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Referat „Printmedien in Vorarlberg“

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Warum konnten sich überregionale Pr<strong>in</strong>tmedien<br />

<strong>in</strong> Vorarlberg nicht durchsetzen?<br />

Antworten auf diese Frage f<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Aufsatz von Walter Ze<strong>in</strong>er<br />

mit dem Titel „Vorarlberg – Ke<strong>in</strong> Nährboden für überregionale Medien“ <strong>in</strong><br />

„Regionale Medienlandschaften – Tirol, Südtirol, <strong>Vorarlberg“</strong>, erschienen<br />

1996 im Studia Verlag. Ze<strong>in</strong>er sieht drei wesentliche Faktoren dafür; dazu<br />

zählen medienhistorische, strukturelle und kulturell-psychologische<br />

Gründe.<br />

Die historische Entwicklung<br />

Ausgehend von der Entwicklung der Pr<strong>in</strong>tmedien <strong>in</strong> Vorarlberg nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg ist klar ersichtlich, dass die Bevölkerung e<strong>in</strong>em unab-<br />

hängigen Blatt den Vorzug gegenüber den verschiedenen Parteizeitungen<br />

gegeben hat. Diese Monopolstellung wusste vor allem die Tageszeitung<br />

„Vorarlberger Nachrichten“ für sich zu nützen – sowohl politisch, als auch<br />

wirtschaftlich.<br />

Den Bruch dieses Monopols bedeutete das Ersche<strong>in</strong>en der Tageszeitung<br />

„Neue Vorarlberger Tageszeitung“ im Jahre 1972. Aber bereits drei Jahre<br />

stand auch dieser Monopolbrecher, der er im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er Veränderung der<br />

Vormachtstellung am Zeitungsmarkt <strong>in</strong> Vorarlberg eigentlich nie war, vor<br />

dem Aus. Der Styria-Verlag sprang f<strong>in</strong>anziell e<strong>in</strong>, das Blatt erholte sich<br />

leicht, bis es schließlich 1989 von der „VN“ übernommen wurde.<br />

Über den weiteren wirtschaftlichen Verlauf des Vorarlberger Medienhauses<br />

habe ich bereits berichtet.<br />

Strukturelle Marktgegebenheiten<br />

Die beiden Massenblätter KURIER und KRONEN Zeitung haben <strong>in</strong> den<br />

1980er-Jahren versucht, den Pr<strong>in</strong>tmedienacker <strong>in</strong> Vorarlberg mit<br />

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