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Bauen& Frühjahr 2013<br />
Wohnen<br />
Verlagsmagazin<br />
der Pegnitz-Zeitung<br />
Wohnqualität durch<br />
schöne Balkone<br />
Tipps zum<br />
Bausparvertrag<br />
Mit neuen Fenstern<br />
Geld sparen<br />
Worauf es beim<br />
Parkett ankommt
AUS DEM INHALT<br />
Schöne Balkone erhöhen die Wohnqualität 3<br />
Bausparen: Totgesagte leben länger 4<br />
Wärmeschutzfenster helfen sparen 5<br />
Wohnen mit Ausblick 6<br />
Mit neuen Fenstern Geld sparen 6<br />
Keine Zeit für Dämmungsmärchen 8<br />
Das Dach: Die Frisur des Hauses 10<br />
Rollläden als Klimaschützer 12<br />
Rohbau versichern 13<br />
Die ENA informiert 13<br />
Was ist RWE SmartHome? 14<br />
Rote Karte für die Elektroinstallation 15<br />
Der Weg in die Energieunabhängigkeit 16<br />
Vorsicht beim Bauvertrag 17<br />
Angenehme Wärme durch Flächenheizung 18<br />
Schneller Einstieg ins barrierefreie Bad 19<br />
Lack ist Trendy 20<br />
Worauf es beim Parkett ankommt 21<br />
Oft böses Erwachen bei Sanierungen 22<br />
Holzterrassen ermöglichen viele<br />
Gestaltungsvarianten 23<br />
Markiesenstoffe: Die neue Kollektion 24<br />
Barrierefreies Wohnen 25<br />
So kommt echtes Leben in die Küche 26<br />
Warme Farben: Alles im grünen Bereich 27<br />
Ein Holzhaus – besseres Wohnklima 28<br />
Holz für Allergiker 29<br />
Wohntrends 2013 29<br />
Neues Herz für alte Öfen 30<br />
Design trifft Sicherheit 30<br />
Voltaik-Anlagen regelmäßig reinigen 31<br />
Exclusives Innensichtmauerwerk 32<br />
IMPRESSUM<br />
Bauen & Wohnen<br />
Verlagsbeilage am 20. April 2013<br />
Auflage: 16.200 Exemplare<br />
2 Bauen & Wohnen – Sonderbeilage der Pegnitz-Zeitung – 20. April 2013<br />
6<br />
20<br />
10<br />
23<br />
Druck: Fahner Druck, Nürnberg<br />
Herausgeber: Fahner Verlag GmbH & Co. KG<br />
Layout und Titelgestaltung: Silvia Leitenbacher<br />
8<br />
21<br />
Titelbild:<br />
www.photos.com<br />
©David Hughes<br />
12<br />
27
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Schöne Balkone erhöhen die<br />
Wohnqualität<br />
Einen sonnigen Frühlingstag,<br />
einen lauen Abend oder gar<br />
den Urlaub auf „Balkonien“ zu<br />
verbringen, ist ein Stück Lebensqualität.<br />
Ein schöner Balkon<br />
oder eine gut geschnittene<br />
Terrasse entscheidet daher mit<br />
über den Wert einer Immobilie.<br />
Aber: Temperaturschwankungen,<br />
also Hitze im Sommer und Frost<br />
im Winter sowie Feuchtigkeit und<br />
Luftverschmutzung setzen dem<br />
Gebäude-Dichtheits-<br />
prüfung „Blower Door“<br />
Prüfen der Gebäudehülle auf<br />
Schwachstellen noch während der<br />
Bauphase.<br />
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Wohnungen nach Süd/Westen<br />
ausgerichtet, KFW 70 Standard,<br />
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betrieben, geplanter Baubeginn:<br />
Sommer 2013<br />
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Bauträger: Fa. Draft Gesellschaft<br />
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Vertrieb über:<br />
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Nürnberg<br />
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Dieter Greißel, ImmobilienCenter Lauf<br />
Balkon im<br />
Laufe der Jahre<br />
ziemlich zu.<br />
Deshalb sollte<br />
spätestens mit<br />
dem Beginn<br />
der Freiluftsaison<br />
die Außenfläche<br />
in<br />
Augenschein<br />
genommen<br />
werden.<br />
Nicht immer<br />
ist der Zustandeinladend:Ausblühungen<br />
und Risse im<br />
Beton sehen<br />
hässlich aus<br />
und bedeuten<br />
gleichzeitig<br />
eine Gefahr für die Bausubstanz<br />
und die Fassade, wenn die Schäden<br />
nicht fachgerecht beseitigt<br />
werden. Eine Investition zur Sanierung<br />
eines „Freiluftzimmers“<br />
ist deshalb nicht nur eine Frage<br />
der Optik.<br />
„Sanierung aus einer Hand“<br />
Bröckelnder Beton, Schmutzfahnen,<br />
Risse in den Fliesen, ein<br />
schadhaftes Rinnensystem: Für<br />
die notwendigen Sanierungsarbeiten<br />
mussten früher gleich<br />
mehrere Gewerke beauftragt<br />
werden. Das bedeutete viele Arbeitsschritte,<br />
lange Wartezeiten<br />
und kostete Zeit, Geld und Nerven.<br />
Mit dem Getifix Belino-System<br />
für Balkone und Terrassen<br />
wird die Instandsetzung einfach,<br />
da die Arbeiten aus einer Hand<br />
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Die Sanierungsexperten, die zum<br />
bundesweiten Netzwerk von Getifix<br />
Fachbetrieben gehören, sorgen<br />
dafür, dass der Untergrund<br />
für lange Zeit widerstandsfähig<br />
und dicht bleibt. So ist der Untergrund<br />
hervorragend vorbereitet<br />
für eine neue Oberflächengestaltung<br />
mit dem neuen Getifix<br />
Belino VISTA Plus-System.<br />
„Lange Freude am<br />
„Freiluftzimmer“<br />
Zur Auswahl steht eine Vielzahl<br />
an ansprechenden Belägen<br />
Balkon und Terrasse haben viel auszuhalten: Temperaturschwankungen und Witterungseinflüsse<br />
setzen der Freifläche zu. (Foto: Getifix GmbH)<br />
mit einem verlegefreundlichen<br />
Stecksystem für geschlossene<br />
einheitliche Fugen. Alle Beläge<br />
sind jederzeit austauschbar, weil<br />
sie zerstörungsfrei wieder aufgenommen<br />
werden können. Sie<br />
sind zudem frostbeständig, leicht<br />
zu reinigen, zeichnen sich durch<br />
edle Optik und geringes Plat-<br />
Bauen & Wohnen – Sonderbeilage der Pegnitz-Zeitung – 20. April 2013<br />
tengewicht aus. So bleiben Balkon<br />
und Terrasse für viele Jahre<br />
schön und gepflegt.<br />
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3
Totgesagte leben länger<br />
Bausparen hat nichts von seiner Attraktivität verloren. Ob es sinnvoll ist, ist eher Einstell<br />
(pp).- Totgesagte leben länger:<br />
Frei nach diesem Motto feiert<br />
das Bausparen in Deutschland<br />
seit Jahren eine Renaissance.<br />
Kein Wunder, Bausparer erhalten<br />
gute Zinsen, eventuell eine<br />
staatliche Förderung und – falls<br />
sie denn wollen – später ein<br />
hoffentlich zinsgünstiges Baugeld.<br />
Der klassische Bausparvertrag ist<br />
auch alles andere als „spießig“<br />
– das finden zumindest die 46<br />
Prozent der Deutschen, die einen<br />
solchen besitzen. Die Bausparkassen<br />
haben für unterschiedliche<br />
Kunden maßgeschneiderte<br />
Modelle entwickelt. Informieren<br />
sollte man sich auch über<br />
die Angebote der weniger bekannten<br />
Kassen. Da sie mit den<br />
Großen konkurrieren müssen,<br />
bieten sie manchmal besondere<br />
Schnäppchen.<br />
So funktioniert Bausparen<br />
Das Grundprinzip des Bausparens<br />
ist einfach. Bräuchten Sie<br />
z.B. 100.000 Euro für ein Haus<br />
und könnten jedes Jahr 10.000<br />
Euro beiseite legen, dann hätten<br />
Sie in zehn Jahren Ihre Summe<br />
beisammen. Tun Sie sich aber mit<br />
neun anderen Sparern zusammen,<br />
dann könnte einer von Ihnen<br />
schon nach einem Jahr über<br />
die Summe verfügen.<br />
Im zweiten Jahr würden die übrigen<br />
neun Sparer 10.000 Euro<br />
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HAUSVERWALTUNGEN<br />
ansparen, und der eine glückliche<br />
Bauherr würde von seinem<br />
90.000-Euro-Darlehen<br />
10.000 Euro tilgen, so dass<br />
auch am Ende des zweiten Jahres<br />
wieder 100.000 Euro zur<br />
Verfügung stünden. Im Schnitt<br />
müsste jeder Sparer statt zehn<br />
Jahren nur 5,5 Jahre warten.<br />
In der Praxis ist das Ganze natürlich<br />
viel komplizierter, denn<br />
die Bausparkassen bieten unterschiedlichste<br />
Tarife, die Zahl der<br />
Bausparer verändert sich laufend,<br />
ebenso die Menge der vorhandenen<br />
Geldmasse. Grundsätzlich<br />
kann aber gesagt werden,<br />
dass nie mehr an Darlehen<br />
ausgezahlt wird als im Topf ist.<br />
Die Vorteile des Bausparens<br />
Einen Bausparvertrag schließt<br />
man über eine gewisse Bausparsumme<br />
ab. Diese bildet sich aus<br />
der Summe des selbst eingezahlten<br />
Geldes plus Zinsen, dem<br />
Bausparguthaben, und aus dem<br />
Bausparkredit. Bausparen funktioniert<br />
in mehreren Phasen.<br />
Während der Ansparphase zahlt<br />
man zum Aufbau des Eigenkapitals<br />
regelmäßig Geld ein und<br />
erhält dafür unter Umständen<br />
noch eine staatliche Förderung.<br />
Hat man 40 bis 50 Prozent der<br />
Bausparsumme erreicht (und dafür<br />
auch eine Mindestzeit gewartet,<br />
die Ruhephase) kommt die<br />
- kurze - Zuteilungsphase. Zuge-<br />
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teilt wird der Reihe nach und abhängig<br />
von der Kapitalmasse der<br />
Bausparkasse. Sprich: Ist die Bausparkasse<br />
gerade nicht flüssig,<br />
muss man noch etwas warten.<br />
Nach der Zuteilung kann man<br />
über Bausparguthaben und Bauspardarlehen<br />
verfügen.<br />
Die Vorteile des Bausparens<br />
lassen sich kurz<br />
zusammenfassen:<br />
- Bis zu einer gewissen Einkommenshöhe<br />
gibt der Staat<br />
Zuschüsse.<br />
- Der Bausparer kann genau<br />
kalkulieren, was an Zins und<br />
Tilgung auf ihn zukommt, da<br />
schon zu Beginn eines Bausparvertrages<br />
die späteren<br />
Zinsen festgelegt werden.<br />
Statt böser Überraschungen<br />
durch Veränderungen am<br />
Kapitalmarkt hat man Planungssicherheit.<br />
- Für den Fall, dass der Bausparkredit<br />
für Wohneigentum<br />
genutzt wird, begnügt<br />
sich ein Bauspardarlehen in<br />
der Regel mit einem hinteren<br />
Rang im Grundbuch.<br />
Schließlich ist die Kreditsumme<br />
durch die Bauspargemeinschaft<br />
abgesichert.<br />
- Man muss seinen Bausparvertrag<br />
keineswegs zum<br />
Hausbau verwenden, sondern<br />
kann das Geld auch<br />
anders nutzen, zum Beispiel<br />
für eine Küchenrenovierung<br />
oder einen Dachgeschossausbau.<br />
- Man ist gezwungen, wirklich<br />
regelmäßig zu sparen. Und<br />
man kann mit einem kleinen<br />
Bausparvertrag anfangen<br />
und diesen aufstocken, falls<br />
man das Geld noch nicht<br />
braucht.<br />
Man kann sich sein Bausparguthaben<br />
plus Zinsen auch einfach<br />
auszahlen lassen, ohne den Kredit<br />
in Anspruch zu nehmen.<br />
4 Bauen & Wohnen – Sonderbeilage der Pegnitz-Zeitung – 20. April 2013<br />
Foto: Presspartners<br />
Die Nachteile des<br />
Bausparens:<br />
Bei allen Vorzügen des Bausparens<br />
sollten die Nachteile nicht<br />
unerwähnt bleiben:<br />
- Wer bauspart, um sich eines<br />
Tages eine eigene Wohnung<br />
oder ein Haus zu leisten,<br />
der muss Bausparkonditionen<br />
und Hausbau terminlich<br />
sehr genau aufeinander<br />
abstimmen. Dieses Timing ist<br />
nicht immer leicht.<br />
- Die Tilgungsbeträge während<br />
der Darlehensphase<br />
sind hoch, weil der Kredit<br />
bald zurückgezahlt werden<br />
soll. Schließlich wollen ja<br />
auch die anderen Bausparer<br />
ihren Kredit in Anspruch<br />
nehmen.<br />
- Weil man garantierte und relativ<br />
gute Darlehenszinsen<br />
erhält, bekommt man vergleichsweise<br />
niedrige Zinsen<br />
auf sein Guthaben.<br />
- Um den Kredit zu erhalten,<br />
braucht man relativ viel Eigenkapital.Bausparverträge<br />
sollten deshalb schon<br />
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ungssache<br />
kurz vor der Zuteilung stehen,<br />
wenn man an einen<br />
Wohnungs- oder Hauskauf<br />
denkt.<br />
- Die Notars- und Verwaltungskosten<br />
für Grundbucheinträge<br />
sind bei kleinen<br />
Bausparverträgen unverhältnismäßig<br />
teuer.<br />
- Die Darlehenszinsen sind<br />
nur dann garantiert günstig,<br />
lps/Ni. Wenn sich Kondenswasser<br />
an den Scheiben bildet<br />
oder unangenehme Zugluft<br />
durch das Zimmer weht,<br />
sind meist schlecht abgedichtete<br />
Fenster die Ursache. Das<br />
ist nicht nur unangenehm, sondern<br />
treibt auch die Heizkosten<br />
in die Höhe. Durch den Einbau<br />
von Wärmeschutzfenstern lassen<br />
sich diese Übel abstellen,<br />
zudem spart man bares Geld.<br />
Die Scheiben von Wärmeschutzfenstern<br />
sind mit einer unsichtbaren<br />
Metallschicht überzogen,<br />
in den Zwischenräumen befinden<br />
sich Edelgase. Die Rahmen<br />
sind im Gegensatz zu normalen<br />
Fenstern breiter und bestehen<br />
aus Mehrkammerprofilen,<br />
die dafür sorgen, dass weniger<br />
Wärme nach außen dringt. Messbar<br />
ist dies mit dem so genannten<br />
Uw-Wert, der angibt, wie viel<br />
Wärme pro Quadratmeter nach<br />
außen dringt. Je kleiner der Wert<br />
ist, desto besser ist die Dämmung.<br />
Gemäß Energieeinsparungsverordnung<br />
(EnEv) sollte<br />
wenn zwischen Vertragsabschluss<br />
und Darlehenszuteilung<br />
die Kapitalmarktzinsen<br />
gestiegen sind. Sind sie gefallen,<br />
wurde aus dem günstigen<br />
Bausparvertrag ein<br />
teurer.<br />
- Eventuell hat man - z.B.<br />
durch Sonderzahlungen -<br />
die Mindestsparsumme erreicht<br />
und bräuchte den<br />
Kredit. Leider hat man aber<br />
die Obergrenze von<br />
1,3 nicht überschritten<br />
werden.<br />
Bei Passivhäusern gilt<br />
ein noch strengerer<br />
Maßstab: Dort sollen<br />
neue Fenster einen<br />
Uw-Wert von<br />
0,8 nicht übersteigen.<br />
Beim Einbau neuer<br />
Fenster sollte unbedingt<br />
auf die Gebäudeseite<br />
geachtet<br />
werden: Nordfenster<br />
benötigen eine bessere<br />
Wärmedämmung<br />
als Südfenster. Im Erdgeschoss<br />
oder Souterrain sollten<br />
zudem einbruchsichere Beschläge<br />
und Fenstergriffe zum Abschließen<br />
eingeplant werden.<br />
Damit Wärmeschutzfenster ihre<br />
optimale Wirkung erzielen, sollten<br />
sie unbedingt von einem<br />
Fachmann eingebaut werden.<br />
Der komplette Einbau erfolgt<br />
von innen, so dass kein Gerüst<br />
benötigt wird. Idealerweise<br />
sollten Fenster und Außenwände<br />
zur gleichen Zeit modernisiert<br />
werden. Denn bei schlecht<br />
isolierten Wänden und dichten<br />
Fenstern können Wärmebrücken<br />
entstehen, dadurch erhöht sich<br />
die Feuchtigkeit im Raum und<br />
die Schimmelbildung wird begünstigt.<br />
Auch bei den Kosten für den<br />
Einbau lässt sich sparen, denn<br />
für eine Modernisierung des<br />
Hauses kann eine Förderung bei<br />
der Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />
(KfW) beantragt werden. Dabei<br />
ist zu beachten, dass der Antrag<br />
der Hausbank vor Modernisierungsbeginn<br />
vorliegen sollte.<br />
die notwendige Mindestsparzeit<br />
noch nicht geschafft,<br />
und das so günstige<br />
Darlehen ist unerreichbar,<br />
obwohl man es vielleicht gerade<br />
jetzt bräuchte. Hier helfen<br />
die Bausparkassen mit<br />
einer Zwischenfinanzierung<br />
mit gar nicht mehr so günstigen<br />
Zinssätzen.<br />
Letztlich ist ein Bausparvertrag<br />
der Versuch, die Unwägbarkeiten<br />
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Bauen & Wohnen – Sonderbeilage der Pegnitz-Zeitung – 20. April 2013<br />
des Kapitalmarktes kalkulierbarer<br />
zu machen.<br />
So gewinnt man mehr Sicherheit,<br />
doch ob man unter dem<br />
Strich ein besseres Geschäft<br />
macht, als wenn man sein<br />
Geld auf dem freien Markt angelegt<br />
hätte, ist ungewiss.<br />
Wärmeschutzfenster helfen sparen<br />
Was man beim Einbau beachten sollte<br />
lps/Ni. Der Einbau von Wärmeschutzfenstern lohnt<br />
sich. Foto: Schüco<br />
44<br />
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5
Wohnen mit Ausblick<br />
Zusätzliche Fenster sorgen für Licht und Atmosphäre<br />
(djd/pt). Wer möchte nicht mit<br />
einem Blick in den strahlend<br />
blauen Morgenhimmel frühstücken?<br />
Stattdessen schaut man in<br />
aller Regel auf die Zimmerdecke<br />
- und auch durch die Fenster<br />
fällt nicht genug Licht, um munter<br />
in den neuen Tag zu star-<br />
ten. Dabei kann man im Obergeschoss<br />
auch nachträglich für<br />
mehr Ausblick sorgen.<br />
Familie Siemssen aus der<br />
Nähe von Hamburg hat sich<br />
diesen Wunsch mit einem<br />
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sich die Familienmitglieder nun<br />
morgens am Frühstückstisch<br />
treffen, werden sie direkt von<br />
den ersten Sonnenstrahlen begrüßt.<br />
Öffnet und schließt<br />
sich auf Knopfdruck<br />
„Der ganze Raum ist durch das<br />
Fenster im Dach viel heller geworden.<br />
Das von oben einfallende<br />
Tageslicht hilft beim Wachwerden<br />
und sorgt sofort für gute<br />
Laune“, freut sich Marc Siemssen<br />
über das neue Wohngefühl. Die<br />
Familie hat sich für eine Elektroausführung<br />
des Herstellers Velux<br />
entschieden, die sich auf Knopfdruck<br />
öffnen und schließen lässt.<br />
„Das ist ungemein praktisch,<br />
zum Beispiel wenn nach dem<br />
Mittagessen die Kochgerüche<br />
schnell abziehen sollen“, sagt der<br />
40-jährige Personalleiter eines<br />
Hamburger Unternehmens. Mit<br />
einer Steuerung lassen sich auch<br />
automatische Lüftungszeiten<br />
einstellen.<br />
lps/Fa. Regelmäßig steigen<br />
die Preise für Gas, Öl und<br />
Strom. Mieter und Besitzer von<br />
Wohneigentum überlegen sich<br />
wie man Kosten sparen kann.<br />
Neue Fenster sparen Geld!<br />
Energieeffiziente Fenster senken<br />
den CO2-Ausstoß und schützen<br />
damit das Klima. Alte Fenster<br />
sorgen bei vielen Altbauten<br />
für einen viel zu hohen Energieverbrauch.<br />
Fenster haben durchschnittlich<br />
eine Lebenserwartung<br />
von über 35 Jahren und in<br />
Deutschland sind mehr als 300<br />
Millionen Fenster ein Fall für die<br />
Modernisierung.<br />
Förderprogramme sorgen für die<br />
finanzielle Unterstützung beim<br />
Fenstertausch. Es gibt Zuschüsse<br />
für eine Energieberatung, zinsgünstige<br />
Darlehen oder direkte<br />
Zuschüsse der KfW-Bank bis hin<br />
zu staatlichen Zuschüssen.<br />
6 Bauen & Wohnen – Sonderbeilage der Pegnitz-Zeitung – 20. April 2013<br />
Unter www.velux.de gibt es<br />
mehr Details zu den Flachdachfenstern<br />
sowie Adressen<br />
von Fachbetrieben vor Ort.<br />
Gute Dämm eigenschaften<br />
Bei einsetzendem Regen müssen<br />
sich die Siemssens keine<br />
Sorgen um ihre Wohnküche<br />
machen: Durch einen eingebauten<br />
Sensor schließt das<br />
Fenster im Fall der Fälle automatisch<br />
von selbst. Wichtig<br />
war es dem Hausherrn auch,<br />
dass das neue Fenster zur Philosophie<br />
des Niedrigenergiehauses<br />
passt.<br />
„Die meisten herkömmlichen<br />
Lichtkuppeln sind nur<br />
schlecht oder gar nicht gedämmt<br />
und kamen für uns<br />
nicht infrage“, berichtet Marc<br />
Siemssen aus der Planungsphase.<br />
Bewusst entschied er sich<br />
deshalb für ein Modell, das<br />
bessere Dämmeigenschaften<br />
aufweist.<br />
Mit neuen Fenstern G<br />
Wenn nicht jetzt wann dann?<br />
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und spröde<br />
Rahmen lassen<br />
alte Fenster<br />
nicht mehr<br />
richtig schließen.<br />
Neue<br />
Fenster hingegenbieten<br />
eine ideale<br />
Isolierung.<br />
Sind die alten<br />
Fenster unansehnlich oder beschädigt,<br />
ist es Zeit für einen Fenstertausch.<br />
Moderne Fenster gibt es<br />
in zahlreichen Variationen. Für ältere<br />
Häuser gibt es neue Fenster,<br />
die vom Design auf alt getrimmt<br />
sind. Somit bleibt die Optik des<br />
Hauses erhalten. In jedem Fall ist<br />
es ratsam den Fensterbauer zu<br />
kontaktieren und mehrere Angebote<br />
einzuholen.<br />
Bei der Auswahl der neuen Fenster<br />
ist auf einen möglichst nied-<br />
rigen U-Wert<br />
(Wärmedurchgangskoeffizienten)<br />
zu achten.<br />
Normale<br />
Fenster besitzen<br />
einen Koeffizienten<br />
von<br />
1,4 W / (m 2 K)<br />
und moderne<br />
Fenster mit<br />
verbesserter<br />
Isolierverglasung erreichen einen<br />
Wert von unter 0,9 W/ (m 2 K). Bei<br />
der Wahl des Fensterrahmens geben<br />
Holz und Kunststoff meist<br />
weniger Energie nach außen ab als<br />
Rahmen aus Metall.<br />
Die neue Fensterdichtung ermöglicht<br />
das Energiesparen. Foto: OBI<br />
Steht eine größere Renovierung<br />
ins Haus sollten zuerst alte Fenster<br />
und Rollläden ausgetauscht<br />
werden. Ausbesserungsarbeiten<br />
nach weiteren Renovierungen im<br />
Bereich Fassade und Heizung werden<br />
dadurch vermieden.<br />
Bauen & Wohnen – Sonderbeilage der Pegnitz-Zeitung – 20. April 2013<br />
Mehr Licht: Mit dem Einbau eines Flachdach-Fensters kann ein Raum deutlich an<br />
Atmosphäre gewinnen. Vor dem Einbau des neuen Flachdach-Fensters (Foto rechts)<br />
wirkte die Küche dunkel und kalt. Fotos: djd/Velux<br />
„Der nachträgliche Einbau<br />
in das Dach war viel<br />
einfacher, als wir erwartet<br />
haben, und wir genießen<br />
jede Minute, wenn wir in<br />
den Himmel schauen und<br />
uns die Sonne durch das<br />
Fenster in der Nase kitzelt“,<br />
betont Marc Siemssen.<br />
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7
Keine Zeit für Dämmungsmärchen<br />
Unwahrheiten über die Wärmedämmung verhindern sinnvolle Maßnahmen<br />
(pp) – „Dämmen steigert den<br />
Wohnkomfort und spart Energie“,<br />
so Harald Lacher, Energieberater<br />
der Verbraucherzentrale<br />
Brandenburg. Er stellt sich damit<br />
Meldungen entgegen, die<br />
sanierungswillige Hausbesitzer<br />
verunsichern. Auch die Bundesregierung<br />
sieht in der energetischen<br />
Gebäudesanierung einen<br />
wichtigen Baustein der Energiewende.<br />
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Klimaschutz: Öffentliche und<br />
private Gebäude in Deutschland<br />
verbrauchen für Heizung, Warmwasser<br />
und Beleuchtung rund<br />
40 Prozent der Endenergie. Mit<br />
einem milliardenschweren Förderprogramm<br />
will die Bundesregierung<br />
die Energiewende weiter<br />
ankurbeln. Bundesbauminister<br />
Peter Ramsauer empfiehlt Hausbesitzern<br />
deshalb, in die Sanierung<br />
ihrer Häuser zu investieren.<br />
Das spare Kosten, steigere den<br />
Wert der Immobilie und leiste einen<br />
wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.<br />
Hier die wichtigsten Fakten<br />
zum Thema Dämmung:<br />
„Gedämmte<br />
Häuser schimmeln.“<br />
Das Gegenteil ist der Fall. Auf<br />
Grund einer Außendämmung<br />
steigt auf der inneren Wand die<br />
Oberflächentemperatur. Ungedämmte<br />
Wände sind dagegen im<br />
Winter auf der Innenseite ziemlich<br />
kalt. Warme und feuchte<br />
Raumluft kühlt dort ab, und die<br />
relative Luftfeuchtigkeit steigt.<br />
Bereits ab einer Luftfeuchte von<br />
80 Prozent nimmt das Schimmelpilzrisiko<br />
stark zu. Denn dieser<br />
braucht neben einem gewissen<br />
Maß an Feuchtigkeit nur wenig<br />
Nahrung, die er bequem auf der<br />
Tapete findet. Ein gut gedämmtes<br />
Gebäude reduziert daher selbst<br />
bei falschem Lüftungsverhalten<br />
das Schimmelpilzrisiko.<br />
„Die Wände können<br />
nicht mehr atmen.“<br />
Wände können grundsätzlich<br />
nicht atmen. Der Luftaustausch<br />
erfolgt ausschließlich über das<br />
Lüften (Fenster, Lüftungsanlage)<br />
oder unkontrolliert durch Fugen<br />
und Ritzen. Die obige Aussage<br />
bezieht sich auf die bauphysikalischeWasserdampfdiffusion<br />
(Feuchtetransport) durch<br />
Bauteile. Diese ist allerdings sehr<br />
gering und zudem abhängig von<br />
den Wandoberflächen und spielt<br />
bei der Feuchteabfuhr keine Rolle.<br />
Eine moderne, außen liegende<br />
Dämmung hält das Gebäude<br />
dagegen trocken und die Innenoberflächen<br />
warm.<br />
8 Bauen & Wohnen – Sonderbeilage der Pegnitz-Zeitung – 20. April 2013<br />
„Häuser dürfen nicht<br />
zu dicht sein.“<br />
Das Gegenteil ist richtig. Durch<br />
undichte Stellen wie Fugen und<br />
Ritzen, z.B. dort, wo verschiedene<br />
Bauteile aneinanderstoßen<br />
(Fenster-Wand, Dach-Wand,<br />
etc.), strömt im Winter die warme<br />
Luft nach draußen. Auf diesem<br />
Weg kühlt sie sich ab und kann<br />
die Feuchtigkeit nicht mehr halten.<br />
Wenn gewisse Mengen an<br />
Feuchtigkeit auf dem Weg nach<br />
draußen über einen längeren<br />
Zeitraum frei werden, kann es in<br />
den Fugen zu Schimmelbildung<br />
kommen. Außerdem geht über<br />
die Fugen Energie verloren. Und<br />
ein ausreichender Luftwechsel ist<br />
über Fugen auch nicht möglich.<br />
Daher gilt: luftdicht ist Pflicht,<br />
denn gelüftet wird über die Fenster<br />
oder die Lüftungsanlage.<br />
„Dämmung erhöht<br />
die Brandgefahr.“<br />
Das hängt vom Dämmstoff und<br />
der korrekten Verarbeitung beim<br />
Einbau ab. Mineral- und Steinwolle,<br />
Mineralschaumplatten sowie<br />
Perlite sind z.B. überhaupt<br />
nicht brennbar. Bei Wärmedämmverbundsystemen<br />
(WDVS) und<br />
deren Ausführung mit Polystyrolplatten<br />
muss aber zwingend
Foto: Presspartners<br />
ein so genannter Brandriegel<br />
mit Mineralwolle eingefügt werden,<br />
um das Risiko einer schnellen<br />
Brandausbreitung über die<br />
Fassade zu reduzieren. Werden<br />
Dämmmaßnahmen korrekt unter<br />
Beachtung aller Brandschutzbestimmungen<br />
durchgeführt, besteht<br />
keine erhöhte Feuergefahr.<br />
Im Vergleich mit der Gesamtzahl<br />
aller Hausbrände spielen Wärmedämmverbundsysteme<br />
praktisch<br />
keine Rolle.<br />
„Die Außenwände veralgen.“<br />
Richtig ist, dass die äußere Putzschicht<br />
bei gedämmten Wänden<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
eine niedrigere Temperatur hat<br />
und damit das Abtrocknen von<br />
Regen- und Kondenswasser verzögert.<br />
Grundsätzlich sind für<br />
den mikrobakteriellen Befall jedoch<br />
noch mehr Komponenten<br />
ausschlaggebend: Die Bewitterung,<br />
die Himmelsrichtung, die<br />
Nähe zu Bäumen und Sträuchern<br />
und der fehlende Schutz durch<br />
vorspringende Bauteile (Dachüberstand,<br />
Fensterbank, Erker,<br />
Vordach). Idealerweise sollte<br />
daher bei Neubauten ein kon-<br />
12<br />
struktiver Witterungsschutz mit<br />
geplant werden. Auch die Wahl<br />
eines dickeren Deckputzes kann<br />
durch die höhere Speicherung<br />
der Strahlungswärme zu etwas<br />
höheren Temperaturen der Putzoberfläche<br />
führen.<br />
„Dämmung<br />
amortisiert sich nicht.“<br />
Richtig ist: Dämmung lohnt sich,<br />
insbesondere bei einem schlechten<br />
Ausgangszustand, aber je<br />
nach Maßnahme dauert das seine<br />
Zeit. Nach Berechnungen<br />
des IpeG (Institut für energetische<br />
Gebäudemodernisierung)<br />
liegen die Amortisationszeiten<br />
bei der Dämmung der obersten<br />
Geschossdecke bei unter sechs<br />
Monaten, bei der Kerndämmung<br />
von zweischaligem Mauerwerk<br />
bei sieben und bei einem<br />
WDVS bei 18, manchmal aber<br />
auch bei bis zu 30 Jahren. Der<br />
kontinuierliche Anstieg der Energiepreise<br />
sorgt dafür, dass die<br />
Einsparungen mit der Zeit lukrativer<br />
werden. Außerdem ist die<br />
Investition heute kalkulierbar,<br />
während hinsichtlich der Energiepreise<br />
wenig Planungssicherheit<br />
herrscht. Unter Umständen<br />
können dafür auch Fördermittel<br />
in Anspruch genommen werden.<br />
Quellen: bundesregierung.de;<br />
vzb.de; wirtschaft.t-online.de<br />
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Bauen & Wohnen – Sonderbeilage der Pegnitz-Zeitung – 20. April 2013<br />
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(pp).- Was wäre ein Haus ohne<br />
Dach? Ein in die <strong>Land</strong>schaft gestellter<br />
Steinklotz ohne Charakter.<br />
Erst das Dach verleiht ihm<br />
Würde, Individualität und gutes<br />
Aussehen. Um ein Dach zu beschreiben,<br />
benötigt man den<br />
Dachfirst, die oberste, waagrechte<br />
Dachlinie, und eventuell<br />
die Dachtraufe. Sie begrenzt die<br />
Dachneigung nach unten und<br />
endet meist in einer Regenrinne.<br />
Satteldach,<br />
Walmdach oder Pultdach?<br />
Für Dächer gleich welcher Art<br />
gilt eine Faustregel: Je weiter<br />
das Dach übersteht - der Fachmann<br />
sagt „auskragt“ -, desto<br />
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mehr schützt es die Hauswand<br />
vor der Witterung. Das klassische<br />
Dach könnte man auch als Kinderdach<br />
bezeichnen, denn es<br />
kommt typischerweise in Kinderzeichnungen<br />
vor. Architekten<br />
bezeichnen dieses Dach als Satteldach.<br />
Es besteht aus zwei entgegengesetzt<br />
geneigten Dachflächen,<br />
die sich im First treffen.<br />
Satteldächer sind aus mehreren<br />
Gründen die häufigsten<br />
Dächer: Sie erfüllen ihren Zweck,<br />
vor Wind, Schnee und Regen zu<br />
schützen; sie sind die preisgünstigsten,<br />
weil einfach konstruiert;<br />
und sie sind aus diesem Grund<br />
auch wenig schadenanfällig.<br />
Mehr Witterungsschutz bietet<br />
das Walmdach, da hier die beiden<br />
nicht überdachten Hauswände<br />
zusätzlich von dreieckigen<br />
Dächern geschützt sind.<br />
Sind diese beiden zusätzlichen<br />
Dachflächen nicht ganz heruntergezogen,<br />
dann heißt so ein<br />
Dach Schopf- oder Krüppelwalmdach.<br />
Häuser mit nur einer<br />
schrägen Dachfläche und einer<br />
bis zum First hochgezogenen<br />
Hauswand bezeichnet man als<br />
Pultdach. Hier könnte ein Riese<br />
zum Lesen und Schreiben stehen.<br />
Beim Flachdach müsste er<br />
sich bücken, denn die Dachfläche<br />
hat dann nur eine Neigung<br />
von maximal 10 Grad. Flachdächer<br />
finden sich meist bei Gewerbebauten,<br />
im Süden oft auch<br />
bei Wohngebäuden, weil dort<br />
der Regenschutz weniger Bedeutung<br />
hat. Flachdächer in unseren<br />
10 Bauen & Wohnen – Sonderbeilage der Pegnitz-Zeitung – 20. April 2013<br />
Die Frisur des Hauses<br />
Erst das Dach gibt dem Haus seinen Charakter<br />
Foto: Presspartners<br />
Breiten müssen sehr sorgfältig<br />
gegen eindringende Feuchtigkeit<br />
abgedichtet werden.<br />
Die Baukosten eines Daches hängen<br />
einerseits von der Komplexität<br />
der Dachkonstruktion ab, andererseits<br />
vom Querschnitt der<br />
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enötigten Balken. Je größer die<br />
freien Spannweiten des Balkenwerkes<br />
sind, desto dicker und<br />
teurer müssen die Balken sein.<br />
Schon eine tragende Wand im<br />
Dachgeschoss kann eine Menge<br />
Geld bei den Dachstuhlarbeiten<br />
einsparen.<br />
Der Dachdecker kommt<br />
Obwohl für Flachdächer wenig<br />
Bauholz benötigt wird, sind sie<br />
in der Planung in vielen Teilen<br />
anspruchsvoller als Steildächer.<br />
Zu unterscheiden sind beim<br />
Flachdach das einfachere Warmdach<br />
(einschalig und nicht belüftet)<br />
und das Kaltdach (zweischalig<br />
und belüftet). Da die Dachabläufe<br />
nicht immer am tiefsten<br />
Punkt der Abdichtung liegen,<br />
kommt es leicht zu Pfützen. Vermeiden<br />
lassen sie sich, wenn mit<br />
mindestens zwei Prozent Gefälle<br />
geplant wird. Steildächer werden<br />
meist mit Betondachsteinen,<br />
Faserzement oder Tonziegeln<br />
gedeckt. Welche Tonziegel man<br />
verwendet, hängt von der Dach-<br />
neigung ab. Mit ihnen lässt sich<br />
bis zu einer Dachneigung von<br />
15 Grad decken. Liebhabermaterialien<br />
sind Naturschiefer,<br />
Stroh und Reet.<br />
Betondachsteine haben gegenüber<br />
den Traditionsziegeln einige<br />
Vorteile: Sie sind größer und<br />
deshalb rationeller zu verlegen.<br />
Weil sie schwerer sind, bläst sie<br />
ein Sturm weniger leicht vom<br />
Dach. Spezielle Formsteine, etwa<br />
für den Firstbereich, erlauben<br />
Schlagregendichtigkeit, ohne<br />
den First vermörteln zu müssen.<br />
Wichtig ist allerdings, dass<br />
der Dachdecker den Dachaufbau<br />
ausreichend belüftet. Wird eine<br />
Unterspannbahn für zusätzliche<br />
Regen- und Flugschneesicherheit<br />
eingezogen, dann muss nach<br />
unten zur Wärmedämmung hin<br />
und nach oben zu den Dachziegeln<br />
hin genügend Luft sein. Für<br />
die Dachentwässerung sind heute<br />
graue PVC-Dachrinnensysteme<br />
üblich, Liebhaber nutzen<br />
Kupferrinnen.<br />
Dachflächenfenster, die sich<br />
auch gut nachträglich einbauen<br />
lassen, sorgen unter dem Dach<br />
für eine lichte Studioatmosphäre,<br />
sollten allerdings nicht zu hoch<br />
eingebaut werden. Nur dann erlauben<br />
sie eine gute Sicht nach<br />
außen und lassen sich gut reinigen.<br />
Bei einer Ausrichtung<br />
nach Süden muss man von Anfang<br />
an Rollläden oder Jalousien<br />
mit einplanen, da sich sonst<br />
die Dachzimmer zu sehr aufheizen.<br />
Will man öfters über eines<br />
der Fens ter aufs Dach, dann sind<br />
Schwing-Schiebefenster zu empfehlen.<br />
Sie lassen sich zur Seite<br />
schieben und geben so die Fensteröffnung<br />
vollständig frei. Standard<br />
sind Schwingfenster mit<br />
Klapp- und Dreh-Mechanismus.<br />
Der Vorteil der Dachflächenfenster,<br />
ähnlich wie in einem Zelt<br />
oder Wohnwagen einen besonders<br />
nahen Kontakt zur Umgebung<br />
herzustellen, ist allerdings<br />
auch ihr Nachteil: Bei Regen sind<br />
sie laut und für lärmempfindliche<br />
Schläfer ein Problem.<br />
Bauen & Wohnen – Sonderbeilage der Pegnitz-Zeitung – 20. April 2013<br />
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11
Rollläden als Klimaschützer<br />
Mit Rollläden kann man Komfort gewinnen, Klima schützen und Ausgaben senken<br />
(pp).- Holländische Verhältnisse<br />
haben durchaus ihren Reiz: Je-<br />
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der kann durchs vorhang- und<br />
rollladenfreie Fenster sehen<br />
und die tüchtigen Bewohner<br />
beim Arbeiten, Essen und Fernsehschauen<br />
bewundern, auch<br />
nachts.<br />
Doch in Zeiten des Klimawandels<br />
ist diese protestantische Offenheit<br />
veraltet. Stattdessen sind<br />
Rollläden angebracht. Ihre drei<br />
Argumente – Komfort gewinnen,<br />
Klima schützen, Ausgaben<br />
senken – sind in dieser Kombination<br />
kaum zu übertreffen.<br />
Der Komfortgewinn erklärt sich<br />
ganz einfach: Je weniger die<br />
Raumluft durch die Heizung umgewälzt<br />
werden muss, desto behaglicher<br />
ist die Raumatmosphäre.<br />
Hat man die Rollläden elektrifiziert<br />
und mit einer Zeitschaltuhr<br />
versehen, dann entfällt nicht nur<br />
GuT beDacHT zu jeder Jahreszeit<br />
• Montage von Rollos, Jalousien,<br />
Vordächern, Terrassendächern, Markisen<br />
• Einbau von Fenstern und Garagentoren<br />
• auch Reparaturen<br />
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das lästige Hochziehen bzw. Herablassen<br />
– was bei einem Haus<br />
mit mehreren Zimmern durchaus<br />
einen Aufwand bedeutet –,<br />
auch die faulheitsbedingten Energieverluste<br />
entfallen. Denn wie<br />
oft kommt es vor, dass wir längst<br />
das Licht anhaben, die Rollläden<br />
aber immer noch oben sind –<br />
weil man „gerade so gemütlich<br />
sitzt“! Zwar hat noch niemand<br />
ausgerechnet, in welchem Verhältnis<br />
dieser Trägheits-Energieverlust<br />
zum Energieverlust durch<br />
die Elektrifizierung steht, aber<br />
vermutlich gewinnt man durch<br />
die Automatisierung des Rollladen-Schließens<br />
Energie.<br />
Wie auch immer: Der Klimaschutz-Effekt<br />
durch geschlossene<br />
Rollläden steht fest. Während<br />
der Nachtstunden können<br />
der EnergieAgentur.NRW zufolge<br />
bis zu 15 Prozent Heizenergie<br />
eingespart werden. Denn je nach<br />
Fenster isolieren und verringern<br />
Rollläden den Wärmedurchgang<br />
um bis zu 37 Prozent. Wie viel<br />
man einspart, kann sich jeder<br />
mühelos selbst ausrechnen. 15<br />
Prozent Heizkostennachlass sind<br />
in der Regel ein ordentlicher Batzen<br />
Geld.<br />
Ein kleiner Zugewinn fließt aus<br />
intelligenten Zeitschaltuhren, die<br />
sich an der Tageshelligkeit orientieren.<br />
Wird das Tageslicht näm-<br />
12 Bauen & Wohnen – Sonderbeilage der Pegnitz-Zeitung – 20. April 2013<br />
Foto: Photos.com/Elena Elisseeva<br />
lich optimal ausgenutzt, fließt<br />
kein überflüssiger Strom durch<br />
die Glühbirnen. Denn effizienter<br />
als jede Energiesparlampe ist<br />
es immer noch, das künstliche<br />
Licht gar nicht erst anzuschalten.<br />
Kombiniert mit einem Lichtsensor<br />
schließt außerdem die Steuerung<br />
die Rollläden tagsüber bei<br />
direkter Sonneneinstrahlung und<br />
beschattet die Wohnung. So bleiben<br />
die Temperaturen auch im<br />
Hochsommer angenehm.<br />
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Rohbau versichern<br />
Bereits in der Bauphase muss ein Haus gegen Schäden versichert sein<br />
lps/Ni. Gerade in den kühleren<br />
Jahreszeiten können Unwetter<br />
oder Hochwasser ein noch<br />
im Bau befindliches Eigenheim<br />
beschädigen. Deshalb muss ein<br />
Haus schon während der Bauphase<br />
versichert sein. Hier bieten<br />
sich verschiedene Versicherungsvarianten<br />
an, um sich gegen<br />
die finanziellen Folgen von<br />
Naturkatastrophen im Bau abzusichern.<br />
Die Bauleistungs-Versicherung<br />
deckt beispielsweise Schäden ab,<br />
die durch Naturkatastrophen wie<br />
Hochwasser oder Sturm entstehen,<br />
aber auch Schäden durch<br />
Vandalismus oder Diebstahl von<br />
bereits fest eingebauten Bauteilen.<br />
Auch Schäden durch zuvor<br />
unbekannte Eigenschaften<br />
des Baugrunds oder durch Konstruktions-<br />
und Materialfehler<br />
sind abgedeckt. Nicht versichert<br />
sind dagegen Feuerschäden oder<br />
Kriegsschäden.<br />
Doch ein Rohbau kann auch<br />
durch Feuer gefährdet sein. Deshalb<br />
ist zwischen Baubeginn und<br />
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Die ENA informiert:<br />
Kostenloser Verleih eines Energiekostenmessgerätes im <strong>Land</strong>ratsamt<br />
Stetig steigende Stromkosten<br />
sind für jeden Strom-Kunden ein<br />
fortwährendes Ärgernis. Nach<br />
Angaben des Bundesverbandes<br />
für Energie und Wasserwirtschaft<br />
e.V. (BDEW) sind die Stromkosten<br />
für einen Drei-Personen-<br />
Haushalt seit 1998 um durchschnittlich<br />
50 % gestiegen. Demnach<br />
belaufen sich die entsprechenden<br />
Stromkosten auf etwa<br />
900 bis 1.000 Euro pro Jahr.<br />
Um die finanziellen Auswirkungen<br />
auf die eigene Haushaltskasse<br />
zumindest etwas zu<br />
begrenzen ist es sinnvoll solche<br />
Verbraucher ausfindig zu machen,<br />
die als „Stromfresser“ bezeichnet<br />
werden können. Diese<br />
sollten dann sobald wie möglich<br />
durch effiziente Elektrogeräte<br />
ausgetauscht werden.<br />
Interessant ist es zudem auch<br />
festzustellen, wie viel manche<br />
Verbraucher im sogenannten<br />
„Stand-By-Betrieb“ tatsächlich<br />
verbrauchen. Dazu kann ein<br />
Einzug eine Feuerrohbau-Versicherung<br />
notwendig. Finanzierende<br />
Banken machen sie in der Regel<br />
zur Auflage. Versichert sind<br />
Brand, Blitzeinschlag und Explosion.<br />
Die Feuerrohbau-Versicherung<br />
ist manchmal bereits in der<br />
Wohngebäude- oder der Bauleistungs-Versicherung<br />
integriert.<br />
Baustellen können ebenso eine<br />
Gefahrenquelle für Dritte sein.<br />
Wird ein Passant verletzt, haftet<br />
der Bauherr. Zwar sind in der<br />
privaten Haftpflicht-Versicherung<br />
oftmals auch Bauherrenrisiken<br />
mit eingeschlossen – allerdings<br />
ist die Versicherungshöhe<br />
zumeist nicht ausreichend. Um<br />
auch vor den finanziellen Folgen<br />
von Unfällen abgesichert<br />
zu sein, ist es ratsam, eine Bauherren-Haftpflichtversicherung<br />
abzuschließen.<br />
Wer sich beim Hausbau von<br />
Freunden, Bekannten oder Verwandten<br />
helfen lässt, muss diese<br />
Personen bei der Bau-Berufsgenossenschaft<br />
anmelden. Die<br />
Helfer sind dann automatisch<br />
Energiekostenmessgerät eingesetzt<br />
werden – die Handhabung<br />
ist kinderleicht. Solche Messgeräte<br />
können im Einzelhandel erworben<br />
werden (für ca. 15 – 20<br />
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Wer sich kein eigenes Messgerät<br />
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unfallversichert – versäumt der<br />
Bauherr die Anmeldung, so begeht<br />
er eine Ordnungswidrigkeit,<br />
die mit Geldbußen von bis<br />
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14 Bauen & Wohnen – Sonderbeilage der Pegnitz-Zeitung – 20. April 2013<br />
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Rote Karte für die Elektroinstallation<br />
94 Prozent der deutschen Haushalte weit unter Mindestausstattung<br />
In Sachen „Elektro“ sollte stets ein Fachmann zugezogen werden.<br />
Foto: © Tryfonov Ievgenii/photos.com<br />
(pp).- „Do it yourself - selbst ist<br />
der Mann/die Frau“: Unter diesem<br />
Motto suggerieren Werbekampagnen,<br />
dass Verbraucher<br />
alle Handwerkertätigkeiten im<br />
Haus selbst in die Hand nehmen<br />
können – auch ohne fachliche<br />
Ausbildung. Doch speziell<br />
bei der Elektroinstallation sind<br />
Zweifel angebracht. Gerade hier<br />
aber ist der Renovierungsbedarf<br />
besonders hoch.<br />
Alte Installation,<br />
neue Geräte<br />
Etwa 10,6 Millionen Wohneinheiten<br />
von vor 1949 werden in<br />
Deutschland bewohnt und nutzen<br />
größtenteils die ursprüngliche<br />
Elektroanlage. Diese erfüllt<br />
bei weitem nicht die heutigen<br />
Komfortanforderungen der Bewohner.<br />
Kurz nach dem Krieg<br />
wusste man noch nichts von<br />
Waschmaschine und Trockner,<br />
von Tiefkühltruhe, Umluftherd,<br />
Computer und Heimkinoanlage.<br />
Trotzdem werden die alten Elektroanlagen<br />
hierfür genutzt und<br />
vielfach – unbewusst – an ihrer<br />
Belastungsgrenze betrieben. Ein<br />
Indiz hierfür ist die hohe Rate<br />
von Brandfällen in Wohngebäuden.<br />
Zehn bis 15 Prozent der<br />
Wohnungsbrände werden durch<br />
Schwelbrände der Elektroleitungen<br />
und durch defekte Hausgeräte<br />
verursacht.<br />
Wer hier für Renovierungs- und<br />
Ausbesserungsarbeiten einfach<br />
die Sicherung abschalten und<br />
loslegen will, setzt nicht nur seinen<br />
Versicherungsschutz aufs<br />
Spiel, sondern läuft Gefahr, sich<br />
und andere durch mangelndes<br />
Fachwissen zu gefährden. Doch<br />
auch im Neubau lohnt es sich<br />
nicht, Elektroarbeiten selbst vorzunehmen.<br />
Da sich aus Gründen der Sicherheit<br />
und des Versicherungsschutzes<br />
die Eigenleistung höchs tens<br />
auf angeleitete Stemmarbeiten<br />
und nie auf die komplette Installation<br />
der elektrischen Anlage<br />
belaufen kann, lässt sich maximal<br />
0,5 bis 0,8 Prozent der<br />
Bausumme einsparen. Bei einer<br />
durchschnittlichen Bausumme<br />
von 200.000 Euro macht das<br />
maximal 1.600 Euro aus.<br />
Gefahr im Verzug<br />
Unsachgemäße Elektroarbeiten<br />
führen nicht selten zu Störungen<br />
oder Schwelbränden, die oft erst<br />
zu spät erkannt werden. Im Vergleich<br />
zu Wasser oder Gas kann<br />
man Strom weder sehen noch<br />
riechen. Während ein defektes<br />
Wasserrohr umgehend repariert<br />
wird, ist eine blankgescheuerte<br />
Stromleitung oft noch Monate<br />
im Einsatz, obwohl die Gefahren<br />
wesentlich größer sind. Bereits<br />
Spannungen ab 50 V und Stromstärken<br />
ab 50 mA können tödlich<br />
sein. Welche Gefahren Spannungen<br />
von 230 V und Stromstärken<br />
von 10 A bis 32 A bedeuten,<br />
kann man sich vorstellen.<br />
Deshalb gelten für die Ausführung<br />
von Installationsarbeiten<br />
strenge Regeln, insbesondere im<br />
Feuchtraum- und Außenbereich.<br />
Aber auch im Haus- oder Wohnungsinneren<br />
sollte das erforderliche<br />
Know-how für Arbeiten<br />
an der Elektroanlage nicht unterschätzt<br />
werden. Grundsätzlich ist<br />
bei Elektroinstallationsarbeiten<br />
die Abnahme durch einen beim<br />
Energieversorger eingetragenen<br />
Elektrofachbetrieb erforderlich.<br />
Der Elektromeister bestätigt mit<br />
seiner Unterschrift, dass die gültigen<br />
VDE-Bestimmungen eingehalten<br />
wurden, alle Leitungen<br />
korrekt angeschlossen worden<br />
sind und die Anlage somit sicher<br />
ist. Nur mit dieser Unterschrift<br />
besteht im Schadensfall<br />
Anspruch auf Versicherungsschutz<br />
beziehungsweise Garantieleistung.<br />
Bauen & Wohnen – Sonderbeilage der Pegnitz-Zeitung – 20. April 2013<br />
Gerade bei der Modernisierung<br />
und Erweiterung älterer Anlagen<br />
ist das Hinzuziehen eines Fachmanns<br />
bares Geld wert: Er weiß<br />
was zu tun ist, um die Anlage für<br />
die nächsten zehn bis 20 Jahre<br />
aufzurüsten und so zukunftsfähig<br />
zu machen. Immobilienbesitzer<br />
sollten also das Niveau ihrer<br />
Elektroinstallation vom Fachmann<br />
überprüfen lassen.<br />
Gerhard Maciolek<br />
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Vorsicht beim Bauvertrag<br />
Bauherren sollten sich umfassend informieren<br />
lps/Ni. Beim Bauvertrag zwischen Bauherrn und Anbieter sollte nichts im<br />
Unklaren bleiben. Foto: ERGO Versicherungsgruppe<br />
lps/Ni. Beim Kauf eines Fertighauses<br />
oder einer schlüsselfertigen<br />
Immobilie sollte der Käufer<br />
genau wissen, worauf er sich<br />
einlässt. Voraussetzung dafür<br />
ist ein einwandfreier Bauvertrag<br />
mit dem Anbieter. Wer sich<br />
Ärger und Geld ersparen will,<br />
sollte das Vertragsangebot sorgfältig<br />
durchgehen und verhandeln.<br />
Dabei ist es ratsam, alle<br />
Absprachen, Vereinbarungen<br />
und Sonderwünsche des Bauherrn<br />
grundsätzlich vertraglich<br />
festzuhalten. So hat der Auftraggeber<br />
im Streitfall mehr Rechtssicherheit.<br />
So<br />
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5 Jahre Garantie<br />
Vor allem die Bau- und Leistungsbeschreibung<br />
im Vertrag<br />
sollte Materialien, Leistungen<br />
sowie den Ausstattungsgrad detailliert<br />
beschreiben. Formulierungen<br />
wie Standardausstattung<br />
oder Estrich in allen Räumen<br />
sind ungenau, hier sollte detaillierter<br />
beschrieben werden. Nur<br />
mit einer ausführlichen Produktbeschreibung<br />
mit Herstellermarke<br />
kann man sicher sein, dass<br />
alles den eigenen Erwartungen<br />
entspricht.<br />
Abschlagszahlungen sollten nur<br />
nach tatsächlichem Baufortschritt<br />
und mängelfreier Leistung<br />
erfolgen, ihre Höhe und Fälligkeit<br />
festgelegt sein. Der Anbieter<br />
wird so nicht überbezahlt<br />
und man selbst ist im Insolvenzfall<br />
abgesichert. Da auch Bauverzögerungen<br />
teuer werden können,<br />
sollten im Bauvertrag ein<br />
Zeitplan oder zumindest Baubeginn<br />
und Baufertigstellung festgeschrieben<br />
werden. Ratsam ist<br />
es, die Einhaltung der Termine<br />
durch Vertragsstrafe-Klauseln für<br />
Fristüberschreitung abzusichern.<br />
Oft treten Baumängel erst lange<br />
nach Fertigstellung des Hauses<br />
auf. Daher sollten zumindest fünf<br />
Jahre Gewährleistungsfrist vereinbart<br />
werden. Aufgrund des<br />
Insolvenzrisikos des Auftragnehmers<br />
empfiehlt sich vor Vertragsabschluss<br />
außerdem eine Fertigstellungsgarantie<br />
im Bauvertrag.<br />
Auch lässt sich durch Sicher-<br />
heitsleistungen wie Bürgschaften<br />
oder Fertigstellungsversicherungen<br />
im Einzelfall finanzieller<br />
Schaden verhindern.<br />
Ein Vertragsvorbehalt sollte dann<br />
vereinbart werden, wenn vor<br />
Bauen & Wohnen – Sonderbeilage der Pegnitz-Zeitung – 20. April 2013<br />
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handelt es sich um Wandheizungen<br />
und Heizleisten, die im<br />
Vergleich zu Heizkörpern für ein<br />
angenehmeres Raumklima sorgen.<br />
Im Gegensatz zu Heizkörpern<br />
strahlen Flächenheizungen<br />
Wärme ab, was als sehr angenehm<br />
empfunden wird. Heizkörper<br />
dagegen erwärmen die<br />
Raumluft und wälzen sie um,<br />
wodurch auch Staub aufgewirbelt<br />
wird. Dies bereitet vor allem<br />
Aller gikern Probleme. Bei einer<br />
Flächenheizung wird zudem<br />
auch schon eine geringere<br />
Raumtemperatur als angenehm<br />
empfunden. Das liegt daran,<br />
dass die Verteilung der Wärme<br />
gleichmäßiger ist und langwellige<br />
Strahlungswärme direkt den<br />
Menschen wärmt. Zum Vergleich:<br />
Trotz gleicher Lufttemperatur<br />
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die Sonne direkt auf einen trifft.<br />
Für eine Wandheizung werden<br />
zunächst auf den Innenseiten<br />
der Außenwände wasserführende<br />
Heizungsrohre verlegt und<br />
verputzt. Alternativ sind auch<br />
Trockenbausysteme erhältlich,<br />
bei denen die Wand mit Gipskartonplatten<br />
verkleidet wird.<br />
Eine Wandheizung hat neben<br />
der angenehmen Strahlungswärme<br />
noch einen weiteren Vorteil:<br />
Sie stellt gleichzeitig eine gute<br />
Schimmelprophylaxe dar. Denn<br />
da bei einer Wandheizung die<br />
Wandfläche in der Regel wärmer<br />
ist als die Luft im Raum, kondensiert<br />
an den Wänden keine<br />
Feuchtigkeit.<br />
Nachteilig an einer Wandheizung<br />
ist die im Vergleich zu Heizkörpern<br />
aufwendigere Installation<br />
und damit auch ein etwas höherer<br />
Preis. Zudem kann man<br />
dort, wo Heizungsrohre in der<br />
Wand verlegt sind, nicht ohne<br />
Weiteres bohren oder Nägel einschlagen,<br />
ohne befürchten zu<br />
müssen, das System zu beschädigen.<br />
Diesen Nachteil haben<br />
Heizleisten nicht. Bei ihnen werden<br />
am Bodensockel der Außenwände<br />
verblendete Heizleisten<br />
verlegt. Diese geben Wärme an<br />
die Luft ab, welche an den Wänden<br />
hochsteigt und sie erwärmt.<br />
Solche Systeme eignen sich auch<br />
gut zum nachträglichen Einbau in<br />
Altbauten, der Heizkessel muss<br />
nicht ausgewechselt werden.<br />
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barrierefreie Bad<br />
Badewannen nachträglich mit sicherem Zugang ausstatten<br />
Mit einer Tür für die Wanne lässt sich jedes Badezimmer barrierefrei umbauen. Foto: djd/Tecnobad Deutschland<br />
(djd/pt). Die größten Unfallgefahren<br />
lauern in den eigenen<br />
vier Wänden: Rund drei Millionen<br />
Bundesbürger verletzen<br />
sich nach Angaben des Gesamtverbands<br />
der Deutschen<br />
Versicherungswirtschaft (GDV)<br />
jedes Jahr in ihrer Wohnung.<br />
Besonders oft sind ältere Menschen<br />
betroffen.<br />
Schon kleine Ursachen wie eine<br />
Falte im Teppich oder ein rutschiger<br />
Fliesenboden können oft<br />
eine fatale Wirkung haben. Dabei<br />
lassen sich viele Stolperfallen mit<br />
einfachen Mitteln entschärfen.<br />
Um beispielsweise das Bad barrierefrei<br />
umzubauen, lässt sich<br />
nahezu jede Badewanne nachträglich<br />
mit einer Zutrittstür ausstatten.<br />
Unfallrisiken beseitigen<br />
Der Umbau verbindet eine verbesserte<br />
Sicherheit mit mehr<br />
Komfort, und das nicht nur für<br />
ältere Menschen, sondern beispielsweise<br />
auch für die jüngsten<br />
Familienmitglieder. Senioren,<br />
die in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt<br />
sind, fällt der Zutritt zur<br />
Wanne oft schwer. Schnell verliert<br />
man dabei das Gleichgewicht,<br />
rutscht aus und zieht sich<br />
schmerzhafte Verletzungen zu.<br />
Das Risiko lässt sich mit einer soliden<br />
Eintrittstür verhindern, die<br />
nachträglich in die Wanne eingesetzt<br />
wird und sich bei Bedarf<br />
einfach hochklappen lässt. Experten<br />
empfehlen, den Umbau<br />
durch Fachleute vornehmen zu<br />
lassen, damit der Zutritt garantiert<br />
dicht hält.<br />
Umbau in wenigen Stunden<br />
Der Umbau selbst ist mit nahezu<br />
jeder Badewanne möglich<br />
und nimmt nur rund einen halben<br />
Tag in Anspruch. Passgenau<br />
wird eine transparente Tür<br />
aus bruchfestem Kunststoff eingesetzt.<br />
24 Stunden muss das<br />
spezielle Dicht- und Klebematerial<br />
aushärten, danach kann die<br />
Wanne wieder wie gewohnt genutzt<br />
werden.<br />
Da die gesamte Einrichtung des<br />
Badezimmers inklusive der Fliesen<br />
dabei intakt bleibt, ist der<br />
barrierefreie Umbau nicht nur<br />
besonders schnell, sondern auch<br />
kostengünstig. Eine komplette<br />
Badrenovierung und den damit<br />
verbundenen Lärm und Schmutz<br />
muss man heute nicht mehr in<br />
Kauf nehmen, um sich barrierefrei<br />
und sicher einzurichten.<br />
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19
Lack ist Trendy<br />
(pp).- Zwischen dem 16. und 11.<br />
Jahrhundert vor Christus tauchten<br />
sie zum ersten Mal auf:<br />
Schon vor Beginn unserer Zeitrechnung<br />
haben die Chinesen<br />
die Kunst der Lackarbeiten erfunden,<br />
die sie seither pflegen<br />
und weiterentwickeln.<br />
Auch heute haben die glänzenden<br />
Lackflächen nichts von<br />
ihrer Faszination eingebüßt. Die<br />
Grundsubstanz der chinesischen<br />
Lacke wurde aus dem dort heimischen<br />
Lackbaum gewonnen,<br />
bis zu 200 Schichten wurden<br />
aufgetragen. Ein bis zwei Wochen<br />
musste jede einzelne der<br />
Lackschichten trocknen, schon<br />
eine kleine Lackdose konnte da<br />
zum Mehrjahresprojekt werden.<br />
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zu den aktuellen Einrichtungstrends.<br />
Eine Zarge aus Aluminium<br />
etwa umrahmt das glänzende<br />
Türblatt perfekt. Es tritt aber<br />
auch in spannenden Kontrast mit<br />
Naturmaterialien wie etwa stark<br />
gemaserten Hölzern oder Naturtextilien.<br />
Besonders gut passen<br />
die Glanzflächen zu einem reduzierten<br />
Einrichtungsstil mit wenigen,<br />
aber sorgfältig ausgewählten<br />
Möbelstücken. Durch den<br />
Spiegeleffekt erweitern die Türen<br />
den Raum optisch.<br />
Inneneinrichter raten, mit Accessoires<br />
sparsam umzugehen - stilvoller<br />
wirkt es, wenn sich etwa<br />
eine einzelne große Vase statt<br />
vieler kleiner Objekte in der Fläche<br />
widerspiegelt.<br />
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Worauf es beim Parkett ankommt<br />
Dauerhaftes Parkett sollte wenigstens fünf bis sechs Millimeter stark sein<br />
(pp).- „Billich? Will ich!“ Nach<br />
dieser Devise handeln viele<br />
Verbraucher auch, wenn es um<br />
den Bodenbelag in der eigenen<br />
Wohnung oder dem Haus geht.<br />
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Kein Wunder, bei Billigangeboten<br />
gibt es etwa Parkett schon<br />
unter zehn Euro pro Quadratmeter<br />
und in der Regel sitzt beim<br />
Umzug oder Hausbau das Geld<br />
ohnehin nicht so locker.<br />
Ein Leben lang Freude<br />
am Holzboden<br />
Wer solche Angebote kauft,<br />
sollte aber auch wissen, worauf<br />
er sich einlässt. Die Holznutzschicht<br />
sollte mindestens 3,5<br />
Millimeter betragen. Denn nur<br />
ab dieser Dicke lässt sich das Parkett<br />
zweimal abschleifen. Günstige<br />
Parkettsorten im Baumarkt<br />
haben dagegen meist nur zwei<br />
Millimeter und lassen sich deshalb<br />
nur einmal schleifen. Wer<br />
etwas mehr ausgibt, kann also sicher<br />
sein, ein Leben lang Freude<br />
an seinem Holzboden zu haben.<br />
Um den edlen Untergrund optimal<br />
in Form zu bringen, empfehlen<br />
Experten - gerade bei Mietwohnungen<br />
- das Abschleifen in<br />
Zeitabständen von spätestens 10<br />
bis 15 Jahren. Das Abschleifen<br />
kann auch ein ungeübter Heimwerker<br />
selbst vornehmen. Viele<br />
Baumärkte stellen passende<br />
Mietwerkzeuge samt Schleif-<br />
und Pflegemittel zur Verfügung.<br />
Mit der Schleifmaschine und verschiedenen<br />
Körnungen werden<br />
zunächst Schmutz, Lack- oder<br />
Wachsschichten entfernt und<br />
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Wie oft kann man Fertig-Parkett schleifen?<br />
Abhängig von der Stärke der Nutzschicht empfehlen Experten:<br />
- Parkett mit einer Holzschicht von 2 bis 2,5 mm lässt sich einmal<br />
schleifen<br />
- ab einer Stärke von 3,5 bis vier Millimetern kann zwei- bis dreimal<br />
geschliffen werden<br />
- am dauerhaftesten ist Parkett mit einer Nutzschicht von fünf bis<br />
sechs Millimetern. Er lässt sich problemlos drei- bis viermal abschleifen<br />
und hält damit länger als 40 Jahre.<br />
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(pp).- Geld, das in eine Immobilie<br />
investiert wird, birgt im<br />
Vergleich zu anderen Anlageformen<br />
relativ wenige Risiken.<br />
Bleibt nur noch die Frage, ob<br />
das Geld in einen Neubau oder<br />
in eine Bestandsimmobilie fließen<br />
soll. Verführerisch sind die<br />
niedrigeren Anschaffungskosten<br />
eines alten Hauses. Das Erwachen<br />
kommt oftmals erst<br />
dann, wenn der frischgebackene<br />
Hauseigentümer die notwendige<br />
Sanierung in vollem Umfang<br />
überschaut.<br />
In welche Risiken er sich dabei<br />
stürzt, zeigt sich häufig erst<br />
nach Sanierungsbeginn. Dass<br />
beispielsweise Grundriss, Bodenbeläge<br />
oder Bäder bei älteren<br />
Wohnhäusern häufig wenig<br />
zeitgemäß sind, erkennt man<br />
meist auf den ersten Blick. Aber<br />
erst im Nachhinein zeigt sich oft,<br />
dass auch Elektro-, Sanitär- und<br />
Heizungsleitungen marode sind.<br />
Und Maßnahmen zur Energieeinsparung<br />
sind heute verpflichtend.<br />
Viele Erwerber alter Häu-<br />
22 Bauen & Wohnen – Sonderbeilage der Pegnitz-Zeitung – 20. April 2013<br />
ser mussten schmerzvoll erkennen,<br />
dass ein Abriss und Neubau<br />
wirtschaftlicher und das Ergebnis<br />
besser gewesen wäre.<br />
Jeder Hausbesitzer sollte deshalb<br />
vor einer Sanierung und jeder<br />
Immobilienkäufer vor Vertragsabschluss<br />
prüfen, wie umfangreich<br />
die erforderliche Sanierung<br />
sein wird und welche Kosten ungefähr<br />
auf ihn zukommen. Eine<br />
Checkliste kann die Beratung<br />
durch einen Experten zwar nicht<br />
ersetzen, hilft aber, den Sanierungsumfang<br />
festzustellen und<br />
Angebote von Handwerkern<br />
einzuholen. Anschließend kann<br />
der Hausbesitzer in spe immer<br />
noch entscheiden, ob er sich für<br />
eine Sanierung, einen Abriss der<br />
Bestandsimmobilie und Neubau<br />
entscheidet oder lieber gleich<br />
ein neues Haus erwirbt.<br />
Eine Checkliste gibt es kostenlos<br />
unter www.bautipps.org/<br />
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Holzterrassen ermöglichen viele<br />
Gestaltungsvarianten<br />
Foto: ©Digital Paws Inc./Photos.com<br />
(pp).- Holz ist ein Material mit<br />
Wohlfühlfaktor - gerade für Terrassen<br />
und Balkone ist es daher<br />
besonders geeignet. Anders als<br />
Stein oder Fliesen heizt sich der<br />
natürliche Bau- und Werkstoff<br />
im Sommer nicht so stark auf<br />
und ist schon in der Übergangszeit<br />
angenehm fußwarm.<br />
Seine leichte Verarbeitung und<br />
die hohe Stabilität ermöglichen<br />
viele Gestaltungsvarianten: So<br />
kann die Terrasse beispielsweise<br />
über das Ufer eines Gartenteichs<br />
hinausragen oder ungewöhnlichen<br />
Grundstücksformen angepasst<br />
werden. Dank ihrer hohen<br />
Tragfähigkeit kann eine Holzterrasse<br />
in der Höhe variieren und<br />
so Geländeunebenheiten ausgleichen.<br />
Da eine nicht überdachte Terrasse<br />
der Witterung ausgesetzt ist,<br />
sollten für den Bau nur robuste<br />
Hölzer wie das Kernholz von Eiche,<br />
Robinie, Douglasie und Lärche<br />
oder kesseldruckimprägniertes<br />
Nadelholz eingesetzt werden.<br />
Eine durchdachte Bauweise hält<br />
die Terrasse lange schön. Mindestens<br />
drei Millimeter breite<br />
Fugen und zwölf Zentimeter<br />
schmale Planken sorgen dafür,<br />
dass Regenwasser abfließt und<br />
beugen Algenbildung vor.<br />
Die Verwendung von Holz leistet<br />
zudem einen wichtigen Beitrag<br />
zum Klimaschutz: Jeder Kubikmeter<br />
Holz bindet etwa 250 Kilogramm<br />
Kohlenstoff, was rund<br />
900 Kilogramm CO2 entspricht.<br />
Quelle: infoholz.de<br />
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sind die Wohnungen in<br />
früheren Jahren nicht barrierefrei<br />
gebaut worden. Durchgänge<br />
müssen ausreichend breit und<br />
hoch angelegt sein und Höhenunterschiede<br />
sowie Treppen stellen<br />
kaum überwindbare Hindernisse<br />
dar.<br />
Die Wohnung sollte stufenlos<br />
sein und Schwellen müssen vermieden<br />
werden. Durchgänge<br />
dürfen ein Maß von etwa 90 cm<br />
nicht unterschreiten. Insbesondere<br />
gilt dies auch für die Türen<br />
zu Bad und WC. Die Badezimmertür<br />
soll nach außen aufschlagen<br />
und eine große Bewegungsfreiheit<br />
muss gewährleistet sein.<br />
Eine begehbare Dusche ist vorzusehen.<br />
Klingel, Türklinken und<br />
Lichtschalter müssen in einer<br />
Höhe angebracht werden, die für<br />
alle gut nutzbar ist. Empfehlenswert<br />
ist eine Höhe von 85 cm.<br />
Für eine rollstuhlgerechte Wohnung<br />
sind die Anforderungen<br />
noch höher. Alle Räume in der<br />
Wohnung müssen befahrbar<br />
sein. Der Zugang zur Garage ist<br />
zwingend und für Sehbehinderte<br />
ist eine gute Beleuchtung sehr<br />
wichtig. Ziel ist es, Wohnungen<br />
und Gebäude so zu planen<br />
und zu bauen, dass sie von allen<br />
Menschen ohne fremde Hilfe<br />
und möglichst ohne Einschränkungen<br />
genutzt werden können.<br />
Bestehende Treppen sorgen mit<br />
einem Treppenlift für mehr Mobilität<br />
und Selbstständigkeit. Soll<br />
barrierefrei gebaut werden, muss<br />
Neubigs<br />
Küchenstudio<br />
Bauen & Wohnen – Sonderbeilage der Pegnitz-Zeitung – 20. April 2013<br />
das bereits in die Planung mit<br />
einfließen. Späteres Nachrüsten<br />
ist sehr kostspielig und zeitaufwändig.<br />
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25
So kommt echtes Leben in die Küche<br />
Der Einrichtungstrend 2013: Kochen und Wohnen bilden eine Einheit<br />
(djd/pt). Die Gäste amüsieren<br />
sich prächtig bei einem Glas<br />
Wein im Wohnzimmer, während<br />
die Gastgeber in der Küche<br />
hektisch das Dessert vorbereiten.<br />
Ein altbekanntes Szenario,<br />
bei dem die Kommunikation<br />
aufgrund separater Räume<br />
auf der Strecke bleibt.<br />
Doch ein aktueller Einrichtungstrend<br />
durchbricht im wahrsten<br />
Sinn des Wortes die starren<br />
Grenzen zwischen Kochen und<br />
Alles aus<br />
einer Hand<br />
Wir gestalten und<br />
erneuern Ihre Gardinen,<br />
Polstermöbel, Boden,<br />
Wand und Decke<br />
Wohnen: GroßzügigdimensionierteWohnküchen<br />
werden<br />
immer beliebter<br />
– im Neubau,<br />
aber auch in<br />
älteren Wohnungen<br />
und<br />
Häusern, wo<br />
ganze Wände<br />
herausgerissen<br />
werden, um die<br />
neue Offenheit<br />
zu leben.<br />
„Küche und<br />
Wohnbereich<br />
gehen immer<br />
häufiger fließend ineinander<br />
über“, berichtet Einrichtungsexperte<br />
Michael Ritz von Topa-<br />
Team Wohnkultur. „Das bedeutet<br />
zugleich, dass Küchenmöbel<br />
immer wertiger hinsichtlich der<br />
Oberflächen, Farben und Materialien<br />
werden und sich somit<br />
auch optisch in den Wohnraum<br />
integrieren.“<br />
So spiegeln sich aktuelle Wohntrends<br />
in der Kücheneinrichtung<br />
wider: Ob edle Hölzer, puristisches<br />
Design oder junge, knallige<br />
Farben – allein der persönliche<br />
Geschmack entscheidet<br />
über den Stil. „Übergänge<br />
zwischen Wohnen und Kochen<br />
sind kaum noch sichtbar. Abgetrennte<br />
Küchen wird es in Zukunft<br />
immer seltener geben“, ist<br />
Ritz überzeugt. Während Holztöne<br />
für Gemütlichkeit und Wertigkeit<br />
stehen, wird die Küche mit<br />
der Trendfarbe Hochglanz-Rot<br />
zum Hingucker.<br />
Foto oben: Mittelpunkt des Familienlebens: In offenen Wohnküchen<br />
spielt sich ein Großteil des Alltags ab.<br />
Foto unten: Hochwertige Hölzer in Verbindung mit edlem Weiß<br />
bringen Wohnlichkeit in die Küche. Fotos: djd/TopaTeam/Bauknecht<br />
Offenheit bedeutet, die Bereiche<br />
Wohnen und Kochen geschmackvoll<br />
aufeinander abzustimmen.<br />
„Wichtig ist daher eine<br />
gründliche Planung, die ästhetische<br />
Aspekte ebenso berücksichtigt<br />
wie den praktischen<br />
Nutzwert und die Ergonomie<br />
der neuen Wohnküche“, so Michael<br />
Ritz weiter. Erfahrene Gesprächspartner<br />
für die Beratung<br />
26 Bauen & Wohnen – Sonderbeilage der Pegnitz-Zeitung – 20. April 2013<br />
und Planung finden Hobbyköche<br />
vor Ort im Tischler- und Schreinerhandwerk.<br />
Adressen von Fachleuten aus der<br />
Nähe sind beispielsweise unter<br />
www.topateam.com erhältlich.<br />
Hier gibt es auch weitere Informationen<br />
wie eine ausführliche<br />
Küchencheckliste zum kostenlosen<br />
Download.
Alles im grünen Bereich<br />
Warme Farben dominieren von Wand und Boden bis zu den Möbeln<br />
Das gemütliche Sofa bildet den Mittelpunkt des Wohnbereichs – ob im<br />
trendigen Grün oder in warmen Naturtönen. Foto: djd/ADA Möbelfabrik<br />
(djd/pt). Die Mode macht es<br />
vor: Warme, natürliche Farben,<br />
vor allem Grüntöne, sind in<br />
Frühjahr und Sommer 2013 ein<br />
Muss in jedem Kleiderschrank.<br />
Was für die Kleidung gilt,<br />
kommt jetzt als Trend auch in<br />
den heimischen vier Wänden an.<br />
„Wohnen im Grünen“ wird mit<br />
den angesagten Kollektionen<br />
der neuen Saison ganz wörtlich<br />
genommen.<br />
Die Farbe der Hoffnung sorgt in<br />
allen Schattierungen für Behaglichkeit,<br />
beruhigt und soll zugleich<br />
neue Kräfte spenden. Ob<br />
Bodenbeläge, Wandfarben oder<br />
auch Polstermöbel: In feinen<br />
Schattierungen aufeinander abgestimmt<br />
und mit einigen Farbtupfern,<br />
etwa in Rot oder Orange,<br />
angereichert, ist Grün im<br />
Wohnbereich ein absoluter Hingucker.<br />
Ton in Ton einrichten<br />
Das bedeutet jedoch nicht, dass<br />
dabei Monotonie aufkommt.<br />
Grün zeigt sich als Trendfarbe<br />
in allen Varianten, von einem frischen<br />
Grüngelb über ruhigere<br />
OIivtöne bis hin zu Petrol. Ganz<br />
bewusst lassen sich auf diese<br />
Weise Farbabstufungen einsetzen,<br />
um zum Beispiel die Wände,<br />
Polstermöbel und schmückende<br />
Teppiche geschmackvoll aufeinander<br />
abzustimmen. Das sorgt<br />
für harmonische Innenräume, an<br />
denen man garantiert auf Dauer<br />
Freude hat.<br />
Wer es kontrastreicher mag, kann<br />
nach seinen Worten aber mit den<br />
Sitzmöbeln auch optische Kontrapunkte<br />
zum dominierenden<br />
Grün setzen, etwa mit den ebenfalls<br />
beliebten Grau- und Brauntönen.<br />
Zur Wahl stehen Ledergarnituren<br />
ebenso wie hochwertige<br />
Stoffbezüge. Heimische Hölzer,<br />
etwa Buche, bilden die Basis für<br />
Qualität und Langlebigkeit der<br />
Sitzmöbel.<br />
Schön und funktional<br />
Doch ein schickes Sofa für das<br />
Wohnzimmer soll nicht nur<br />
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schön aussehen, sondern auch<br />
praktische Vorzüge bieten. Individualität<br />
lautet hier der neue<br />
Trend. Moderne Polstermöbel<br />
bieten so viele Anpassungsmöglichkeiten<br />
und Funktionen wie<br />
kaum zuvor. Verstellbare Sitztiefen<br />
und -höhen, Gleitfunktionen,<br />
hochklappbare Fußteile,<br />
klappbare Armteile und Doppelbettauszüge<br />
sorgen für Komfort<br />
und sind zugleich optisch unauffällig<br />
integriert. Mit eleganten<br />
Formen laden die Sitzgruppen<br />
zum gemütlichen Verweilen und<br />
Relaxen ein.<br />
Zudem lassen sich verschiedene<br />
Sitzgruppe in wenigen Sekunden<br />
in eine gemütliche Liegewiese<br />
verwandeln. Einfach die<br />
Rückenlehne nach vorne kippen<br />
und zusammen mit der Sitzfläche<br />
herausheben, und schon wird<br />
aus dem Sofa ein Bett. Die integrierten<br />
Spannfedern ermöglichen<br />
den kinderleichten Auszug.<br />
Durch den schwebenden Ausklappmechanismus<br />
werden Boden<br />
und Teppich geschont.<br />
Da es bei der Sitzgruppe heute<br />
auf eine Vielzahl an Funktionen<br />
und die individuellen Vorlieben<br />
ankommt, empfiehlt es sich stets,<br />
eine gute Fachberatung in Anspruch<br />
zu nehmen. Denn ähn-<br />
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Bauen & Wohnen – Sonderbeilage der Pegnitz-Zeitung – 20. April 2013<br />
lich wie beim Autokauf kann<br />
das Sofa heute individuell konfiguriert<br />
werden. Dabei setzt sich<br />
der Trend der vergangenen Jahre<br />
fort: weg vom klassischen Zweier-<br />
oder Dreiersofa, hin zu großzügig<br />
bemessenen Sitzlandschaften.<br />
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27
Ein Holzhaus – besseres Wohnklima<br />
Fast jedes fünfte neu gebaute Haus besteht aus Holz<br />
lps/Fa. Der Wandaufbau<br />
eines Holzhauses<br />
besteht aus<br />
massiven Holzbalken<br />
und Holzbohlen. Die<br />
Hausfassade ist in<br />
der Regel mit Holzpaneelen<br />
verkleidet.<br />
Der nachwachsende<br />
Rohstoff ist eines<br />
der ökologischen<br />
Baumaterialien überhaupt.<br />
Holzhäuser<br />
wirken ursprünglich,<br />
rustikal und vermitteln<br />
ein gemütliches<br />
Ambiente. Sie haben<br />
eine sehr lange Tradition.<br />
Die Pflege und Wartung<br />
eines Holzhauses<br />
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28 Bauen & Wohnen – Sonderbeilage der Pegnitz-Zeitung – 20. April 2013<br />
Foto: bretagne_32 / pixelio.de<br />
Bau ist ein weiterer positiver Aspekt<br />
für die Entscheidung ein<br />
Holzhaus zu bauen. Im Sommer<br />
bleiben die Zimmer angenehm<br />
kühl und im Winter können sie<br />
schnell beheizt werden. Die ausgezeichnete<br />
Wärmedämmung<br />
von Holz spart Energiekos ten<br />
und ermöglicht das ganze Jahr<br />
hindurch ideale Raumtemperaturen.<br />
Die vielen Vorteile sprechen für<br />
sich. Ein Holzhaus ist umweltfreundlich,<br />
leicht zu bearbeiten<br />
und sehr individuell gestaltbar.<br />
Mit Hilfe einer Leiter und Pinsel<br />
kann der Hauseigentümer<br />
alle paar Jahre das Haus in einer<br />
anderen Farbe anstreichen, An-<br />
und Umbauten vornehmen sowie<br />
Wände herausnehmen oder<br />
einziehen.<br />
Keine Unterscheidung<br />
bei Brandversicherung<br />
Auch die Gebäudeversicherungen<br />
unterscheiden in ihren<br />
Beiträgen nicht zwischen Holz-<br />
und Massivhäusern, da die Statistik<br />
keine erhöhte Brandgefahr<br />
für Holzhäuser ausweist.
Holz für Allergiker<br />
In einem Holzhaus bleibt die Gefahr von Schimmel -<br />
bildung aus Foto: ©Jupiterimages/Photos.com<br />
(pp).- Allergien sind in Deutschland<br />
ungehindert auf dem Vormarsch:<br />
25 bis 30 Prozent der<br />
Deutschen leiden unter Pollen,<br />
Hausstaubmilben, Schimmelpilzen<br />
und Keime. Ein Baustoff,<br />
lps/Fa. Der moderne Stilmix wie<br />
auch der Retro-Trend sorgen für<br />
ein stimmungsvolles Wohnambiente.<br />
Wohnen wird in 2013<br />
noch gemütlicher.<br />
Die absolute Trendfarbe ist Lila.<br />
Das neue Wohnzimmer ist die<br />
Küche. Küchengeräte sind dank<br />
geschlossener Türen nicht mehr<br />
sichtbar und der ausgelegte Teppich<br />
verstärkt den Wohnzimmercharakter.<br />
Rund um den Esstisch<br />
wird die offene Küche zum Mittelpunkt<br />
des Familienlebens.<br />
Weißes Porzellan ist seit mehr als<br />
300 Jahren angesagt. Das Design<br />
soll zeitlos sein und lange halten.<br />
Je nach Saison lässt sich jede Tafel<br />
mit verschiedenster Tischware<br />
und Accessoires neu gestalten.<br />
Das weiße Porzellan kann für<br />
festliche Anlässe mit gold- oder<br />
silberfarbenen Tischläufern und<br />
Servietten kombiniert werden.<br />
der diesen Allergenen<br />
das Leben<br />
schwer macht, ist<br />
Holz.<br />
Da Oberflächen,<br />
die sich elektrisch<br />
aufladen, aufgewirbelten<br />
Staub<br />
anziehen, sind<br />
die antistatischen<br />
und zudem leicht<br />
zu reinigenden<br />
Holzfußböden<br />
ein wahres Paradies<br />
für Allergiker.„NaturbelasseneHolzoberflächen<br />
wirken antibakteriell,<br />
Keime<br />
können auf ihnen<br />
nicht wachsen“,<br />
wissen Holzexperten<br />
wie auch<br />
Ärzte.<br />
Bei gereizten<br />
Atemwegen,<br />
einem typischen<br />
Allergiesymptom,<br />
ist eine Luftfeuchtigkeit zwischen<br />
30 und 55 Prozent optimal. Holz<br />
als Baustoff und Möbelmaterial<br />
fördert dieses Wohlfühlklima,<br />
da es bei Bedarf überschüssige<br />
Wohntrends 2013<br />
Mehr Individualität für die eigenen vier Wände<br />
Möbel aus Naturmaterialien sind<br />
ein besonderer Hingucker. Recyceltes<br />
Teakholz und natürliche<br />
Farben haben Hochkonjunktur.<br />
Langlebig und zeitlos kommt<br />
die elegante Holzkommode daher.<br />
Das Zuhause verwandelt sich<br />
in ein gemütliches Domizil und<br />
die Investition lohnt sich. Nach<br />
dem Motto „weniger ist mehr“<br />
wird die Einrichtung auf das Wesentliche<br />
reduziert. Angesagt ist<br />
die Kombination zwischen Altem,<br />
Neuem und Kuriosem. Das<br />
kann der antike Schrank von<br />
Großmutter sein, eine alte Vase<br />
vom Flohmarkt und ein schickes<br />
neues Kissen aus Schafswolle.<br />
Das moderne Bad ist der Erholungs-<br />
und Entspannungsraum.<br />
Die freistehende Badewanne<br />
oder begehbare Dusche sind ein<br />
absolutes Muss. Retro ist wie in<br />
der Mode modern. Die 1950er<br />
Feuchtigkeit aus der Luft aufnimmt<br />
oder an die Raumluft abgibt.<br />
Auch Schimmelpilze, dritthäufigster<br />
Allergieauslöser, können<br />
bei dieser Luftfeuchtigkeit nicht<br />
gedeihen. Dreimal täglich Stoßlüften<br />
oder eine Anlage zur kontrollierten<br />
Be- und Entlüftung<br />
unterstützen ein allergikergerechtes<br />
Raumklima weiter.<br />
In Holzhäusern ist Schimmelbildung<br />
nicht zu befürchten, denn<br />
die guten Dämmeigenschaften<br />
des Holzes verhindern kalte<br />
feuchte Raumecken und Wärmebrücken,<br />
auf denen sich Schimmel<br />
wohl fühlt.<br />
Quelle: infoholz.de<br />
Bauen & Wohnen – Sonderbeilage der Pegnitz-Zeitung – 20. April 2013<br />
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Das weiße Gold steht für zeitlose Eleganz. Foto: Frank Ammermann<br />
und 1960er werden Einzug in<br />
das Design der Wohnungen halten.<br />
Behaglichkeit und Gemüt-<br />
lichkeit der Wohnung sowie eine<br />
gedämpfte Farbkombination<br />
wird sich durchsetzen.<br />
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Verbrennung und<br />
hohe Feinstaubemissionen eine<br />
große Belastung für Luft und<br />
Umwelt sein. So wird das hoch<br />
geschätzte saubere Heizen mit<br />
Holz zu einem Märchen. Um das<br />
zu verhindern gilt in Deutschland<br />
seit Kurzem eine neue Verordnung<br />
des Bundes-Immissionsschutzgesetzes<br />
(BImSchV),<br />
das die Modernisierung alter<br />
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Profile können<br />
die Beläge nicht<br />
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einen sicheren Auftritt.<br />
Sie lassen sich<br />
mit Blick auf die jeweiligeRutschsicherheitsklasse<br />
des verwendetenBelagmaterials<br />
auswählen und<br />
schützen darüber hinaus<br />
nachhaltig vor<br />
Beschädigungen. Besonders<br />
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Warum das Reinigen von Solar- und Photovoltaikanlagen wichtig ist<br />
Photovoltaik- und Solaranlagen<br />
sind nach wie vor stark gefragt.<br />
Viele Hausbesitzer nutzen die<br />
Wirkung der Sonnenenergie und<br />
freuen sich, dass sich ihre Investition<br />
in diese regenerative Energieform<br />
auch finanziell für sie<br />
lohnt.<br />
Doch Vorsicht: Schmutzablagerungen<br />
jeglicher Art, wie z. B.<br />
Staub, Abgase, Ruß, Aschereste,<br />
Vogelkot, Blätter und Nadeln,<br />
Pollen und Samen, beeinträchtigen<br />
den Wirkungsgrad von Photovoltaikanlagen.<br />
Nach neuesten<br />
Untersuchungen können<br />
Anlagen dadurch mit der Zeit bis<br />
zu 10 Prozent ihrer Leistung und<br />
mehr verlieren. Für die Betreiber<br />
bedeutet das: weniger Ertrag,<br />
weniger Geld.<br />
Viele Anlagenbetreiber glauben,<br />
dass Wetterumschwünge Verunreinigungen<br />
von Ihren Modulen<br />
t auf Treppenstufen<br />
Neben ihrer Funktion<br />
als sicherer Kantenschutz<br />
und Belagsabschluss lassen<br />
sich mit Profilen zahlloseGestaltungsmöglichkeiten<br />
bei der Erstellung<br />
von Fliesen- und Natursteinbelägen<br />
realisieren.<br />
Foto:<br />
djd/Schlüter-Systems<br />
fernhalten können. Diese<br />
Ansicht ist mittlerweile<br />
überholt.<br />
Gerade im Frühjahr, wenn<br />
die Pollen fliegen, bilden<br />
sich an den Anlagen Ablagerungen,<br />
die verkleben<br />
und die sich nicht<br />
durch Regen lösen. Dadurch<br />
geht einiges an<br />
Leistung verloren. Doch<br />
auch Staub und Schmutz,<br />
die im Regenwasser vorhanden<br />
sind, verschlechtern<br />
mit der Zeit die Lichtdurchlässigkeit.<br />
Selber reinigen ist nicht<br />
empfehlenswert, weil der<br />
Kalkgehalt des Hauswasseranschlusses<br />
schädlich<br />
für die Module ist und die Garantie<br />
erlischt.<br />
Aus diesem Grund wird eine<br />
regelmäßige professionelle Rei-<br />
Profile, in die rutschhemmende Auftrittsflächen<br />
eingesetzt werden, können ebenfalls<br />
gestalterisch genutzt werden: Der Verarbeiter<br />
kann aus verschiedenen Farbtönen für<br />
die Einsätze wählen und die Profile so individuell<br />
an das Belagmaterial anpassen. Für<br />
den nachträglichen Einbau stehen verschiedene<br />
Profile zum Aufkleben zur Verfügung.<br />
Diese können auch für bereits beschädigte<br />
Stufenkanten genutzt werden, sodass eine<br />
Erneuerung der Stufe nicht notwendig ist.<br />
Die verschiedenen Treppenprofile machen<br />
die Stufen dauerhaft sicher und sorgen dafür,<br />
dass die Kanten gut erkennbar und optisch<br />
ansprechend sind.<br />
nigung von Photovoltaikanlagen<br />
mit entmineralisierten, kalkfreien<br />
Reinwasser und ohne Chemie<br />
empfohlen.<br />
Somit erreicht man einen längeren<br />
Schutz vor Wiederverschmutzung<br />
der Anlage und es<br />
entsteht keine Belastung von<br />
Abwasser, Grundwasser, Zisternenwasser<br />
und Gießwasser.<br />
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Bauen & Wohnen – Sonderbeilage der Pegnitz-Zeitung – 20. April 2013<br />
Bis zu 15 Prozent mehr Leistung<br />
sind mit einer gereinigten Anlage<br />
möglich. Eine Investition, die<br />
sich rechnet durch höhere Erträge,<br />
einen optimalen Wirkungsgrad<br />
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Text und Foto: I & K Service<br />
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Der Stein für exclusives Innensichtmauerwerk<br />
„In der Architektur muss alles<br />
wahr sein, jedes Maskieren, Verstecken<br />
der Konstruktion ist ein<br />
Fehler. Die eigentliche Aufgabe<br />
ist hier, jeden Teil der Konstruktion<br />
in seinem Charakter schön<br />
auszubilden.“<br />
Karl Friedrich Schinkel, Architekt,<br />
Baumeister, Maler, Möbeldesigner<br />
und Bühnenbildner (1781 – 1841)<br />
Maßstab und Proportion, hohe<br />
Maßhaltigkeit, Struktur und<br />
Schönheit, das sind schon immer<br />
Werte des KALKSANDSTEIN-<br />
Sichtmauerwerks.<br />
Mit KS-QUADRO POLIERT –<br />
einem Spitzenprodukt für einseitiges<br />
Innensichtmauerwerk –<br />
schließen die QUADRO Bausysteme<br />
die Lücke zwischen<br />
handwerklicher Tradition und<br />
zeitgemäßer, moderner Innenraumgestaltung.<br />
Die solide Steinauf-Stein-Architektur,<br />
das Sinn-<br />
Warum KS Bauherren<br />
ausgelassener sind?<br />
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Gesundes Raumklima.<br />
Nur ein guter Grund für massives Bauen<br />
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32 Bauen & Wohnen – Sonderbeilage der Pegnitz-Zeitung – 20. April 2013<br />
ZD-300-NO-005_Anz_KS_Raumklima_92x148_RZ.indd 1 07.02.13 10:18<br />
bild des konstruktiven Mauerwerkbaus,<br />
erhält neue Impulse,<br />
wobei der architektonische Zusammenhang<br />
zwischen räumlicher<br />
Materialwahrnehmung,<br />
Struktur, Beschaffenheit und<br />
Form deutlich hervorgehoben<br />
wird.<br />
Möglich geworden ist diese<br />
nachvollziehbare, ablesbare<br />
Kons truktion durch die umlaufende,<br />
3 mm breite Fase an<br />
den Steinen und den Einsatz<br />
von Edelsplitt. Die Wände strahlen<br />
durch die polierte Oberfläche<br />
eine angenehm, warme Atmosphäre<br />
aus, die sich auf den<br />
ganzen Raum überträgt. Die natürliche<br />
Quarzsandfarbe unterstreicht<br />
dabei die Ökologie des<br />
KALKSANDSTEINS – Kalk, Sand<br />
und Wasser. Dieses Zusammenspiel<br />
schafft eine einzigartige Balance<br />
von Exklusivität und einfacher<br />
Schönheit und lässt besondere<br />
stilvolle Akzente einer<br />
gehobenen, stilvollen Innenarchitektur<br />
entstehen.<br />
Maurermeister seit 1984<br />
Sanierung<br />
Umbau<br />
Altbausanierung<br />
Neubau<br />
Foto: QUADRO Bausysteme<br />
KS-QUADRO POLIERT werden<br />
in der Stoß- und Lagerfuge mit<br />
naturweißem Dünnbettmörtel<br />
verarbeitet, eine technisch bewährte,<br />
einwandfreie und optisch<br />
ansprechende, wirtschaftliche<br />
Ausführungstechnik, die<br />
mit geringem Arbeitsaufwand<br />
ein hochwertiges Sichtmauerwerk,<br />
eine saubere, optisch perfekte<br />
Mauerwerksqualität sowie<br />
einen guten Haftschluss zwischen<br />
Steinen und Fugenmörtel<br />
sicherstellt.<br />
Auf Wunsch werden die Steine<br />
auch mit einer polierten Stirnfläche<br />
geliefert. Ebenso kann<br />
KS-QUADRO POLIERT auch in<br />
der Fläche und Höhe sowie auf<br />
Gehrung geschnitten werden,<br />
sodass der kreativen Wandflächengestaltung<br />
keine Grenzen<br />
gesetzt sind. KS-POLIERT ist in<br />
allen gängigen Wanddicken und<br />
als Wandvorsatzschale mit einer<br />
Mindestdicke von 5 cm erhältlich.<br />
Autor: Dipl.-Ing. Bernd<br />
Niebuhr, Fachjournalist, Hannover<br />
Bruckwiesenstraße 6, 91220 Schnaittach-Großbell hofen<br />
Mobil 01 73 / 92 868 05, Tel. (0 91 53) 12 29, weber.fritz@online.de