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Vor Ort - Mieterberatung Prenzlauer Berg GmbH in Berlin

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Der Alte ist der Neue<br />

Velomax erhielt Zuschlag für<br />

Hallen bis Ende 2015 Von H. Seefeld<br />

Nach e<strong>in</strong>er europaweiten Ausschreibung<br />

durch die Senatsverwaltung<br />

für Inneres und Sport für den Betrieb<br />

der beiden <strong>in</strong> <strong>Prenzlauer</strong> <strong>Berg</strong><br />

gelegenen Veranstaltungszentren<br />

Velodrom (12.000 Plätze) und Max-<br />

Schmel<strong>in</strong>g-Halle (11.000 Plätze) hat<br />

die Velomax Berl<strong>in</strong> Hallenbetriebs<br />

<strong>GmbH</strong> erneut den Zuschlag bekommen.<br />

Die Tochterfirma der Berl<strong>in</strong>er<br />

Dienstleistungsunternehmensgruppe<br />

Gegenbauer, die bereits seit<br />

zehn Jahren <strong>in</strong> den beiden landeseigenen<br />

Großsporthallen als Pächter<br />

und Betreiber aktiv ist, habe das<br />

wirtschaftlichste Angebot unterbreitet,<br />

erklärte Sportstaatssekretär Thomas<br />

Härtel. Nach der Prüfung der im<br />

Sommer dieses Jahres e<strong>in</strong>gereichten<br />

Interessenbekundungen waren lediglich<br />

zwei Firmen zur Abgabe<br />

e<strong>in</strong>es konkreten Angebots aufgefordert<br />

worden.<br />

Velomax wird nun bis Ende<br />

2015 mit <strong>in</strong>sgesamt rund 56 Millionen<br />

aus dem Berl<strong>in</strong>er Haushalt<br />

bezuschusst und hat e<strong>in</strong>e Option für<br />

weitere sieben Jahre. Während der<br />

jährliche Aufwendungsersatz für die<br />

Nutzung durch Schulen, Sportvere<strong>in</strong>e<br />

und -verbände ca. 3,1 bis 3,2<br />

Millionen EUR jährlich ausmacht,<br />

werden weitere 3,7 Millionen EUR<br />

pro Jahr zur Deckung der allgeme<strong>in</strong>en<br />

Betriebskosten zur Verfügung<br />

gestellt. Auch <strong>in</strong> der Vergangenheit<br />

erhielt Velomax vom Land e<strong>in</strong>en<br />

jährlichen Gesamtbetrag <strong>in</strong> Höhe<br />

von sechs bis sieben Millionen EUR.<br />

Mit der Fertigstellung der<br />

privaten O2-Arena unweit des Ostbahnhofs<br />

<strong>in</strong> Friedrichsha<strong>in</strong> im kommenden<br />

Jahr, sie ist dann mit bis zu<br />

17.000 Zuschauerplätzen die größte<br />

Veranstaltungshalle Berl<strong>in</strong>s, muss<br />

Velomax se<strong>in</strong> Betreibersgeschäft <strong>in</strong><br />

Zukunft unter erschwerten Bed<strong>in</strong>gungen<br />

leisten. So gilt es zum<br />

Beispiel als sehr wahrsche<strong>in</strong>lich, dass<br />

Basketballbundesligist Alba Berl<strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>e Spiele <strong>in</strong> der neuen Arena<br />

durchführen wird.<br />

K<strong>in</strong>der & Jugend<br />

Erst stand auf dem Grundstück e<strong>in</strong> Mietshaus, dann war es e<strong>in</strong> Autoabstellplatz, nun wird es e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>derspielplatz.<br />

Platz für kle<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>der<br />

Lange Zeit wurde auf dem Eckgrundstück<br />

Käthe-Niederkirchner Straße 27/<br />

Bötzowstraße fleißig geparkt, doch<br />

schon im nächsten Jahr sollen hier<br />

Kids toben und spielen. »Das frühere<br />

Privatgrundstück gehört jetzt dem<br />

Bezirk, und der will hier 2008 e<strong>in</strong>en<br />

Spielplatz für K<strong>in</strong>der unter zehn<br />

Jahren bauen. Damit wird endlich e<strong>in</strong><br />

altes Sanierungsziel verwirklicht«, erklärt<br />

Stephanie Stern vom Sanierungsbeauftragten<br />

S.T.E.R.N. <strong>GmbH</strong>.<br />

Ende Oktober wurden die Pläne aus<br />

dem Büro des Kreuzberger Landschaftsarchitekten<br />

Jens Henn<strong>in</strong>gsen<br />

<strong>in</strong> den Räumen der Betroffenenvertretung<br />

des Sanierungsgebiets Bötzowstraße<br />

<strong>in</strong> der Käthe-Niederkirchner-<br />

Straße 12 öffentlich vorgestellt. Herzstück<br />

des Platzes ist e<strong>in</strong>e von<br />

Betonste<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>gefasste Sandspielfläche<br />

mit den Klassikern Rutsche,<br />

Wippe, Kletternetz sowie diversen<br />

Wackelfiguren. Attraktion wird e<strong>in</strong>e<br />

aus F<strong>in</strong>dl<strong>in</strong>gen geformte Insel se<strong>in</strong>, <strong>in</strong><br />

der Weidenbüsche wachsen und die<br />

nur über zwei Holzstege erreichbar ist.<br />

Der E<strong>in</strong>gang zum Platz wird an der<br />

Ecke e<strong>in</strong>gerichtet, außerdem gibt es<br />

noch e<strong>in</strong> Tor <strong>in</strong> der Käthe-Niederkirchner-Straße.<br />

Ansonsten sorgt vor allem<br />

e<strong>in</strong> 1,25 Meter hoher Zaun für e<strong>in</strong>e<br />

<strong>Vor</strong> <strong>Ort</strong> 12. 2 0 0 7 14<br />

©Hartmut Seefeld<br />

An der Bötzowstraße entsteht e<strong>in</strong> weiterer K<strong>in</strong>derspielplatz Von H. Seefeld<br />

Abgrenzung zum Straßenland. Bauherr<br />

ist das Pankower Amt für Umwelt<br />

und Natur. Als erstes wird schon bald<br />

mit der Tiefenenttrümmerung begonnen.<br />

E<strong>in</strong>st stand hier e<strong>in</strong> Wohnhaus,<br />

das im Zweiten Weltkrieg schwer<br />

beschädigt wurde. Der verbliebene<br />

Teil des Gebäudes mit Front zur<br />

Bötzowstraße wurde nach Kriegsende<br />

noch für Wohnzwecke genutzt, ehe er<br />

dann 1963 wegen Baufälligkeit abgerissen<br />

wurde. Danach nutzten die<br />

Anwohner die Fläche als Parkplatz.<br />

Der neue, ca. 100.000 EUR teure<br />

Spielplatz stößt <strong>in</strong> der Nachbarschaft<br />

vorwiegend auf Akzeptanz. »<strong>Vor</strong> allem<br />

die beiden anliegenden Kitas »Krümelkörbchen«<br />

und »Knirpsenland«<br />

sehen der Eröffnung erwartungsvoll<br />

entgegen«, berichtet Stern. Beide<br />

E<strong>in</strong>richtungen können sich so den für<br />

kle<strong>in</strong>e Menschen relativ weiten und<br />

auch gefährlichen Weg zum Volkspark<br />

Friedrichsha<strong>in</strong> bzw. zum Arnswalder<br />

Platz sparen.<br />

Geplant ist auch der Umbau der<br />

Kreuzung. 582.000 EUR will das<br />

Tiefbauamt an Fördermitteln akquirieren,<br />

um hier mit Pollern abgesicherte<br />

Gehwegvorstreckungen zu bauen.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs ist e<strong>in</strong> Baubeg<strong>in</strong>n noch <strong>in</strong><br />

diesem Jahrzehnt unwahrsche<strong>in</strong>lich.

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