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■<br />

Einstellen der Bitrate<br />

Fertig generierter Transportstream mit einer Auflösung von 720x576 und hoher Bitrate<br />

Fertig generierter Transportstream mit einer Auflösung von 352x576 und hoher Bitrate<br />

Fertig generierter Transportstream mit einer Auflösung von 704x480 und hoher Bitrate<br />

Fertig generierter Transportstream mit einer Auflösung von 720x576 und geringer Bitrate<br />

42 <strong>TELE</strong>-<strong>satellite</strong> — Global Digital TV <strong>Magazine</strong> — 02-03/2010 — www.<strong>TELE</strong>-<strong>satellite</strong>.com<br />

nämlich analoges Videos und<br />

analoges Stereo Audio, das<br />

auch gewöhnliche Satellitenreceiver<br />

ausgeben, nur tun<br />

die das über die im Endverbrauchermarkt<br />

weitaus üblicheren<br />

RCA Buchsen.<br />

Laut Datenblatt des Herstellers<br />

kann der Encoder<br />

dank automatischer Anpassung<br />

mit Signalen in PAL und<br />

NTSC umgehen. Über zwei<br />

BNC Buchsen wird der fertige<br />

Transportstream ausgegeben<br />

und da an beiden<br />

Buchsen das exakt selbe<br />

Signal anliegt, kann einer der<br />

Ausgänge für den Anschluss<br />

eines Modulators genutzt<br />

werden, während der andere<br />

für einen Transportstreamanalyzer<br />

verwendet wird oder<br />

es werden beide Ausgänge<br />

mit Modulatoren bestückt.<br />

Zusätzlich zu den verschiedenen<br />

Ein- und Ausgängen<br />

finden sich an der Geräterückseite<br />

noch ein RS-232<br />

Anschluss und eine Netzwerkbuchse<br />

sowie natürlich<br />

der Stromanschluss samt<br />

mechanischem Hauptschalter.<br />

Etwas erstaunt hat uns,<br />

dass kein Gehäuselüfter vorhanden<br />

ist, doch dies verwundert<br />

in Anbetracht der<br />

Tatsache, dass der Encoder<br />

laut Handbuch nur 30W<br />

Strom verbraucht, nicht, liegt<br />

er damit doch im durchaus<br />

üblichen Bereich gewöhnlicher<br />

Satellitenreceiver. Das<br />

uns gelieferte Testgerät ist<br />

übrigens für den Betrieb mit<br />

220V (± 10%) sowie einer<br />

Betriebstemperatur von 5...<br />

40° C gebaut.<br />

Der Hersteller empfiehlt<br />

allerdings eine gute Belüftung<br />

des Geräts bzw. eventuell<br />

sogar eine Klimatisierung<br />

des gesamten Raums. Eine<br />

wie wir meinen sehr wichtige<br />

Maßnahme, schließlich befindet<br />

sich in der Kopfstation<br />

nicht nur ein Encoder sondern<br />

meist eine ganz Reihe<br />

unterschiedlicher Geräte, die<br />

alle Abwärme produzieren,<br />

weshalb ausreichende Kühlung<br />

notwendig ist.<br />

Installation<br />

Nach dem Einschalten startet<br />

der Encoder und initialisiert<br />

sämtliche verbauten<br />

Komponenten. Dafür benötigt<br />

er ca. 40 Sekunden, danach<br />

werden am Display Hardund<br />

Softwareversion angezeigt.<br />

Mit einem Druck auf<br />

die OK Taste kann nun das<br />

Hauptmenü, welches aus vier<br />

Einträgen besteht, aufgerufen<br />

werden. Kanaleinstellungen,<br />

Multiplex Einstellungen,<br />

Systemeinstellungen und<br />

Warnhinweise können nun<br />

mit den Pfeiltasten an der<br />

Gerätefront gewählt und mittels<br />

der OK Taste aktiviert<br />

werden.<br />

In den Kanaleinstellungen<br />

können die entsprechenden<br />

Parameter für jeden der A/<br />

V Eingänge gesetzt werden.<br />

Zur Auswahl stehen dabei<br />

nicht nur die Werte Auto/<br />

PAL/NTSC für die Farbnorm,<br />

sondern es können auch die<br />

Sequenzen von I, B und P<br />

Frames in der GOP (Group of<br />

Pictures) festgelegt werden,<br />

nämlich IP, IBP oder IBBP.<br />

Ebenso können Lumineszenz,<br />

Kontrast, Sättigung und<br />

Farbton für die vier Eingänge<br />

justiert werden, wodurch<br />

Fehler im eingehenden Analogsignal<br />

bereinigt werden<br />

können. Alle Werte können<br />

im Bereich zwischen 0 und<br />

255 bzw. 0 und 128 (für den<br />

Farbton) angepasst werden.<br />

Obwohl es zu Anfang<br />

schwierig erscheinen mag,<br />

ist das Anpassen der numerischen<br />

Werte rasch und einfach<br />

zu erledigen. Mit den<br />

links/rechts Tasten wird die<br />

gewünschten Zahl gewählt,<br />

während die oben/unten<br />

Tasten deren Wert verändern.<br />

Sollte das analoge Eingangssignal<br />

aber von guter<br />

Qualität sein, so empfiehlt es<br />

sich, die vom Hersteller vorgegebenen<br />

Werte einfach zu<br />

belassen.<br />

Die weiteren Untermenüs<br />

der Kanaleinstellungen<br />

beschäftigen sich mit<br />

„digitalen“ Parametern, wie<br />

z.B. Bildauflösung, Audio<br />

Sampling Rate oder Audio<br />

Output Bitrate. Dabei stehen<br />

folgende Bildauflösungen<br />

zur Verfügung: 720x576,<br />

704x576, 640x576, 544x576,<br />

480x576, 384x576, 352x576<br />

für PAL und 720x480,<br />

704x480, 640x480, 544x480,<br />

480x480, 384x480, 352x480<br />

für NTSC.<br />

Die Audio Sampling Rate<br />

kann entweder mit 32 kHz,<br />

44.1 kHz oder 48 kHz festgelegt<br />

werden, während als<br />

Audio Output Bitrate 128,<br />

256 und 384 kbps bereitstehen.<br />

Im nächsten Schritt offenbaren<br />

sich dem Benutzer<br />

verschiedene Audio-Einstellungen<br />

wie z.B. Stereo, Joint<br />

Stereo, Dual oder Mono. Als<br />

letzter Eintrag in den Kanaleinstellungen<br />

findet sich<br />

die Audio- und Videobitrate<br />

des Ausgangssignals. Hier<br />

können Werte zwischen 1<br />

Mbps und 15 Mbps gewählt<br />

werden, ebenso wie die PIDs<br />

für Video, Audio, PCR und PMT<br />

festgelegt werden können.<br />

Sind alle Kanaleinstellungen<br />

korrekt vorgenommen<br />

geht es im nächsten Schritt<br />

zu den Multiplex Einstel-

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