Fröhliches „Gemetzel“ - APOLLO-Theater Siegen
Fröhliches „Gemetzel“ - APOLLO-Theater Siegen
Fröhliches „Gemetzel“ - APOLLO-Theater Siegen
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Foto: René Achenbach<br />
Nochmals am 6. Mai:<br />
„Der Traum“<br />
wird fortgesetzt<br />
Neuer Zusatztermin für die gefragteste<br />
Apollo-Eigenproduktion<br />
T h E A T E r S i E G E N<br />
Seite 4<br />
„Dido & Aeneas“ am 8. Juli<br />
Die erste <strong>Siegen</strong>er<br />
Opernproduktion<br />
Musikstudenten und <strong>Theater</strong>-Profis realisieren<br />
Purcells großes Werk.<br />
Seite 2<br />
April – MAi 2010<br />
Zum allerletzten Mal:<br />
<strong>Fröhliches</strong><br />
<strong>„Gemetzel“</strong><br />
Seite 4<br />
Sieben Kinder-Vorstellungen<br />
Kleine Helden<br />
ganz groß<br />
„Die unendliche Geschichte“, „Krabat“ und<br />
„Die kleine Zauberflöte“ für Kinder<br />
Seite 3
2 A uf ein wort<br />
KinD ertheA ter<br />
3<br />
April 2010<br />
Mo 05. 18.00 <strong>Theater</strong>führung<br />
Sa 10. 20.00 Der Gott des Gemetzels<br />
So 11. 15.00 Die kleine Zauberflöte<br />
Fr 16. 20.00 Weill, Schulhoff, Dvorák<br />
Sa 17. 20.00 La Traviata<br />
So 18. 15.00 Krabat (Kinderbalett ab 4 Jahren)<br />
Mo 19. 9.00 Krabat (Schulvorstellung)<br />
Do 22. 20.00 Musical!Kultur Daaden: Jekyll & Hyde<br />
Fr 23. 20.00 Musical!Kultur Daaden: Jekyll & Hyde<br />
Sa 24. 15.00 Musical!Kultur Daaden: Jekyll & Hyde<br />
20.00 Musical!Kultur Daaden: Jekyll & Hyde<br />
So 25. 17.00 Musical!Kultur Daaden: Jekyll & Hyde<br />
Mi 28. 20.00 Poetry@Rubens: Volker Braun<br />
Fr 30. 20.00 Ich habe einen Traum<br />
Mai 2010<br />
Sa 01. 20.00 La Traviata<br />
Mo 03. 18.00 <strong>Theater</strong>führung<br />
Do 06. 20.00 Ich habe einen Traum<br />
Fr 07. 20.00 Die Kunst der Komödie<br />
Sa 08. 20.00 Bach-Chor: Weltliche Kantaten mit Humor<br />
So 09. 15.00 Die unendliche Geschichte<br />
18.00 Die unendliche Geschichte<br />
Mo 10. 9.00 Die unendliche Geschichte (Schulvorstellung)<br />
Di 11. 9.00 Die unendliche Geschichte (Schulvorstellung)<br />
Mi 12. 20.00 Der Goldene Monaco<br />
Fr 14. 20.00 RSG <strong>Siegen</strong>: Ein Traum auf Rollen<br />
Sa 15. 19.30 Tanzschule Al Hamra: Tänze aus 1001 Nacht<br />
Fr 28. 20.00 Young Classics<br />
Juni 2010<br />
Fr 04. 20.00 Renegade (HipHop-Tanztheater)<br />
Apollo-theaterkasse<br />
Morleystraße 1 i 57072 <strong>Siegen</strong><br />
Telefon: 0271/ 77 02 77-2 i Fax: 0271/ 77 02 77-22<br />
E-Mail: theaterkasse@apollosiegen.de<br />
Öffnungszeiten: Di – Fr: 13 – 19 Uhr i Sa: 10 – 14 Uhr<br />
Abendkasse: 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn<br />
Impressum<br />
herausg.: Apollo-<strong>Theater</strong> <strong>Siegen</strong> i Morleystr. 1 i 57072 <strong>Siegen</strong> i Tel.: 0271/ 77 02 77-2<br />
Fax: 0271/ 77 02 77-22 i E-Mail: info@apollosiegen.de i internet: www.apollosiegen.de<br />
Verantwortlich (Apollo-<strong>Theater</strong>): Magnus reitschuster<br />
redaktion (Apollo-<strong>Theater</strong>): Conrad Seyfert, Jan Vering, Miriam Petri<br />
Gestaltung: Benderwerbung, <strong>Siegen</strong>; Lisa Bäcker<br />
Druck: Vorländer Gmbh & Co. KG, <strong>Siegen</strong><br />
Kreis <strong>Siegen</strong>-<br />
Wittgenstein<br />
Stadt <strong>Siegen</strong><br />
Zusatztermin<br />
Zusatztermin<br />
Zusatztermin<br />
Zusatztermin<br />
Zusatztermin<br />
Sehr geehrte Menschen!<br />
Gestatten, mein Name ist<br />
Layla. Von Beruf bin ich <strong>Theater</strong>hund<br />
und seit April letzten<br />
Jahres am Apollo tätig. Damals<br />
hat mein sogenanntes<br />
„herrchen“ Jan Vering mich<br />
armes Waisenkind (schluchz!)<br />
aus dem Tierheim in die <strong>Theater</strong>welt<br />
geholt, wo es mir sehr<br />
gut geht, „saugut“ sogar. Meine<br />
hauptaufgabe: Schwanzwedelnd<br />
für gute Laune sorgen,<br />
insbesondere bei Führungen<br />
für Kinder. Apropos Kinder:<br />
Seit ich im haus tätig bin, ist<br />
die Zahl der jungen Besucher<br />
nochmals tierisch gewachsen:<br />
Die Eröffnungproduktion „Die<br />
verzauberten Brüder“ haben<br />
4.000 Kinder gesehen, den<br />
„räuber hotzenplotz“ 8.000,<br />
aber bei der „Kleinen hexe“<br />
waren es 12.000. Wow! Auch<br />
die <strong>Theater</strong>führungen haben<br />
durch meine Mitwirkung sehr<br />
gewonnen. Da ich ehrenamtlich<br />
arbeite, kosten diese –<br />
abgesehen von ein paar Streicheleinheiten<br />
– überhaupt<br />
nichts.<br />
Welch ein Glück für das<br />
Apollo, dass es mich hat. Ob<br />
Mensch, ob Tier: Am <strong>Theater</strong><br />
zu arbeiten ist ein herrliches<br />
hundeleben!<br />
Letzteres wünscht ihnen,<br />
liebe Menschen, mit einem<br />
herzlichen „Wauwau“<br />
Erste <strong>Siegen</strong>er Opernproduktion:<br />
„Dido & Aeneas“<br />
Der 8. Juli 2010, ein Donnerstag, ist ein besonderes Datum. Dann wird zum ersten<br />
Mal im Apollo-theater eine <strong>Siegen</strong>er opernproduktion premiere haben.<br />
D<br />
as Werk ist ein<br />
Meilenstein der<br />
Musikgeschichte:<br />
die einzige komplette Oper<br />
des Komponisten henry Purcell<br />
(1659-1695), der damit die<br />
erste vollwertige englische<br />
Oper überhaupt schuf. Purcell<br />
wurde von seinen Zeitgenossen<br />
als „Orpheus Britanni-<br />
cus“ verehrt. Seine Musik hat<br />
die Jahrhunderte überdauert,<br />
sie klingt nach wie vor frisch<br />
und inspiriert.<br />
Genau das richtige Material<br />
also für die erste <strong>Siegen</strong>er<br />
Oper ninszenier ung: Der<br />
Chor, das Orchester und die<br />
Solisten kommen aus dem<br />
Fachbereich Musik der Sie-<br />
ihre<br />
U<br />
Am 28. April Dichterlesung mit dem Büchner-Preisträger<br />
Volker Braun – ein Mann des aufrechten Gangs<br />
Als Volker Braun 2009 den<br />
deutsch-französischen Literaturpreis<br />
„Candide“ erhielt,<br />
würdigte die Jury „einen Autor,<br />
der stets den aufrechten<br />
Gang bevorzugte“ – in der<br />
untergegangenen DDr wie<br />
im vereinigten Deutschland.<br />
Braun, Jahrgang 1939, arbeitete<br />
längere Zeit als Drama-<br />
Layla (<strong>Theater</strong>hündin)<br />
gener Universität. Für die inszenierung<br />
ist der hagener<br />
regisseur Werner hahn verantwortlich.<br />
Das Bühnenbild<br />
entwirft Petra Georg-Achenbach<br />
und Apollo-intendant<br />
Magnus reitschuster arbeitet<br />
als Dramaturg mit.<br />
Die zweite Vorstellung ist am<br />
Mittwoch, 14. Juli, 20 Uhr.<br />
turg am Berliner Ensemble.<br />
Unter anderem bekam er<br />
den wichtigsten deutschen<br />
Literaturpreis, den Büchner-<br />
Preis, verliehen.<br />
Die kleine Zauberflöte – Krabat – Die unendliche Geschichte<br />
„Mitten ins Kinderherz“<br />
Die Schlagzeile der <strong>Siegen</strong>er Zeitung nach den beiden ersten Apollo-Aufführungen von „Die kleine Zauberflöte“ lautete: „Mitten<br />
ins Kinderherz“. Am Sonntag, 11. April, ist diese inszenierung der opernwerkstatt am rhein noch einmal zu erleben.<br />
„<br />
D ie<br />
siebenjährige<br />
Sina aus Kreuztal<br />
sagte das, was<br />
im ausverkauften Apollo ihre<br />
Freundinnen und die anderen<br />
Kinder auch dachten: ,War<br />
das schön.’ Was schön war,<br />
war der Einstieg in die Welt<br />
der Oper – für<br />
viele das erste<br />
Mal – mit ‚Die<br />
kleine Zauberflöte‘<br />
und<br />
der wunderbaren<br />
Musik<br />
von Wolfgang<br />
Amadeus Mozart“,<br />
so die<br />
Berichterstattung<br />
der <strong>Siegen</strong>er<br />
Zeitung,<br />
und weiter:<br />
„70 Minuten<br />
pralles Opernleben<br />
auf der<br />
Apollo-Bühne,<br />
das war schon<br />
den tosenden Applaus zum<br />
Schluss wert. Die Geschichte<br />
vom Jüngling Tamino, der<br />
nach drei Prüfungen schließlich<br />
seine angebetete Pamina<br />
zum Weibe bekommt, und das<br />
happy End zwischen Papageno<br />
und Papagena verstanden<br />
Kinder-premiere<br />
Den Sonntag, 29. August,<br />
sollten sich Kinder und Eltern<br />
unbedingt im Kalender<br />
vormerken, denn an diesem<br />
Tag findet um 15 Uhr die<br />
Premiere des neuen Apollo-Kinderstücks<br />
statt. Damit<br />
startet dann die vierte<br />
Apollo-Spielzeit. Der Titel<br />
des Stücks wird noch nicht<br />
verraten – aber dass es eine<br />
ebenso große inszenierung<br />
wird wie „Die kleine hexe“,<br />
„Der räuber hotzenplotz“<br />
und „Die verzauberten Brüder“,<br />
das steht fest.<br />
auch die jüngsten Besucher.<br />
Sascha von Donat band in seiner<br />
Bearbeitung und inszenierung<br />
die Kinder immer wieder<br />
ins Geschehen ein. Einige<br />
durften sich in wilde Tiere verwandeln<br />
und als Tiger, Affen<br />
oder Känguru über die Bühne<br />
hüpfen,<br />
andere Papageno<br />
und<br />
Papagena<br />
an die hand<br />
nehmen.“<br />
Der Junge<br />
„Krabat“ –<br />
nach dem<br />
Buch von OtfriedPreußler<br />
– steht im<br />
Mittelpunkt<br />
einer getanztenMärchenaufführung<br />
mit dem<br />
Sorbischen<br />
National-Ensemble.<br />
Die Vorstellung ist am<br />
Sonntag, 18. April, ab 15 Uhr<br />
zu erleben – und außerdem in<br />
einer Vorstellung für Schulen<br />
und Kindergärten am Montag,<br />
19. April, ab 9 Uhr.<br />
Krabat zieht aus, um beim<br />
Schwarzen Müller zu lernen.<br />
Doch bald entdeckt er, dass<br />
es in der Schwarzen Mühle<br />
unheimlich zugeht: Der Müller<br />
besitzt ein Zauberbuch, mit<br />
dem er die Welt beherrscht.<br />
Seine Gesellen verwandelt er<br />
allabendlich in raben. Viele<br />
Abenteuer sind zu überwinden,<br />
bevor es Krabat mit der<br />
Liebe zur schönen hanka gelingt,<br />
den Schwarzen Müller<br />
Die kleine Zauberflöte<br />
für immer zu besiegen. Ein<br />
Kobold, den nur die Kinder<br />
sehen können, erzählt die Geschichte<br />
und lässt die kleinen<br />
Zuschauer aktiv am Geschehen<br />
teilnehmen.<br />
„Die kleinen Zuschauer machen<br />
begeistert mit“, stellte<br />
die Rheinische Post fest.<br />
„Sehr ideenreiche und sorgfältig<br />
einstudierte Choreographie<br />
… bezaubernde,<br />
farblich abgestimmte Trachten<br />
und Kostüme machten<br />
den besonderen reiz der<br />
Aufführung aus“, fand der<br />
Rottaler Anzeiger. „Die Musik<br />
wird live von drei Musikern<br />
– Bläser, Cello und Geige –<br />
präsentiert. Man nimmt sich<br />
Zeit für leise Töne, die Tänzer<br />
zeigen klar strukruierte Bewegungen<br />
und halten einen<br />
Blick minutenlang – welch<br />
eine Wohltat im Zeitalter der<br />
schnellen Schnitte. Die Kinder<br />
hatten keine Probleme<br />
sich darauf einzulassen …<br />
Da kommen auch Topfdeckel<br />
und rasseln zum Einsatz,<br />
die die Musiker geschwind<br />
im Publikum verteilen.“ So<br />
schilderte der Kritiker der<br />
Main-Spitze diese inszenierung.<br />
Die unendliche Geschichte<br />
„Die unendliche Geschichte“<br />
von Michael Ende kommt in<br />
einer von der Kritik hoch gelobten<br />
großen inszenierung<br />
des Jungen <strong>Theater</strong>s Bonn auf<br />
die Apollo-Bühne – und zwar<br />
gleich vier Mal! Zum Ensemble<br />
gehören professionell angeleitete<br />
Kinder, Puppenspieler<br />
und Erwachsene. Zu erleben<br />
ist „Die unendliche Geschichte“<br />
am Sonntag, 9. Mai, ab 15<br />
und ab 18 Uhr, sowie in zwei<br />
Kindergarten- und Schulvorstellungen<br />
am Montag und<br />
Dienstag, 10. und 11. Mai, jeweils<br />
ab 9 Uhr.<br />
Es geht um den elfjährigen<br />
Bastian, der von Klassenkameraden<br />
gehänselt und verprügelt<br />
wird. Auf der Flucht<br />
vor seinen Peinigern stößt<br />
er eines Tages auf ein Buch,<br />
das ihn magisch anzieht:<br />
„Die unendliche Geschichte“.<br />
Bastian versteckt sich damit<br />
auf dem Dachboden der<br />
Schule und fängt an zu lesen.<br />
Von dem Land Phantásien wird<br />
da erzählt, und dieses Land<br />
ist in höchster Gefahr. Atréju,<br />
ein Junge, soll hilfe holen –<br />
und plötzlich ist Bastian mittendrin<br />
und in unglaublichen<br />
Abenteuern …
4 Der Gott DeS GeMetZelS | MArtin luther KinG | reneGADe<br />
Psychokomik im Wohnzimmer – Gefeierte Eigenproduktion<br />
Das letzte <strong>„Gemetzel“</strong><br />
Zugegeben, der titel ist abschreckend. Aber das Stück ist ein Knaller! Darum läuft die Zeitgeistkomödie „Der Gott des Gemetzels“,<br />
eine Apollo-eigenproduktion, noch einmal am Samstag, 10. April, 20 uhr – eine Zusatzvorstellung auf Bitten des publikums!<br />
D<br />
iese schwarze Komödie<br />
über zwei<br />
Ehepaare stammt<br />
von Yasmina reza, der zurzeit<br />
meistgespielten <strong>Theater</strong>autorin<br />
weltweit. „Ein ziemlich furioses<br />
Stück Komödienkunst“,<br />
schrieb die Süddeutsche Zeitung.<br />
Und Die Welt stellt fest:<br />
„Ein geniales Stück.“ Übri-<br />
<strong>Siegen</strong>er-Sommerfestival<br />
renegade tanzt<br />
die liebe<br />
Apollo tanzt in den Sommer:<br />
Am Freitag, 4. Juni,<br />
ab 20 Uhr wird das 22. <strong>Siegen</strong>er<br />
Sommerfestival im<br />
Apollo mit „renegade“<br />
eröffnet. Das ist Tanz von<br />
heute, hiphop-Breakdance,<br />
headspins, Beatboxing<br />
und Akrobatik. Die<br />
Geschichte von romeo<br />
und Julia fasziniert als<br />
getanzte poetische Liebesszenen.<br />
Das Ganze vor<br />
der Kulisse einer gesichtslosen<br />
Großstadt. Beats und<br />
Video-Sequenzen sorgen<br />
für „Street-Feeling“.<br />
Alle Veranstaltungen des<br />
22. <strong>Siegen</strong>er Sommerfestivals<br />
und vieles mehr finden<br />
Sie ab Mitte April auf<br />
www.sommerfestival.com<br />
gens: roman Polanski bereitet<br />
die Verfilmung vor.<br />
Die Apollo-inszenierung findet<br />
die <strong>Siegen</strong>er Zeitung „spontan,<br />
gefühls- und lebensecht … mit<br />
hohem Unterhaltungswert!<br />
Ein heimspiel hat Mara Stroot<br />
aus Kreuztal. Und sie macht<br />
was draus, tobt sich richtig<br />
aus. Mit Verve versenkt sie<br />
das handy ihres dauertelefonierenden<br />
Gatten im Blumenwasser.“<br />
in der Westfälischen Rundschau<br />
heißt es: „intendant-<br />
Dramaturg Magnus reitschuster<br />
resümierte mit recht:<br />
,Jetzt sehen die <strong>Siegen</strong>er,<br />
dass wir im Apollo auch Komödie<br />
können.“<br />
Bei sechs Gastspielen in hagen<br />
wurde die Aufführung<br />
ebenso gefeiert. „Fulminant,<br />
nachhaltig, zynisch, imposant“<br />
rühmte ein Kritiker, und<br />
weiter: „Sozialkritik verpackt<br />
in eine bitterböse Komödie<br />
und mitreißende Szenen voller<br />
menschlicher Schwächen,<br />
bröckelnder Zivilisation und<br />
brachialer Egozentrik. Brillant<br />
und einfühlsam gespielt von<br />
drei hochkarätern (Oswald<br />
Gayer, ingrid Cannonier, Martin<br />
hofer) und der erstklassigenNachwuchsschauspielerin<br />
Mara Stroot aus Buschhütten.“<br />
M.-L.-King-Konzert noch einmal am 6. Mai<br />
„Perfekter Abend“<br />
17 Mal ist das Martin-luther-King-Konzert des Apollo-ensembles inzwischen gelaufen – fast immer vor<br />
ausverkauftem haus und mit begeisterten reaktionen.<br />
W<br />
eil es inzwischen<br />
auch für die 18. „ich<br />
habe einen Traum“-<br />
Vorstellung am 30. April keine<br />
Karten mehr gibt, wurde jetzt<br />
eine weitere Zusatzvorstellung<br />
angesetzt: Am 6. Mai singen<br />
und spielen Jan Vering, Ton-<br />
Art & Band den Abend noch<br />
einmal.<br />
Die Publikumsreaktionen sind<br />
einhellig: „Ein wirklich wunderbares<br />
Konzert. Von Anfang<br />
bis Ende begeistert“, heißt es<br />
beispielsweise im Online-Gästebuch<br />
des Apollo-<strong>Theater</strong>s,<br />
oder: „Gratulation! Ein perfekter<br />
Abend. Es hat einfach<br />
alles gepasst: wunderbare<br />
Musik, beeindruckende Bilder,<br />
sensible Erzählung …<br />
Man konnte den Traum mit<br />
träumen.“ Für die 11 Künstler<br />
(übrigens alles Siegerländer),<br />
die dieses Programm<br />
auf der Bühne realisieren, ist<br />
der Erfolg eine Freude – aber<br />
vor allem ein Ansporn. „Je sicherer<br />
wir musikalisch werden,<br />
desto stärker packt alle<br />
Mitwirkenden die Botschaft<br />
Kings“, sagt Jan Vering.<br />
Foto: René Achenbach