Nr 32 (original)
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AUS DEN GEMEINDEN 09. August 2012<br />
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Aus dem Gemeinderat<br />
Auch Obersulm will eine<br />
Veränderung der Schullandschaft<br />
In einer nichtöffentlichen Sitzung<br />
des Gemeinderats legten die<br />
Schulleiter der Michael-Beheim-<br />
Schule und der Realschule Obersulm<br />
ihre Überlegungen zur Gemeinschaftsschule<br />
dar. Rektor<br />
Eric Sohnle erläuterte in der letzten<br />
öffentlichen Sitzung vor der<br />
Sommerpause dem Gremium die<br />
daraus entwickelte Konzeption<br />
und das pädagogische Konzept.<br />
Sohnle sieht für die Gemeinschaftsschule<br />
eine größere Akzeptanz<br />
in der Bevölkerung, zumal<br />
man dort dann auch den Realschulabschluss<br />
erreichen kann.<br />
Durch den schon existierenden<br />
Ganztagesbetrieb verfüge die<br />
Schule schon über die erforderliche<br />
räumliche Ausstattung. Und:<br />
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bei den Lehrern herrsche eine<br />
große Motivation, dieses Modell<br />
umzusetzen. Der Schulträger, also<br />
die Verwaltungsgemeinschaft<br />
Obersulm-Löwenstein, müsse dazu<br />
einen Antrag im Kultusministerium<br />
stellen. Peter Dossow beglückwünschte<br />
den Rektor für<br />
dieses Konzept. Es herrsche endlich<br />
eine neue Bildungsgerechtigkeit.<br />
Auch Armin Waldbüßer sieht<br />
in der Konzeption die einzige<br />
Möglichkeit für die Michael-Beheim-Schule<br />
zu überleben, und<br />
begrüßt, dass möglichst alle Kinder<br />
einen hohen Schulabschluss<br />
erreichen können. Georg Stather<br />
hingegen sieht das Konzept eher<br />
kritisch. Er hatte schon bei der<br />
Werkrealschule ein mulmiges Ge-<br />
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fühl, das jetzt als Auslaufmodell<br />
fungiert. Stather warf die Frage<br />
nach der Ausbildung der Lehrerschaft<br />
auf. „Mit welchen Lehrern<br />
wird die Schule dann ausgestattet?“<br />
Auch Thomas Lüdecke ist<br />
nicht überzeugt, denn es seien<br />
noch viel zu viele Fragen offen.<br />
Bürgermeister Tilmann Schmidt<br />
wies noch einmal auf die besseren<br />
Möglichkeiten der Schule hin, die<br />
durch die Gemeinschaftsschule<br />
entstünden. Bei sechs Gegenstimmen<br />
wurden die Verwaltung und<br />
die Vertreter der Gemeinde Obersulm<br />
im Gemeinsamen Ausschuss<br />
beauftragt, einen formellen Antrag<br />
auf Einrichtung einer Gemeinschaftsschule<br />
beim Ministerium<br />
zu stellen.<br />
Über den Gemeindewald und die<br />
Ergebnisse der sogenannten<br />
Forsteinrichtungserneuerung<br />
berichteten Forstamtsleiter Karl-<br />
Heinz Lieber und Revierförster<br />
Alexander Fichtner. Schon Ende<br />
Mai fand die Waldbegehung mit<br />
den Räten statt und dort wurden<br />
auch die anstehenden Änderungen<br />
besprochen. Der neue Hiebsatz<br />
wird auf 4,6 Festmeter herabgesetzt.<br />
Der Gemeindewald<br />
werde weiterhin ökonomisch und<br />
ökologisch weiterentwickelt. Dabei<br />
solle eine saubere Null aus<br />
betriebswirtschaftlicher Sicht herauskommen,<br />
denn gegenwärtig<br />
handele es sich noch um einen<br />
Zuschussbetrieb. Dem Betriebsplan<br />
stimmte der Rat zu. Damit<br />
jedoch der Wald kein Zuschussbetrieb<br />
mehr sein soll, müsse aus<br />
betriebswirtschaftlichen Gründen<br />
auf eigene Waldarbeiter verzichtet<br />
werden, erklärte Bürgermeister<br />
Schmidt. Sie sollen in den<br />
Bauhof integriert werden und nur<br />
noch nach Bedarf von Revierförster<br />
Fichtner im Wald eingesetzt<br />
werden. Die Mitarbeiter wurden<br />
über diese Pläne schon informiert.<br />
Der Bürgermeister versprach eine<br />
sozialverträgliche Umsetzung des<br />
Plans. Georg Stather meinte dazu:<br />
„Es tut weh, eine Ära zu Ende<br />
gehen zu sehen.“ Auch Armin<br />
Waldbüßer wies darauf hin, dass<br />
schon seit 1992 rote Zahlen geschrieben<br />
würden. Mit zwei Gegenstimmen<br />
und einer Enthaltung<br />
bestimmte der Rat, dass<br />
spätestens ab Januar 2013 keine<br />
eigenen Waldarbeiter mehr eingesetzt<br />
würden.<br />
Der Projektausschuss, die Verwaltung<br />
und der Architekt hatten<br />
sich in der letzten Woche sehr<br />
ausführlich mit technischen Details<br />
und Materialien zum Neubau<br />
der Kinderkrippe befasst. Die<br />
daraus resultierende Kostenberechnung<br />
erstellte Architekt Ruppert.<br />
Rund 2,6 Millionen wird der<br />
Neubau kosten. Dabei wird eine<br />
Pelletheizung für die Kinderkrippe<br />
und das alte Postgebäude gewählt.<br />
Der Rat stimmte der Kostenberechnung<br />
und dem Baubeschluss<br />
zu. Er beauftragte die<br />
Verwaltung, den Bebauungsplan<br />
im beschleunigten Verfahren aufzustellen<br />
und billigte diesen ebenso.<br />
Ein Bürgerbus wird in der Gemeinde<br />
Obersulm probeweise<br />
eingeführt. Die Trägerschaft obliegt<br />
auf ehrenamtlicher Basis<br />
dem VdK Affaltrach. Die Gemeinde<br />
übernimmt sämtliche anfallende<br />
Kosten und stellt den kommunalen<br />
VW-Bus zur Verfügung.<br />
Mindestens vier Fahrer müssen es<br />
sein, die einen Personenbeförderungsschein<br />
erwerben müssen.<br />
Die Kosten hierfür übernimmt<br />
ebenfalls die Gemeinde. Die Benutzung<br />
des Bürgerbusses ist kostenfrei.<br />
Er soll keine Konkurrenz<br />
zu Stadtbahn und Bus sein, sondern<br />
eine Ergänzung dazu. Eine<br />
feste Linie, Haltestellen und Fahrplan<br />
müssen noch erarbeitet werden.<br />
Gemeinderat Andreas Götz bat<br />
am Ende der sich über mehrere<br />
Stunden erstreckenden Sitzung<br />
Rat und Verwaltung, in Zukunft<br />
kürzere Gemeinderatssitzungen<br />
anzustreben. „Mir tut die Zeit<br />
weh, denn ich muss noch lange<br />
für meine eigene Firma weiterarbeiten.“<br />
HB<br />
Sulmtal ● de 6