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Integral Enterprise - Avaya Support

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Kompression von Sprache in der IMUX-Baugruppe<br />

1. Media Gateway MG1000 mit IMUX<br />

2. Leitung<br />

3. IMUX<br />

4. Bandbreite<br />

• Für jeden Sprachkanal steht eine Erkennung und Bearbeitung für Fax Gruppe 3 zur Verfügung. Die<br />

Erkennung eines Gruppe 3 Fax ist notwendig, da Faxverbindungen nicht der Sprachkompression<br />

unterzogen werden dürfen. Die Übertragung erfolgt mit max. 9,6 KBit/s.<br />

• Über die direkte Datenschnittstelle nach V.24/X.21 kann die Leitung auch für die Übertragung von<br />

Daten genutzt werden.<br />

Die Daten werden getrennt von den Sprachkanälen von der direkten Datenschnittstelle auf die Leitung<br />

gemultiplext und auf der Gegenseite auf der zweiten IMUX von Leitung demultiplext und auf die<br />

direkte Datenschnittstelle geführt. Die Daten werden also weder über die De-/Kompressionseinheiten<br />

der IMUX-Baugruppen noch über die Koppelfelder der Anlagen geleitet.<br />

• Der Dienst Daten wird von der IMUX nicht unterstützt, da der Datentransport über die komprimierten<br />

Kanäle von IMUX nicht möglich ist. Die <strong>Integral</strong> <strong>Enterprise</strong> überprüft automatisch anhand der Dienstkennung,<br />

ob es sich um den Diensttyp Daten (DAT) handelt. Ist das der Fall, so wird die Verbindung<br />

nicht über die IMUX-Baugruppe geführt, sondern per Leitweglenkung zu einem anderen Bündel. Ist<br />

die Leitweglenkung nicht aktiviert, so wird "besetzt" signalisiert. Dieses Verfahren funktioniert für alle<br />

Rufnummernplantypen: gemeinsam, verdeckt, offen.<br />

• Transitfunktionalität: Führt eine Verbindung über mehrere MG1000-Systeme hinweg, so wird im<br />

Ursprungsknoten komprimiert und im Zielknoten dekomprimiert. Eine wiederholte Kompression/<br />

Dekompression wird so vermieden.<br />

Voraussetzung hierfür ist, das alle Strecken zwischen den beteiligten Knoten mit IMUX-Baugruppen<br />

ausgerüstet sind und die Verbindung ohne Ausnahme über IMUX-Strecken geführt wird.<br />

Die Transitfunktionalität gilt auch dann, wenn zwei von einer Anlage kommende komprimierte Verbindungen<br />

in einem Transitknoten in unterschiedliche Richtungen geroutet werden müssen.<br />

524 System-Manual <strong>Integral</strong> <strong>Enterprise</strong> Februar 2008

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