free-magazin nr. 6 / 2007 | november / dezember | ausgabe 34
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<strong>free</strong>-<strong>magazin</strong> • <strong>ausgabe</strong> <strong>34</strong><br />
surf surf `n `n destroy destroy jam jam<br />
Text: Flo Hagena<br />
In der Surfszene Münchens hatte sich der O‘Neill Eisbach Jam herumgesprochen<br />
wie ein Lauffeuer. Teilnamevorraussetzung allerdings war die Einladung der lokalen<br />
Heroes. Gerade einmal 15 der heiß begehrten Startplätze gab es zu ergattern …<br />
und die waren schnell an die besten Riversurfer Deutschlands, Österreichs und der<br />
Schweiz vergeben.<br />
Da es sich bei dem O‘Neill Surf ’n Destroy Jam nur um eine halblegale Veranstaltung<br />
handelte, wurden guerillamäßig nur schnell eine gepolsterte Plattform,<br />
eine Rail und sieben Kisten Augustiner im Eisbach installiert und dann in der<br />
Dämmerung die Heats gestartet. Das mitgebrachte Dieselaggregat sorgte für ausreichend<br />
Scheinwerferlicht.<br />
Nach einer lockeren Aufwärmrunde ging es schon in den ersten Heats richtig zur<br />
Sache. Da die Surfer sich untereinander kannten, judgten sie sich gegenseitig. Angefeuert<br />
von den über 600 Zuschauern, die die Welle am Eisbach im Laufe des Abends<br />
besuchten, zeigten sie ein Feuerwerk an Moves: Airs und Bails, stylische Turns im<br />
echten Surfstyle, Floater, gesprungene 360s, Supermangrabs, Switchmoves, Railslides<br />
und fette Sprays.<br />
Zu den Meistern der Flusswelle Münchens avancierten Flori Kummer mit dem Best<br />
Trick und Gerry Schlegel mit dem Best Run. Die offi ziellen Sieger wurde jedoch nicht<br />
gekürt, da man zuvor beschlossen hatte, das gesamte Preisgeld in Getränke auf der<br />
Après-Surf-Party im gegenüberliegenden Ed Moses zu investieren. Und so endete der<br />
O‘Neill Surf ’n Destroy Abend in einem feucht-fröhlichen Drink ’n Destroy Jam.<br />
© Fotos: monkey-surf.com/fl ohagena<br />
<strong>free</strong>-<strong>magazin</strong> • <strong>ausgabe</strong> <strong>34</strong>