April 2013 Liahona - Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage
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FOTOS VON JOHN LUKE, CRAIG DIMOND<br />
UND CODY BELL<br />
Ein Werkzeug für die Missionsarbeit<br />
Als Daniels Tochter acht Jahre alt wurde, war klar, dass<br />
sie bei ihrer Taufe auch Freunde bei sich haben wollte, die<br />
nicht <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> angehörten. Also beschloss die Familie,<br />
Freunde aus <strong>der</strong> Schule und <strong>der</strong> Nachbarschaft zu Allisons<br />
Taufe einzuladen. Sie baten die Freunde, ihre Lieblingsschriftstellen<br />
aus <strong>der</strong> Bibel zur Taufe mitzubringen. Nach<br />
<strong>der</strong> Taufe markierte Allison diese Verse in ihrer neuen<br />
Bibel und schrieb den Namen <strong>der</strong> Freunde daneben.<br />
„Natürlich spielt die Familie an diesem Tag eine große<br />
Rolle. Aber wir haben ihr auch Zeit gelassen, sich nach<br />
<strong>der</strong> Taufe mit ihren Freunden zu unterhalten und ihnen<br />
zu erzählen, wie sie die Taufe erlebt hat“, sagt Daniel. „Es<br />
ist uns sehr zu Herzen gegangen, wie unser Kind hier mit<br />
gutem Beispiel vorangeht.“<br />
Wir üben das Interview mit dem Bischof<br />
Kimberly, <strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong> bald das Taufalter erreichen,<br />
weiß noch genau, wie es war, als sie mit acht Jahren das<br />
Büro des Bischofs betrat, weil das Taufinterview anstand.<br />
„Ich war sehr nervös!“, berichtet Kimberly.<br />
Sie möchte ihre Kin<strong>der</strong> unbedingt vorbereiten, damit sie<br />
keine Angst vor diesem Gespräch haben. Sie und ihr Mann<br />
erklären den Kin<strong>der</strong>n, wie ein solches Gespräch mit dem<br />
Bischof abläuft, und stellen ihnen Fragen über die Taufe,<br />
wie <strong>der</strong> Bischof es tun würde. Dadurch werden die Kin<strong>der</strong><br />
nicht nur damit vertraut, wie ein solches Gespräch geführt<br />
wird, son<strong>der</strong>n werden auch angeregt, sich wirklich Gedanken<br />
darüber zu machen, was ihnen <strong>der</strong> Taufbund bedeutet.<br />
Eine schöne Aufgabe<br />
Diese Eltern haben alle darauf hingewiesen, dass sie<br />
nichts Außergewöhnliches tun, um ihre Kin<strong>der</strong> auf die<br />
Taufe und die Konfirmierung vorzubereiten, aber sie<br />
gebrauchen Begriffe wie „sorgfältig“ o<strong>der</strong> „beständig“,<br />
um ihre Bemühungen über die Jahre hinweg zu beschreiben.<br />
„Wir legen Wert darauf, dass unsere Kin<strong>der</strong><br />
wissen, dass dies ein wichtiger Schritt ist – eine große<br />
Sache“, meint Kimberly. „Uns war es wichtig, sie selbst<br />
darauf vorzubereiten und das nicht den PV-Lehrerinnen<br />
zu überlassen.“<br />
Es ist eine schöne Aufgabe, die Kin<strong>der</strong>, die wir lieben,<br />
bei <strong>der</strong> Vorbereitung auf die Taufe und die Konfirmierung<br />
zu begleiten! Wenn wir dies gebeterfüllt tun, ist <strong>der</strong> Herr<br />
mit uns, und dann wird diese erste Erfahrung, ein Bündnis<br />
mit Gott zu schließen, zu einer festen Grundlage für<br />
die weitere geistige Entwicklung des Kindes. ◼<br />
Auf den folgenden zwei Seiten werden Fragen von<br />
Kin<strong>der</strong>n zur Taufe und Konfirmierung beantwortet.<br />
ANMERKUNG<br />
1. Boyd K. Packer, „Die Kin<strong>der</strong> unterweisen“, <strong>Liahona</strong>, Mai 2000, Seite 16<br />
<strong>April</strong> <strong>2013</strong> 31