Marcus Tullius Cicero.pdf
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Triumvirn beschlossen Proskriptionen 15 gegen ihre politischen Gegner. <strong>Cicero</strong> stand ganz oben<br />
auf der Todesliste des Antonius.<br />
Am 7. Dezember 43 v. Chr. wurde er auf dessen Geheiß auf der Flucht ermordet. Mit dem<br />
Leichnam verfuhr man bestialisch: Er wurde verstümmelt durch die Straßen Roms geschleift,<br />
sein Kopf und seine Hände wurden auf den Rostra am Forum Romanum 16 ausgestellt.<br />
Literatur<br />
[SHKO 1542] Schleswig-Holsteinische Kirchenordnung von 1542, hrsg. v. H. Göbell,<br />
Neumünster 1968<br />
[Lexikon 1983] Lexikon, Meyers großes Taschenlexikon, Mannheim 1983<br />
[Wales 2001] Wales, Jimmy, Freie Online-Enzyklopädie „Wikipedia“, 2001<br />
15 Bei der Proskription (von lat.proscriptio: die Bekanntmachung, Achterklärung) handelte es sich im antiken Rom<br />
um die Ächtung einer Person, was bedeutete, dass diese Person nach römischem Recht von jedem getötet werden<br />
durfte und die Hinterlassenschaft der betroffenen Person dem Staat zufiel.[1] Die Namen der geächteten Personen<br />
wurden öffentlich ausgehängt und es gab auch oftmals eine Belohnung für denjenigen, der einen Proskribierten<br />
tötete. Daraus entwickelte sich später das Kopfgeldjägertum.<br />
16 Rostra (Plural von lateinisch rostrum, „(Schiffs)schnabel“) war im alten Rom die Bezeichnung für eine<br />
Rednerplattform auf dem Forum Romanum. In nahezu jeder römischen Stadt gab es ein Forum als Zentrum des<br />
politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und religiösen Lebens. Der älteste derartige Platz war das Forum<br />
Romanum, also das Forum in Rom, das ein Spiegel der gesamten römischen Geschichte ist und als Zentrum der<br />
politischen Macht in der Stadt Rom und dem römischen Reich gilt.