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Weihnachtsbaum - Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage

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FOTO DES HAMILTON-TEMPELS IN NEUSEELAND VON MICHAEL MCCONKIE © IRI<br />

Der Wendepunkt kam, als die Missionare<br />

die beiden auffor<strong>der</strong>ten, zu entscheiden,<br />

wohin sie – geistig gesehen – gehen wollten<br />

und was sie tun mussten, um dorthin zu<br />

gelangen.<br />

„Als wir schließlich beschlossen, dass wir<br />

dort sein wollten, wohin <strong>der</strong> Weg des Herrn<br />

führt“, sagt Roberta, „machten wir uns Gedanken<br />

darüber, was notwendig war, um seinem<br />

Weg dorthin zu folgen.“<br />

In den folgenden Monaten arbeitete sie<br />

daran, sich von den schlechten Entscheidungen<br />

<strong>der</strong> Vergangenheit abzuwenden und auf<br />

den Weg zurückzukehren, den sie über zehn<br />

Jahre zuvor verlassen hatte. So wie kleine Entscheidungen<br />

dazu geführt hatten, dass sie als<br />

Jugendliche den Weg des Evangeliums verließ,<br />

waren es nun auch die täglichen, scheinbar<br />

unbedeutenden Taten, die sie wie<strong>der</strong> auf den<br />

Weg zurückführten.<br />

„Als ich mich daranmachte, jeden Tag das<br />

Grundsätzliche zu tun – alleine und mit <strong>der</strong><br />

Familie zu beten, in den heiligen Schriften<br />

zu lesen, mit den Kin<strong>der</strong>n in die <strong>Kirche</strong> zu<br />

gehen, an<strong>der</strong>en zu helfen, wo ich konnte –,<br />

konnte ich spüren, dass <strong>der</strong> Vater im Himmel<br />

auf uns achtete und unsere Gebete erhörte“,<br />

erzählt Roberta. „Wir waren als Familie<br />

glücklicher.“<br />

Diese kleinen Entscheidungen gaben den<br />

beiden Kraft für die größeren Entscheidungen,<br />

die ihnen noch bevorstanden. Sie beschlossen<br />

zu heiraten. Und fast ein Jahr, nachdem sie<br />

zum ersten Mal von den Missionaren besucht<br />

worden waren, führte ihr Wunsch, als Familie<br />

für immer zusammen zu sein, dazu, dass<br />

Daniel sich taufen ließ.<br />

Nachdem sie sich zwei Jahre lang bemüht<br />

hatten, ihr tägliches Handeln mit ihrem<br />

Wunsch für die Zukunft in Einklang zu bringen,<br />

wurden die beiden im Tempel gesiegelt,<br />

womit für Roberta ein Kindheitstraum in<br />

Erfüllung ging.<br />

Leben wir heute für die Ewigkeit<br />

Zum Plan des Vaters im Himmel gehört,<br />

dass Daniel und Roberta jeden Tag entscheiden<br />

können, welchen Weg sie nehmen wollen<br />

– ihren o<strong>der</strong> seinen. Die beiden achten nun<br />

bewusster darauf, in welche Richtung ihre<br />

täglichen Entscheidungen sie führen.<br />

Aus eigener Erfahrung wissen sie, wie<br />

leicht man vom Weg abkommen kann, wenn<br />

man die täglichen Entscheidungen trifft, ohne<br />

zu überlegen, welche Auswirkung sie auf<br />

ewige Ziele haben. Sie sind aber auch dankbar,<br />

dass sie selbst erfahren haben, dass es<br />

einen Weg zurück gibt.<br />

„Ich weiß, dass <strong>der</strong> Herr mich liebt und sich<br />

wünscht, dass ich zu ihm zurückkehre, weil<br />

er uns entlang des Weges Menschen geschickt<br />

hat, die uns geholfen haben zurückzukehren“,<br />

erklärt Roberta. „Er hat mich in <strong>der</strong> Zeit, als<br />

ich die <strong>Kirche</strong> verlassen hatte, nie vergessen.“<br />

Dank <strong>der</strong> Liebe – und des Sühnopfers – des<br />

guten Hirten kann „<strong>der</strong> Ruchlose … seinen<br />

Weg verlassen [und] zum Herrn [umkehren],<br />

damit er Erbarmen hat mit ihm, … denn er ist<br />

groß im Verzeihen“ ( Jesaja 55:7).<br />

Heute achten Daniel und Roberta darauf,<br />

dass sie ihr Ziel immer im Auge behalten.<br />

„Wenn man erkennt, dass das Leben viel mehr<br />

ist als das Jetzt “, meint Daniel, „trifft man ganz<br />

an<strong>der</strong>e Entscheidungen.“ ◼<br />

ENTSCHEIDUNGEN<br />

BESTIMMEN<br />

UNSER SCHICKSAL<br />

„Jemand hat einmal<br />

gesagt, die Tür <strong>der</strong><br />

Geschichte hänge in<br />

kleinen Angeln, und<br />

so ist es auch mit dem<br />

Leben eines Menschen.<br />

Unser Leben<br />

hängt von unseren<br />

Entscheidungen ab,<br />

denn Entscheidungen<br />

bestimmen das<br />

Schicksal.“<br />

Präsident Thomas<br />

S. Monson, „Decisions<br />

Determine Destiny“, New<br />

Era, November 1979, Seite 4<br />

Dezember 2011 37

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