukommen. Da wo <strong>Friede</strong> zwischen<br />
den Menschen und den<br />
Völkern ist, da ist Gottes Geist<br />
ganz deutlich zu spüren. Und das<br />
Wunderbare ist: Gottes Geist<br />
macht vor keinem Halt. Er bedient<br />
sich manchmal gerade der Menschen,<br />
die uns als unwürdig erscheinen.<br />
Das zeigt uns, dass Gott<br />
jeden Menschen beachtet und<br />
gerade auch die unscheinbaren<br />
und unbeliebten Menschen Großes<br />
tun lässt.<br />
Ich selbst habe Gottes Geist<br />
schon gespürt. Viele Jahre habe<br />
ich zusammen mit meiner Freundin<br />
Marie-Luise Müller Kindergottesdienst<br />
gemacht. Wenn wir ohne<br />
Tabus mit den Kindern über alle<br />
Fragen des Glaubens und des<br />
Lebens sprechen konnten, wenn<br />
wir spürten, wie dabei Gottes Wort<br />
den Kindern verständlich und lebendig<br />
wurde, dann sagten wir<br />
uns immer: das ist eine gute Gabe<br />
Gottes.<br />
Sicher ist es vielen von Ihnen, liebe<br />
Leser, auch schon so gegangen:<br />
etwas in ihrem Leben hat sich<br />
zum Guten gewandt, Sie haben<br />
etwas bewirkt, das Sie sich nicht<br />
zugetraut hätten oder Sie sind<br />
über Ihren Schatten gesprungen -<br />
einfach so - nur mit der Hilfe von<br />
Gottes Geist.<br />
Pfingsten und der<br />
Heilige Geist<br />
Ruth Friedt<br />
Der Name Pfingsten leitet sich<br />
von dem griechischen Wort<br />
pentekosté pentekosté pentekosté (der Fünfzigste) ab.<br />
In ihrer ursprünglichen Bedeutung<br />
verweist sie auf den zeitlichen Abstand<br />
zu Ostern, den Abstand von<br />
50 Tagen.<br />
Über den Anlass des Festes,<br />
nämlich die Aussendung des Heiligen<br />
Geistes, sagt der Name jedoch<br />
nichts aus.<br />
Menschen gebrauchen Symbole,<br />
um etwas nicht Fassbares<br />
fassbarer zu machen. So verhält<br />
es sich auch mit den Pfingstsymbolen.<br />
Wenn die Bibel vom<br />
Heiligen Geist bzw. dem Geist<br />
Gottes spricht, so gebraucht sie<br />
Bilder wie "Atem", "Hauch" und<br />
"Wind". Dies gilt nicht nur für das<br />
biblische Pfingstereignis, wo die<br />
Herabkunft des Geistes von einem<br />
Brausen begleitet wird.<br />
Ein Symbol für das Wirken des<br />
Heiligen Geistes sind Feuer und<br />
Flammen, häufig dargestellt in<br />
Form von Feuerzungen. Dieses<br />
Bild ist sehr naheliegend. Feuer<br />
entzündet, bringt zum Glühen,<br />
setzt große Energie frei.<br />
Ähnlich wie das Feuer gibt auch<br />
das Wasser dem Leben Impuls.<br />
Letzteres gilt sogar als das lebenspendende<br />
Element schlechthin.<br />
Als Sinnbild für den Geist ist das<br />
Wasser aus dem Taufritus bekannt.<br />
Ein weiteres Pfingstsymbol ist die<br />
Taube. Erste symbolische Darstellungen<br />
von Tauben findet man im<br />
Gebiet des heutigen Irak. In der<br />
Antike und im Judentum stand die<br />
Taube für Sanftmut und Liebe.<br />
Das Alte Testament erzählt davon,<br />
dass Noah eine Taube aussendet.<br />
Sie kehrt nach einiger<br />
Zeit mit einem Palmzweig<br />
im Schnabel<br />
zurück und verheißt<br />
dadurch<br />
Hoffnung auf<br />
trockenes Land<br />
nach der Sintflut.<br />
Sie ist heute<br />
noch die<br />
häufigste<br />
Darstellungsform<br />
des Heiligen<br />
Geistes.<br />
Mike Rupprecht<br />
pfingsten<br />
8 9
Rosenmontagstreff im Gemeindehaus<br />
... ... ein ein ein märchenhafter märchenhafter Abend<br />
Abend<br />
rückblick<br />
10<br />
... denn es tummelten sich zwei<br />
gestiefelte Kater, Sterntaler,<br />
Hexen, Rotkäppchen, die Gretel,<br />
Schneewittchen's Stiefmutter, Frau<br />
Holle, zwei Prinzessinnen aus<br />
1001 Nacht und schließlich der<br />
König und seine Königin.<br />
Bis spät in die Nacht gut unterhalten<br />
durch allerlei Klamauk.<br />
Helene und Käthe besuchten die<br />
Märchenschar und zeigten, wie<br />
man ganz schnell zu 100 Eiern<br />
und zum neuesten Klatsch<br />
kommt.<br />
Schließlich fuhr die Märchenkutsche<br />
alle nach Hause, die Pferde<br />
hatten ganz schön zu ziehen<br />
und König und Königin kamen<br />
ganz außer Puste.<br />
Hermine Wießmann<br />
11
Frühlingsfest in <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />
frühlingsfest<br />
Bei strahlendem Sonnenschein<br />
und angenehmen Temperaturen<br />
lockte das Frühlingsfest am Sonntag,<br />
17. März eine Menge Besucher<br />
an. Wie im letzten Jahr freuten<br />
sich die Veranstalter auch über<br />
die vielen Besucher der Integra-<br />
Wohnanlage.<br />
Viele kreative Dekorationen gab<br />
es beim Osterbasar zu kaufen.<br />
Die Kinder hatten ihren Spaß beim<br />
Eierverzieren und Osterbasteln.<br />
Zahlreiche bemalte Eier fanden<br />
genügend Platz auf dem Blutpflaumenbaum<br />
vor dem Gemeindehaus.<br />
Regen Zuspruch fanden auch die<br />
beiden Aufführungen der <strong>Grumbach</strong>er<br />
Puppenbühne, die das<br />
Stück „Der Mond der Prinzessin<br />
Leonore“ spielte.<br />
Auch die Redaktion des Heimatboten<br />
war dieses Jahr durch Ruth<br />
Friedt vertreten, die Einblicke in die<br />
fast 80jährige Geschichte des Informationsblattes<br />
der <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
gab.<br />
Tische und Bänke wurden kurzerhand<br />
im Freien aufgebaut, so dass<br />
viele Besucher ihren Kaffee und<br />
den vielen leckeren, selbstgebakkenen<br />
Kuchen unter freien Himmel<br />
genießen konnten.<br />
Die gute Akzeptanz des Frühlingsfestes<br />
zeigt doch, dass es mittlerweile<br />
einen festen Platz im Leben<br />
der <strong>Kirche</strong>ngemeinde eingenommen<br />
hat und das diese Tradition<br />
auch im nächsten Jahr sicher<br />
weiter fortgesetzt wird.<br />
Mike Rupprecht<br />
Fotos: Mike Rupprecht<br />
12 13
Fastenaktion 2002<br />
fastenaktion<br />
Eine kleine Gruppe trifft sich auch<br />
in diesem Jahr zu einigen Treffen,<br />
um sich mit dem diesjährigen Motto<br />
der Fastenaktion >ZuNeigung<br />
zu beschäftigen. Dabei möchten<br />
wir uns dem Thema an drei Abenden<br />
unter dem Aspekt "Liebe ich<br />
mich selbst, wie meinen Nächsten,<br />
... und Gott?" nähern.<br />
Für den ersten Teil, der "Selbstliebe",<br />
erstellten wir (jede/r für sich)<br />
eine Stärke-/Schwäche-Bilanz.<br />
Die Betrachtung, "wie äußert sich<br />
meine ZuNeigung meinem Nächsten<br />
gegenüber - ... und Gott?<br />
Wie zeigt uns Gott seine Zuneigung<br />
und umgekehrt?" sind Themen<br />
für die nächsten Treffen. Unser<br />
"Gottesbild" spielt dabei eine<br />
bedeutende Rolle. Wir möchten<br />
uns bei ihm aufgehoben fühlen,<br />
er kann uns helfen, durch das Leben<br />
zu gehen und auf andere zuzugehen.<br />
Seine ZuNeigung kann<br />
uns bei unserer ZuNeigung zum<br />
Nächsten helfen.<br />
Freitag, der 8. März, 24. Tag der<br />
Fastenzeit, "Bergfest sozusagen",<br />
das ist heute, der Tag, an dem dieser<br />
Bericht entstand. Die Hälfte der<br />
Fastenzeit ist vorbei.<br />
Alle, die sich in irgendeiner Weise<br />
für die Fastenzeit etwas vorgenommen<br />
haben und das sind, wie ich<br />
öfter aus Gesprächen heraushöre,<br />
gar nicht so wenige, haben "Halbzeit".<br />
Ich wünsche Ihnen, dass Sie auch<br />
die zweite Hälfte gut über die Runden<br />
kommen. Für die Fastenzeit<br />
im nächsten Jahr möchte ich Sie<br />
ermuntern, einmal in die alljährliche<br />
Fastengruppe hineinzuschnuppern.<br />
Vielleicht bekommen<br />
Sie Lust, Ihre "privaten" Vorsätze mit<br />
andern zu teilen und durch die<br />
Beschäftigung mit dem jeweiligen<br />
Thema der Fastenaktion eine Bereicherung<br />
zu erfahren.<br />
Weltgebetstag, 1. März 2002<br />
"Zur Versöhnung herausgefordert" - Rumänien<br />
Die Kollekte aus diesem Gottesdienst<br />
betrug 192,31 € und wurde<br />
an das Weltgebetstagskomitee<br />
zur Unterstützung der dort beantragten<br />
Projekte aus aller Welt<br />
weiter geleitet. Herzlichen Dank<br />
für Ihre Spende!<br />
Der Weltgebetstag bietet uns in<br />
jedem Jahr die Möglichkeit zur<br />
Zusammenarbeit der einzelnen<br />
Kreise. So sind jedes Jahr Frauen<br />
aus dem Montagstreff, dem<br />
Frauenkreis Hummetroth und dem<br />
Kindergottesdienst-Team an der<br />
Vorbereitung beteiligt. Der Frauenkreis<br />
<strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong> und<br />
Frauen aus Etzen-Gesäß wirken<br />
bei der Gottesdienst-Gestaltung<br />
mit. In den beiden Chören werden<br />
die Lieder der Gebetsordnung<br />
im Vorfeld eingeübt.<br />
Besuchsdienst<br />
Auch katholische Frauen werden<br />
in der Vorbereitung eingebunden.<br />
Ich empfinde den Weltgebetstagsgottesdienst<br />
und die Zeit davor als<br />
eine schöne Gemeinschaft der<br />
Kreise untereinander.<br />
Wir sehen uns hoffentlich wieder<br />
beim nächsten Weltgebetstag , am<br />
7. März 2003 in Hummetroth.<br />
Die Ordnung kommt dann aus<br />
dem Libanon und steht unter dem<br />
Thema: "Holy Spirit, fill us", übersetzt:<br />
Erfülle uns, heiliger Geist.<br />
Die Vorbereitungsveranstaltung<br />
findet normalerweise im Januar in<br />
Erbach statt, danach beginnt die<br />
Vorbereitungsarbeit in der Gemeinde.<br />
Frauen zur Mitarbeit sind<br />
jederzeit herzlich willkommen.<br />
Rosemarie Schneider<br />
In diesem Jahr wird die <strong>Kirche</strong>n- die Gottesdienste besuchen und<br />
gemeinde <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong> das soziale Umfeld erkunden.<br />
Egal, ob "schade, dass es bald<br />
Besuch aus der <strong>Kirche</strong>ngemein- Über die Besuche wird dann ein<br />
vorbei ist" oder "Gott sei Dank,<br />
de Sandbach erhalten und die Bericht geschrieben In einer zwei-<br />
dass es bald vorbei ist", Ostern<br />
Sandbacher Gemeinde besuten Phase des Besuchsdienstes<br />
naht und Frühling wird es auch.<br />
chen. Der <strong>Kirche</strong>nvorstand hat in- wird der jeweilige <strong>Kirche</strong>nvorstand<br />
Nach dem Verzicht (was nicht<br />
zwischen zwei Gruppen gebildet: mit der Pröpstin, dem Dekan und<br />
grundsätzlich Entbehrung bedeu-<br />
eine, die den Besuch der einem Mitglied der besuchenden<br />
ten muss), dürfen wir uns darauf<br />
Sandbacher in <strong>Mümling</strong>- Kommission ein Auswertungs-<br />
freuen, dass wir es bald "geschafft"<br />
<strong>Grumbach</strong>, Forstel, Hummetroth gespräch führen und Ziele für die<br />
haben und wir unsere liebgewor-<br />
und Etzen-Gesäß vorbereitet und Gemeindearbeit entwickeln.<br />
denen Gewohnheiten wieder auf-<br />
eine zweite, die die Gemeinde in Nach zwei Jahren sollen diese<br />
nehmen dürfen - oder vielleicht<br />
Sandbach besuchen wird.<br />
Zielvereinbarungen im <strong>Kirche</strong>n-<br />
auch nicht?<br />
In den Gemeinden sollen die vorstand zusammen mit dem De-<br />
Rosemarie Schneider<br />
Besuchsgruppen die Veranstaltungen<br />
der Gruppen und Kreise und<br />
kan erneut überprüft und gegebenenfalls<br />
neu formuliert werden.<br />
14 15<br />
aktionen
Gottesdienste<br />
gottesdienste<br />
Gründonnerstag, 28. März<br />
19 Uhr Bergkirche mit Abendmahl<br />
Karfreitag, 29. März<br />
10 Uhr <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong> mit Abendmahl<br />
Ostersonntag, 31. März<br />
5.30 Uhr Ostervigil Bergkirche<br />
danach Osterfrühstück im Gemeindehaus<br />
10 Uhr <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong> Ostergottesdienst mit<br />
Abendmahl<br />
Ostermontag, 1. April<br />
10 Uhr Hummetroth mit Abendmahl<br />
April<br />
Sonntag, 7. April - Quasimodogeniti<br />
9 Uhr Hummetroth<br />
10 Uhr <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />
11 Uhr Kindergottesdienst<br />
Samstag, 13. April<br />
19 Uhr Etzen-Gesäß<br />
Sonntag, 14. April - Misericordias Domini<br />
10 Uhr <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />
Mittwoch, 17. April<br />
17 Uhr Kindergottesdienst in Hummetroth<br />
Sonntag, 21. April - Jubilate<br />
9 Uhr Hummetroth<br />
10 Uhr <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong> mit Abendmahl<br />
11 Uhr Kindergottesdienst<br />
Sonntag, 28. April, Cantate<br />
10 Uhr Bergkirche<br />
gottesdienste<br />
16 17<br />
Mai<br />
Sonntag, 5. Mai - Rogate<br />
10 Uhr <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong>, Vorstellung der Konfirmanden<br />
11 Uhr Kindergottesdienst<br />
Donnerstag, 9. Mai - Christi Himmelfahrt<br />
9 Uhr Etzen-Gesäß<br />
10 Uhr Bergkirche mit Abendmahl<br />
Sonntag, 12. Mai - Exaudi<br />
9.30 9.30 Uhr Uhr <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong> - Konfirmation<br />
Mittwoch, 15. Mai<br />
17 Uhr Kindergottesdienst Hummetroth<br />
Pfingstsonntag, 19. Mai<br />
10 Uhr Bergkiche mit Abendmahl<br />
11 Uhr Kindergottesdienst<br />
Pfingstmontag, 20. Mai<br />
10 Uhr Hummetroth mit Abendmahl<br />
Sonntag, 26. Mai - Trinitatis<br />
10 Uhr <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />
Juni<br />
Sonntag, 2. Juni - 1. Sonntag nach Trinitatis<br />
10 Uhr <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />
11 Uhr Kindergottesdienst<br />
Einladung zum Osterfrühstück<br />
Zu unseren Ostergottesdiensten laden wir recht herzlich ein. Nach dem<br />
Osterfeuer auf dem Friedhof und der Ostervigil in der Bergkirche frühstücken<br />
wir gemeinsam im Gemeindehaus. Für eine Grundausstattung<br />
ist gesorgt, ansonsten teilen wir, was wir mitbringen.
Freud und Leid<br />
Geburtsläuten<br />
am Samstag, dem 26. Januar 02, läuteten die Geburtsglocken in<br />
<strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong> für Justin Nickel, geboren am 21. Januar in<br />
Erbach, Sohn von Jennifer Nickel und Christian Plamitzer<br />
Taufen<br />
Friedrich, Jana, Pfirschbach;<br />
Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine<br />
Hand über mir.<br />
Psalm 139,5<br />
geboren am 3.10.2001 in Erbach,<br />
getauft am 27.01.2002 in <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong>,<br />
Tochter von Per und Mona Friedrich, geb. Kraus<br />
Klewar, Ole, <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong>;<br />
Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei<br />
deinem Namen gerufen; du bist mein!<br />
Jesaja 43,1b<br />
geboren am 21.06.1965 in Frankfurt<br />
getauft am 10.02.2002 in <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />
Bestattungen<br />
ostervision<br />
es freut sich der himmel<br />
es freut sich die erde<br />
es küssen sich<br />
frau und gefährte<br />
die bäume auch freun sich<br />
die hasen die hühner<br />
der hund<br />
es hüpfen die kinder<br />
die eier sind bunt<br />
es frohlocken apostel<br />
propheten<br />
und selbst<br />
über beton und städten<br />
silbert und glänzt<br />
ein luft-diadem<br />
als schwebte hernieder<br />
das neue jerusalem<br />
um weich hier zu landen:<br />
christ ist erstanden!<br />
Münch, Ludwig, <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong>;<br />
Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht,<br />
Kurt Marti<br />
was er dir Gutes getan hat<br />
Kurt Marti, 1921 in Bern geboren, wur-<br />
Psalm 103,2<br />
de bekannt durch seine direkten, wort-<br />
geboren am 21.11.1912 in <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong>,<br />
armen und drastischen Gedichte, die<br />
gestorben am 24.02.2002 in <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong>,<br />
das Selbstverständliche bekämpfen und<br />
bestattet am 28.02.2002 in <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />
zum Nachdenken herausfordern, ja<br />
geradezu zwingen. Er lässt keinen Platz<br />
Götz, Jakob, Hummetroth;<br />
für Idylle; seine Gedichte stehen oft im<br />
Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal,<br />
krassen Gegensatz zu dem was dem<br />
beharrlich im Gebet.<br />
Leser vertraut ist. Er will, dass wir unse-<br />
Römer 12,12<br />
re eingefahrenen Vorstellungen von<br />
geboren am 20.12.1911 in Langen-Brombach,<br />
Gott und Jesus Christus mit Abstand<br />
gestorben am 02.03.2002 in Hummetroth<br />
betrachten und Gott als etwas<br />
bestattet am 06.03.2002 in Hummetroth<br />
Unfassbares, Ungreifbares erkennen.<br />
18 19
Geburtstage<br />
geburtstage<br />
Hier werden die Gemeindeglieder ab ihrem 70. Lebensjahr veröffentlicht<br />
und in der Regel an ihrem Geburtstag von einem Pfarrer und/oder<br />
einer Mitarbeiterin besucht. Falls Sie dies nicht wünschen, melden Sie<br />
sich bitte im Pfarramt.<br />
Alle guten Wünsche zum Geburtstag und für das neue Lebensjahr Gesundheit<br />
und Gottes Geleit.<br />
In Etzen-Gesäß:<br />
8. April Kießer, Karl Erwin 74Jahre<br />
19. April Mönch, Elisabeth 77 Jahre<br />
25. Mai Utzinger, Erwin 83 Jahre<br />
26. Mai Utzinger, Elise 81 Jahre<br />
3. Juni Bardonner, Anna Elise 72 Jahre<br />
4. Juni Koch, Jakob 76 Jahre<br />
5. Juni Weber, Elisabeth 75 Jahre<br />
In Hummetroth:<br />
2. April Gärtner, Wilhelm 80 Jahre<br />
4. April Hörbert, Georg 91Jahre<br />
24. April Kroll, Klaus 76 Jahre<br />
7. Mai Sturm, Artur 81 Jahre<br />
11. Mai Friedrich, Erna 79 Jahre<br />
Tesarsch, Irmgard 70 Jahre<br />
12. Mai Friedrich, Georg 80 Jahre<br />
17. Mai Netzel, Paul 72 Jahre<br />
24. Mai Berres, Philipp 80 Jahre<br />
30. Mai Scior, Luise 86 Jahre<br />
15. April Borck, Friedrich 90 Jahre<br />
17. April Knieriem, Dora 78 Jahre<br />
18. April Trippel, Irmgard 71 Jahre<br />
26. April Fertig, Anna 89 Jahre<br />
28. April Schwinn, Helmut 73 Jahre<br />
1. Mai Marquardt, Eva Tonni 73 Jahre<br />
2. Mai Klimpel, Fritz 72 Jahre<br />
7. Mai Weichel, Hedwig 72 Jahre<br />
12. Mai Münch, Rudi 70 Jahre<br />
13. Mai Raab, Maria 76 Jahre<br />
16. Mai Kissinger, Emma 89 Jahre<br />
17. Mai Krüger, Erwin 81 Jahre<br />
19. Mai Münch, Erwin 71 Jahre<br />
22. Mai Klein, Ludwig 75 Jahre<br />
23. Mai Klein, Gretel 75 Jahre<br />
30. Mai Reinhardt, Ernst 82 Jahre<br />
4. Juni Heckmann, Georg 75 Jahre<br />
8. Juni Weichel, Adam 74 Jahre<br />
Weitere Geburtstage im April entnehmen Sie dem nächsten Heimatboten.<br />
Seniorentreff und Altenclub<br />
Seniorentreff <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />
Mittwoch, 10. April - 15 Uhr<br />
Altenclub Hummetroth<br />
Mittwoch, 17. April - 15 Uhr<br />
Gemeinsamer Ausflug<br />
In <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong>:<br />
Mittwoch, 15. Mai<br />
2. April Weichel, Margarethe 87 Jahre<br />
Bartsch, Ilse 83 Jahre<br />
Näheres wird noch rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
13. April Reinhard, Elisabetha 79 Jahre<br />
20 21
Kindergottesdienst<br />
kindergottesdienst<br />
Liebe Kinder, liebe Eltern,<br />
Es tut sich was in bezug auf<br />
unser KIGO Team. Nach den<br />
Sommerferien fangen neue<br />
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />
an. Im nächsten oder übernächsten<br />
Heimatboten werden sie<br />
euch dann vorgestellt.<br />
Termine:<br />
Euer KIGOTeam<br />
Hummetroth:<br />
17.4.2002 17.00 Uhr<br />
Gemeindehaus Hummtroth<br />
15. Mai 2002 17.00 Uhr<br />
Gemeindehaus Hummtroth<br />
<strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong>:<br />
7.4.2002 11.00 Uhr<br />
KIGO im Gemeindehaus<br />
21.4.2002 11.00 Uhr<br />
KIGO im Gemeindehaus<br />
5.5.2002 11.00 Uhr<br />
KIGO im Gemeindehaus<br />
19.5.2002 11.00 Uhr<br />
KIGO im Gemeindehaus<br />
2. 6. 2002 11.00 Uhr<br />
KIGO im Gemeindehaus<br />
Es ist Ostern und deshalb wird das<br />
Osternfest auch Thema im Kindergottesdienst<br />
sein. Nur so viel wird<br />
verraten:<br />
Da sind zwei Jünger unterwegs.<br />
Noch wissen sie nicht, was sie von<br />
den Ereignissen in Jerusalem halten<br />
sollen. Enttäuscht sind sie und<br />
erschrocken. Doch ein Fremder<br />
geht mit ihnen auf ihrem Weg<br />
nach Hause...<br />
Diese Begegnung verändert ihr Leben.<br />
Mehr wird dann im Kindergottesdienst<br />
erzählt.<br />
Und dann geht es in großen Schritten<br />
auf den Sonntagsfamiliengottesdienst<br />
zu. anschließend<br />
wandern wir wieder mit unserer<br />
Rucksackverpflegung. Zu Spielen<br />
und Singen und ....<br />
MERKZETTEL<br />
Eier(schalen) - Kuchen<br />
Zutaten: (1/4 der angegebenen<br />
Teigmenge reicht für ca. 8 kleine<br />
Kuchen)<br />
- 600 g Mehl<br />
- Hefe (42 g)<br />
- 30 g Zucker<br />
- 1 Priese Salz<br />
- 100 g weiche Butter<br />
- ¼ l Milch<br />
- 1 Ei, 3 Eigelb<br />
- Sonnenblumenöl<br />
- 8 Eierschalen<br />
- kleine Tontöpfe<br />
- Backpapier<br />
Mehl in eine Schüssel geben und<br />
eine Mulde hineindrücken. Hefe<br />
zwischen den Fingern zerreiben<br />
und in die Mitte der Mulde geben.<br />
Zucker, Salz, Ei, Eigelb und<br />
weiche Butter auf dem Mehlrand<br />
verteilen. Warme Milch über die<br />
Hefe gießen und alles zu einem<br />
Hefeteig kneten. Den durchgekneteten<br />
Vorteig auf die Arbeitsfläche<br />
legen und kräftig durchschlagen.<br />
Zu einer Kugel formen und zugedeckt<br />
ca. 25 Min. lang an einem<br />
warmen Ort gehen lassen, bis sich<br />
das Volumen verdoppelt hat.<br />
Von den ausgeblasenen Eierschalen<br />
das obere Drittel entfernen, die<br />
Unterteile vorsichtig auswaschen<br />
und mit dem Öl auspinseln. Kleine<br />
Teigmengen in die Schalen füllen<br />
und die Eier in die kleinen Tontöpfe<br />
setzen. Auf der mittleren Einschubleiste<br />
des Backofens bei<br />
200° ca. 15 Min. goldbraun bakken,<br />
dann auskühlen lassen. Die<br />
<strong>Eierkuchen</strong> eignen sich hervorragend<br />
zur essbaren Dekoration auf<br />
dem österlich gedeckten Tisch.<br />
eierkuchen<br />
Am 09. 06. 2002<br />
um 10.00 Uhr<br />
Familiengottesdienst<br />
im Gemeindehaus<br />
<strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />
Aus: "100 Ideen für Ostern" von Marlies Busch, Verlag Ravensburger<br />
22 23
Ein neues Gesicht<br />
ein neues gesicht<br />
Liebe Leser,<br />
sicher ist Ihnen allen schon aufgefallen,<br />
dass der Heimatbote ein<br />
neues Aussehen bekommen hat.<br />
Damit möchten wir alle<br />
Generationen in unserer<br />
Gemeinde ansprechen<br />
und den Heimatboten für<br />
jüngere und ältere Leser<br />
interessant und übersichtlich<br />
gestalten. Doch nicht<br />
nur das Gesicht unseres<br />
Gemeindebriefes hat<br />
sich gewandelt, auch<br />
das inhaltliche Konzept wurde neu<br />
überdacht und verändert.<br />
So widmet sich in der kommenden<br />
Zeit jeder Heimatbote einem<br />
bestimmten Thema.<br />
In diesem Heft heißt das Motto:<br />
"<strong>Friede</strong> - <strong>Freude</strong> - <strong>Eierkuchen</strong>".<br />
Natürlich finden Sie im Heimatboten<br />
auch weiterhin die bekannten<br />
Rubriken wie: Geburtstage,<br />
"Freud und Leid", Gottesdienste ,<br />
Kindergottesdienst usw.<br />
Das Thema der Juni/Juli-Ausgabe<br />
des Heimatboten heißt: "Sonne,<br />
Sand und mehr". Darin dreht<br />
sich alles um den Sommer und um<br />
die Ferien- und Urlaubszeit. Wenn<br />
Sie lieber Leser/ liebe Leserin einen<br />
interessanten oder besinnlichen<br />
Beitrag zu diesem Thema<br />
haben, dann wenden Sie sich damit<br />
bitte an eines der Redaktionsmitglieder.<br />
Der Redaktionskreis freut sich über<br />
jeden "freien Mitarbeiter“ bzw.<br />
über jede "freie Mitarbeiterin“.<br />
Egal ob Sie jung oder alt sind -<br />
Ihre Meinung ist gefragt, Ihre Erfahrungen<br />
sind lehrreich und interessant<br />
für Andere, Ihr Wissen<br />
und Ihre Ideen sind für alle bereichernd.<br />
Ein Gemeindebrief, in<br />
dem möglichst viele, verschieden<br />
denkende Gemeindeglieder zu<br />
Wort kommen ist lebendig, aktuell<br />
und originell.<br />
Nun zum aktuellen Thema: "<strong>Friede</strong><br />
- <strong>Freude</strong> - <strong>Eierkuchen</strong>". Hier ist<br />
nicht etwa das geflügelte Wort<br />
gemeint, das bedeutet: hier<br />
herrscht Einigkeit und <strong>Freude</strong> an<br />
der Oberfläche - aber darunter<br />
sieht's ganz anders aus. Vielmehr<br />
stehen in diesem Heimatboten die<br />
drei Begriffe für das, was mit<br />
Ostern und Pfingsten zu tun hat:<br />
<strong>Friede</strong> zwischen Gott und den<br />
Menschen durch das Leben, Sterben<br />
und die Auferstehung von<br />
Jesus Christus. <strong>Friede</strong> zwischen<br />
den Menschen durch das Wirken<br />
des heiligen Geistes. <strong>Freude</strong> über<br />
die Auferstehung unseres Herrn<br />
und <strong>Freude</strong> über den Sieg des<br />
Lebens über den Tod. Schließlich<br />
steht der Begriff "<strong>Eierkuchen</strong>" für<br />
die Traditionen und Bräuche rund<br />
um Ostern. Mehr dazu finden Sie<br />
in diesem Heft.<br />
Weiterhin viel Spaß beim Lesen<br />
wünscht Ihnen im Namen des<br />
Redaktionskreises<br />
Ruth Friedt<br />
HEIMATBOTE - ABONNEMENT<br />
Ich habe bisher den Heimatboten noch nicht regelmäßig bekommen und bestelle ihn<br />
hiermit. Der Heimatbote erscheint alle zwei Monate. Das Jahres-Abo kostet 6,-- € ,<br />
zwei Ausgaben im Jahr sind kostenlos.<br />
Vorname, Name<br />
Straße, Hausnr.<br />
24 25<br />
Ort<br />
Datum, Unterschrift<br />
Bitte schicken Sie diesen Abschnitt an die<br />
Ev. <strong>Kirche</strong>ngemeinde Mlg.-<strong>Grumbach</strong><br />
Pfarrstraße 3, 64739 Höchst<br />
Die vorliegende Ausgabe unseres<br />
neu gestalteten Heimatboten wurde<br />
über den Kreis der Abonennten<br />
hinaus an alle evangelischen<br />
Haushalte in unserer <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
verteilt. Wir verstehen den<br />
Heimatboten aber nicht nur als<br />
Informationsträger sondern auch<br />
als Band, das uns als Glieder der<br />
ev. <strong>Kirche</strong>ngemeinde in Mlg.-<br />
<strong>Grumbach</strong>, Forstel, Hummetroth Auch hier wird sich das neue Mo-<br />
und Etzen-Gesäß miteinander vernatsthema wiederfinden.<br />
bindet, miteinander in Kontakt Die Resonanz auf unsere Seite ist<br />
hält. Deshalb würden wir uns freu- groß, so z.B. schrieb uns Sigrid<br />
en, wenn der Kreis der Abonnen- Biggs : „... tolle Arbeit. Nun kann<br />
ten wächst.<br />
ich den Heimatboten in San Fran-<br />
Aber auch der Internetauftritt uncisco lesen. Macht weiter so!“<br />
serer <strong>Kirche</strong>ngemeinde bekommt<br />
im April ein neues Outfit. Machen wir ! abonnement<br />
Mike Rupprecht<br />
Die Homepage finden Sie unter: http://kirche@muemling-grumbach.de
Konfirmanden 2002<br />
Mit großen Schritten eilt das<br />
Konfirmandenjahr 2001/2002<br />
seinem Ende entgegen.<br />
In wenigen Wochen stehen Vorstellung<br />
und Konfirmation an -<br />
und wieder einmal fragen wir uns:<br />
"Haben wir nicht gerade erst angefangen?"<br />
Vorstellungsgottesdienst:<br />
5. 5. Mai, Mai, R RRogate,<br />
R ogate, 10 10 Uhr<br />
Uhr<br />
im im Ev Ev. Ev . Gemeindehaus<br />
Gemeindehaus<br />
Konfirmationsgottesdienst:<br />
12. 12. Mai, Mai, Exaudi, Exaudi, 9.30 9.30 Uhr<br />
Uhr<br />
im im Ev Ev. Ev . Gemeindehaus<br />
Gemeindehaus<br />
Neben der Beschäftigung mit<br />
"klassischen Themen" des<br />
Konfirmandenunterrichtes wie <strong>Kirche</strong>njahr,<br />
Gebote, Taufe und<br />
Abendmahl, Bibel, Jesus, Glaubensbekenntnis,<br />
befassten wir uns<br />
auch mit der Frage nach dem Sinn<br />
des Lebens.<br />
Den Vorstellungsgottesdienst und<br />
die Konfirmandenzeitung bereiteten<br />
wir in diesem Jahr an einem<br />
Konfi-Nachmittag im Gemeindehaus<br />
vor. Die Konfi-Zeitung enthält<br />
neben der Vorstellung der<br />
Konfirmanden und Konfirmandinnen<br />
einen bunten Rückblick auf die<br />
Themen und Unternehmungen des<br />
Konfirmandenunterrichts.<br />
Die Konfirmanden und Konfirmandinnen des Jahres 2002<br />
Aus Nieder-Kinzig:<br />
Pfeifer, Tobias, Brunnengasse 4, 64732 Bad König<br />
Aus Etzen-Gesäß:<br />
Schwinn, Alexander Brombachtaler Str. 6<br />
Weyrauch, Martin Brombachtaler Str. 1<br />
Weyrauch, Sebastian Brombachtaler Str. 1<br />
Aus Forstel:<br />
Orth, Patrick Forsteler Str. 11 a<br />
Aus Hummetroth:<br />
Bald, Laura Hassenrother Str. 26<br />
Gärtner, Tatjana Stockwiesenstraße 15<br />
Klepper, Melanie Sonnenberg 8<br />
Kroll, Thomas Am Runden Stein 11<br />
Lehr, Marcel Höllerbacher Str. 17<br />
Meyer Jennifer Kinziger Str. 8<br />
Schüler, Susanne Hassenrother Str. 9<br />
Weigel, Julia Zum Sportplatz 9 a<br />
konfirmanden 2002<br />
Aus <strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong>:<br />
Hanel, Florian Im Elzig 7<br />
Kantner, Andreas Dusenbacher Str. 38, Höchst<br />
Krüger, Alexandra Mlg.-<strong>Grumbach</strong>er Str. 31<br />
Gebet in der Konfirmandenzeit<br />
Lohnes, Florian<br />
Nickel, Natascha<br />
Schulstraße 2<br />
Mlg.-<strong>Grumbach</strong>er Str. 46<br />
Ich brauche Mut und Kraft zum Leben.<br />
Ich brauche auch den Glauben.<br />
Wenn ich den nicht habe:<br />
welchen Sinn hat dann alles und<br />
woran soll ich mich halten?<br />
Ich bitte dich, Gott: Lass mich spüren,<br />
Reeg, Michael<br />
Sulzbach, Marcel<br />
Trumpfheller, Stefan<br />
Volk, Julia<br />
Wang, Stefanie<br />
Mühlweg 22<br />
Jägerstraße 13<br />
An der Kempfsruh 12<br />
Mlg.-<strong>Grumbach</strong>er Str. 26<br />
Mühlweg 12<br />
dass du bei mir bist.<br />
Hilf mir, dir zu vertrauen und<br />
Die Anmeldung der neuen Konfirmanden<br />
auf dich zu hören.<br />
Am Donnerstag nach der Konfirmation, am 16. Mai, 15 Uhr, ist im Ev.<br />
Hilf mir zu finden, was für mich gut ist.<br />
Gemeindehaus Mlg.-<strong>Grumbach</strong> die Anmeldung und gleichzeitig der<br />
Gib wir und den anderen eine Gemeinde,<br />
Beginn des Konfirmandenunterrichts für die neuen Konfirmanden. Ein-<br />
in der wir uns zu<br />
geladen sind die Jugendlichen des Jahrgang 88/89, die z.Zt. das 7.<br />
Hause fühlen können.<br />
Schuljahr besuchen. Kinder, die nicht in unserer <strong>Kirche</strong>ngemeinde ge-<br />
Zeige mir den Weg und halte mich fest.<br />
tauft wurden, bringen bitte einen Taufschein bzw. ihr Familienstammbuch<br />
EG 909<br />
mit dem Eintrag der Taufe mit.<br />
26 27
Spendenaufruf für die Orgel im Evangelischen Gemeindehaus<br />
<strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong><br />
spendenaufruf<br />
Mehrere Monate schwieg die Orgel<br />
im <strong>Grumbach</strong>er Gemeindehaus.<br />
Der Grund dafür war ein<br />
Schaden, der bei Bauarbeiten am<br />
Dach entstanden war.<br />
In der Zwischenzeit wurde der<br />
Gemeindegesang im Gottesdienst<br />
mit dem Klavier oder dem<br />
Keyboard begleitet, was sich als<br />
durchaus praktikable Alternative<br />
erwies. Halb ernst, halb scherzhaft<br />
kam deshalb schonmal der Vorschlag<br />
auf: "Wir verkaufen die<br />
Orgel ganz einfach...". Nun, bisher<br />
ist sie nicht verkauft, sondern<br />
sie erklingt nach erfolgter Reparatur<br />
in vertrautem Klang.<br />
Und das ist gut so!<br />
Wie bereits in der letzten Ausgabe<br />
des Heimatboten berichtet,<br />
steht nach 25 Jahren allerdings<br />
eine Reinigung der Orgel an, die<br />
ca. 10.000 .- Euro kosten wird.<br />
Nach umfangreichen Baumaßnahmen<br />
in den letzten drei Jahren<br />
(Pfarrhausrenovierung, Heizungen<br />
in den Gemeindehäusern<br />
Hummetroth und <strong>Mümling</strong>-<br />
<strong>Grumbach</strong> und Dachsanierung<br />
am Gemeindehaus in <strong>Mümling</strong>-<br />
<strong>Grumbach</strong>) sind unsere Rücklagen<br />
sehr zusammengeschmolzen.<br />
Deshalb bitten wir Sie, uns durch<br />
eine Spende für die Orgel zu unterstützen,<br />
damit die Reinigung<br />
bald in Angriff genommen werden<br />
kann. Ein Überweisungsträger für<br />
eine Spende auf den Orgelfonds<br />
liegt dieser Ausgabe des Heimatboten<br />
bei.<br />
Bisher gingen bereits Spenden<br />
und Beiträge in Höhe von 2500.-<br />
Euro ein. Wir danken der Puppenbühne<br />
und allen privaten Spendern<br />
für ihr Engagement!<br />
Im Laufe des Jahres soll auf Initiative<br />
unserer OrganistInnen ein<br />
musikalischer Abend unserer<br />
kirchenmusikalischen Gruppen<br />
stattfinden, ein Orgelstück für 16<br />
Hände und mindestens 8 Beine<br />
wurde eigens komponiert und wird<br />
gerade einstudiert- man darf also<br />
auf diese besondere Veranstaltung<br />
gespannt sein!<br />
Arno Jekel<br />
"... in Gottes Namen woll’n wir hüten, was lebendig ist..."<br />
Unter diesem Motto soll der<br />
Familiengottesdienst stehen, mit<br />
dem unsere diesjährige Sonntagsaktion<br />
am 9. Juni im Gemeindehaus<br />
<strong>Mümling</strong>-<strong>Grumbach</strong> eröffnet<br />
wird.<br />
Wie in den letzten Jahren wollen<br />
wir mit dieser Aktion darauf hinweisen,<br />
dass der Sonntag als freier<br />
Tag für alle erhalten und geschützt<br />
werden muss.<br />
Im Anschluss an den Familiengottesdienst<br />
werden wir eine Wanderung<br />
unternehmen, gemeinsam<br />
die mitgebrachte Verpflegung verzehren<br />
und den Nachmittag bei<br />
Gesprächen, Spielen mit den Kindern<br />
und anderen Aktionen verbringen.<br />
Nähere Informationen<br />
dazu entnehmen Sie bitte dem<br />
nächsten Heimatboten, den Aushängen<br />
oder den regionalen Tages-<br />
bzw. Wochenzeitungen.<br />
Zur Begründung des dritten Gebotes<br />
"Du sollst den Feiertag heiligen"<br />
heißt es im 2. Buch Mose<br />
20, 9:" Sechs Tage sollst du arbeiten<br />
und alle deine Werke tun.<br />
Aber am siebten Tag ist der Sabbat<br />
des Herrn, deines Gottes.<br />
Da sollst du keine Arbeit tun, auch<br />
nicht dein Sohn, deine Tochter,<br />
dein Knecht, deine Magd, dein<br />
Vieh, auch nicht dein Fremdling,<br />
der in deiner Stadt lebt. Denn in<br />
sechs Tagen hat der Herr Himmel<br />
und Erde gemacht und das Meer<br />
und alles, was darinnen ist und<br />
ruhte am siebten Tag." Interessant<br />
ist, dass hier auch die Tiere in das<br />
Feiertagsgebot eingeschlossen<br />
sind. Auch ihnen stehen Ruhepau-<br />
sen und Schutz vor Ausbeutung<br />
zu. Und so wie der Mensch an<br />
jedem siebten Tag seine Arbeit<br />
ruhen lassen soll, so sollen im alten<br />
Israel das Land und die Weinberge<br />
in jedem siebten Jahr "einen<br />
Sabbat halten", d.h. unbebaut<br />
bleiben und brachliegen (3. Mose<br />
25, 1-7). Das ist keine Forderung,<br />
einfach alles verwildern zu lassen,<br />
sondern dahinter steckt der Gedanke:<br />
nicht nur die Menschen,<br />
sondern auch die Erde und die<br />
Pflanzen und die Tiere, mithin die<br />
ganze Schöpfung müssen zur<br />
Ruhe kommen können.<br />
Deshalb soll der gemeinsam gestaltete<br />
Sonntag am 9. Juni 2002<br />
uns die Gemeinschaft mit Gott,<br />
mit den Menschen und mit der<br />
ganzen Schöpfung erleben lassen.<br />
Wir wollen Augen, Ohren und alle<br />
Sinne für Gottes Schöpfung öffnen<br />
und bei der Betrachtung unserer<br />
Kulturlandschaft über unsere<br />
Eingriffe in Gottes Schöpfung<br />
nachdenken und auch überlegen,<br />
wie wir in Gottes Namen das hüten<br />
können, was lebendig ist<br />
(EG 631).<br />
familiengottesdienst<br />
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Gedicht des Monats<br />
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche<br />
Durch des Frühlings holden,<br />
belebenden Blick,<br />
Im Tage grünet Hoffnungsglück;<br />
Der alte Winter, in seiner Schwäche,<br />
Zog sich in rauhe Berge zurück.<br />
Von dort her sendet er, fliehend, nur<br />
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises<br />
In Streifen über die grünende Flur.<br />
Aber die Sonne duldet kein Weißes,<br />
Überall regt sich Bildung und Streben,<br />
Alles will sie mit Farben beleben;<br />
Doch an Blumen fehlt's im Revier,<br />
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.<br />
Kehre dich um, von diesen Höhen<br />
Nach der Stadt zurückzusehen!<br />
Aus den hohlen, finstern Tor<br />
Dringt ein buntes Gewimmel hervor.<br />
Aus Faust, Johann Wolfgang von Goethe<br />
Radio B 46<br />
Bald ist es so weit! Vom 17. - 26.<br />
Mai 2002 ist Radio B 46 wieder<br />
auf Sendung. Radio B46, das ist<br />
das Veranstaltungsradio der Evangelischen<br />
Jugend im Dekanat Erbach.<br />
Es wurde im Jahr 1999 gegründet<br />
und hat zum ersten Mal<br />
zum 46. Bienenmarkt im Jahr<br />
2000 gesendet. - 10 Tage lang<br />
gibt es Lokalradio vom Feinsten,<br />
rund um die Uhr. Voraussichtlich<br />
ist das Radio wieder unter der<br />
bekannten Frequenz UKW 104,6<br />
MHz zu hören. Sendehaus ist das<br />
Alte Evangelische Gemeindehaus<br />
in Michelstadt. Neben den Räumen<br />
der Dekanatsjugendstelle<br />
stellt uns die Ev. <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
Michelstadt dankenswerter<br />
Weise alle übrigen Räume des<br />
Hauses zur Verfügung!<br />
Rund 60 junge und auch ältere<br />
Menschen haben das Programm<br />
zusammengestellt. Noch üben sie<br />
sich im Moderieren, am Bedienen<br />
der Technik, planen die Werbung,<br />
suchen Sponsoren (die mehrmals<br />
am Tag genannt werden) und konzipieren<br />
Sendungen.<br />
Alle fiebern den Tagen entgegen,<br />
in denen aus und über den Odenwald<br />
mit seinen <strong>Kirche</strong>ngemeinden,<br />
Vereinen, Orten, Veranstal-<br />
tungen, Firmen berichtet werden<br />
wird. Nähere Information, Bilder<br />
und das Programmschema ist auf<br />
der Homepage des Radios zu finden:<br />
www.radio-b46.de<br />
Dekanatsbüro<br />
Ein "kleiner" Umzug steht an: Das<br />
Dekanatsbüro wird innerhalb von<br />
Beerfelden vom Marktplatz 10 in<br />
das Anwesen Marktplatz 6 umziehen.<br />
Dort ist Platz genug, die neue<br />
Mittlere Ebene zu entwickeln. Als<br />
erstes soll die Stelle einer<br />
Verwaltungsfachkraft eingerichtet<br />
werden, um die Arbeit des<br />
Dekanatssynodalvorstandes zu<br />
unterstützen.<br />
Der Umzug erfolgt voraussichtlich<br />
Mitte März. Sobald vorhanden,<br />
werden die neuen Telefonnummern<br />
bekannt gegeben.<br />
Nach wie vor wird der Dekan aber<br />
auch unter der bekannten Nummer<br />
06068 - 2243 zu erreichen<br />
sein.<br />
"Brot für die Welt"<br />
Kollekten<br />
Die Kollekten in den Gemeinden<br />
des Dekanates an Heiligabend,<br />
bestimmt für "Brot für die Welt" und<br />
sonstige Spenden haben den Betrag<br />
von DM 32.920,57 ergeben.<br />
seitenblick<br />
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