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Sicherungsmöglichkeiten gegen Einbruchdiebstahl - R+V ...

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Damit nichts wegkommt<br />

<strong>Sicherungsmöglichkeiten</strong> <strong>gegen</strong><br />

<strong>Einbruchdiebstahl</strong> an Türen und<br />

Fenstern


Die Mindestsicherungen<br />

zum Thema <strong>Einbruchdiebstahl</strong><br />

Türsicherungen<br />

1<br />

Massives Türblatt<br />

z.B. Vollholztür, Metallrahmentür mit Sicherheitsglaseinsatz<br />

und Mehrfachverriegelungen<br />

3<br />

4<br />

Sicherheits-Profilzylinder,<br />

mit von außen nicht abschraubbarem<br />

Beschlag<br />

Sicherheitsschließblech<br />

Wenn möglich diagonal im Mauerwerk verankern<br />

2<br />

Türbänder (Scharniere)<br />

Außenliegende Türbänder nur mit Hinterhaken<br />

wie hier abgebildet.<br />

Sicherheits-Profilzylinder,<br />

max. 3 mm Überstand an Schutzrosette<br />

Hinweis zu Ganzglastüren<br />

Ganzglastüren sind pro Türflügel mit mind. 2 Ganz-<br />

glastürschlössern oben und unten zu versehen


Türsicherungen<br />

3<br />

4<br />

1<br />

Fenstersicherungen<br />

2<br />

3<br />

Abschlusstüren sollen so stabil sein, dass sie<br />

ausreichenden Widerstand <strong>gegen</strong> körperliche<br />

Gewalt sowie <strong>gegen</strong> einfache Werkzeuge wie<br />

Hammer, Meißel, Schraubenzieher u.ä.<br />

bieten.<br />

Die Widerstandskraft von Türen ist vom<br />

verwendeten Material, der Türkonstruktion<br />

sowie der Befestigung der Tür inklusive<br />

Türrahmen/Türzarge abhängig. Die Wände<br />

müssen feste Bauweise aufweisen. Besitzt die<br />

Tür keine Mehrfachverriegelung ist die<br />

Anbringung von Nachrüstschlössern (DIN/<br />

VdS geprüfte Produkte) erforderlich, z. B.<br />

Querriegel oder Kastenriegelschloss mit<br />

Sperrbügel. Um die volle Funktionsfähigkeit<br />

der Sicherheitstechnik zu erreichen, ist die<br />

Montage durch anerkannte Fachunternehmen<br />

vorzunehmen.<br />

Fenster ohne besonderen Sicherungsschutz können leicht überwunden werden.<br />

Schon mit einfachem Werkzeug lassen sich Fenster in wenigen Sekunden aufhebeln.<br />

Fensterrahmen müssen fest mit dem umgebenen Mauerwerk verankert sein. Nachfolgende<br />

Fenstersicherungen sind möglich:<br />

Fensterrahmen/<br />

Fensterflügel<br />

Verglasung<br />

Fensterflügel<br />

Fenstergriff/<br />

Olive<br />

Fensterbeschlag


Fenstersicherungen<br />

Die im Fenster und Fensterrahmen befindliche umlaufende mechanische Verriegelung (Fensterbeschlag)<br />

verfügt über mind. 6 Pilzkopfzapfen nach DIN 1267 WK2 – auch nachrüstbar nach<br />

DIN 18104 T2– (anstelle von Rollzapfen). Diese verankern sich aufgrund ihrer T-Form.<br />

Alternativ verfügen Fenster/-türen über aufschraubbare Nachrüstelemente (DIN/VdS geprüfte<br />

Produkte) wie Seitenstangenschloss und Scharnierseitensicherung siehe Abbildung.<br />

Vergitterung oder einbruchhemmende Verglasung<br />

Stahllochblende (Kellerfenster innen) ideal mit<br />

Vorhangschloss<br />

Abschließbare bewegliche Vergitterung bzw.<br />

feststehende Vergitterung im Mauerwerk<br />

verankert.<br />

Lichtschächte und Kellerfenster sind mit<br />

einer im Mauerwerk verankerten Rollstabsicherung,<br />

mit einer Stahllochblende mit<br />

Hangschloss oder mit einer verankerten<br />

Lichtschachtabdeckung versehen.


Einbruchmeldeanlagen<br />

Neben den mechanischen Sicherungsmaßnahmen wird bei bestimmten Betriebsarten,<br />

Risikogegebenheiten und Versicherungssummen die Installation einer Einbruch-<br />

meldeanlage (EMA) erforderlich.<br />

Die Aufgabe einer Einbruchmeldeanlage ist<br />

die elektronische Überwachung des Sicherungsobjektes<br />

und das rechtzeitige Melden des<br />

"Notfalles".<br />

Je nach Ausführung der Anlage können verschiedene<br />

Überwachungsaufgaben vorgesehen<br />

werden. Einbruchmeldeanlagen melden nur den<br />

Angriff, sie verhindern jedoch nicht den Einbruch.<br />

VdS<br />

Erst in Kombination mit solider mechanischer<br />

Sicherungstechnik (siehe Fenster- und Türsicherungen)<br />

und geeigneten organisatorischen<br />

Maßnahmen (Verhalten im Alarmfall) ist ein<br />

Optimum an Sicherheit gegeben.<br />

Mit Hilfe von Einbruchmeldeanlagen werden die<br />

hilfeleistenden Stellen (z.B. Wachdienst)<br />

zuverlässig und schnellstmöglich alarmiert;<br />

dadurch kann der Schaden so gering wie möglich<br />

gehalten werden.<br />

Beim Kauf und der Installation ist auf die VdS-Anerkennung bzw. DIN geprüfte Sicherheit zu<br />

achten.<br />

Dies betrifft sowohl die EMA-Anlage, die Produkte (u.a. Nachrüstelemente) als auch die<br />

Errichtungsunternehmen.<br />

Fotos mit freundlicher Genehmigung der Fa. Pax, Fa. Abus, Gebr. Sträb GmbH & Co., Fa. BKS,<br />

Fa. Siegenia/AUBI


<strong>R+V</strong> Versicherungsgruppe<br />

Taunusstraße 1<br />

65193 Wiesbaden<br />

www.ruv.de<br />

00 234 70 1045 001 0 04.08

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