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Lagebericht und Konzernlagebericht der Andreae-Noris Zahn AG Geschäftsbericht 2000 / 01
§ Die GESDAT Gesellschaft für Informationsmanagement
mbH hatte im Vorjahr ihren Betrieb aufgenommen.
Sie ist erstmals in den Konzernabschluss
einbezogen worden und arbeitete mit
Gewinn.
Die im Vorjahr bei einer der Konzerngesellschaften
aus Gründen kaufmännischer Vorsicht gebildete Wertberichtigung
konnte teilweise aufgelöst werden.
Den steigenden Beteiligungserträgen steht ein fast
unverändertes negatives Zinsergebnis von 3,4 Mio.
Euro gegenüber. Zwar sind gegenüber dem Vorjahr
Zinsen auf Steuerrückzahlungen von 1,7 Mio. Euro
entfallen, jedoch führten das gestiegene Finanzierungsvolumen
infolge des Umsatzanstiegs und
der kräftige Anstieg des Geldmarktzinses zu insgesamt
höheren Zinslasten von 1,7 Mio. Euro.
Im Zusammenhang mit der ANZAG Tochtergesellschaft
CPL Pharma Lager und Vertrieb GmbH und
dort erfolgter Abrechnungen mit Blick auf nachteilige
Handlungen gegenüber der ANZAG und/
oder deren Tochtergesellschaften wurde am
20.02.2001 beim Landgericht Frankfurt am Main
Klage wegen Schadensersatzes gegen den ehemaligen
Sprecher des Vorstands, Herrn Dr. Hermann
Franke, Heidelberg, sowie gegen seinen Berater, Herrn
Wolfgang Ernst, Baden-Baden, eingereicht.
Am 13.09.2001 fand eine mündliche Verhandlung
statt, in der das Gericht zu erkennen gab, dass mit
hoher Wahrscheinlichkeit ein dem Klageantrag entsprechendes
obsiegendes Urteil ergehen werde. Der
Termin zur Verkündung der Entscheidung wurde für
den 20.12.2001 festgesetzt.
Mittelfristig orientierte Investitionsplanung
zur weiteren Produktivitätssteigerung
Die Investitionen in das Sachanlagevermögen des
Konzerns sind gegenüber dem Vorjahr um 3,1 Mio.
Euro auf 9,0 Mio. Euro gestiegen.
Das Abschreibungsvolumen blieb mit 7,7 Mio. Euro
fast unverändert, wobei erstmals die neuen steuerlichen
Abschreibungs-Tabellen angewendet wurden.
Im Berichtsjahr bildeten der Einbau bzw. die Erweiterung
von Kommissionierautomaten in den Niederlassungen
Berlin, Frankfurt und Meerane die
Investitionsschwerpunkte.
Die im Jahr 2000 gestartete Automatisierungs-Initiative
in den Niederlassungen der ANZAG wird zu
weiteren Effizienzsteigerungen und Qualitätsverbesserungen
führen. Die Zielsetzung ist dabei, in den
großen Verbund-Niederlassungen einen Automatisierungsgrad
von 60 bis 75 % zu erreichen. In
den mittelgroßen Niederlassungen sollen künftig
40 bis 60 % der Positionen automatisch kommissioniert
werden. Jedes der geplanten Automatisierungsprojekte
wird vor dem Start in Hinblick auf
das interne Verzinsungsziel geprüft. So erhöhte sich
in Berlin die Mitarbeiterproduktivität im Lager durch
die Installation eines Automaten für Schnelldreher
um beinahe 20 %.
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