Ich bin dann mal weg - Evangelische Trinitatiskirche Bonn

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4 Ich bin dann mal weg Zugegeben: Der Titel ist geklaut. Aber nicht, um über eine Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela zu berichten. Die Sommerferien haben begonnen und da sind viele „mal weg“. Wir wünschen allen, die sich auf den Weg machen, eine erholsame und erlebnisreiche Zeit! Wer ein gutes Buch mitnehmen will, findet auf Seite 8 ein paar Lese-Tipps von Gabriele Koeplin. „Weg“ ist mit Erscheinen dieses Gemeindebriefes auch unsere Vikarin Kerstin König-Thul. Sie verabschiedet sich auf Seite 9 aus der Gemeinde. Wir sagen ihr Dank für ihre Mitarbeit in der Redaktion und wünschen ihr einen guten Start in Trier! Die anderen Beiträge in diesem Brief lassen sich auch mit der Überschrift in Verbindung bringen. Christian Löwer schreibt über das Streitgespräch von Pfr. i.R. Burkhard Müller und Pfr. Wolfgang Harnisch – Abschied von der Sühnetheologie. Menschen, die unterwegs sind, haben ganz gerne ein Lied auf den Lippen. Wie gut es tut zu singen, können Sie auf Seite 10 unter der Rubrik „Aufgefrischt“ im Beitrag von Dorle Wattenberg nachlesen. Schließlich gibt es einen Rückblick auf 30 Jahre Kinderund Jugendarbeit Am Propsthof (Seite 12). Ich bin dann mal weg ins JAP – so könnte dieser Artikel von Stefanie Stölting überschrieben sein. Ja, und dann ist da noch die Sommerferien-Predigtreihe. Sonntagmorgens, 10 Uhr. Auch so eine Zeit, wo man mal sagen kann: Ich bin übrigens weg, zum Gottesdienst! Und wer am 30. August mit dabei sein möchte, wenn es nach Köln zum Dom geht, beachte bitte Seite 20 und melde sich - wenn Interesse besteht - bis zum 15. Juli an. Hans Bedorf schreibt auf Seite 7, wie Köln zum Wallfahrtsort wurde - und damit schließt sich dann doch der Kreis zum Pilgermotto von Harpe Kerkeling: Ich bin dann mal weg. Eine gute Sommerzeit wünscht Ihnen IHRE GEMEINDEBRIEFREDAKTION
Das Kreuz mit dem Kreuz Kurzer Bericht zum langen Streitgespräch am 9.6.2009 Die gut gefüllte Kirche zeugt vom Interesse vieler Menschen an der Fragestellung des Abends: Musste Jesus für uns – zur Vergebung unserer Sünden – am Kreuz sterben? Zwei kompetente, bibelfeste Disputanten, Pfr. i. R. Müller und Pfr. Harnisch, sind bereit, zu dieser Frage Argumente auszutauschen. Frau Käthe Jowanowitsch, Journalistin, hat die Gesprächsleitung übernommen und erweist sich als souveräne Moderatorin. Sie setzt sich wiederholt durch Nachfragen für eine Konzentration auf das Thema und auf die Streitpunkte ein. Nach der Öffnung des Gesprächs für die Zuhörerschaft macht diese regen Gebrauch vom Mikrofon. Zunächst bietet Pfr. Müller eine kurze Zusammenfassung seiner Ausführungen in den Rundfunkandachten vom Februar 2009, die zum Anlass öffentlichen Streitens wurden. Hier nun meine wiederum verkürzende Auswahl aus seinem Beitrag. Er sei in Auseinandersetzung mit den biblischen Texten zu der Überzeugung gekommen: Jesus musste nicht sterben, damit uns unsere Sünden vergeben werden können. Jesus habe schon zu Lebzeiten Sünden vergeben. Die Sühneopfervorstellung werde ja heute in der Theologie neu untersucht und diskutiert. Es würde vielen Menschen im Glauben helfen, wenn gesagt würde: „Das braucht ihr nicht zu glauben.“ In den vier Evangelien spiele die Sühneopfervorstel- lung keineswegs die zentrale Rolle, die sie dann im Laufe der Kirchengeschichte bekam. Schließlich: Unser Gott will keine Menschenopfer. Die damals Mächtigen, die Jesus beseitigen wollten, haben ihn gekreuzigt. Pfr. Harnisch beginnt damit, demonstrativ zu der Bibel weitere Kanontexte der Evangelischen Kirche (Gesangbuch, Perikopenbuch u .a.) vor sich auf den runden Tisch zu legen. Diese Bücher seien mit zu berücksichtigen. Bibelauslegung solle sich im Rahmen aller dieser Übereinkünfte bewegen. Er verliest dann zwei lange, schöne Gebete von Anselm von Canterbury. Leider ohne weiteren Kommentar. War es Pfr. Harnischs Anliegen, den Bischof von Canterbury in Schutz zu nehmen gegen alle Kritiker seiner Satisfaktionstheorie, die der Vorstellung von Jesu Kreuzestod als Sühneopfer zu einer privilegierten Stellung in der Kirchengeschichte verholfen hat? Pfr. Harnisch formuliert schließlich in Übereinstimmung mit und in Abgrenzung zu Pfr. Müller: Gott wollte kein blutiges Opfer, Umstrittener Abschied von der Sühneopfer-Theologie 5
Seite 1 und 2: Gemeindebrief Endenich, Juli - Augu
Seite 3: Ferien - Predigtreihe „Singet dem
Seite 7 und 8: Wie wurde Köln ein Wallfahrtsort?
Seite 9 und 10: Ich bin dann auch schon wieder weg.
Seite 11 und 12: hat, aus Herz und Seele zu singen,
Seite 13 und 14: die immer wieder gerne wahrgenommen
Seite 15 und 16: Ankündigungen Nachbarschaftsfest 1
Seite 17 und 18: Die Kleiderstube ist bis auf weiter
Seite 19 und 20: Tanz und Entspannung donnerstags, 1

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