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Der Chemie-Lehrplan der Jahrgangsstufe 11 - ISB - Bayern

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C <strong>11</strong>.6 Aminosäuren und Proteine 40<br />

Die Eigenschaften einer Aminosäure ergeben sich aus dem Vorhandensein<br />

von funktionellen Gruppen: Amino- und Carboxygruppe, funktionelle Gruppen<br />

in den Resten (z. B. Amino-, Carboxy- Hydroxy-, Thio-Gruppe)<br />

Wie<strong>der</strong>holung: Protonendonator, -akzeptor, Ampholyt<br />

intramolekulare Protolyse: ungeladene Aminosäuren ohne reale Bedeutung;<br />

Zwitterionenstruktur, Zwitterionen formal ungeladen<br />

Verhalten bei Säure- o<strong>der</strong> Laugenzugabe: Zusammenhang zwischen Ladung/Polarität<br />

(Teilchenebene) und Löslichkeit (Stoffebene)<br />

H<br />

H<br />

H<br />

N+<br />

O<br />

CH C<br />

R<br />

OH<br />

H2O H3O +<br />

OH - H2O OH - H2O H2O H3O +<br />

CH C N+<br />

O<br />

O -<br />

H<br />

H<br />

H<br />

R<br />

Kation Zwitterion Anion<br />

H<br />

H<br />

N<br />

O<br />

CH C<br />

isoelektrischer Punkt (IEP): pH-Wert, bei dem eine Aminosäure als Zwitterion<br />

vorliegt, keine Berechnung des IEP aus den pKS-Werten<br />

Elektrophorese zur Trennung eines Aminosäure- o<strong>der</strong> Proteingemisches:<br />

Prinzip des Verfahrens (gepuffertes Feststoff- o<strong>der</strong> gelartiges Medium,<br />

elektrische Gleichspannung, Wan<strong>der</strong>ungsrichtung o<strong>der</strong> Nicht-Wan<strong>der</strong>ung<br />

(nur Ausrichtung im elektrischen Feld) entsprechend <strong>der</strong> Ladung, Wan<strong>der</strong>ungsgeschwindigkeit),<br />

Anwendung in Technik und Labor (z. B. Blutseren:<br />

zum Nachweis bestimmter Tumorerkrankungen)<br />

Basiskonzepte und Kompetenzorientierung<br />

Einfluss <strong>der</strong> funktionellen Gruppen (Struktur-Eigenschafts-Konzept)<br />

Säure-Base-Eigenschaften von Aminocarbonsäuren (Donator-Akzeptor-<br />

Konzept)<br />

Elektrophorese: Versuchsaufbau, -durchführung und -auswertung (Erkenntnisgewinnung)<br />

Vorschläge für Experimente<br />

Vergleich <strong>der</strong> wässrigen Lösungen von Ethylamin, Ethansäure und Glycin in<br />

Bezug auf Leitfähigkeit (S)<br />

Löslichkeit von Aminosäuren in saurer, neutraler und basischer Lösung:<br />

kleine Spatelspitze <strong>der</strong> Aminosäure im Reagenzglas mit Wasser schütteln,<br />

tropfenweise Zugabe von Salzsäure (c(HCl)=0,1 mol/l) bis zum Lösen, dann<br />

Zugabe von Natronlauge (c(NaOH)=1 mol/l) (Bei Verwendung von Tyrosin<br />

bietet sich ein Vergleich mit Phenol an.) (S)<br />

Peptide und Proteine<br />

Überlegungen zur Umsetzung des <strong>Lehrplan</strong>s<br />

Grundlagen in den Lehrplänen <strong>der</strong> Jgst. 8-<strong>11</strong><br />

CNTG 10.3 Biomoleküle: Aminocarbonsäuren und Proteine<br />

C 10.4 Reaktionsverhalten organischer Verbindungen: Aminocarbonsäuren<br />

und Proteine<br />

R<br />

O -

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