handwerkskammer südthüringen - kbic.de

REGIONAL
Deutsche Handwerks Zeitung
Thüringen
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Ausg. 12 | 29. Juni 2012 | 64. Jahrgang HANDWERKSKAMMER SÜDTHÜRINGEN 5
HANDWERK IN ZAHLEN
Beratungen zum
Technologietransfer
2007 2009 2011
Verfahrenstechnik 31 216 135
Gebäudeautomation 123 67 113
Energieeinsparung 144 74 143
Umwelt 45 30 89
gesamt 343 387 480
Glückwünsche
Impressum
Quelle: HWK Südthüringen
Wir beglückwünschen in dieser Ausgabe der
Deutschen Handwerks Zeitung die Jubilare
der ersten Julihälfte. In der nächsten Ausgabe,
die am 13. Juli erscheint, wird den Jubilaren
der zweiten Julihälfte gratuliert.
80. Geburtstag: Egon Grünewald, Sonneberg,
am 16.07.
75. Geburtstag: Walter Gebhardt, Hötzelroda,
am 01.07., Siegfried Vogt, Floh-Seligenthal,
am 07.07., Georg Bunzel, Neustadt,
am 08.07.
65. Geburtstag: Manfred Hartung, Eisenach,
am 06.07., Angelika Becher, Erfurt,
Hans-Georg Steiner, Judenbach, beide am
12.07.
60. Geburtstag: Klaus Dellner, Euerdorf,
am 02.07., Udo Klinzing, Ketten, am
03.07., Jürgen Fiedler, Zella-Mehlis, am
04.07., Helmut Müller, Suhl-Dietzhausen,
Dieter Enzi, Heßberg, beide am 05.07.,
Hartmut Wiegand, Nazza, am 06.07., Hans-
Günter Fischer, Sachsenbrunn, Rosemaria
Aßmann, Eisenach, beide am 12.07., Attila
Mangold, Altersbacg, am 13.07., Hartmut
Fiedler, Sonneberg, Jürgen Wagner, Suhl,
beide am 14.07.
50. Geburtstag: Frank Wilhelm, Marksuhl,
01.07., Ralf Böhm, Trusetal, Maik Christ,
Suhl, beide am 02.07., Stefan Fuß, Wiesenthal,
am 03.07., Bernd Blechschmidt, Seltendorf,
am 06.07., Uwe Zetzmann, Römhild,
am 07.07., Erich Laube, Plauen, am
08.07., Eva-Maria Büchel, Zella-Mehlis,
Christoph Michael Jaschinski, Kirchseeon
beide am 09.07., Petra Döll, Schmalkalden,
Ralf Hinke, Mengersgereuth-Hämmern, beide
am 11.07., Frank Otto, Rosa, 14.07., Andreas
Tresselt, Lauscha, am 15.07.
50-jähriges Meisterjubiläum: Zahntechnikermeister,
Friedrich Karl, Steinach, am
07.07.
25-jähriges Meisterjubiläum: Maler- und
Lackierermeister Sven Schäfer, Bad Kissingen,
am 01.07., Metallbauermeister Matthias
Kluge, Lauscha, Metallbauermeister
Frank Schmidt, Sachsenbrunn, beide am
02.07., Metallbauermeister Rainer Danz,
Mittelschmalkalden, Orthopädieschuhmachermeister
Ralf Herrmann, Bad Salzungen,
beide am 03.07., Augenoptikermeister Thomas
Sedelmayr, Hünfeld, am 10.07., Goldschmiedemeisterin
Kerstin Helfricht, Zella-
Mehlis, am 14.07.
Aus den Innungen und
Kreishandwerkerschaften
KH Eisenach
Im Rahmen der Imagekampagne des deutschen
Handwerks wurden die Schüler der
8. Klassen, die sich am Quiz „Klasse Handwerk
– die Profis von morgen.“ beteiligten,
von der KH Eisenach zu einem Praxisbeuch
in das Berufsbildungs- und Technoloiezentrum
Rohr-Kloster eingeladen. So
erden am 4. Juli 30 Schüler und am
8. Juli 50 Schüler die jeweiligen Fachbeeiche
des BTZ besichtigen und erste prakische
Erfahrungen sammeln. Als weitere
eilnehmer werden die beteiligten Eisenaher
Obermeister, interessierte Eltern und
ehrer dabei sein. Die KH Eisenach möchte
it diesem Projekt das Interesse der Schulabgänger
an einer Ausbildung im Handwerk
weiter verstärken.
Innung des Kfz-Gewerbes
2. bis 6. Juli: 7.00 Uhr, gestreckte Gesellenprüfung
Teil 1 und 2 „Praxis“, BTZ Rohr-
Kloster, Kloster 1 in Rohr
Rosa-Luxemburg-Stra ße 7–9,
98527 Suhl, Tel. 03681/3700,
Fax 03681/370290
E-Mail: info@hwk-suedthueringen.de
Internet: www.hwk-suedthueringen.de
Ver ant wort lich: Haupt geschäfts füh rer
Friedhelm Enke
Aus dem Stand aufs Siegerpodest: Ein perfektes Team bei den Deutschen Meisterschaften im Friseur- und Kosmetikerhandwerk in Frankfurt/Main – Auszubildende im Friseurhandwerk
Melanie Schmidt (re.) aus Meiningen wurde Vizemeisterin mit ihrem Modell Franziska Schmidt. Foto: wh
Friseurtalent beweist Können
Melanie Schmidt aus Meiningen ist Deutschlands zweitbester Friseurlehrling im dritten Ausbildungsjahr
Minutiös hatte das Team des Fachbereiches Friseur-
und Kosmetikhandwerk im BTZ Rohr-
Kloster den Tagesablauf des 14. Mai geplant, doch alles
kam anders als gedacht. Am Ende wurde mit der
deutschen Vizemeisterschaft von Melanie Schmidt
aus Meiningen doch noch alles gut.
Am Tag der Abreise meldete sich die Starterin, die
bei den deutschen Meisterschaften in Frankfurt/Main
an den Start gehen sollte, krank und machte damit alle
Hoffnungen zunichte. Trotz aller Hektik behielten
die Akteure Übersicht. Gemeinsam entschieden sie,
die 24-jährige Meiningerin, die für den Wettbewerb
nicht vorbereitet war, ins Rennen zu schicken. Diese
willigte klopfenden Herzens ein, motiviert durch das
Modell Franziska Schmidt aus Suhl. Und los ging es.
Auf dem Weg in die Main-Metropole gingen der ins
„kalte Wasser“ geworfenen Auszubildenden viele Gedanken
durch den Kopf. Aber sie war bereit, den Wettbewerb
in der Sonder-Kategorie „Deutschlands bester
Lehrling – 3. Lehrjahr Damen“ mit sechs Starterinnen
aus Bayern, dem Saarland, Nordrhein-West falen, Bremen
und Rheinland-Pfalz aufzunehmen.
Zum ersten Mal trat sie in einem solchen Umfeld
auf und hatte nicht viel Zeit, den Glanz und Glamour
Nach der Wahl der Mitglieder des Berufsbildungsausschusses
durch die 44. Vollversammlung der HWK
Südthüringen im Dezember trat der Ausschuss unlängst
zu seiner ersten Sitzung in der fünften Amtsperiode
im BTZ Rohr-Kloster zusammen. Präsident Helmut
Adamy überreichte allen Mitgliedern ihre Berufungsurkunden
und wünschte dem neuen Gremium
gute Zusammenarbeit.
Aus ihrer Mitte wählten die Mitglieder Berufsschullehrer
einstimmig Jochen Weiß zum Vorsitzenden und
Graveurmeister und Betriebswirt (HWK) Frank Ullrich
um die große Bühne zu genießen. Äußerste Konzentration
war erforderlich. Zur Aufgabe stand, in insgesamt
57 Minuten ihrem Modell Franziska einen modischen
Damenhaarschnitt der Trendmode Frühjahr/
Sommer, einen so genannten „Undercut“, zu zelebrieren.
Dabei erfordert die Schnitttechnik, das Deckhaar
lang zu lassen und Seiten sowie das Hinterkopfhaar
kurz zu schneiden. 30 Minuten standen für den Haarschnitt,
20 Minuten für das Stylen und nur sieben
Minuten für das komplette Umstylen der Frisur zur
Verfügung. „Eine große Herausforderung“, wie Ausbilderin
Heike Fischer anmerkt.
Beherzt ging Melanie Schmidt an die Aufgabenstellung.
Von Nervosität und Aufregung war bei ihr nichts
mehr zu spüren. Wie im Traum saß jeder Handgriff
und vollendete das kreative Kunstwerk, das die Jury
am Ende mit 292 Punkten bewertete und mit nur einem
Punkt Rückstand die deutsche Vizemeisterschaft
bedeutete. Riesengroß war die Freude bei allen Teammitgliedern
aus Südthüringen. Darüber hinaus fand
die Leistung von Melanie große Anerkennung bei Inhabern
und Inhaberinnen deutschlandweiter Friseursalons,
die die Preisgekürte am liebsten gleich in ihr
Unternehmen eingestellt hätten. Neben dem Fachur-
Lehrer an die Spitze gewählt
teil schloss auch die Modejury die junge Friseurin
wegen ihres Auftretens und Charismas ins Herz, indem
sich die Juroren für ihre Herkunft und beruflichen
Pläne interessierten. Neben ihrer Ausbildung
zur Friseurin im BTZ Rohr-Kloster sammelte sie wertvolle
Erfahrungen im Handwerksunternehmen „Figaro
GmbH“ in Meiningen. Dort wird sie nach erfolgreich
beendeter Ausbildung ihren Beruf mit Wettbewerbserfahrung
bald ausüben. Modell Franziska
kommt aus Suhl und besitzt schon mehrere Jahre Erfahrungen
in dieser Branche.
Zur Deutschen Meisterschaft „Hair and Beauty“ in
Frankfurt am Main erlebten die Fachbesucher an zwei
Tagen einen spannenden Start in die Friseur- und Kosmetik-Wettbewerbe.
Auf der Meisterschaftsbühne
zeigten Salonprofis und Auszubildende gleichermaßen
Kreativleistungen auf höchstem Niveau und demonstrierten
dabei ihr virtuoses Können rund um
Schnitt, Farbe und Form. Live gestalteten die Teilnehmer
ihre individuellen Trendlooks 2012. Bei den
Mitteldeutschen Meisterschaften im September in Erfurt
wird Melanie Schmidt nach den Vorstellungen ihrer
Ausbilderinnen aus dem BTZ Rohr-Kloster dann
im Wettbewerb der Juniorinnen an den Start gehen.
Jochen Weiß ist neuer Vorsitzender des neuen Berufsbildungsausschusses – Graveurmeister Frank Ullrich wird Stellvertreter
Gratulation: Präsident Helmut Adamy (re.) und Vizepräsident
Klaus Hering (li.) beglückwünschen Jochen Weiß
(2.v.re.) und Frank Ullrich. Foto: wh
zum Stellvertreter. Laut Satzung gehören dem Berufsbildungsausschuss
sechs selbständige Handwerker,
sechs Arbeitnehmer und sechs Berufsschullehrer an.
Die selbständigen Handwerker wurden in der Vollversammlung
von der Gruppe der selbständigen
Handwerker, die Arbeitnehmer von der Gruppe der
Gesellen und anderer Arbeitnehmer mit einer abgeschlossenen
Berufausbildung gewählt. Die Berufsschullehrer
wurden von der nach Landesrecht zuständigen
Stelle, längstens für fünf Jahre, als Mitglieder berufen.
Eine Wiederwahl beziehungsweise erneute Berufung
ist zulässig. Alle Ausschussmitglieder haben
Stellvertreter, die bei Verhinderung der Mitglieder an
deren Stelle treten. Rainer Eberhardt, Verantwortlicher
Ausbildung, informierte über die wichtigsten
Aufgaben in der laufenden Legislaturperiode. Demzufolge
ist der Ausschuss in allen wichtigen Angelegenheiten
der beruflichen Bildung zu unterrichten und zu
hören. Vor einer Beschlussfassung der Vollversammlung
über Vorschriften zur Durchführung der Berufsbildung,
besonders der Berufsausbildung, der Fortbildung
und Umschulung ist die Stellungnahme des Berufsbildungsausschusses
einzuholen. Die Sitzung
schloss mit aktuellen Informationen zur Berufsbildung
und einem offenen Meinungsaustausch.
Mitglieder
Arbeitgeber: Friseurmeisterin Ilona Böttcher, Informationstechniker
Frank Weih, Graveurmeister Frank Ullrich,
Zimmerermeister Thoralf Nothnagel, Ofen- und
Luftheizungsbauermeisterin Mandy Kuhfittig- Riedel, Betriebswirtin
(FH) Susanne Riedel.
Stellvertreter Arbeitgeber: Schneidermeisterin Katrin
Sehling, Dipl.-Ing. Maschinenbau Ullrich Fischer, Bäckermeister
Christian Lohse, Dipl.-Chemiker Gerald Vogel,
Maurermeister Hans-Ulrich Groneberg, Kraftfahrzeugtechnikermeister
Steffen Siegel.
Arbeitnehmer: Dipl.-Ing.-Pädagoge Jochen Weiß, Bäckerin
Heidrun Schuster, Instandhaltungsmechaniker
Günter Kaiser, Gewerkschaftssekretär Thomas Steinhäuser,
Bäcker und Konditor Frank Zinke, Gewerkschaftssekretärin
Ute Kröckel.
Stellvertreter Arbeitnehmer: Wirtschaftspflegerin
Christel Kether, Bäcker Sandro Paul, Gewerkschaftssekretär
Georg Kühnelt, Gewerkschaftssekretär Thomas
Schmidt.
Lehrer: Andreas Schwanz, Klaus Müller, Heidrun Noll,
Jürgen Frieß, Peter Köllner, Egon Ruch.
Stellvertreter Lehrer: Andrea Mey, Eberhard Holland-
Moritz, Corinna Müller, Steffen Werner, Karin Dietz, Lutz
Reinhardt.
Machen Sie mit!
22. August 2012
Firmenlauf im Thüringer Wald in der DKB
Ski-Arena Oberhof
Anmeldung ab sofort im Internet unter
www.thueringer-wald-firmenlauf.de
Beratungen im Juli
Die kostenlosen betriebswirtschaftlichen,
rechtlichen und technischen Beratungen
der HWK Südthüringen richten sich an alle
Handwerker sowie an Existenzgründer im
Handwerk. Um unnötige Wartezeiten zu vermeiden,
sollten die Termine mit den Beratern
rechtzeitig abgestimmt werden.
Die Betriebsberater der HWK Südthüringen
führen in den Kreishandwerkerschaften
des Kammerbezirkes an folgenden Tagen
Betriebsberatungen durch:
Meiningen: 2., 9., 16., 23., 30. Juli; Cars -
ten Bonß.
Schmalkalden: 4., 11., 18., 25. Juli;
Cars ten Bonß.
Sonneberg: Montag, Mittwoch und Donnerstag
oder nach Vereinbarung;
Sabine Schindhelm.
Bad Salzungen: 3., 10., 17., 24., 31.
Juli; Friederike Keiner.
Eisenach: 5., 12., 19., 26. Juli; Friederike
Keiner.
Suhl und Hildburghausen: Dienstag bis
Donnerstag in der HWK Südthüringen, Termine
nach Vereinbarung; Claudia Senger.
Es besteht die Möglichkeit, Termine indi -
viduell in der HWK Südthüringen, Tel.
03681/370151, oder direkt in den Geschäftsstellen
der Kreishandwerkerschaften
abzustimmen.
KH Schmalkalden-Meiningen, Meiningen:
Tel. 03693/502976, Schmalkalden: Tel.
03683/62117,
KH Bad Salzungen: Tel.
03695/606367,
KH Eisenach: Tel. 03691/855130,
KH Sonneberg: Tel. 03675/702824.
Rechtsberatung
Die Rechtsberatung der HWK Südthüringen
kann sowohl in der HWK Südthüringen in
Suhl als auch im Unternehmen stattfinden.
Interessierte Handwerksunternehmen wenden
sich an Assessor Steffen Müller, Tel.
03681/370155 und Assessor Christian
Beck, Tel. 03681/370160.
Technische Beratungen
Die Mitarbeiter der Technologie-Transfer-
Stelle bieten technische Beratungen in den
Kreishandwerkerschaften, vor Ort und in
der HWK Südthüringen sowie im BTZ Rohr-
Kloster an. Interessierte wenden sich an Michael
Bickel, Tel. 036844/47163.
Berufsausbildung
KOMZET bildet 1. Lehrjahr aus
Das Kompetenzzentrum (KOMZET)
Metall- und Fertigungstechnik im BTZ
Rohr-Kloster bietet mit Beginn des
neuen Lehrjahres die Berufsausbildung
von Feinwerkmechanikern, Zerspanungsmechanikern,Werkzeugmechanikern
und Indsustriemechanikern
komplett für das 1. Lehrjahr in seinen
Werkstätten an. Die Ausbildung erfolgt
nach den speziellen Bedürfnissen der
Ausbildungsbetriebe und ist und ist auf
das jeweilige Unternehmen zugeschnitten.
Zu Einzelheiten einer solchen Ausbildung
findet am 28. Juni um 16.00 Uhr
im Werkstattkomplex W 5 eine Informationsveranstaltung
statt, zu der Inhaber,
Geschäftsführer und Mitarbeiter interessierter
Unternehmen eingeladen
sind.
Fragen beantworten KOMZET-Leiter Manfred
Tietze, Tel. 036844/47110, E-Mail:
manfred.tietze@btz-rohr.de, oder Andreas
Hölzer, Berater für Innovation und
Technologie, Tel. 036844/4718, E-Mail:
andreas.hoelzer@btz-rohr.de

6
PRÜFERECKE
HANDWERKSKAMMER SÜDTHÜRINGEN
Ausbildungsnachweise als
Zulassungsvoraussetzung
Auszubildende müssen einen Ausbildungsnachweis
führen. Gleich mehrere Gesetze
und Verordnungen regeln die Details. Wer
zur Prüfung zugelassen werden will, muss
während seiner Ausbildung „vorgeschriebene
schriftliche Ausbildungsnachweise“ füh-
Stefanie von
Nordheim, Mitarbeiterin
in der Abteilung
Bildung, BereichGesellenprüfungswesen.
Foto: em
ren, so heißt es in § 36 Absatz 1 Handwerksordnung.
Der Prüfungsausschuss soll
demnach klären, ob der Prüfling alle Voraussetzungen
für eine Zulassung zur Gesellenprüfung
erfüllt. Bei den Ausbildungsnachweisen
muss der Ausschuss begutachten,
ob der zeitliche und sachliche Ablauf der
Ausbildung durch den Lehrling nachweisbar
gemacht wurden. Der Nachweis bezieht
sich dabei nicht nur auf die betrieblichen,
sondern auch auf die berufsschulischen und
überbetrieblichen Ausbildungsphasen. Alle
ausgeführten Tätigkeiten muss der Lehrling
schildern. Er hat den Ausbildungsnachweis
durchzulesen und abzuzeichnen. Sind die
Nachweise unvollständig oder fehlen Nachweise,
kann der Prüfungsausschuss eine
Nichtzulassung aussprechen. Dies gilt
auch, wenn die Aufzeichnungen nicht lesbar
sind. Am PC geschriebene Nachweise sind
nicht zu beanstanden. Für die Zulassung
zum ersten Teil der Gesellenprüfung (anstelle
einer Zwischenprüfung) gelten gemäß
§ 36 a Handwerksordnung alle Voraussetzungen
wie bei einer Gesellen prüfung.
Für Rückfragen stehen Stefanie von Nordheim,
Tel. 03681/370223, und Marie-
Josephine Bügel, Tel. 03681/370213, in
der HWK Südthüringen zur Verfügung
AMTLICHE BEKANNTMACHUNG
Gebührenverzeichnis zur Gebührenordnung der Handwerkskammer Südthüringen
I. Handwerksrolle, Verzeichnis der zulassungsfreien
Handwerke Verzeichnis
der handwerksähnlichen Gewerbe
1. Eintragung in die Handwerksrolle, in das
Verzeichnis der zulassungsfreien Hand -
werke bzw. in das Verzeichnis der handwerksähnlichen
Gewerbe und Ausstellung
einer Handwerkskarte/Gewerbekarte
1.1. Für natürliche Personen 70 Euro
1.2. Für natürliche Personen mit angestelltem
Betriebsleiter 100 Euro
1.3. Für Personengesellschaften und juristische
Personen 150 Euro
1.4. Für jede Filiale 35 Euro
2. Erfassungsaufwand für die Eintragung
als Kleinunternehmen einschließlich Ausstellung
der Mitgliedskarte 40 Euro
3. Bei Eintragung/Erweiterung auf Grundlage
einer Ausnahmebewilligung, Ausübungsberechtigung
werden zusätzlich zu den Gebühren
der Ziffern 1.1, 1.2, 1.3 erhoben
50 Euro
4. Bei Eintragung von Amts wegen werden
zusätzlich zu den Gebühren der Ziffern
1.1, 1.2, 1.3 erhoben 40 Euro
5. Ergänzung oder Änderung der Eintragung
in der Handwerksrolle, im Verzeichnis
der zulassungsfreien Handwerke, im Verzeichnis
der handwerksähnlichen Gewerbe,
Zweitschrift der Handwerks-, Gewerbeoder
Mitgliedskarte, ausgenommen Änderung
Betriebsanschrift und Änderung
Firmenname 25 Euro
5.1 Erweiterung der Eintragung in die
Handwerksrolle auf Grundlage einer Ausnahmebewilligung/Ausübungsberechtigung
50 Euro
5.2 Änderung Betriebsanschrift oder
Firmenname 10 Euro
6. Ablehnung eines Antrages auf Eintragung
durch rechtsmittelsfähigen Bescheid
25 Euro
7. Erlass eines Widerspruchsbescheides
im Rahmen eines Eintragungs- oder
Löschungsverfahrens in der Handwerksrolle,
im Verzeichnis der zulassungsfreien
Handwerke, im Verzeichnis der hand -
werksähnlichen Gewerbe 70 Euro
8. Bescheinigung über ausgeübte Tätigkeiten,
Richtlinie 1999/42/EG des Europäischen
Parlamentes und des Rates vom
7. Juni 1999 50 Euro
9. Übertragene Zuständigkeiten nach
§ 124 b HwO
9.1 Entscheidung über Antrag auf Ausübungsberechtigung
nach § 7 a HwO
195 Euro
9.2. Entscheidung über Antrag auf Ausübungsberechtigung
nach § 7 b HwO
195 Euro
9.3. Entscheidung über Antrag auf Ausnahmebewilligung
nach § 8 HwO 280 Euro
9.4. Entscheidung über Antrag auf Ausnah-
Vorschläge machen oder selbst bewerben
MuT-Preis 2012: Ausrichter suchen Menschen und Unternehmen, die Südthüringens wirtschaftliche Zukunft sichern
Bereits zum achten Mal vergeben die
Handwerkskammer Südthüringen, die
Industrie- und Handelskammer Südthüringen,
das Regionalmarketing Thüringer
Wald sowie die Tageszeitungen
„Freies Wort“, „Südthüringer Zeitung“
und „FW Meininger Tageblatt“ den Mut-
Preis 2012. MuT steht für „Mittelstand
und Thüringen“.
Mit dem Unternehmerpreis MuT
zeichnen die Veranstalter Menschen
und Unternehmen aus, die Südthüringens
wirtschaftliche Zukunft sichern:
Mit ihrem unternehmerischen Engagement,
mit herausragenden Leistungen
und oft hohen persönlichen und wirtschaftlichen
Risiken – mit Mut eben.
mebewilligung nach § 9 Abs. 1 HwO
280 Euro
9.5. Erlass eines Widerspruchsbescheides
in Verfahren zu Ziffer 9.1. bis 9.4.
195 Euro
9.6. Erlass eines Widerspruchsbescheides
zu Kostenentscheidungen in Verfahren zu
Ziffer 9.1. bis 9.5. 100 Euro
9.7. Rücknahme des Antrages zu
Ziffer 9.1. bis 9.2. 97,50 Euro
9.8. Rücknahme des Antrages zu
Ziffer 9.3. bis 9.4. 140 Euro
9.9. Fristverlängerung auf Antrag in den
Verfahren zu Ziffer 9.1. bis 9.4. 60 Euro
II. Ausbildung
1. Eintragung des mit vollständigen Unterlagen
eingereichten Berufsausbildungsbzw.
Umschulungsvertrages
1.1. für Mitgliedsbetriebe 25 Euro
1.2. für nicht eintragungspflichtige Einrichtungen
(Fremdbetriebe, externe Bildungsträger)
50 Euro
2. Ausstellung des Lehrlingsausweises
1 Euro
3. Bearbeitungsgebühr für die Zuerkennung
der fachlichen Eignung für die Ausbildung
von Lehrlingen gem. § 22 Abs. 3
HwO 17 Euro
4. Überprüfung der nicht handwerklichen
Ausbildungsstätten auf Eignung für eine
Umschulungsmaßnahme im Handwerk
• Erstüberprüfung 280 Euro
• Zweitüberprüfung (Nachfolgemaßnahme)
140 Euro
5. Berufsausbildungsvorbereitungs -
maßnahmen
5.1. Bewertung der Konzepte für Berufsausbildungsvorbereitungsmaßnahmen
und
Überprüfung der hierzu erforderlichen Ausbildungsstätten
je Teilnehmer 105 Euro
5.2. Ausstellen einer Bescheinigung gemäßBerufsausbildungsvorbereitungsbescheinigungs-Verordnung
(BAVBVO)
• Bestätigung Qualifikationsbaustein
– Baustein bis 200 Stunden 50 Euro
– Baustein mit mehr als 200 Stunden
70 Euro
• Teilnahmebescheinigung für Maßnahmen
gemäß BAVBVO 5 Euro
6. Überbetriebliche Lehrunterweisungen
Die Gebühren errechnen sich aus den tatsächlichen
Lehrgangskosten abzüglich
lehrgangsbezogener öffentlicher Zuwendungen.
Sie werden jährlich durch den
Präsidenten und Hauptgeschäftsführer neu
festgelegt und im alljährlichen ÜLU-Beschluss
der Vollversammlung der Handwerkskammer
Südthüringen verab -
schiedet.
7. Freigabegenehmigung für die ÜLU-
Durchführung in einem anderen Kammerbezirk
15 Euro
Ausgelobt werden der Mut-Preis
„Unternehmen des Jahres“ und zwei
Sonderpreise „Fachkräfte sind Zukunft“
und „Investition mit Weitblick“. Anlässlich
des Jahresempfangs der Industrieund
Handelskammer Südthüringen
werden die Preisträger bekannt gegeben
und geehrt. Die Unternehmen können
vorgeschlagen werden oder sich
selbst bewerben. Teilnehmen kann jede
einheimische Unternehmerin, jeder
einheimische Unternehmer und jedes
einheimische Unternehmen. Die Größe,
die Rechtsform oder die Branche
spielen dabei keine Rolle.
Voraussetzung ist ein Unternehmenssitz
in den Landkreisen Hildburg-
8. Übertragene Zuständigkeiten nach
§ 124 b HwO
8.1. Entscheidung über den Antrag auf
Zuerkennung der fachlichen Eignung nach
§ 22 b Abs. 5 HwO 100 Euro
8.2. Untersagung des Einstellens sowie
Ausbildens nach § 24 Abs. 1 HwO
100 Euro
8.3. Untersagung des Einstellens sowie
Ausbildens nach § 24 Abs. 2 HwO
113 Euro
8.4. Untersagung der Berufsausbildungsvorbereitung
nach § 42 q Abs. 1 HwO
100 Euro
8.5. Erlass eines Widerspruchsbescheides
in Verfahren zu Ziffer 8.1. bis 8.4.
163 Euro
III. Prüfungswesen
1. Gesellen-, Umschulungs- und Abschluss -
prüfungen
1.1. Zulassung zur Prüfung gem.
§§ 36, 36a, 37 HwO 24 Euro
1.2. Zulassung zur Prüfung gem.
§§ 43–45 BBiG 24 Euro
1.3. Prüfungsgebühren für Zwischen- bzw.
Teil-I-Prüfungen zu Gesellen-, Abschlussund
Umschulungsprüfungen
• Zwischenprüfung im bisherigen
Verfahren 115 Euro
• Teil I der Gesellenprüfung
(gestreckte Prüfung) 115 Euro
1.4. Prüfungsgebühren für Gesellen-, Abschluss-
und Umschulungsprüfungen
(schriftliche und praktische)
• Gesellenprüfung bzw. Teil II der Gesellenprüfung
(gestreckte Prüfung) oder Abschlussprüfung
(Berufe mit bis zu 15 Stunden
Prüfungszeit) 180 Euro
• Gesellenprüfung bzw. Teil II der Gesellenprüfung
(gestreckte Prüfung) oder Abschlussprüfung
(Berufe mit über 15 bis
25 Stunden Prüfungszeit) 210 Euro
• Gesellenprüfung bzw. Teil II der Gesellenprüfung
(gestreckte Prüfung) oder
Abschlussprüfung (Berufe mit über
25 Stunden Prüfungszeit) 230 Euro
1.5. Prüfungsgebühren für Wiederholungsprüfungen
zu Gesellen-, Abschluss- und
Umschulungsprüfungen
• Wiederholung von Teil I der Gesellenprüfung
(gestreckte Prüfung) (vgl. 1.3.)
wie bei Erstprüfung
• Wiederholung der kompletten Gesellenprüfung
bzw. den kompletten Teil II der Gesellenprüfung
(gestreckte Prüfung) oder
der kompletten Abschlussprüfung (vgl.
1.3. und 1.4.) wie bei Erstprüfung
• Wiederholung einzelner Prüfungsteile der
Gesellenprüfung bzw. von Teil II der Gesellenprüfung
(gestreckte Prüfung) oder der
Abschlussprüfung (50 % gebührenanteilig)
hausen, Ilm-Kreis, Schmalkalden-Meiningen,
Sonneberg, Wartburgkreis oder
in der Stadt Suhl.
Bewertungskriterien/
Wettbewerbsbedingungen
Vorgeschlagene Unternehmerinnen/
Unternehmen zeichnen sich zum Beispiel
aus durch:
Wirtschaftlichen Erfolg in Verbindung
mit der Wahrnehmung regionaler
Verantwortung, die sich durch
Weitsichtigkeit in Bezug auf Umwelt,
Mitarbeiterentwicklung und zukunftsgerechte
Produkte zeigt.
Umsetzung von Innovationen mit der
Die Mut-Preisträger des vergangenen Jahres. Den Mut-Preis 2011 „Unternehmen des Jahres“ nahm die Geschäftsführerin der Thüringer
Pharmaglas GmbH & Co. KG, Dr. Helga Zimmermann, entgegen. Die Sonderpreise gingen an die Wegra Anlagenbau GmbH in Westenfeld
und die Vosseler Umformtechnik GmbH mit Sitz in Hildburghausen. Foto: em
schriftlich praktisch
bis 15 Std. Prüfungszeit
90 Euro 90 Euro
über 15 bis 25 Std. Prüfungszeit
105 Euro 105 Euro
über 25 Std. Prüfungszeit
115 Euro 115 Euro
1.6. Rücktritt von einer Prüfung nach Zulassung
zur Prüfung
• vor Beginn sowie nach Beginn der Prüfung
oder bei Nichterscheinen zum Prüfungstermin
aus wichtigem Grund (z.B.
Krankheit mit ärztlichem Attest)
Prüfungsgebühr wird für den
neuen Prüfungstermin
gutgeschrieben
• vor Beginn der Prüfung oder bei Nichterscheinen
zum Prüfungstermin ohne wichtigen
Grund
Prüfungsgebühr wird in voller
Höhe fällig
1.7. Ausstellung des Prüfungszeugnisses
13 Euro
1.8. Zweitschrift des Prüfungszeugnisses
13 Euro
1.9. Bearbeitung von Gleichstellungsanträgen:
Feststellung der Gleichwertigkeit von
ausländischen Bildungsabschlüssen; Bearbeitung
von und Entscheidung zu Anträgen
nach dem BQFG 100 bis 600 Euro
(zuzüglich der entstehenden Kosten für
Kompetenzfeststellungsverfahren sowie
Eignungsprüfung inkl. der hierfür entstehenden
Nebenkosten wie Material-, Raumund
Maschinennutzungskosten
1.10 Bearbeitung eines Antrages zur
Gleichstellung eines inländischen
Bildungsnachweises 100 Euro
1.11 Freigabegenehmigung für die Ablegung
der Prüfung in einem anderen
Kammerbezirk 15 Euro
2. Meisterprüfungen
2.1. Zulassung zur Meisterprüfung
gem. § 49 HwO 24 Euro
2.2. Gebühren für das Ablegen der
Meisterprüfung
• Prüfungsteil I 200 Euro
• Prüfungsteil II 200 Euro
• Prüfungsteil III/Technischer Fachwirt
150 Euro
• Prüfungsteil IV/Ausbildereignungsprüfung
150 Euro
2.3. Gebühren für die Wiederholung der
Meisterprüfung bzw. Prüfungsteile
(siehe 2.2.) wie bei Erstprüfung
2.4. Rücktritt vom Einzellehrgang (I, II,
III/Technischer Fachwirt IV/Ausbildereignungsprüfung)
ab vier Wochen vor und
nach Lehrgangsbeginn
• Bearbeitungsgebühr für Rücktritt je
Einzellehrgang 50 Euro
Bewahrung von Traditionen, der
Schaffung von Arbeitsplätzen und
fairen Arbeitsbedingungen.
Besonderes Engagement für die Ausund
Weiterbildung, denn sorgfältig
ausgebildete Mitarbeiter sind entscheidend
für die wirtschaftliche Zukunft
unserer Region.
Familienfreundlichkeit, beispielgebendes
soziales Engagement und regionale
Aktivitäten wie Wahrnehmung
von Ehrenämtern, Sponsoring.
Vorschlagsberechtigung
Vorschlagen können:
Behörden, Verwaltungen, Organisationen,
Banken.
Kammern und Verbände.
Unternehmer.
Einzelpersonen, z. B. Mitarbeiter,
Kunden.
Die Bewerbungsfrist/Nominierungsfrist
endet am 31. Juli 2012.
Weitere Informationen sowie die vollständigen
Bewerbungsunterlagen finden Sie auf
der Homepage der HWK Südthüringen unter:
ww.hwk-suedthueringen.de. Ansprech -
partnerin in der HWK Südthüringen ist Ellen
Mangold, Tel. 03681/370103, E-Mail:
ellen.mangold@hwk-suedthueringen.de
• Lehrgangsgebühr wird bis zum Termin
der Mitteilung des Rücktritts nach Lehrgangsbeginn
anteilig in Rechnung gestellt
2.5. Zweitschriften
• Meisterbrief 26 Euro
• Zertifikat (kleiner Meisterbrief) 16 Euro
• Komplettzeugnis 16 Euro
• Zeugnis für einzelne Prüfungsteile
(I bis IV) je 8 Euro
2.6. Freigabegenehmigung für die Ablegung
einer Prüfung in einem anderen Kammerbezirk
für alle Gewerke, in denen die
Handwerkskammer selbst Meisterprüfungen
durchführt 13 Euro
2.7. Anerkennung von Prüfungsteilen
entspr. § 46 Abs. 2 HwO
Nach Aufwand für die Entscheidung
im Meisterprüfungsausschuss
3. Prüfungen zum Betriebswirt (HWK)
3.1. Prüfungsgebühr Betriebswirt (HWK)
gesamt 260 Euro
• Volkswirtschaftslehre 30 Euro
• Personalmanagement 30 Euro
• Recht 80 Euro
• Betriebswirtschaftslehre 120 Euro
3.2. Gebühren für die Wiederholung der
Prüfung zum Betriebswirt (HWK) bzw. Prüfungsteile
gem. 3.1. wie bei Erstprüfung
3.3. Rücktritt vom Lehrgang bzw. Lehrgangsteile
gem. 3.1. ab vier Wochen vor
und nach Lehrgangsbeginn
• Bearbeitungsgebühr für Rücktritt
50 Euro
• Lehrgangsgebühr wird bis zum Termin
der Mitteilung des Rücktritts nach Lehrgangsbeginn
anteilig in Rechnung gestellt
3.4. Zweitschriften
• Urkunde 26 Euro
• Zeugnis 8 Euro
4. Prüfungen weiterer Fortbildung
4.1. Prüfungsgebühr Ausbilder -
eignungsprüfung 150 Euro
4.2. Prüfungsgebühr
Technischer Fachwirt 150 Euro
4.3. Gebühren je Sachkundefeststellung
nach §§ 7a und 8a HwO je
100 Euro bis 520 Euro
4.4. Gebühren für andere Fortbildungs -
prüfungen je 100 Euro bis 260 Euro
4.5. Wiederholungsprüfungen zu 4.1. bis
4.4. wie bei Erstprüfungen
4.6. Rücktritt vom Lehrgang 4.1. bis 4.4.
nach Lehrgangsbeginn
• Bearbeitungsgebühr für Rücktritt
24 Euro
• Lehrgangsgebühr wird bis zum Termin
der Mitteilung des Rücktritts anteilig in
Rechnung gestellt
4.7. Zweitschriften
• Urkunde 26 Euro
• Zeugnis 8 Euro
Deutsche Handwerks Zeitung
Ausg. 12 | 29. Juni 2012 | 64. Jahrgang
Maler- und
Lackiererhandwerk
Neuer Mindestlohn
Seit 1. Juni 2012 gibt es einen verbindlichen
Mindestlohn im Maler- und Lackiererhandwerk.
Die 6. Rechtsverordnung
über „Zwingende Arbeitsbedingungen
im Maler- und Lackiererhandwerk“
des Bundesministeriums für Arbeit
und Soziales wurde am 31. Mai
2012 im Bundesanzeiger veröffentlicht
und trat zum 1. Juni 2012 in Kraft.
Danach gelten ab 1. Juni 2012 zunächst
die zuletzt bekannten Mindestlöhne
weiter. In den neuen Bundesländern
beträgt der Mindestlohn für alle
gewerblichen Arbeitnehmer weiterhin
9,75 Euro. In den alten Bundesländern
und in Berlin beträgt der Mindestlohn
für „ungelernte Arbeitnehmer“ ebenfalls
9,75 Euro. Für qualifizierte Arbeitnehmer
beträgt der zu zahlende Mindestlohn
11,75 Euro bis zum 30. Juni
2012. Ab 1. Juli 2012 steigt der Mindestlohn
für qualifizierte Arbeitnehmer in
den alten Bundesländern und in Berlin
auf 12 Euro. Die übrigen Mindestlöhne
ändern sich nicht. Diese Mindestlöhne
gelten bis zum 30. April 2013.
Nach wie vor gilt, dass bei Arbeiten
auf Baustellen in den alten Bundesländern
und in Berlin der dort geltende
Mindestlohn zu zahlen ist. Hier ist auf
die korrekte Eingruppierung der Mitarbeiter
in die entsprechende Mindestlohngruppe
zu achten. In Zweifelsfällen
empfehlen wir Arbeitgebern die Einholung
weiterer Informationen.
Für Rückfragen stehen die Mitarbeiter in
der HWK Südthüringen, Christian Beck,
Tel. 03681/370160 und Steffen Müller,
Tel. 03681/370155, zur Verfügung
IV. Sachverständigenwesen
1. Bestellung und Vereidigung eines Sachverständigen
nach § 91 Abs.1 Nr. 8 HwO
1.1. für Neubestellung 200 Euro
1.2. für Erneuerung
• der Bestellung befristet auf 2 Jahre
50 Euro
• der Bestellung befristet auf 5 Jahre
100 Euro
1.3. Ablehnung eines Antrages auf Bestellung
und öffentliche Vereidigung als Sachverständiger
200 Euro
V. Sonstige Gebühren
1. Anschriftenverzeichnisse für Einzelpersonen/Unternehmen
• 1.–15. Adresse 10 Euro
• jede weitere Adresse 0,20 Euro
2. Schriftliche Auskünfte und Gutachten,
die Nachforschungen in Archivbeständen
und Archivbehelfen erfordern, für jede angefangene
halbe Stunde der angewandten
Arbeitszeit 10 Euro
3. Anfertigung von Kopien pro Stück
0,15 Euro
4. Ausfertigung von Ersatzurkunden
26 Euro
5. Zusatzgebühr bei Ratenzahlung (bezogen
auf Gesamtgebühr) 5 Prozent
6. Ausstellung von sonstigen nicht aufgeführten
Bescheinigungen einschließlich
Stellungnahmen gegenüber Dritten
10 Euro bis 105 Euro
7. Ordnungsstrafbescheide/Bußgeld -
bescheide 15 Euro bis 62 Euro
8. Entscheidung im Rechtsmittelverfahren
(§ 5 Gebührenordnung)
25 Euro bis 52 Euro
9. Gebühr für zwangsweise Einziehung bei
Kammerbeiträgen, Gebühren und Entgelten
30 Euro
10. Mahngebühren
• 1. Mahnung 5 Euro
• 2. Mahnung 10 Euro
11. Bearbeitung des Antrages und Auf -
nahme in die Bieterdatenbank 30 Euro
Vorstehende Neufassung des Gebührenverzeichnisses
vom 8. März 2011, veröffentlicht
in der Deutschen Handwerks Zeitung
Nr. 12 vom 24. Juni 2011 in der Fassung
des Beschlusses der Vollversammlung
Nr. 10/2011 vom 5. Dezember 2011, genehmigt
vom Thüringer Ministerium für Wirtschaft,
Arbeit und Technologie mit Bescheid
3312/7-1-23 vom 10. Mai 2012 wird hiermit
veröffentlicht.
gez. Helmut Adamy gez. Friedhelm Enke
Präsident Hauptgeschäftsführer
Suhl, 29. Juni 2012