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Messung der elektrischen Aktivität biologischer Zellen mit - FG ...

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<strong>Messung</strong>en <strong>der</strong> lokalen extrazellulären Spannung <strong>mit</strong> Feld-Effekt-Transistoren 31<br />

Arbeitspunkt <strong>der</strong> Transistoren<br />

Spalt V J zwischen Zelle und Gatebereich des Transistors entsteht durch den Spannungsabfall<br />

am Abdichtwi<strong>der</strong>stand (siehe Abb. 8: spezifischer Abdichtleitwert g J )<br />

zwischen <strong>der</strong> Zellmbran und <strong>der</strong> Substratoberfläche. Die lokale extrazelluläre Spannung<br />

bezieht sich so<strong>mit</strong> auf das Badpotential (Masse-Potential) und überlagert sich<br />

diesem Potential als Kleinsignalanteil. Der Drain-Anschluß wird durch einen Strom-<br />

Spannungs-Umsetzer (Transimpedanzverstärker) auf dem virtuellen festen Potential<br />

<strong>der</strong> Spannungsquelle U DG gehalten.<br />

Bei diesem Aufbau ist das Bad (Elektrolyt), das dem Gate <strong>der</strong> Transistoren entspricht,<br />

auf Masse-Potential gelegt. Diese ungewöhnliche Beschaltung ist notwendig,<br />

da das Bad <strong>mit</strong> einem Elektrolyten-Zu- und -Abfluß verbunden ist, <strong>der</strong> nur auf<br />

Masse-Potential liegen kann.<br />

3.2.Arbeitspunkt <strong>der</strong> Transistoren<br />

Großsignalbereich<br />

Bei den Transistoren handelt es sich um p-Kanal-Transistoren, so daß sie zu leiten<br />

beginnen, wenn <strong>der</strong> Source-Anschluß auf einem höheren Potential liegt als <strong>der</strong><br />

Gate- und Drain-Anschluß. Da das Gate (Bad) auf Masse-Potential liegt, muß an<br />

dem Source-Anschluß gegenüber Masse eine positive Spannung angelegt werden.<br />

Wird <strong>der</strong> Drain-Anschluß über den Operationsverstärker auch auf einem virtuellen<br />

Masse-Potential gehalten ( UDG = 0 ), befindet sich <strong>der</strong> Transistor <strong>mit</strong> USG = USD im<br />

Sättigungsbereich. Der Arbeitspunkt <strong>der</strong> Transistoren kann in den Triodenbereich<br />

wan<strong>der</strong>n, wenn auch <strong>der</strong> Drain-Anschluß auf ein positiveres Potential gegenüber<br />

Masse angehoben wird.<br />

Bei den durchgeführten <strong>Messung</strong>en wurde zur Vereinfachung ein Arbeitspunkt bei<br />

USG = USD gewählt, da in diesem Fall <strong>der</strong> Drain-Anschluß auf virtuellem Masse-<br />

Potential liegt und die Spannungsquelle wegfällt.<br />

Der Arbeitspunkt des Transistors kann <strong>mit</strong> den Spannungsquellen U SG und U DG<br />

eingestellt werden. Die Transistoren befinden sich im Sperrbereich für:<br />

UGS > UTH <strong>mit</strong> UTH < 0 bzw. (49)<br />

USG < UTH . (50)<br />

Für den Triodenbereich gilt:<br />

UGS < UTH und UDS > UGS – UTH bzw. (51)<br />

USG > UTH und UDG > – UTH <strong>mit</strong> UDS = UDG – USG . (52)<br />

Für den Sättigungsbereich gilt:<br />

U DG<br />

UGS < UTH und UDS < UGS – UTH bzw. (53)<br />

USG > UTH und UDG <<br />

– UTH . (54)<br />

Für den Drain-Source-Strom I DS im Großsignalbereich gelten die bekannten<br />

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