Gedanken zum Weihnachtsfest
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FRIENDS OF ME<br />
2<br />
Krankenhaus<br />
Maria Ebene<br />
Therapiestationen<br />
Carina | Lukasfeld<br />
Gründung der Stiftung Maria Ebene<br />
Rückblick von Pater Wolfgang Bildstein<br />
anlässlich der 100. Kuratoriumssitzung<br />
Ich wurde im Juli 1973 von meinem Provinzial P.<br />
Ubald Ammann beauftragt, als Vizepräses des<br />
Seraphischen Liebeswerkes für Vorarlberg und<br />
Liechtenstein das Kinderheim in Maria Ebene,<br />
das im Eigentum dieses Vereines war, einer Generalsanierung<br />
zu unterziehen. Auf der Suche<br />
nach Geldmitteln für die dringend notwendige<br />
Sanierung habe ich mich an Herrn Hofrat Dr.<br />
Girardi vom Land Vorarlberg gewandt. Dieser<br />
gab mir deutlich zu verstehen, dass für ein solches<br />
Bauvorhaben keine Geldmittel zu Verfügung<br />
gestellt werden können. Jedoch wurde<br />
seitens des Landes die Notwendigkeit eines<br />
Krankenhauses für alkoholkranke Menschen<br />
aufgezeigt. Es solle eine solche Option in Betracht<br />
gezogen werden.<br />
Blick von Maria Ebene ins Walgau<br />
Ich habe daraufhin Kontakt mit dem damaligen<br />
Generalpräses des Seraphischen Liebenswerkes,<br />
P. Altmann Reimaier, aufgenommen,<br />
der sich eine solche Umwidmung sehr wohl<br />
vorstellen konnte. Er hat mir damals geraten,<br />
diesem Vorschlag zuzustimmen mit der Begründung,<br />
es sei wohl besser, den alkoholkranken<br />
Vater oder die kranke Mutter geheilt in<br />
die Familie zurückzuführen, als die Kinder in<br />
verschiedene Erziehungseinrichtungen aufzuteilen.<br />
Ich habe daraufhin mit den Mitgliedern<br />
meines Kuratoriums Kontakt aufgenommen<br />
und habe ihnen diesen Vorschlag einer Umwidmung<br />
des Kinderheimes als Krankenhaus für<br />
Beratungsstellen Clean<br />
Feldkirch | Bregenz | Bludenz<br />
Prävention<br />
Supro<br />
Alkoholkranke vorgeschlagen. Mitglieder des<br />
Kuratoriums waren damals u.a. Bischof Dr. Bruno<br />
Wechner, Hofrat Dr. Josef Graber und Präsident<br />
der AK Bertram Jäger. Es wurde dann die<br />
Umwidmung des Kinderheimes in Maria Ebene<br />
in ein Krankenhaus für Alkoholkranke einstimmig<br />
beschlossen.<br />
Es galt nun, Mitträger für dieses Projekt zu finden.<br />
Als erste konnte die Caritas für dieses Anliegen<br />
gewonnen werden. Frau Rosl Bitschnau<br />
war schon lange mit diesem Thema befasst.<br />
Dann hat sich die Arbeiterkammer angeschlossen,<br />
die Vorarlberger Gebietskrankenkasse und<br />
natürlich das Land Vorarlberg.<br />
Ich persönlich war von der Betriebnahme des<br />
Krankenhauses an fünf Jahre lang wöchentlich<br />
als Seelsorger zu Gesprächen in Maria Ebene.<br />
Und ich habe immer mehr den Eindruck gewonnen,<br />
es war damals ein gute, eine richtige Entscheidung.<br />
Gott sei Dank, gibt es das Krankenhaus<br />
in Maria Ebene. Es ist ein Segen!<br />
Lesung mit Rainer Juriatti<br />
47 Minuten und 11 Sekunden im Leben<br />
der Marie Bender. (Text: Roland Wölfle)<br />
Unser Förderverein Friends of ME hat für den<br />
20. November 2008 zu einer Lesung eingeladen.<br />
Die Veranstaltung fand im Mehrzwecksaal<br />
des Krankenhauses in Frastanz statt und<br />
war gut besucht. So haben nicht nur Kuratoriumsmitglied<br />
Frau Josefine Fink oder Chefarzt<br />
Prim. Reinhard Haller und Verwaltungsdirektor<br />
Günter Amann teilgenommen, sondern auch<br />
eine Reihe von Vereinsmitgliedern sowie aktuelle<br />
Patienten und Patientinnen der Einrichtungen<br />
der Stiftung. Von der Therapiestation<br />
Lukasfeld sind drei Viertel aus der Patientengruppe<br />
gekommen und haben es sich nicht entgehen<br />
lassen, aus diesem bewegenden Buch<br />
vom Autoren selbst gelesen zu bekommen.<br />
Einführende Worte sprach Vereinsvorsitzender<br />
Willi Hagleitner, der auch Vizepräsident des Ku-