medTrend - Marienkrankenhaus Soest
medTrend - Marienkrankenhaus Soest
medTrend - Marienkrankenhaus Soest
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<strong>medTrend</strong><br />
Wir sind für Sie da: Ihr <strong>Marienkrankenhaus</strong> <strong>Soest</strong><br />
offene türen<br />
8. Mai<br />
10-17 UhR
<strong>Marienkrankenhaus</strong> <strong>Soest</strong><br />
<strong>medTrend</strong><br />
Moderne trifft Tradition:<br />
Neubau und Qualität für<br />
die Patienten<br />
hochwertige Medizin und Pflege<br />
im herzen der Stadt und<br />
ein modernes ambiente für die<br />
Patienten - das bietet das <strong>Marienkrankenhaus</strong><br />
<strong>Soest</strong>.<br />
Über 400 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter stehen Tag und Nacht<br />
mit ihrer Qualifikation und ihrem<br />
Engagement für die wichtigsten<br />
Menschen zur Verfügung, die der<br />
Hilfe des Krankenhauses benötigen:<br />
die Patientinnen und Patienten.<br />
Um für sie beste Bedingungen<br />
für Diagnose, Behandlung<br />
und Pflege zu erzielen, investierte<br />
das <strong>Soest</strong>er Krankenhaus<br />
mehrere Millionen Euro in einen<br />
umfangreichen Neubau. Hier finden<br />
neue Bettenstationen, eine<br />
erweiterte Intensivstation sowie<br />
ein Intermediate-Care-Bereich<br />
mit Überwachungsmöglichkeiten<br />
Platz.<br />
Ein weiterer wichtiger Baustein:<br />
die Modernisierung der charmanten<br />
Altbau-Bereiche. Sozusagen<br />
echte „Wohlfühlzimmer“ mit viel<br />
Licht und einem wunderbaren<br />
Blick auf die <strong>Soest</strong>er Altstadt<br />
bieten den Patienten im Rahmen<br />
der Krankenhausbehandlung ein<br />
gutes und damit gesundes Umfeld<br />
für eine schnellstmögliche<br />
Genesung.<br />
Christliche<br />
Grundwerte<br />
Dabei blickt das <strong>Marienkrankenhaus</strong><br />
<strong>Soest</strong> auf eine mehr<br />
als 150-jährige Tradition zurück.<br />
Die Ursprünge des Hauses liegen<br />
in der Gründung durch den<br />
Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde<br />
St. Patrokli. „Uns ist<br />
wichtig, dass auch heute die<br />
christlichen Grundwerte das<br />
Fundament bilden, auf dem sich<br />
unser Haus stetig weiterentwickelt“,<br />
betont Geschäftsführer<br />
Ferdinand Kauerz-von Lackum.<br />
Moderne Medizin und die hochwertige<br />
pflegerische Versorgung<br />
gehören zu dieser Verantwortung.<br />
Unersetzbar sind zudem<br />
die seelsorgliche, psychologische<br />
und soziale Betreuung, die das<br />
<strong>Marienkrankenhaus</strong> gleichermaßen<br />
anbietet. Nicht zuletzt auch<br />
der neu geschaffene Bereich der<br />
Palliativmedizin trägt dazu bei,<br />
dass Patienten und Angehörige<br />
auch in schwersten Situationen<br />
des Lebens gut aufgehoben und<br />
versorgt sind.<br />
Großes Vertrauen<br />
n www.katharinen-hospital.de<br />
Das große Einzugsgebiet des<br />
<strong>Marienkrankenhaus</strong>es ist ein Zeichen<br />
für das Vertrauen der Bürger<br />
n www.marienkrankenhaus-soest.de<br />
n www.mariannen-hospital.de<br />
n www.krankenhaus-wickede.de<br />
n www.boni-unna.de<br />
n www.elisabeth-körbecke.de<br />
n www.mariengarten.de<br />
n www.hospitalverbund.de<br />
aus <strong>Soest</strong> und der weiteren Umgebung<br />
in die erfolgreichen Leistungen<br />
des Hauses. Ständige<br />
Innovationen und Investitionen<br />
tragen dazu bei. Vor allem aber<br />
sorgt das hohe Engagement der<br />
Mitarbeiter in neun Fachabteilungen<br />
für die Versorgung der<br />
Patienten auf höchstem Niveau<br />
– menschlich und medizinisch. So<br />
ist die Innere Medizin die größte<br />
Krankenhausabteilung für<br />
die Behandlung internistischer<br />
Krankheitsbilder im Kreis <strong>Soest</strong>.<br />
Einen hervorragenden Ruf in der<br />
Region haben sich darüber hinaus<br />
die verschiedenen chirurgischen<br />
Disziplinen erworben, die von einem<br />
qualifizierten Anästhesiologischen<br />
Bereich unterstützt<br />
werden. Die HNO-Abteilung<br />
wird belegärztlich geführt und<br />
ist ebenfalls die größte des<br />
Kreises.<br />
impressum / herausgeber:<br />
<strong>Marienkrankenhaus</strong> <strong>Soest</strong><br />
Widumgasse 5<br />
59494 <strong>Soest</strong><br />
Telefon 02921 / 391-0<br />
www.marienkrankenhaus-soest.de<br />
Redaktion:<br />
Karin Riedel (V.i.S.d.P.)<br />
Johannes Valerius<br />
Melanie Wilberg<br />
wir@hospitalverbund.de<br />
Satz und Layout:<br />
WerbeWirksam Corinna Brinkmann<br />
Druck:<br />
Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG<br />
Gabelsbergerstraße 1<br />
2011<br />
59069 Hamm<br />
Auflage: 65.000 Mai
<strong>medTrend</strong> <strong>Marienkrankenhaus</strong> <strong>Soest</strong><br />
Wir öffnen unsere Türen:<br />
Medizin zum Anfassen<br />
Wissen Sie, wie ein OP-Saal von<br />
innen aussieht? Oder wie sich<br />
ein künstliches hüftgelenk anfühlt?<br />
haben Sie schon einmal<br />
einen herzkatheter-Messplatz<br />
in augenschein genommen?<br />
Oder - ohne Not - einen Gipsarm<br />
erhalten?<br />
Alles das ist hier möglich: Das<br />
<strong>Marienkrankenhaus</strong> <strong>Soest</strong> öffnet<br />
am Sonntag, 8. Mai, seine<br />
Pforten. Der Hintergrund: Um<br />
2000 Quadratmeter ist das <strong>Marienkrankenhaus</strong><br />
<strong>Soest</strong> in den vergangenen<br />
Monaten gewachsen.<br />
Zwei neue, komfortable Stationsbereiche<br />
sind entstanden. Die<br />
Intensivstation sowie ein Intermediate<br />
Care-Bereich mit moderner<br />
Monitor-Überwachung<br />
erweitern sich.<br />
MeDiziN zUM höReN<br />
„Erlebnis Krankenhaus“<br />
Am 8. Mai, von 10 bis 17 Uhr<br />
präsentiert sich das <strong>Marienkrankenhaus</strong><br />
unter dem Motto<br />
„Erlebnis Krankenhaus“ zudem<br />
mit Aktionen und Informationen<br />
rund um das Thema Gesundheit<br />
und Medizin zum Anfassen. Ein<br />
Parcours führt durch das Haus<br />
und die Neubaubereiche. Auch<br />
die modernen chirurgischen<br />
Bereiche, die OP-Räume, der<br />
Herzkatheter-Messplatz und<br />
weitere Abteilungen wie die<br />
Lungenheilkunde oder die Gefäßchirurgie<br />
zeigen Beispiele<br />
ihrer Arbeit und lassen die Besucher<br />
hinter sonst geschlossene<br />
Türen blicken. In spannenden<br />
Vorträgen berichten Chefärzte<br />
und Chefärztin zudem über die<br />
10.15 Uhr PaTieNTeNSicheRheiT iM KRaNKeNhaUS<br />
Blanka nimmert, Pflegedirektorin<br />
11.00 Uhr WeNN DaS heRz NichT MehR KaNN<br />
Prof. Dr. Markus flesch, Chefarzt<br />
11.45 Uhr aKTUeLLeS iN DeR SchMeRzTheRaPie<br />
Dr. Peter Lierz, Chefarzt<br />
12.30 Uhr „ LUfT iST LebeN“ – LUNGeNGeSUNDheiT<br />
Dr. Matthias elbers, Chefarzt<br />
13.15 Uhr SchLaGaNfaLL – eiN NOTfaLL<br />
Dr. Ulrike Klemp, Chefärztin / Prof. Dr. Markus flesch, Chefarzt<br />
14.00 Uhr DicKDaRMKRebS –<br />
VORSORGe eRNST NehMeN<br />
Huschang Amir-Kabirian, Chefarzt<br />
Prof. Dr. norbert Lügering, Chefarzt<br />
VORTRaGSPROGRaMM<br />
aM SONNTaG, 8. Mai<br />
14.45 Uhr DeR LUNGeNLaSeR: NeUaRTiGe<br />
behaNDLUNG VON LUNGeNMeTaSTaSeN<br />
Dr. Dietrich Stockhausen, Chefarzt<br />
15.30 Uhr WeNN DaS LebeN zU eNDe GehT – chaNceN<br />
UND aUfGabeN DeR PaLLiaTiVMeDiziN<br />
Dr. Gabriele Schütte, oberärztin<br />
16.15 Uhr LUNGeNKRebSchiRURGie – eiNSaTz-<br />
MöGLichKeiTeN, MachbaRKeiT UND GReNzeN<br />
Dr. Dietrich Stockhausen, Chefarzt<br />
Einblick in die hellen, freundlichen Räume des Neubaus gibt es beim<br />
Tag der offenen Tür am 8. Mai von 10 bis 17 Uhr.<br />
moderne Medizin und zeigen<br />
viele Vorsorgemaßnahmen auf.<br />
Viele weitere Angebote für den<br />
Aktionstag sind vorbereitet. Da<br />
der Umzug der Intensivstation<br />
in die neuen Räume erst nach<br />
dem Tag der offenen Tür erfolgt,<br />
können die Besucher auch hier<br />
hineinschauen und sich modernste<br />
Medizintechnik zeigen<br />
und erklären lassen.<br />
Auch das Familienprogramm<br />
steht. Mit einer Bimmelbahn<br />
geht es vom Krankenhaus aus in<br />
die Stadt und zurück. Die Kinder<br />
können beim Mitmach-Zirkus<br />
Spaß haben, auf der Hüpfburg<br />
oder im Zelt der Ambulanz, wo<br />
es ausnahmsweise ohne echten<br />
Armbruch einen original Gipsverband<br />
zu testen gibt. Feuerwehr<br />
und Rettungsdienst stellen im<br />
Garten zudem ihre Fahrzeuge vor.<br />
Und klar ist eines, am 8. Mai, der<br />
gleichzeitig Muttertag ist: Das<br />
Café Mariengarten hat ein echtes<br />
Muttertagsmenue zum kleinen<br />
Preis sowie ein Kindermenue<br />
vorbereitet. Kaffee, Kuchen und<br />
gute Gespräche – auch dafür ist<br />
am „Erlebnistag“ im <strong>Marienkrankenhaus</strong><br />
gesorgt.
<strong>Marienkrankenhaus</strong> <strong>Soest</strong><br />
<strong>medTrend</strong><br />
Ein „intensiver“ Blick<br />
auf den Patienten<br />
Nach Operationen oder bei schweren Erkrankungen brauchen Patienten eine intensive Betreuung. Der Neubau bietet hierfür beste Voraussetzungen.<br />
eine bessere Versorgung der<br />
Patienten ist das ziel. Dafür hat<br />
das <strong>Marienkrankenhaus</strong> <strong>Soest</strong><br />
rund acht Millionen euro in die<br />
hand genommen und die Klinik<br />
im Stationsbereich ausgebaut.<br />
ein herzstück der erweiterung:<br />
eine hochmoderne intensivstation<br />
sowie neue Plätze für<br />
überwachungspflichtige Patienten<br />
– so genannte „intermediate<br />
care-Plätze“ (iMc).<br />
„Diese Intensivstation setzt neue<br />
Maßstäbe für Patienten und Mitarbeiter“,<br />
ist Geschäftsführer Ferdinand<br />
Kauerz-von Lackum überzeugt.<br />
Als „Zentrale“ der neuen<br />
Intensivstation gilt der Dienstplatz<br />
für Pflegende und Ärzte.<br />
Offenheit und Übersichtlichkeit<br />
bringen in freundlichem Ambiente<br />
hier ein wenig Entspannung<br />
in den doch manches Mal hektischen<br />
Alltag der Intensiveinheit.<br />
Freundliche Farbgebung, viel<br />
Licht, modernste Ausstattung<br />
mit Medizingeräten und Materialien<br />
waren weitere Vorgaben,<br />
die Architekten und Bauherr im<br />
<strong>Marienkrankenhaus</strong> gemeinsam<br />
umsetzen konnten.<br />
Modernste Technik und<br />
Komfort für die Patienten<br />
Die Zimmer für die Patienten der<br />
Intensivstation, die nach Operationen<br />
oder bei schweren Erkrankungen<br />
hier auf hohem Niveau<br />
versorgt werden, sind ebenfalls<br />
nach den neuesten Vorgaben intensivmedizinischer<br />
Betreuung<br />
eingerichtet. Bis hin zu technisch<br />
ausgereiften neuen Betten mit<br />
diversen Lagerungsmöglichkeiten<br />
wurde die Station weitgehend<br />
neu eingerichtet. „Moderne<br />
Medizin, der Komfort und<br />
das persönliche Wohlbefinden<br />
für unsere Patienten steht bei<br />
uns gemeinsam im Blickpunkt“,<br />
betont Geschäftsführer Kauerzvon<br />
Lackum.<br />
Dirkete Verbindung zum OP<br />
Der große Vorteil für die Intensivstation<br />
im Neubau: Vom Operationsbereich<br />
aus besteht hier<br />
über einen exklusiven Vorrang-<br />
Aufzug die direkte Verbindung.<br />
Neuer Intermediate-Care-Bereich<br />
Auch der IMC-Bereich wird in<br />
direkter Anbindung zur Intensivstation<br />
deutlich vergrößert.<br />
Viele Patienten mit schweren Erkrankungen<br />
oder nach Untersuchungen<br />
und Behandlungen im<br />
Herzkatheterlabor sind zudem<br />
KONTAKT<br />
Intensivstation<br />
Besuchszeiten:<br />
Vormittags nach Rücksprache<br />
Nachmittags 15 bis 18.30 Uhr<br />
Tel. 02921 / 391-1511<br />
intensiv@mkh-soest.de<br />
auf eine gute Überwachung im<br />
Anschluss angewiesen. „Da hier<br />
die Zahl unserer Patienten weiter<br />
steigt, schaffen wir jetzt die<br />
angemessene Ausstattung, um<br />
die Abläufe im Hause und die<br />
Sicherheit für die Patienten zu<br />
optimieren“, so Geschäftsführer<br />
Kauerz-von Lackum. Zu den<br />
Schwerpunktbereichen, die sich<br />
in jüngster Vergangenheit stark<br />
entwickelt haben, zählen insbesondere<br />
die Kardiologie, die<br />
Pneumologie sowie die Gefäß-<br />
und Thoraxchirurgie.<br />
Mehr Platz in allen Bereichen<br />
Und letztlich geht es im <strong>Marienkrankenhaus</strong><br />
<strong>Soest</strong> um alle<br />
Patienten: Nicht nur dem intensivmedizinischen<br />
Bereich<br />
werden durch den Neubau neue<br />
Räumlichkeiten zur Verfügung<br />
stehen. Auch im so genannten<br />
Wahlleistungsbereich entstehen<br />
neue Zimmer, womit die<br />
Situation zudem im bisherigen<br />
Hauptgebäude noch<br />
komfortabler wird.
Wenn das Herz<br />
Probleme macht<br />
im Laufe unseres Lebens schlägt<br />
das herz etwa drei Millionen<br />
Mal. aber nicht bei allen Menschen<br />
arbeitet es immer so verlässlich<br />
wie ein Uhrwerk. Trotz<br />
seiner hohen Leistungsbereitschaft<br />
macht das herz manchmal<br />
schlapp, es stolpert, oder<br />
rast. „Welche erkrankung sich<br />
hinter den herzbeschwerden<br />
verbirgt, kann heutzutage durch<br />
modernste Medizintechnik genauer<br />
als je zuvor untersucht<br />
werden“, betont Professor Dr.<br />
Markus flesch, chefarzt der<br />
allgemeinen inneren Medizin/<br />
Kardiologie am <strong>Marienkrankenhaus</strong><br />
<strong>Soest</strong>.<br />
Die Kardiologen am <strong>Marienkrankenhaus</strong><br />
können auf alle<br />
modernen diagnostischen Untersuchungsverfahrenzurückgreifen.<br />
Mit Hilfe der Elektrokardiografie<br />
(EKG), dem Einsatz von<br />
Belastungs- und Langzeit-EKG,<br />
eines Herzultraschalls (Echokardiografie)<br />
oder durch Rechts- und<br />
Linksherzkatheteruntersuchungen<br />
(Koronarangiografie) ist es<br />
möglich, den Herzerkrankungen<br />
auf den Grund zu gehen. Bei allem<br />
technischen Fortschritt ist es den<br />
Medizinern wichtig, den Patienten<br />
als Menschen nicht aus den<br />
Augen zu verlieren: „Wir bringen<br />
bewusst modernstes Expertenwissen<br />
mit der medizinischen Sor-<br />
Moderne Medizintechnik und Menschlichkeit gehören für Professor<br />
Dr. Markus Flesch (l.) zu einem erfolgreichen Behandlungskonzept.<br />
ge um den ganzen Menschen mit<br />
all seinen Nöten und Problemen<br />
zusammen“, betont Professor Dr.<br />
Markus Flesch nachdrücklich.<br />
Unterstützt wird er dabei durch<br />
die in <strong>Soest</strong> seit vielen Jahren bekannten<br />
und beliebten Leitenden<br />
Oberärzte Dr. Gabriele Schütte<br />
und Dr. Hans-Otte Schulze, sowie<br />
durch den kardiologischen<br />
Oberarzt Dr. Roland Bürger.<br />
Herzensangelegenheiten<br />
Das Aufgabengebiet des Teams<br />
um Professor Dr. Markus Flesch<br />
reicht von der Versorgung plötzlich<br />
auftretender Herzprobleme<br />
bis zur Diagnostik und Therapie<br />
chronischer Herzerkrankungen.<br />
Weitere Krankheitsbilder,<br />
die die Kardiologen im <strong>Marienkrankenhaus</strong><br />
behandeln,<br />
sind zum Beispiel der akute<br />
Herzinfarkt und Herzversagen,<br />
akute und chronische Herzdurchblutungsstörungen,chronische<br />
Herzmuskelschwäche,<br />
<strong>medTrend</strong> <strong>Marienkrankenhaus</strong> <strong>Soest</strong><br />
Herzklappenerkrankungen,<br />
entzündliche Erkrankungen<br />
des Herzmuskels und der Herzklappen,Herzrhythmusstörungen,<br />
Bluthochdruck im Lungenkreislauf,<br />
Erkrankungen der<br />
herznahen Blutgefäße und der<br />
Bluthochdruck.<br />
Linksherzkatheterlabor<br />
Seit seiner Etablierung im Jahr<br />
2007 wird das Linksherzkatheterlabor<br />
des <strong>Marienkrankenhaus</strong>es<br />
zunehmend in Anspruch genommen.<br />
Mittlerweile werden<br />
jährlich 1300 Linksherzkatheter-<br />
Untersuchungen durchgeführt.<br />
Bei deutlich über einem Drittel<br />
der im Linksherzkatheterlabor<br />
untersuchten Patienten zeigen<br />
sich behandlungsbedürftige<br />
Engstellen in der Blutgefäßen<br />
des Herzens. „Die Interventionsquote<br />
von über 40 Prozent<br />
zeigt, dass die Indikation zur<br />
Linksherzkatheter-Untersuchung<br />
nicht leichtfertig gestellt wird“,<br />
urteilt der Leitende Oberarzt des<br />
Herzkatheterlabors, Dr. Roland<br />
Bürger. Bei den meisten Patienten<br />
kann die Herzdurchblutungsstörung<br />
durch die Implantation<br />
eines Stents behandelt werden.<br />
Für Patienten, bei denen eine<br />
Herzoperation notwendig ist,<br />
bestehen Kooperationen mit<br />
dem Johannes-Hospital in Dortmund<br />
und dem Herzzentrum in<br />
Bad Oeynhausen.<br />
Schrittmachersysteme<br />
Im <strong>Marienkrankenhaus</strong> werden<br />
alle gängigen Schrittmachersysteme<br />
zur Behandlung von langsamen<br />
Herzrhythmusstörungen<br />
vorgehalten. Lange etabliert sind<br />
hierbei die Ein- und Zweikammerschrittmacher.<br />
Eine innovative<br />
Behandlung der chronischen<br />
Herzmuskelschwäche stellt die<br />
Implantation von Dreikammerschrittmachersystemen<br />
zur<br />
SchWeRPUNKTe<br />
> Kardiologie<br />
> Hämato-onkologie<br />
> Infektiologie<br />
> endokrinologie<br />
> Geriatrie<br />
> Palliativmedizin<br />
> nephrologie<br />
> rheumatologie<br />
füR DeN NOTfaLL<br />
Der hohe Anspruch, der im <strong>Marienkrankenhaus</strong><br />
an die Versorgung<br />
von kardiologischen Patienten<br />
gestellt wird, zeigt sich<br />
in der Zertifizierung als „Chest<br />
Pain Unit“ (Brust-Schmerz-einheit)<br />
durch die Gesellschaft<br />
für Kardiologie. Bei Patienten<br />
mit unklaren Brustschmerzen,<br />
akuter Atemnot oder anderen<br />
Herzinfarkt-Symptomen wird<br />
in der notaufnahme die notwendige<br />
Diagnostik zeitnah<br />
veranlasst. Das Herzkatheterlabor<br />
ist das ganze Jahr über<br />
rund um die Uhr besetzt.<br />
KONTAKT<br />
Abteilung für Allgemeine<br />
Innere Medizin / Kardiologie<br />
Chefarzt<br />
Prof. Dr. Markus Flesch<br />
m.flesch@mkh-soest.de<br />
Tel. 02921/391-1101<br />
Verbesserung der Pumpfunktion<br />
des Herzens dar. Dieser Eingriff<br />
wird mit zunehmender Häufigkeit<br />
und großem Erfolg durchgeführt.<br />
Spezialschrittmacher<br />
erlauben auch die kontinuierliche<br />
Überwachung der Herzfunktion.<br />
Patienten mit erhöhtem Risiko<br />
bösartiger Rhythmusstörungen<br />
können mit automatischen Defibrillatoren<br />
versorgt werden, die<br />
einen plötzlichen Herztod vermeiden<br />
können.<br />
Rhythmus-Sprechstunden<br />
Der zunehmenden Häufigkeit<br />
von Herzrhythmusstörungen ist<br />
durch Etablierung einer gesondertenHerzrhythmussprechstunde<br />
Rechnung getragen worden.<br />
Der Rhythmusexperte Mehmet<br />
Kandil berät die Patienten nicht<br />
nur vor Ort und behandelt sie<br />
mit rhythmusstabilisierenden<br />
Medikamenten, sondern führt<br />
auch sogenannte Ablationstherapien<br />
im <strong>Marienkrankenhaus</strong><br />
durch.
<strong>Marienkrankenhaus</strong> <strong>Soest</strong><br />
<strong>medTrend</strong><br />
Verkalkt, verstopft, verengt<br />
Die blutgefäße sind<br />
die „Versorgungsader“<br />
in unserem Körper: Sie<br />
vernetzen das herz<br />
mit allen Organen<br />
und liefern ihnen<br />
über das blut die<br />
lebensnotwendigen<br />
Nährstoffe.<br />
Voraussetzung<br />
dafür ist allerdings,<br />
dass die<br />
blutgefäße<br />
intakt sind.<br />
Seitdem Chefärztin Dr. Ulrike<br />
Klemp im Sommer letzten<br />
Jahres die Abteilung für Gefäß-<br />
und endovaskuläre Chirurgie<br />
am <strong>Marienkrankenhaus</strong> <strong>Soest</strong><br />
übernommen hat, erfährt dieser<br />
Fachbereich eine dynamische<br />
Weiterentwicklung: „Wir<br />
verzeichnen in diesem Bereich<br />
so hohe Fallzahlen wie nie zuvor“,<br />
stellt der Geschäftsführer<br />
des <strong>Marienkrankenhaus</strong>es <strong>Soest</strong>,<br />
Ferdinand Kauerz-von Lackum,<br />
fest. Mit der erfahrenen Spezialistin<br />
an der Spitze setzt die anerkannte<br />
Fachabteilung Akzente.<br />
Fortschrittliche Verfahren<br />
Zum Aufgabengebiet des<br />
Teams um die engagierte Chefärztin<br />
gehören konservative,<br />
KONTAKT<br />
Abteilung für<br />
Gefäß- und endovaskuläre<br />
Chirurgie / Phlebologie<br />
Chefärztin Dr. Ulrike Klemp<br />
Tel. 02921 / 391-1032<br />
u.klemp@mkh-soest.de<br />
GesundheitlicheProblemeentstehen<br />
dann, wenn<br />
die „Leitungen“ für<br />
den bluttransport<br />
übermäßig verengt<br />
oder erweitert sind.<br />
Damit das blut fließen<br />
kann, stehen in<br />
der chirurgie moderne<br />
Verfahren zur Verfügung,<br />
um die Gefäße<br />
schonend zu stützen,<br />
aufzuweiten oder<br />
auszuschälen. Chefärztin Dr. Ulrike Klemp und ihr Team haben den<br />
Patienten von Kopf bis Fuß im Blick .<br />
endovaskuläre und die operative<br />
Behandlung der Blutgefäße<br />
„Moderne Verfahren machen es<br />
möglich, dass über immer kleinere<br />
Zugänge die Gefäße erreicht<br />
werden können“, freut sich Dr.<br />
Ulrike Klemp über die Chancen<br />
durch die Weiterentwicklung<br />
innerhalb der Gefäßchirurgie.<br />
Gefäßstützen statt offene OP<br />
Als Endovaskular-Spezialistin gilt<br />
das Augenmerk der Chefärztin<br />
auch der Weiterentwicklung der<br />
interventionellen Verfahren, bei<br />
denen durch Ballonaufdehnung<br />
und Gefäßstützen die Funktion<br />
der Gefäße wiederhergestellt<br />
werden kann. So können beispielsweise<br />
verengte Halsschlagadern<br />
(Karotisstenose) ebenso<br />
wie erweiterte Bauchschlagadern<br />
(Bauchaortenaneurysma)<br />
heutzutage interventionell – mit<br />
Gefäßstützen – statt offen chirurgisch<br />
versorgt werden. „Unser<br />
Bestreben ist es, eine effektive<br />
Methode zu wählen, die den<br />
Patienten möglichst wenig belastet“,<br />
betont Dr. Ulrike Klemp.<br />
Arterien und Venen im Fokus<br />
Die Behandlung von verengten<br />
Halsschlagadern ist ein Schwerpunkt<br />
im Spektrum der Chefärztin.<br />
Hierbei werden die Ablagerungen<br />
in einem besonderen<br />
Verfahren „ausgeschält“ oder<br />
aufgedehnt (dilatiert). Auch Verengungen<br />
und Erweiterungen der<br />
Bauch- und Brustschlagader, die<br />
zum Herzen führt (Aortenchirurgie),<br />
sind Eingriffe, die zum breiten<br />
Leistungsspektrum der Fachärztin<br />
gehören. In der Gefäßchirurgie<br />
werden zudem Shunts angelegt.<br />
Diese „Kurzschlussverbindung“<br />
zwischen Arterie und Vene ist insbesondere<br />
für Dialyse-Patienten<br />
wichtig. Seit neuestem steht am<br />
<strong>Marienkrankenhaus</strong> <strong>Soest</strong> neben<br />
dem herkömmlichen Ziehen von<br />
Krampfadern eine weitere Methode<br />
zur Verfügung: Die betroffenen<br />
Venenstämme werden mit Radiowellenenergie<br />
verschlossen.<br />
Auch die Portanlagen sowie die<br />
Behandlung von Thrombosen in<br />
Bein- und Armvenen gehören zum<br />
Repertoire innerhalb<br />
der Gefäßchirurgie.<br />
behaNDLUNGSGebieTe<br />
> eingriffe an der Halsschlagader<br />
(Karotis-Chirurgie) und<br />
einsatz von Stents<br />
> Bauchschlagader-Chirurgie:<br />
offen chirurgisch und<br />
Stentprothesen-Implantation<br />
> nierenarterien- und<br />
eingeweideschlagader-Chirurgie<br />
> Becken- und Beinschlagaderrekonstruktionen:<br />
bei<br />
Durchblutungsstörungen<br />
(AVK) u.a. mit Hilfe interventioneller<br />
Maßnahmen (PtA)<br />
> Chirurgie der Kompressionssyndrome<br />
(Gefäßeinengung)<br />
> rippenresektion (operative<br />
entfernung von bestimmten<br />
Gewebeteilen der rippe): bei<br />
rippen- und/oder Schlüsselbein-enge,<br />
bei Brustkorbauslass-enge<br />
(toS) und bei<br />
Brustkorbeinlass-enge (tIS<br />
Paget-von-Schroetter-Syndrom)<br />
> Kompartmentspaltungen<br />
bei Kniekehlen-enge<br />
(Poplitea-entrapment)<br />
> Dialyse-Shunt-Chirurgie<br />
> Chirurgische Behandlung von<br />
Krampfadern (Varizen)<br />
> Amputations-Chirurgie<br />
> endovaskuläre radiofrequenztherapie<br />
(Gefäße werden<br />
mithilfe von radiowellen<br />
verschlossen)
<strong>medTrend</strong> <strong>Marienkrankenhaus</strong> <strong>Soest</strong><br />
Diabetes hat viele Gesichter<br />
Mehr als sieben Millionen Menschen<br />
sind in Deutschland an Diabetes<br />
mellitus erkrankt – Tendenz<br />
steigend. Um der zunehmenden<br />
zahl an Menschen mit dieser Diagnose<br />
gerecht zu werden, wird<br />
am <strong>Marienkrankenhaus</strong> <strong>Soest</strong> die<br />
Diabetologie unter Leitung von<br />
chefarzt Dr. Stephan Morbach als<br />
eigenständiger bereich geführt.<br />
Diabetes mellitus – das heißt<br />
übersetzt so viel wie honigsüßer<br />
Durchfluss. Diesen Namen bekam<br />
die Erkrankung in der Antike, als<br />
man feststellte, dass der Harn bei<br />
erhöhtem Blutzuckerspiegel süßlich<br />
schmeckt. Damit hat die heutige<br />
Diagnostik natürlich nichts<br />
mehr zu tun: „Es stehen Verfahren<br />
zur Verfügung, die uns detaillierte<br />
Ergebnisse liefern, um die Therapie<br />
optimal auf den Patienten<br />
abstimmen können“, betont Dr.<br />
Stephan Morbach, Chefarzt der<br />
Diabetologie am <strong>Marienkrankenhaus</strong><br />
<strong>Soest</strong>. Zum Behandlungskonzept<br />
gehören die Anpassung<br />
der Ernährung, eine umfassende<br />
Schulung der Betroffenen, die Berücksichtigung<br />
von begleitenden<br />
gesundheitlichen Problemen und<br />
– falls erforderlich – die medikamentöse<br />
Therapie.<br />
Tendenz steigend<br />
Es gibt verschiedene Formen von<br />
Diabetes mellitus. Wenn von der<br />
„Zuckerkrankheit“ die Rede ist, ist<br />
aber meistens entweder der Diabetes<br />
mellitus Typ 1 oder Typ 2<br />
gemeint. Etwa 90 Prozent der Betroffenen<br />
sind dem Diabetes mellitus<br />
Typ 2 zuzuordnen. Umgangssprachlich<br />
wird diese Form häufig<br />
als „Altersdiabetes“ bezeichnet.<br />
Das ist falsch! Immer mehr jüngere<br />
Menschen sind von dieser<br />
Form der Erkrankung betroffen,<br />
die durch Übergewicht und familiäre<br />
Veranlagung begünstigt<br />
wird. Weitaus weniger Menschen<br />
in Deutschland sind von Diabetes<br />
mellitus Typ 1 betroffen. Für diese<br />
Patienten ist eine Behandlung mit<br />
Insulin unumgänglich. Trotzdem<br />
kann man mit einem gut eingestellten<br />
Diabetes mellitus gut<br />
Wer von Diabetes mellitus betroffen ist, hat meistens weitere gesundheitliche Probleme. Eine Fachübergreifende<br />
Zusammenarbeit ermöglicht Dr. Stephan Morbach (l.) , Chefarzt der Diabetologie, einen ganzheitlichen<br />
Blick auf den Patiernten.<br />
leben: „Mit einer, den persönlichen<br />
Lebensumständen und -vorstellungen<br />
individuell angepassten<br />
Therapie, einer Schulung des<br />
Betroffenen und einer konsequenten<br />
Blutzuckerkontrolle ist auch<br />
mit Diabetes mellitus eine gute<br />
Lebensqualität möglich“, betont<br />
Dr. Stephan Morbach.<br />
Umfassende Versorgung<br />
Das <strong>Marienkrankenhaus</strong> bietet<br />
Menschen mit Diabetes mellitus<br />
vielseitige Unterstützung.<br />
Die Erstmanifestation eines<br />
Typ-1-Diabetes mellitus oder<br />
die Insulin-Ersteinstellung bei<br />
anderen Diabetesformen können<br />
hier komplett begleitet werden.<br />
Wenn die Einleitung einer Insulinpumpentherapie<br />
ambulant<br />
oder teilstationär nicht möglich<br />
ist, kann diese im <strong>Marienkrankenhaus</strong><br />
stationär erfolgen.<br />
Hilfe finden hier auch Patienten<br />
mit akuten Unterzuckerungen<br />
und Unterzuckerungs-Wahrnehmungsstörungen.<br />
Teilstationär<br />
bietet das <strong>Marienkrankenhaus</strong><br />
fachübeRGReifeNDeS KONzePT:<br />
herz-, Gefäß- und Diabetologisches zentrum<br />
KONTAKT<br />
Abteilung für<br />
Diabetologie<br />
Chefarzt Dr. Stephan Morbach<br />
Tel. 02921 / 391-1101<br />
s.morbach@mkh-soest.de<br />
in der Diabetes-Tagesklinik<br />
die Betreuung von Menschen<br />
mit allen Diabetesformen im<br />
Rahmen eines strukturierten<br />
Schulungs- und Behandlungsprogramms<br />
an.<br />
Ein Diabetes mellitus kommt selten allein: Wer von Diabetes mellitus betroffen ist, hat meistens weitere<br />
gesundheitliche Probleme. Der erhöhte Blutzuckerwert kann eine Vielzahl an Erkrankungen verursachen –<br />
zum Beispiel die Schädigung der Blutgefäße. Sind diese krankhaft verändert (Arteriosklerose), erhöht sich das<br />
Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko. Bei jedem vierten Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 ist beispielsweise<br />
eine koronare Herzerkrankung zu beobachten. Häufig treten in der Folge zudem Empfindensstörungen durch<br />
eine Nervenschädigung sowie Durchblutungsstörungen der Beine und Füße auf. Das diabetische Fußsyndrom<br />
ist eine der häufigsten und komplikationsträchtigsten Folgeerkrankungen. Die Behandlung des diabetischen<br />
Fußsyndroms ist seit beinahe 20 Jahren einer der Schwerpunkte des <strong>Marienkrankenhaus</strong>es. Um bei dieser<br />
Diagnose den Menschen mit allen seinen gesundheitlichen Problemen optimal behandeln zu können, haben<br />
sich die Ärzte im <strong>Marienkrankenhaus</strong> eng vernetzt. Durch die fachübergreifende Zusammenarbeit mit den<br />
Kollegen ist es möglich, einen ganzheitlichen Blick auf den Patienten zu haben. Die Gefäßchirurgen, Kardiologen<br />
und das diabetologische Team arbeiten Hand in Hand und verstehen sich als interdisziplinäres Herz-,<br />
Gefäß- und Diabetologisches Zentrum.
<strong>Marienkrankenhaus</strong> <strong>Soest</strong><br />
BEHANDLUNFSSPEKTRUM<br />
DER PNEUMOLOGIE<br />
folgende Krankheitsbilder<br />
werden unter anderem in der<br />
Abteilung medizinisch versorgt:<br />
> Asthma bronchiale und CoPD<br />
(Chronische Bronchialobstruktion)<br />
> Schwere respiratorischer Insuffizienz<br />
(Störung des Gasaustausches<br />
in der Lunge mit krankhaft<br />
veränderten Blutgaswerten)<br />
> Schlaf-Apnoe-Syndrom<br />
> Schlafstörungen<br />
> Ansteckungsfähige tuberkulose<br />
> Pleuraerguss (abnorme flüssigkeitsansammlung<br />
im Brustraum),<br />
Pleuraempyem (eiteransammlung<br />
innerhalb des<br />
Brustfells), Hämatothorax<br />
(Blutansammlung im<br />
Pleuraraum)<br />
> bösartige thorakale erkrankungen,<br />
z. B. Bronchialkarzinom<br />
> Pneumologische notfälle wie<br />
Lungenblutung, fremdkörperaspiration<br />
(Verschlucken/einat<br />
men von fremdkörpern), Pneu<br />
mothorax (Luftansammlung im<br />
rippenfellspalt), Status asthma<br />
ticus (schwerer, lebensbedrohlicher<br />
Asthmaanfall), Lungenembolie,<br />
trachealstenose<br />
(Verengung der Luftröhre)<br />
<strong>medTrend</strong><br />
Die Lunge ist<br />
In regelmäßigen Tumorkonferenzen erörtern die Spezialisten aller beteiligten Fachgebiete die Patientenfälle und Therapiemöglichkeiten.<br />
Hierbei berücksichtigen sie auch die sichere individuelle Nachsorge.<br />
Die Lunge ist ein äußerst komplexes<br />
Organ – und sie ist mehr<br />
und mehr den belastenden<br />
einflüssen der heutigen Umwelt<br />
ausgesetzt. Nicht zuletzt<br />
deshalb treten erkrankungen<br />
der atmungsorgane und des<br />
brustkorbes immer häufiger<br />
auf und können einen schwerwiegenden<br />
Verlauf nehmen.<br />
Das <strong>Marienkrankenhaus</strong> nimmt<br />
diese entwicklung mit einer<br />
bündelung seiner Kompetenzen<br />
auf: Die Spezialisten aus<br />
den bereichen Pneumologie,<br />
Schlaf- und beatmungsmedizin<br />
und Thoraxchirurgie haben<br />
sich zu einem Lungenzentrum<br />
zusammengeschlossen.<br />
Die Lunge im Zentrum<br />
Die Betreuung der Lungen-<br />
patienten erfolgt interdisziplinär<br />
– von der Aufnahme bis<br />
zur Entlassung. Kurze Kommuni-<br />
kationswege zwischen den vorbehandelnden<br />
Ärzten und innerhalb<br />
des Krankenhauses machen<br />
die Behandlung für die Patienten<br />
schneller – das ist die Erfahrung<br />
von den Chefärzten Dr. Matthias<br />
Elbers (Pneumologie) sowie Dr.<br />
Dietrich Stockhausen (Thoraxchirurgie).<br />
Sie leiten gemeinsam<br />
das Lungenzentrum am <strong>Marienkrankenhaus</strong><br />
<strong>Soest</strong>. Durch die<br />
moderne Organisationsform ist<br />
es möglich, umfassende Diagnosen<br />
zu stellen und Therapiepläne<br />
abteilungsübergreifend in<br />
Die Lunge – der natürliche Filter im Körper<br />
Kaum ein Vorgang im Körper funktioniert ohne<br />
Sauerstoff. Ein Mensch atmet täglich zwischen<br />
10.000 und 20.000 Liter Luft ein – ein Fünftel davon<br />
ist Sauerstoff. Eine Schlüsselfunktion nimmt<br />
hierbei die Lunge ein: Sie filtert den Sauerstoff aus<br />
der Luft heraus und leitet ihn in das Blut weiter.<br />
Im Gegenzug nimmt die Lunge Kohlendioxid aus<br />
dem Blut auf und gibt es beim Ausatmen wieder<br />
an die Umwelt ab. Mit der Atemluft gelangt jedoch<br />
nicht nur Sauerstoff in die Lunge. Auch Verunreinigungen<br />
finden mit der Luft ihren Weg in den<br />
Körper. Dies können unter anderem Ruß, Blütenpollen,<br />
Staub oder die Inhaltsstoffe von Zigaretten<br />
sein. Um das Lungensystem vor diesen Partikeln<br />
zu schützen, besitzen die Bronchien eine spezielle<br />
Schleimhaut. Diese produziert einen zähflüssigen<br />
Schleim, an dem die Schmutzpartikel kleben<br />
bleiben. Darüber hinaus befinden sich in der<br />
Schleimhaut Milliarden kleinster Flimmerhärchen.<br />
Sie bewegen sich wie Getreideähren im Wind und<br />
transportieren so Schleim und Verunreinigungen<br />
wieder aus der Lunge heraus. Der Schleim wird<br />
vom Menschen reflexartig ausgehustet oder unwillkürlich<br />
verschluckt.<br />
enger kollegialer Zusammenarbeit<br />
abzustimmen.<br />
Enges Netz von Spezialisten<br />
Zeitintensive, teure oder belastendeDoppeluntersuchungen<br />
können so vermieden werden.<br />
„Dank des medizinischen<br />
Fortschritts ist es uns heute<br />
möglich, vielen Patienten zu<br />
helfen und ihre Lebenssituation<br />
nachhaltig zu verbessern“, bestätigen<br />
die beiden Lungenspezialisten.<br />
Um jedoch eine adäquate<br />
Therapie einzuleiten, bedarf es<br />
einer möglichst frühzeitigen und
Die Lunge – verästelt und verzweigt<br />
differenzierten Diagnostik sowie<br />
eines interdisziplinären<br />
Therapieansatzes, der den Betroffenen<br />
eine individuell abgestimmte<br />
Spitzenmedizin<br />
bietet. Gerade deshalb ist die<br />
enge Zusammenarbeit mit den<br />
niedergelassenen Fachärzten<br />
sowie den nachbehandelnden<br />
Strahlentherapeuten in einem<br />
Netzwerk unerlässlich.<br />
Auf den Patienten abgestimmt<br />
Diese räumliche, fachliche und<br />
kollegiale Zusammenarbeit<br />
<strong>medTrend</strong> <strong>Marienkrankenhaus</strong> <strong>Soest</strong><br />
lebenswichtig<br />
Das Team der Thoraxchirurgie unter Leitung von Chefarzt Dr. Dietrich Stockhausen (l.) führt Operationen an der Lunge durch.<br />
Die Lunge besteht aus dem rechten und linken Lungenflügel.<br />
Der rechte Lungenflügel teilt sich in drei,<br />
der linke in zwei Lappen auf. Damit die Lunge reibungslos<br />
und in ausreichendem Maß den Sauerstoff<br />
ins Blut transportieren und das Kohlendioxid an die<br />
Umwelt abgeben kann, verfügt sie über eine große<br />
Oberfläche. Der Körper leitet die Luft beim Atmen über<br />
die Luftröhre und die beiden großen Hauptbronchien<br />
in immer kleinere Bronchien weiter – bis hin zu den<br />
kleinsten Verästelungen, den Bronchiolen. An deren<br />
Enden befinden sich die Lungenbläschen (Alveolen).<br />
Die traubenförmigen Säckchen sind das äußere Ende<br />
des Bronchialsystems. Durch die Wände der Alveolen<br />
wird der Sauerstoff ins Blut abgegeben und das Kohlendioxid<br />
aus dem Blut aufgenommen. Der Gasaustausch<br />
erfolgt über jedes einzelne Lungenbläschen.<br />
Jeder Mensch besitzt etwa 300 Millionen Alveolen.<br />
Aneinandergereiht bedecken die Bläschen eine Fläche<br />
von 80 bis 120 Quadratmeter, was etwa der Größe<br />
eines Tennisplatzes entspricht.<br />
KONTAKT<br />
Abteilung für Pneumologie,<br />
Allergologie , Schlafmedizin<br />
und Internistische Onkologie<br />
Chefarzt Dr. Matthias Elbers<br />
Tel. 02921 / 391-1101<br />
m.elbers@mkh-soest.de<br />
KONTAKT<br />
Abteilung für<br />
Thoraxchirurgie<br />
Chefarzt<br />
Dr. Dietrich Stockhausen<br />
Tel. 02921 / 391-1032<br />
d.stockhausen@mkh-soest.de<br />
ermöglicht eine optimale Versorgung,<br />
die auf die persönliche<br />
Situation des Patienten zugeschnitten<br />
ist.<br />
Behandlungsspektrum<br />
Das Behandlungsspektrum des<br />
Zentrums umfasst alle wesentlichen<br />
Erkrankungen der Lunge,<br />
des Brustfells, des Zwerchfells<br />
und der Thoraxwand. Einen besonderen<br />
Schwerpunkt bilden<br />
obstruktive Atemwegs- (starke<br />
Verengungen der Atemwege)<br />
sowie Lungenkrebserkrankungen.<br />
Am <strong>Marienkrankenhaus</strong><br />
stehen für die Behandlung –<br />
mit Ausnahme der Lungentransplantation<br />
– alle modernen<br />
konservativen und operativen<br />
Therapiemöglichkeiten zur<br />
Verfügung.<br />
Kompetenzzentrum Lunge<br />
Dem Kompetenzzentrum zugeordnet<br />
ist eine Intensivstation,<br />
deren Leistungsprofil alle Möglichkeiten<br />
pneumologischer und<br />
thoraxchirurgischer Intensivmedizin<br />
abdeckt. Technologisch<br />
werden alle modernen Verfahren<br />
in Diagnostik und Therapie<br />
– operativ wie nicht-operativ –<br />
vorgehalten. Dazu gehört auch<br />
ein individuell angepasstes Atmungstherapie-Programm<br />
für<br />
ambulante und stationäre Patienten<br />
vor, während und<br />
nach den Behandlungen.<br />
SPEKTRUM DER<br />
THORAXCHIRURGIE<br />
Prävention (Vorbeugung), Diagnostik<br />
(erkennung) sowie die konservative,<br />
operative und nachoperative<br />
Behandlung von tumorerkrankungen,<br />
Infektionen, Verletzungen und<br />
fehlbildungen des Brustkorbs und<br />
seiner organe:<br />
> der Lunge und ihrer Gefäße<br />
mit angrenzenden Herzabschnitten<br />
> der mediastinalen organe<br />
(im Mittelfellraum über dem<br />
Herzen zwischen den Lungen,<br />
z.B. der Speiseröhre)<br />
> der Brustwand<br />
> des Zwerchfells<br />
DIAGNOSTIK<br />
> Bronchoskopien (Ausspiegelung<br />
der Bronchien mit<br />
Probenentnahmen)<br />
> Mediastinoskopien (Ausspiegelung<br />
des über dem Herzen<br />
gelegenen Mittelraumes zur<br />
tumor- oder Lymphknoten-<br />
Probenentnahme; auch videounterstützt<br />
zur radikalen<br />
Lymphknotenausräumung vor<br />
einer Lungenkrebsoperation)<br />
> thorakoskopie (Spiegelung<br />
der Brustkorbhöhlen mit<br />
Probeentnahme) bzw. als<br />
videoassistierte thorakoskopie<br />
(VAtS) mit unterschiedlichen<br />
therapiemöglichkeiten.
<strong>Marienkrankenhaus</strong> <strong>Soest</strong><br />
<strong>medTrend</strong>
Immer an der Seite<br />
der Patienten<br />
Wer zu einer Operation ins <strong>Marienkrankenhaus</strong><br />
<strong>Soest</strong> kommt,<br />
kann sicher sein: einen Mitarbeiter<br />
aus dem Team von Dr. Peter<br />
Lierz, chefarzt der abteilung für<br />
anästhesiologie/intensivmedizin/Schmerztherapie,<br />
lernt er<br />
auf jeden fall kennen. Die anästhesisten<br />
begleiten die Patienten<br />
vor, während und nach<br />
einer Operation.<br />
KONTAKT<br />
Abteilung für<br />
Anästhesiologie, Intesivmedizin<br />
und Schmerztherapie<br />
Chefarzt Dr. Peter Lierz<br />
Tel. 02921 / 391-1201<br />
p.lierz@mkh-soest.de<br />
Vor einer Operation spricht der<br />
Anästhesist mit dem Patienten<br />
über die verschiedenen Arten der<br />
Narkose. Welche Methode sich<br />
eignet, hängt häufig auch von<br />
den Bedürfnissen des Patienten<br />
ab: „Einige möchten zum Beispiel<br />
ihre Kniespiegelung am Monitor<br />
mitverfolgen und wünschen sich<br />
daher nur eine Teilnarkose“, schildert<br />
der Chefarzt.<br />
Die Angst nehmen<br />
Vielen ist es aber lieber, dass<br />
sie gar nichts mitbekommen<br />
und tief und fest schlafen, bis<br />
der operative Eingriff beendet<br />
ist. „Schwere Operationen sind<br />
natürlich nur unter Vollnarkose<br />
möglich“, schränkt Dr. Lierz ein.<br />
Die Narkose-Aufklärung hat auch<br />
einen wichtigen psychologischen<br />
Effekt. „Im Gespräch versuchen<br />
wir, dem Patienten möglichst viel<br />
seiner Angst vor der Operation zu<br />
nehmen“, erklärt der Chefarzt.<br />
Kurz vor der Operation leiten die<br />
Anästhesisten die Narkose ein.<br />
Während des Eingriffs überwachen<br />
sie dann die Atmung und<br />
den Kreislauf und stimmen die<br />
Narkose auf den Allgemeinzustand<br />
des Patienten ab.<br />
Dem Schmerz entgegenwirken<br />
Nach der Operation sind die Mitarbeiter<br />
von Dr. Lierz Ansprechpartner,<br />
wenn Schmerzen auftreten.<br />
„Niemand braucht sich<br />
für seine Schmerzen zu schämen“,<br />
betont Dr. Peter Lierz.<br />
„Die moderne Medizin bietet<br />
Möglichkeiten, ganz gezielt<br />
den verschiedenen Schmerzarten<br />
entgegenzuwirken“, so der<br />
<strong>medTrend</strong> <strong>Marienkrankenhaus</strong> <strong>Soest</strong><br />
<strong>Soest</strong>er Schmerzspezialist. Ziel<br />
ist, dass sich der Schmerz nicht<br />
erst zwei bis drei Tage nach<br />
einem operativen Eingriff auf<br />
ein erträgliches Maß reduziert<br />
hat, sondern schon sofort nach<br />
der Operation konsequent behandelt<br />
wird. Hält der Schmerz<br />
länger an, kann er chronisch<br />
werden. „Dieser Gefahr sind<br />
sich viele Ärzte und Patienten<br />
Das Team um Chefarzt Dr. Peter Lierz bertreut die Patienten vor, während und nach einer Operation.<br />
bisher nicht bewusst“, warnt<br />
der Chefarzt.<br />
Für den Patienten: Ausgebildete<br />
Schmerzspezialisten<br />
Die Schmerztherapie hat einen<br />
hohen Stellenwert im <strong>Marienkrankenhaus</strong>:<br />
Eine Zertifizierung<br />
in diesem Bereich ist angestrebt.<br />
Mit drei als Schmerztherapeuten<br />
ausgebildeten Ärzten sowie einem<br />
Schmerzmanager verfügt das Haus<br />
über eine hohe Expertise. Zudem<br />
leitet Dr. Peter Lierz den Studiengang<br />
„Interdisziplinäres Schmerzmanagement“<br />
an der Akademiestiftung<br />
Hellweg.<br />
NaRKOSeVeRfahReN<br />
> Vollnarkose mit oder ohne<br />
Beatmungsschlauch (tubus)<br />
> teilnarkose (regionalanästhesie)<br />
im Wachzustand oder Schlaf<br />
Die bekannteste teilnarkose ist<br />
die rückenmarksnahe narkose<br />
(Spinal- oder epiduralanästhesie).<br />
Bei operationen an Hand,<br />
Arm und Bein kann auch die<br />
so genannte Plexusblockade<br />
das Mittel der Wahl darstellen.<br />
Hierbei werden einzelne nervenstränge<br />
mit einem lokalen<br />
narkosemittel betäubt, so dass<br />
das Schmerzempfinden für die<br />
gesamte region, die von diesen<br />
nervensträngen versorgt wird,<br />
ausgeschaltet ist.<br />
SPeKTRUM DeR<br />
SchMeRzbehaNDLUNG<br />
> Invasive nervenblockaden wie<br />
Blockaden des vegetativen nervengeflechts<br />
und nervensystems<br />
im Lendenbereich<br />
> Behandlung von chronischen<br />
Schmerzen bei Diabetikern<br />
(neuropathische Schmerzen)<br />
> einstellung von Patienten auf<br />
Schmerzmittel<br />
> Implantation von Systemen zur<br />
Spinal Cord Stimulation (rückenmarkstimulation)<br />
oder Schmerzpumpen<br />
zur Medikamentenverabreichung<br />
> Anlage von epiduralkathetern<br />
zur Mobilisationstherapie und<br />
zur Schmerztherapie nach operationen<br />
oder bei chronischen<br />
Schmerzen<br />
> Behandlung von tumorschmerzen<br />
> therapie akuter und chronischer<br />
rückenschmerzen<br />
> minimalinvasive Bandscheibenoperationen<br />
(perkutane<br />
nukleotomie)
<strong>Marienkrankenhaus</strong> <strong>Soest</strong><br />
<strong>medTrend</strong><br />
Gratulation zum Neubau am <strong>Marienkrankenhaus</strong> <strong>Soest</strong>:<br />
Das Planungsteam
Leben ist Bewegung<br />
„alles Leben ist bewegung, bewegung<br />
ist Leben.“ Diese feststellung<br />
des mittelalterlichen<br />
Universalgelehrten Leonardo da<br />
Vinci macht deutlich, wie wichtig<br />
körperliche Mobilität für uns ist.<br />
Dr. Thomas Schockenhoff leitet<br />
daraus seinen Auftrag ab: „Alles<br />
in Bewegung zu halten oder<br />
Bewegung wieder zu ermöglichen,<br />
ist unsere Aufgabe“, sagt<br />
der Chefarzt der Abteilung für<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie.<br />
Und dazu kann die moderne<br />
Medizin heute vieles beitragen.<br />
Großen Wert legen die Ärzte des<br />
<strong>Marienkrankenhaus</strong>es <strong>Soest</strong><br />
gleichzeitig darauf, die Belastungen<br />
für die Patienten möglichst<br />
gering zu halten.<br />
Moderne chirurgische Verfahren<br />
machen dies möglich: Sie tragen<br />
dafür Sorge, dass die Operationsschnitte<br />
bei Knochenbrüchen<br />
möglichst klein sind. Videogestützte,<br />
schonende Eingriffe sind<br />
bei der Korrektur schmerzhafter<br />
Verschleißerscheinungen Routine.<br />
Auch beim künstlichen Gelenkersatz<br />
von Hüfte und Knie,<br />
der am <strong>Marienkrankenhaus</strong> <strong>Soest</strong><br />
besonders häufig durchgeführt<br />
wird, wird optimal gearbeitet:<br />
Intra-operativ kann die Computersimulation<br />
und die Navigation<br />
hinzugezogen werden.<br />
Minimale Schnitte<br />
In einem können sich die Patienten<br />
sicher sein: Bei der Behandlung<br />
von Knochenbrüchen – bis<br />
hin zu komplizierten Trümmerbrüchen<br />
– kommen ebenfalls<br />
hochmoderne Materialien wie<br />
Titan zum Einsatz. „Denn auch<br />
Material und Instrumente ermöglichen<br />
die Herabsetzung der<br />
Operationsschnitte auf ein Minimum“,<br />
so Chefarzt Dr. Thomas<br />
<strong>medTrend</strong> <strong>Marienkrankenhaus</strong> <strong>Soest</strong><br />
Konzentration im OP der Unfallchirurgie und Orthopädie.<br />
Schockenhoff. Bei komplexen<br />
Trümmerbrüchen werden Behandlungsmethoden<br />
angewandt,<br />
die auf das jeweilige Verletzungsbild<br />
abgestimmt sind.<br />
Schmerzen im Gelenk<br />
Viel Erfahrung haben die <strong>Soest</strong>er<br />
Fachärzte mit Patienten, die von<br />
schmerzhaften Verschleißerkrankungen<br />
(Arthrose) der Gelenke<br />
geplagt werden. Korrektureingriffe<br />
zur Erhaltung des eigenen<br />
Gelenkes sind hier vielfach<br />
möglich. Aber auch der künstliche<br />
Gelenkersatz von Hüfte, Knie,<br />
Schulter und Sprunggelenk sind<br />
ein wichtiger Schwerpunkt der<br />
Arbeit in der Unfallchirurgie und<br />
Orthopädie. „Hier unterscheiden<br />
wir die zementierte als auch die<br />
unzementierte Technik; je nach<br />
Situation des Patienten.“<br />
Das Team um Chefarzt Dr. Thomas<br />
Schockenhoff greift insbesondere<br />
in der so genannten Endoprothetik,<br />
dem Gelenkersatz, auf moderne<br />
Verfahren der Chirurgie zurück.<br />
Hierzu gehören endoskopische,<br />
videogestützte Operationen.<br />
Nahezu 80 Prozent aller Kniegelenkoperationen<br />
erfolgen im Rahmen<br />
der Kniegelenkspiegelung.<br />
Der künstliche Gelenkersatz kann<br />
optimal innerhalb der Operation<br />
geplant werden. Der Einsatz der<br />
Computersimulation und Navigation<br />
ist hierfür ein Garant. Nicht<br />
zuletzt werfen die Chirurgen des<br />
ORThOPäDiSche<br />
KRaNKheiTSbiLDeR<br />
> Chronischer Kniegelenkver -<br />
schleiß mit zunehmender<br />
Gelenkversteifung (Arthrose)<br />
> Chronischer Hüftgelenkver -<br />
schleiß mit zunehmender<br />
Gelenkversteifung (=Arthrose)<br />
> Verschleißerkrankungen der<br />
Schulter und des Sprunggelenkes<br />
> Binnenschädigung des Kniegelenkes<br />
(vor allem Meniskusschäden)<br />
> erkrankungen und Deformitäten<br />
des fußes<br />
> Verschleißerkrankungen der<br />
Wirbelsäule<br />
UNfaLLchiRURGiSche<br />
KRaNKheiTSbiLDeR<br />
> Knochenbrüche des Unterschenkels,<br />
einschließlich des<br />
Sprunggelenkes<br />
> oberschenkelbrüche<br />
> Knochenbrüche des Unterarmes<br />
> Knochenbrüche im Bereich der<br />
Schulter oder des oberarmes<br />
> Knochenbrüche des Beckens<br />
> Kreuzbandverletzungen<br />
> Schultergelenkverletzungen<br />
> Korrigierende Behandlung von<br />
Unfallfolgen<br />
KONTAKT<br />
Abteilung für Orthopädie<br />
und Unfallchirurgie<br />
Chefarzt<br />
Dr. Thomas Schockenhoff<br />
Tel. 02921/391-1001<br />
t.schockenhoff@mkh-soest.de<br />
<strong>Marienkrankenhaus</strong>es auch häufig<br />
einen Blick auf die Füße: Zur<br />
Beseitigung von Vorfußdeformitäten<br />
wie dem Ballenzeh, dem<br />
Hammerzeh oder schmerzhaften<br />
Senk-Spreizfüßen, sind gelenkerhaltende<br />
Operationsverfahren<br />
das Mittel der Wahl, um Patienten<br />
von schmerzhaften Problemen<br />
zu befreien.
<strong>Marienkrankenhaus</strong> <strong>Soest</strong><br />
<strong>medTrend</strong><br />
Der Blick in das<br />
Innere des Körpers<br />
Magen und Darm und insbesondere chronisch entzündliche Darmerkrankungen<br />
sind im Blickfeld von Chefarzt Prof. Dr. Norbert Lügering (l.).<br />
Nicht ohne Grund heißt das zusammenspiel<br />
von Magen, Darm,<br />
Leber und co. „Verdauungstrakt“.<br />
hier greift ein Rad in das andere.<br />
Am <strong>Marienkrankenhaus</strong> <strong>Soest</strong><br />
ist die Abteilung für Gastroenterologie<br />
und Hepatologie spezialisiert<br />
auf Diagnostik und<br />
Therapie von Erkrankungen<br />
des Magen-Darm-Traktes, der<br />
Leber, der Gallenwege und der<br />
Bauchspeicheldrüse. „Unser Blick<br />
gilt einerseits diesem Bereich –<br />
andererseits verlieren wir aber<br />
auch nie den Patienten in seiner<br />
Ganzheit aus dem Fokus“, betont<br />
Prof. Dr. Norbert Lügering. Die<br />
rund-um-Betreuung liegt dem<br />
Chefarzt der Abteilung deshalb<br />
ganz besonders am Herzen.<br />
Eine optimal ausgestattete<br />
Endoskopie- und Ultraschallabteilung<br />
nach modernsten<br />
Standards steht hierfür zur<br />
Verfügung. Ein Beispiel ist die<br />
Endoskopie-Abteilung: Sie besteht<br />
aus einem ERCP-Raum mit<br />
Röntgendurchleuchtungsgerät<br />
für die exakte Darstellung der<br />
Gallengänge und der Bauchspeicheldrüsengänge,<br />
einem<br />
Koloskopie-Raum für Dickdarm-<br />
Spiegelungen, einem Raum für<br />
die Magenspiegelung sowie einem<br />
Laparoskopie-Raum für die<br />
Bauchhöhlenspiegelung.<br />
Hinzu kommen die Möglichkeiten<br />
der Ultraschalldiagnostik und die<br />
komplette gastroenterologische<br />
Funktionsdiagnostik bis hin zu<br />
Atemtests zur Erkennung einer<br />
Infektion mit Helicobacter pylori<br />
oder einer Unverträglichkeit von<br />
Milchzucker und Fruchtzucker.<br />
Vielfältige Bauchprobleme<br />
Die Besonderheit: Chefarzt Professor<br />
Dr. Norbert Lügering verfügt<br />
über die Ermächtigung,<br />
Patientinnen und Patienten<br />
mit chronisch entzündlichen<br />
Darmerkrankungen (CED) wie<br />
Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa<br />
auf Überweisung in seiner<br />
Sprechstunde auch<br />
ambulant oder teilstationär<br />
zu behandeln.<br />
Er weiß: „Die<br />
Gesundheit für Patienten<br />
mit Morbus<br />
Crohn und Colitis<br />
ulcerosa ist enorm<br />
beeinträchtigt: häufig<br />
sind anhaltende<br />
schwere Durchfälle,<br />
Gewichtsverlust<br />
und Bauchschmerzen<br />
die Folgen.“ Ein<br />
weiteres Problem:<br />
„Es besteht wahrscheinlich<br />
eine sehr<br />
hohe Dunkelziffer,<br />
da viele Patienten<br />
keine ärztliche Diagnostik<br />
in Anspruch<br />
nehmen oder nicht<br />
umfangreich untersucht<br />
werden“, so<br />
Chefarzt Prof. Dr.<br />
Norbert Lügering.<br />
Sicher ist: Die Zahl der Betroffenen<br />
wächst dramatisch, gerade<br />
in den westlichen Industrieländern.<br />
Die Folgen der Krankheit<br />
sind schwerwiegend: „Sie ist<br />
zwar nicht unmittelbar lebensbedrohlich,<br />
aber die Betroffenen<br />
sind vielen körperlichen und<br />
auch seelischen Belastungen<br />
ausgesetzt.“<br />
Fortschritte durch Medikamente<br />
Die medikamentöse Therapie<br />
der chronisch entzündlichen<br />
Darmerkrankungen war früher<br />
infolge häufig hoher Cortisongaben<br />
mit wesentlichen Nebenwirkungen<br />
belastet. Allerdings<br />
gibt es in diesem Forschungsbereich<br />
inzwischen deutliche<br />
Fortschritte. Durch den Einsatz<br />
neu entwickelter Medikamente<br />
(so genannte Biologika) und<br />
bestimmter, das Immunsystem<br />
regulierender Medikamente<br />
bleiben inzwischen viele Patienten<br />
lange Zeit krankheitsfrei.<br />
LeiSTUNGSSPeKTRUM<br />
> endoskopische Diagnostik des<br />
gesamten Verdauungstraktes<br />
mit Gewebeprobenentnahme<br />
> Alle techniken der endosko-<br />
pischen Blutstillung<br />
> Verödung von Speiseröhren-<br />
und Magenkrampfadern<br />
> Abtragung von Polypen und<br />
kleinen tumoren im Magen-<br />
darmtrakt<br />
> Behandlung von engstellen im<br />
Verdauungstrakt durch Aufdeh-<br />
nen und einbringen von<br />
Prothesen<br />
> Interventionelle endoskopie<br />
am Gallengangs- und Bauch-<br />
speicheldrüsensystem von<br />
innen und außen (erCP/PtCD)<br />
> Platzierung von ernährungs-<br />
sonden (PeG)<br />
> fremdkörperentfernung<br />
> Ultraschalldiagnostik der<br />
Bauchorgane und Gefäße<br />
sowie der Lymphknotenstationen<br />
> Ultraschallgeführte Punktionen<br />
> Die gesamte diagnostische<br />
und interventionelle endosono-<br />
graphie (endoskopischer<br />
Ultraschall)<br />
> 24-Stunden-pH-Metrie<br />
> Diagnostik und therapie<br />
einschließlich biologischer<br />
therapieverfahren bei Morbus<br />
Crohn und Colitis ulcerosa<br />
KONTAKT<br />
Abteilung für<br />
Gastroenterologie<br />
und Hepatologie<br />
Chefarzt<br />
Prof. Dr. Norbert Lügering<br />
Tel. 02921/391-1110<br />
n.lügering@mkh-soest.de<br />
Professor Norbert Lügering gilt<br />
als ausgewiesener Experte auf<br />
dem Gebiet der CED und ist Präsident<br />
der Deutschen Arbeitsgemeinschaft<br />
für chronisch entzündliche<br />
Darmerkrankungen.<br />
Morbus Crohn und Colitis ulcerosa<br />
treten meist im 20. bis 40.<br />
Lebensjahr erstmals in<br />
Erscheinung.
<strong>medTrend</strong> <strong>Marienkrankenhaus</strong> <strong>Soest</strong><br />
Kleine Schnitte – große<br />
operative Möglichkeiten<br />
Kleinere Operationsnarben verheilen<br />
bekanntlich schneller als<br />
große. Daher greifen ärzte in der<br />
chirurgie heutzutage häufig auf<br />
so genannte minimalinvasive<br />
Operationsmethoden zurück. „in<br />
der Viszeralchirurgie setzen wir<br />
diese ‚Knopflochoperationen’ in<br />
vielen bereichen ein, weil sie oftmals<br />
das schonendere Verfahren<br />
für die Patienten darstellen“, bestätigt<br />
der Leiter der allgemein-<br />
und Viszeralchirurgie am <strong>Marienkrankenhaus</strong><br />
<strong>Soest</strong>, chefarzt<br />
huschang amir-Kabirian.<br />
Heutzutage reichen Mini-Schnitte<br />
aus, wo früher große Operationsöffnungen<br />
notwendig<br />
waren. Möglich macht das der<br />
Einsatz des Endoskops, durch<br />
das die Operation mit kleinsten<br />
OP-Werkzeugen erfolgen kann.<br />
Gleichzeitig bietet die Endoskopie<br />
die Möglichkeit, über eine Minikamera<br />
in das Körperinnere zu<br />
blicken. Über den Monitor kann<br />
der Operateur jeden Schritt genauestens<br />
verfolgen.<br />
Minimalinvasive Verfahren<br />
Im <strong>Marienkrankenhaus</strong> werden<br />
auf diese Weise Operationen<br />
am Magen, Dünndarm, Dickdarm,<br />
Blinddarm, Gallenblase<br />
und der Leiste durchgeführt.<br />
Insgesamt wird bei rund 70 Prozent<br />
aller Operationen im <strong>Marienkrankenhaus</strong><br />
die moderne<br />
video-endoskopische Technik<br />
eingesetzt. Aber: Nicht bei allen<br />
Erkrankungen und bei jedem<br />
Patienten eignet sich diese<br />
Methode. „Vorab ist daher eine<br />
umfassende Diagnostik grundlegend.“<br />
Wichtig ist zudem das<br />
Vorgespräch mit dem Patienten,<br />
um ihn über die medizinischen<br />
Möglichkeiten aufzuklären. „Nur<br />
so können wir das Vertrauen gewinnen<br />
und ein gutes Arzt-Patienten-Verhältnis<br />
aufbauen“, so<br />
der erfahrene Mediziner.<br />
Chefarzt Huschang Amir-Kabirian: „Ein gutes Arzt-Patienten-Verhältnis<br />
erleichtert uns und dem Patienten vieles.“<br />
Schilddrüsen-Operation<br />
Die moderne Medizin bietet<br />
nicht nur schonendere Operationsmethoden,<br />
sondern auch<br />
mehr Sicherheit. Bildgebende<br />
Technik hat in die Operationssäle<br />
Einzug gehalten. Innerhalb<br />
der Viszeralchirurgie weiß der<br />
Chefarzt diesen Vorteil insbesondere<br />
bei Operationen an der<br />
Schilddrüse zu schätzen. „Das so<br />
genannte Neuromonitoring ermöglicht<br />
uns, dass wir während<br />
der Schilddrüsenoperation die<br />
Stimmbandnerven kontinuierlich<br />
überwachen können.“ Die<br />
Sichtkontrolle erhöht die Sicherheit,<br />
dass die Stimmbandnerven<br />
bei der Operation unverletzt<br />
bleiben.<br />
Enddarmerkrankungen<br />
In der proktologischen Sprechstunde<br />
können sich Patienten<br />
mit Enddarmerkrankungen – wie<br />
Hämorrhoiden, Fissuren, Fisteln,<br />
Stuhlinkontinenz – fachärztlich<br />
behandeln lassen.<br />
Für das Bauchgefühl<br />
Auch Erkrankungen des Bauchraumes<br />
können einen viszeralchirurgischen<br />
Eingriff notwendig<br />
machen – zum Beispiel bei<br />
der Behandlung des Dickdarm-<br />
und Mastdarm- sowie Magenkrebses.<br />
Diese Operationen, die<br />
unter dem Begriff „Onkologische<br />
Chirurgie“ (Krebschirurgie) zusammengefasst<br />
werden, werden im<br />
<strong>Marienkrankenhaus</strong> in strenger<br />
Anlehnung an die Leitlinien der<br />
Krebstherapie durchgeführt. Ein<br />
modernes Ultraschallschneidegerät<br />
garantiert eine schonende<br />
Operation und macht zumeist<br />
auch bei großen Eingriffen die<br />
Fremdblutgabe überflüssig. Bei<br />
der Behandlung von gutartigen<br />
KRaNKheiTSbiLDeR<br />
> endokrine Chirurgie (z.B.<br />
erkrankungen der Schilddrüse,<br />
nebenschilddrüse)<br />
> onkologische Chirurgie<br />
(Krebschirurgie) des Magen-<br />
Darmtraktes<br />
> Chirurgische therapie von<br />
gutartigen erkrankungen des<br />
Darms wie z.B. Divertikulose/<br />
Divertikulitis („Divertikelkrank-<br />
heit“) und gutartigen tumoren<br />
> erkrankungen der Leber<br />
(z.B. Lebertumore), der Gallen-<br />
blase (z.B. Gallensteine) und<br />
der Gallenwege<br />
> Chirurgische Behandlung des<br />
Sodbrennens und der Zwerch-<br />
fellhernie (refluxchirurgie)<br />
> Chronisch entzündliche<br />
erkrankungen des Darmes<br />
(z.B. Colitis ulcerosa, Morbus<br />
Crohn)<br />
> akute erkrankungen des Bauch-<br />
raumes (z.B. Darmverschluss,<br />
Blinddarmentzündung, Magen-<br />
und Darmdurchbruch, Bauch-<br />
fellentzündung)<br />
> erkrankungen der Bauchdecke<br />
und Leiste (z.B. Leistenbruch,<br />
narbenbrüche und Bauch-<br />
wandbrüche (Hernien)<br />
> erkrankungen des enddarms<br />
(z.B. Hämorrhoiden, fisteln)<br />
KONTAKT<br />
Abteilung für Allgemeinund<br />
Viszeralchirurgie<br />
Chefarzt<br />
Huschang Amir-Kabirian<br />
Tel. 02921/391-1110<br />
h.amir-kabirian@mkh-soest.de<br />
Darmerkrankungen wie der „Divertikelkrankheit“<br />
oder gutartigen<br />
Polypen/Tumoren erfolgt die<br />
Operation in 90 Prozent der Fälle in<br />
minimalinvasiver Operationstechnik.<br />
Auch die chirurgische Behandlung<br />
des „Sodbrennens“ und des<br />
Zwerchfellbruches werden in minimalinvasiver<br />
Technik seit Jahren<br />
erfolgreich durchgeführt.
<strong>Marienkrankenhaus</strong> <strong>Soest</strong><br />
Kontakte<br />
<strong>medTrend</strong><br />
Nah am Menschen<br />
„Gemeinsam auf dem Weg –<br />
gemeinsam zum ziel.“ Diesen<br />
Leitsatz haben sich die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter<br />
des Pflegedienstes im <strong>Marienkrankenhaus</strong><br />
gegeben und füllen<br />
ihn durch Professionalität und<br />
zuwendung mit Leben.<br />
„Die Ziele sind dabei individuell<br />
sehr unterschiedlich. Aber genau<br />
das ist wichtig. Jeder Patient wird<br />
persönlich wahrgenommen und<br />
so unterstützt, wie es notwendig<br />
und förderlich ist“, beschreibt<br />
Pflegedirektorin Blanka Nimmert<br />
die Grundhaltung der mit 265<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
größten Berufsgruppe des<br />
<strong>Marienkrankenhaus</strong>es. Und voran<br />
steht: „Unser Pflegeverständnis<br />
orientiert sich am christlichen<br />
Menschenbild und der Achtung<br />
vor dem Wert und der Würde jedes<br />
Menschen.“<br />
Moderne Pflegekonzepte finden<br />
zudem im <strong>Marienkrankenhaus</strong><br />
stetige Umsetzung.<br />
Mitarbeiter des Pflegedienstes<br />
setzen deshalb in Bereichen wie<br />
Wundmanagement, Kinästhetik,<br />
Schmerzmanagement, Atemtherapie,<br />
Pflegeüberleitung oder<br />
Palliativ Care ihre Qualifikation<br />
ein. Fort- und Weiterbildung ist<br />
Pflegedirektorin Blanka Nimmert<br />
ein hohes Anliegen. „Nur so können<br />
wir uns in unserer Rolle im<br />
aLLGeMeiNe iNNeRe MeDiziN / KaRDiOLOGie<br />
Chefarzt Prof. Dr. Markus Flesch<br />
Tel. 02921 / 391-1101<br />
m.flesch@mkh-soest.de<br />
GaSTROeNTeROLOGie / hePaTOLOGie<br />
Chefarzt Prof. Dr. Norbert Lügering<br />
Tel. 02921 / 391-1110<br />
n.luegering@mkh-soest.de<br />
PNeUMOLOGie / aLLeRGOLOGie /<br />
SchLafMeDiziN / ONKOLOGie<br />
Chefarzt Dr. Matthias Elbers<br />
Tel. 02921 / 391-1101<br />
m.elbers@mkh-soest.de<br />
Krankenhausgeschehen richtig<br />
einbringen.“ Auch die Ausbildung<br />
des Berufsnachwuchses<br />
hat einen hohen Stellenwert.<br />
25 junge Menschen werden im<br />
<strong>Marienkrankenhaus</strong>es derzeit zu<br />
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />
und -pflegern ausgebildet.<br />
„Wir lernen nie aus“, ist Pflegedirektorin<br />
Nimmert zutiefst<br />
überzeugt. Nicht nur in spezialisierten<br />
Fachbereichen wie<br />
OP oder Intensivstation sind<br />
deshalb ständige Neuerungen<br />
umzusetzen. So ist das Konzept<br />
des „Primary Nursings“,<br />
einer sehr zugewandten, persönlichen<br />
Bezugspflege im<br />
KONTAKT<br />
Pflegedirektion<br />
Pflegedirektorin<br />
Blanka Nimmert<br />
Tel. 02921 / 391-1502<br />
b.nimmert@mkh-soest.de<br />
<strong>Marienkrankenhaus</strong> <strong>Soest</strong> derzeit<br />
in der Einführung. Hier wird<br />
für jeden einzelnen Patienten<br />
eine feste pflegerische Ansprechperson<br />
festgelegt. Sie behält die<br />
Gesamtsituation im Auge, plant<br />
weitere Schritte und bietet auch<br />
gerade für Angehörige in allen<br />
Situationen eine wichtige<br />
Kontaktstelle.<br />
aLLGeMeiN- UND ViSzeRaLchiRURGie<br />
Chefarzt Huschang Amir-Kabirian<br />
Tel. 02921 / 391-1110<br />
h.amir-kabirian@mkh-soest.de<br />
GefäSS- UND eNDOVaSKULäRe<br />
chiRURGie / PhLebOLOGie<br />
Chefärztin Dr. Ulrike Klemp<br />
Tel. 02921 / 391-1032<br />
u.klemp@mkh-soest.de<br />
aNäSTheSiOLOGie / iNTeNSiVMeDiziN /<br />
SchMeRzTheRaPie<br />
Chefarzt Dr. Peter Lierz<br />
Tel. 02921 / 391-1201<br />
p.lierz@mkh-soest.de<br />
PALLIATIVE<br />
VERSORGUNG<br />
„nicht dem Leben mehr tage<br />
geben, sondern den tagen mehr<br />
Leben.“ Der Kernsatz der der<br />
Palliativmedizin gilt den Mitarbeitern<br />
des <strong>Marienkrankenhaus</strong><br />
<strong>Soest</strong> als Leitsatz.<br />
Ganz konkret heißt das: Patienten<br />
mit einer unheilbaren erkrankung<br />
werden auf der eigens<br />
geschaffenen Palliativstation<br />
umfassend medizinisch, pflegerisch<br />
und therapeutisch betreut.<br />
Die Palliativmedizin nutzt alle<br />
Möglichkeiten der modernen<br />
Medizin und Schmerztherapie,<br />
unnötige Schmerzen zu nehmen<br />
und auftretende Beschwerden<br />
zu lindern. „Unsere Verantwortung<br />
geht aber weit darüber<br />
hinaus“, betont oberärztin Dr.<br />
Gabriele Schütte, Palliativmedizinerin<br />
am <strong>Marienkrankenhaus</strong>.<br />
Individuelle Zuwendung über die<br />
medizinische Versorgung hinaus<br />
ist durch ein team mit experten<br />
aus unterschiedlichen fachrichtungen<br />
möglich. Wichtiger<br />
teil des Palliativkonzeptes ist<br />
es, auch die Angehörigen nicht<br />
allein zu lassen.<br />
Der Palliativbereich des <strong>Marienkrankenhaus</strong>es<br />
<strong>Soest</strong> liegt<br />
in einem separaten flurtrakt,<br />
bewusst etwas abseits des Krankenhausalltags.<br />
Hier stehen vier<br />
Patientenzimmer, ein wohnlich<br />
eingerichteter Aufenthaltsraum<br />
sowie ein Pflege- und Besprechungsraum<br />
zur Verfügung.<br />
neben drei palliativmedizinisch<br />
ausgebildeten Ärzten und mehreren<br />
Pflegekräften mit abgeschlossener<br />
Palliativausbildung<br />
sind auch Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />
aus der Seelsorge,<br />
Physiotherapie, psychologischen<br />
und sozialpädagogischen Betreuung<br />
eingebunden.<br />
Widumgasse 5<br />
59494 <strong>Soest</strong><br />
Tel. 02921 / 391-0<br />
info@mkh-soest.de<br />
ORThOPäDie / UNfaLLchiRURGie<br />
Chefarzt Dr. Thomas Schockenhoff<br />
Tel. 02921 / 391-1001<br />
t.schockenhoff@mkh-soest.de<br />
ThORaxchiRURGie<br />
Chefarzt Dr. Dietrich Stockhausen<br />
Tel. 02921 / 391-1032<br />
d.stockhausen@mkh-soest.de<br />
DiabeTOLOGie<br />
Chefarzt Dr. Stephan Morbach<br />
Tel. 02921 / 391-1101<br />
s.morbach@mkh-soest.de