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Foto: FF Rellingen Foto: D. Prüß Technik Neues Fahrzeug und neue Fahne Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Reinbek haben neben einer neuen Fahne auch einen neuen Gerätewagen-Logistik (GW-L) in Dienst gestellt. Bürgervorsteher Lothar Zug berichtete, dass durch den Verkauf des Mehrzweckfahrzeugs und des Gerätewagen-Gefahrgut die Finanzierung des neuen Logistikfahrzeugs unterstützt wurde. Auf Unterstützung vom Kreis Stormarn konnte die Stadt Reinbek bei der Beschaffung des GW-L lange warten. „Auf Grund der knappen Kassen werden zur Zeit nur Löschfahrzeuge, Rüstwagen und Drehleitern mit Mitteln aus der Brandschutzsteuer unterstützt“, so Kreiswehrführer Gerd Riemann. „Gerätewagen- Größerer Tank Die FF Rellingen (www.feuerwehr-rellingen.de) in Schleswig-Holstein stellte am 15. Januar 2009 ein neues LF 10/6 in Dienst. Die Firma Schlingmann hat das Löschfahrzeug auf einem Mercedes-Benz Atego 1326 AF Fahrgestell (zul. Gesamtgewicht 13.000 kg, Motorleistung 260 PS) aufgebaut. Ausgestattet ist es mit einer VI Neuanschaffung: Der neue Gerätewagen- Logistik der Feuerwehr Reinbek. Tradition: Die neue Fahne der Freiwilligen Feuerwehr Reinbek. Logistik gehören ebenso wenig dazu wie Einsatzleitwagen“, erklärte Riemann. Beladen ist das neue Fahrzeug nur mit sehr wenigen Ausrüstungsgegenständen. „Wir haben nur Absperrmaterial und Werkzeug an Bord“, berichtete Gerätewart Thomas Gibbe. „Im Einsatzfall werden je nach Lage Rollcontainer auf das Fahrzeug geladen. Von denen haben wir zirka fünfzehn im Lager stehen“, so der Gerätewart, der zusammen mit Jörg Weidemann die Fahrzeuge und die Technik Feuerlöschkreiselpumpe FPN10-2000, einem vergrößerten Tank von 700 Litern und einer Tragkraftspritze TS „Fox“ von Rosenbauer mit einer Fördermenge von mind. 800 l/min bei 8 bar Arbeitsdruck. Eine fahrbare Einpersonenhaspel am Heck rundet die Beladung ab. Die Mannschaftskabine bietet einer Besatzung von 1:8 Platz. Ein fest eingebauter, pneumatischer Lichtmast mit 4 x 35 Watt Xenon Scheinwerfern sorgt für ausreichend Licht an der Einsatzstelle. Neben der Normbeladung wurde ein hydraulisches Rettungsgerät verlastet. Das Fahrzeug ist eine Ersatzbeschaffung für ein LF 8, Baujahr 1981. Es findet auch Anwendung bei der Ausbildung der Jugendfeuerwehr. Thomas Otto Foto: Dirk Prüß der Feuerwehr Reinbek pflegt. In den Containern sind verschiedene Materialien von Ölbinder für Betriebsstoffe bis hin zur Gefahrgutausrüstung gelagert. Geliefert wurde das Fahrzeug von der Firma MAN auf einem TGL 12.210 Fahrgestell. Die Ladefläche wurde von Junge Fahrzeugbau in Barsbüttel aufgebaut. Arne Mundt Neues LF Ein neues Löschgruppenfahrzeug LF 10/6 wurde bei der Freiwilligen Feuerwehr Gnissau in den Dienst gestellt. Das Fahrzeug ist auf einem Mercedes- Benz-Fahrgestell aufgebaut. Der Aufbau stammt von Ziegler. TSF-W für die FF Altratjensdorf Ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser (TSF-W) wurde bei der Freiwilligen Feuerwehr Altratjensdorf in Dienst gestellt. Das TSF-W ist mit Rettungs- und Beleuchtungsgerät ausgestattet, so dass die Wehr auch für Hilfeleistungen bei Autounfällen gerufen wird. Neu ist der 500 Liter Wassertank. Das in Dienst gestellte Fahrzeug wurde auf einem MAN-Fahrgestell von der Firma Ziegler aufgebaut. Es ist seit der Zugehörigkeit zum Amt Lensahn bereits das zweite Fahrzeug dieser Art, das in die Gemeinde Riepsdorf ausgeliefert wurde. Dirk Prüß www.ub-feuerwehr.de FEUERWEHR 5/09 Fotos: A. Mundt
„Nachbar 2008“ Großübung mit 600 Einsatzkräften Horrorszenario auf einem noch im Bau befindlichen Teilstück der A 20 zwischen dem Autobahnkreuz Lübeck und der künftigen Anschlussstelle Mönkhagen bei Hamberge/Stormarn: eine Kollision zweier Reisebusse; wenige hundert Meter weiter eine Massenkarambolage von 20 Fahrzeugen und noch weiter vorn, ein Zusammenstoß zwischen Tanklastzug und Gefahrguttransporter. Das alles war zum Glück nur eine Übung – allerdings wohl die größte, die der Kreis Stormarn in den letzten Jahrzehnten erlebte. Sie war Teil der Landes- KatSchutz-Übung „Nachbar 2008“ mit etwa 600 Einsatzkräften, 100 „Opfern“ und rund 90 Einsatzfahrzeugen aus den Kreisen Stormarn, Herzogtum Lauenburg, Segeberg und Ost<strong>holstein</strong>. Beteiligt an dieser großen Stabsrahmenund Vollübung an zwei Übungsorten – der zweite befand sich nahezu zeitgleich in Wahlstedt (hier schweres Zugunglück/Kollision eines Personenzuges mit einem Gefahrgut-Lkw) – waren die Kreise Stormarn und Segeberg sowie das SH-Innenministerium mit dem Amt für Katastrophenschutz. Das Übungsszenario im Kreis Stormarn lief ab nach einem Einsatz-Drehbuch des Fachdienstes Recht und Gefahrenabwehr/Untere Katastrophenschutzbehörde des Kreises Stormarn, Fachdienstleiter Andreas Rehberg. Ausgangslage „In Schleswig-Holstein ist es aufgrund von Unwetter (Starkregen und orkanartige Winde mit einzelnen Tornados) zu diversen Großschadenslagen gekommen. Im ganzen Land kommt es durch beschädigte Freileitungen zu langfristigen Stromausfällen. Der Bahn- und Straßenverkehr ist nur eingeschränkt möglich. Auf der A 20 zwischen dem Autobahnkreuz Lübeck und der Abfahrt Mönkhagen kommt es gegen 10.50 Uhr wegen teilweise überschwemmten Fahrbahnen zu einer Serie schwerer Verkehrsunfälle: Ein Lkw mit einem Tanklastanhänger kann nicht rechtzeitig bremsen und fährt auf einen liegen gebliebenen Pkw auf; ■ ÜBUNGSZIELE ■ Festigung und Anwendung der Einsatzgrundsätze der beteiligten Organisationen ■ Erprobung der verschiedenen Kommuni - kationswege ■ Abarbeitung eines Größeren Notfallereignisses (GröNo) gemäß Alarmplan in Anbetracht der besonderen Lage ■ Überprüfung der Führungsstrukturen beim Größeren Notfallereignis und im KatS-Fall ■ Registrierung einer größeren Zahl von Verletzten und Betroffenen ■ Rettung, Erstversorgung, Transport von Verletzten, Betreuung Betroffener ■ Zusammenarbeit der Einsatzleitungen mit der TEL Stormarn und dem Führungsstab des Kreises www.ub-feuerwehr.de FEUERWEHR 5/09 Karambolage: Fast 20 Fahrzeuge waren in einer Massenkarambo - lage verwickelt. Reisebusse: Ein Reisebus kann nicht mehr bremsen und kracht in das Stauende. Ein weiterer Reisebus kommt beim Abbremsen ins Schleudern, kippt auf die Seite und begräbt einen Pkw unter sich. Realitätsnah: 70 ver - letzte und betroffene Personen durchlaufen die beiden Behand - lungs plätze mitten auf der Autobahn Gefahrgut: Ein Lkw mit einem Tanklastanhänger kann nicht rechtzeitig bremsen und fährt in die Unfallstelle - der Tank wird beschädigt, es läuft eine unbekannte Flüssigkeit aus. der Tank wird beschädigt, und es läuft eine unbekannte Flüssigkeit aus. Hinter dieser Unfallstelle baut sich schnell ein Stau auf. Ein Reisebus kann nicht mehr bremsen und kracht in das Stauende. Ein weiterer Reisebus mit überhöhter Geschwindigkeit kommt beim Abbremsen ins Schleudern, kippt auf die Seite und begräbt einen Pkw unter sich. In diese Unfallstelle fahren mehrere Pkw und verkeilen sich teilweise ineinander; ein Auto fängt Feuer. Gegen 11.00 Uhr läuft der erste Notruf bei der Integrierten Regionalleitstelle Süd (IRLS) im Kreishaus Bad Oldesloe auf.“ Aufgrund der Großschadenlage wird der Führungsstab des Kreises Stormarn einberufen. Der Stormarner Landrat löst Katas - trophenalarm aus, nachdem das Land bereits am Vorabend den Katastrophen-Voralarm ausgerufen hatte. Bald wimmelt es an den drei Einsatzabschnitten mit hunderten von Helfern aus weiteren Feuerwehren – Stormarner Löschzug Gefahrgut (LZ-G), Einsatz TEL Stormarn, FF Stockelsdorf (OH), Segeberger Feuerwehr-Bereitschaft 4/Bereich Trave-Land – sowie den ehrenamtlichen Rettungsdiensten (DRK, ASB, Malteser, DLRG) mit Sanitäts-, Betreuungs- und Logistikgruppen, SEG Stormarn, SEG Kreis Hzgtm. Lauenburg wie auch dem hauptamtlichen Rettungsdienst des RVS Stormarn, ferner dem THW Bad Oldesloe und den Kräften der Psychosozialen Unterstützung/Notfallseelsorge. Nach der unvermeidlichen „Chaos- Phase“ läuft das ganze bekannte Szenario eines Großschadenereignisses zunehmend professioneller ab: Rettung und Erstversorgung der Verletzten und Betroffenen, Standorte der Einsatzleitungen der verschiedenen Organisationen, Einrichtung einer kleinen Zeltstadt mit Verletzten-Sammelstellen und Behandlungsplätzen, Weitertransport der Opfer in umliegende Krankenhäuser; „Abarbeitung“ des weiträumig abgesperrten Einsatzabschnitts „Gefahrgut“. Manfred Giese VII Fotos: M. Giese
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Seite 3 und 4: Gruppenbild: Die Mitglieder der Fre
Seite 5: Einander (be)achten! Öffentlichkei
Seite 9 und 10: ■ PREISRÄTSEL Der HANSA-PARK, De

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