Oberaula_3._Änderung_ B-Plan_ Hausen-Begründung-2._Offenlage
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G E M E I N D E O B E R A U L A<br />
<strong>3.</strong> <strong>Änderung</strong> Bebauungsplans Nr. 2A <strong>Hausen</strong><br />
- <strong>Begründung</strong> Entwurf <strong>2.</strong> <strong>Offenlage</strong> -<br />
Büro für<br />
Ingenieurbiologie und<br />
Landschaftsplanung<br />
Hinsichtlich der zugelassenen Nutzungen sollen die a l l g e m e i n z u g e l a s s e n e n N u t z u n g e n<br />
(§ 4a Abs. 2 BauNVO) und die a u s n a h m s w e i s e z u g e l a s s e n e n N u t z u n g e n gemäß Abs.<br />
3 soweit ermöglicht werden, dass die Zweckbestimmung des Besonderen Wohngebiets bzw. dessen<br />
Gebietscharakter nicht verfehlt wird. Die allgemein zulässigen Läden, Schank- und Speisewirtschaften<br />
können durch G l i e d e r u n g d e s W o h n g e b i e t e s zugelassen bleiben. So können nach § 1<br />
Abs. 4 BauNVO im Bebauungsplan Festsetzungen getroffen werden, „…, die das Baugebiet nach der<br />
Art der zulässigen Nutzung und nach der Art der Betriebe und Anlagen und deren besonderen Bedürf-<br />
nissen und Eigenschaften gliedern.“ Das bisherige Sondergebiet 3 mit der Gastwirtschaft kann daher<br />
weiterhin als eigenständiges Teilgebiet - hier des Besonderen Wohngebietes WB3 - ausgewiesen<br />
werden, sodass die allgemein zulässige Hauptnutzung des § 4a Abs. 2 Nr. 2 – Läden, Schank- und<br />
Speisewirtschaften – festgesetzt und so dem allgemeinen Gebietscharakter eines Besonderen Wohn-<br />
gebietes Rechnung getragen wird.<br />
4.2 Maß der baulichen Nutzung, Bauweise, Überbaubare Grund-<br />
stücksflächen<br />
Die bisherigen Festsetzungen zum Maß der baulichen Nutzung und zur Bauweise sowie die festge-<br />
setzten Baugrenzen und Baulinien haben, neben den eigentlichen Gestaltungsvorschriften, wesentlich<br />
zur charakteristischen Gestaltung und Strukturierung des <strong>Plan</strong>gebietes beigetragen. Sie stehen einer<br />
zukünftigen Wohnnutzung der Gebäude nicht im Weg und bleiben daher weitgehend unverändert.<br />
4.3 Gestaltung<br />
Festsetzungen zur äußeren Gestaltung der baulichen Anlagen erfolgen auf der Rechtsgrundlage der<br />
§§ 9 und 81 Hessische Bauordnung. Sie werden gemeinsam mit dem Bebauungsplan als Gestal-<br />
tungssatzung beschlossen. Grundlage der Festsetzungen sind Gestaltungsziele, die für ein begrenztes<br />
Siedlungsgebiet definiert werden.<br />
Die gestalterischen Festsetzungen haben neben den überwiegend einheitlichen Baukörpern auch zu<br />
äußerlich weitgehend einheitlich gestalteten Gebäuden mit hellen Außenwänden und dunklen Firstver-<br />
kleidungen aus Holz geführt, die der Ferien- bzw. Wohnanlage einen eigenständigen wiedererkennba-<br />
ren Charakter verleihen. Sie haben damit das Ziel erreicht, einen in sich geschlossenen, eigenständi-<br />
gen Siedlungskörper mit hohem Identifikationspotential zu entwickeln, der sich ebenfalls gut in den<br />
Landschaftsraum eingliedert. Dieser Siedlungscharakter soll weiterhin erhalten bleiben, auch, damit<br />
die Ferienhäuser weiterhin in einem attraktiven Umfeld vermietet werden können.<br />
Die Gestalterischen Festsetzungen bzw. Örtlichen Bauvorschriften bleiben somit weitgehend unverän-<br />
dert. Sie betreffen die Gebäude (Dachform und Farbe, Wandflächen, Dachaufbauten), die Gartenhäu-<br />
ser (äußere Bekleidung, Dachform und –farbe) sowie Einfriedungen (Art und Höhe). Lediglich die Hö-<br />
Juni 2012 Seite 10