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Kampanien - ENIT-AT

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6<br />

Neapel - Stadt der<br />

tausend Gesichter<br />

Berühmte Reisende<br />

Es gibt niemanden, der nicht schon<br />

geträumt hätte, Neapel zu sehen.<br />

Paul Edme de Musset, 1885<br />

Blick auf den Golf<br />

von Neapel<br />

Im Schatten des Vesuv blüht ein traditionsreicher<br />

Tourismus: Auf den Spuren griechischer Siedler<br />

errichteten vornehme Aristokraten und römische<br />

Kaiser entlang des gesamten Golfverlaufs<br />

prachtvolle Villen und Oasen des Friedens.<br />

Nicht umsonst lebt die Magie dieser tausendjährigen<br />

Kultur am Morgen des dritten Jahrtausends weiter<br />

und bringt ständig neue erstaunliche Wunder hervor,<br />

wie die Bewahrung von alten Bauwerken und<br />

Traditionen – Folklore, Gastronomie, ursprüngliche<br />

Anbaukulturen, die unwiderbringlich verloren<br />

schienen –, sowie Events und Veranstaltungen von<br />

Weltklasse und neue Ideen für künstlerische und<br />

wissenschaftliche Forschung.<br />

Unzählig sind in Neapel die sehenswerten<br />

Kunstschätze, wie die Altstadt, die von der Unesco<br />

als Kulturdenkmal geschützt wird, die Paläste,<br />

Kirchen, Katakomben und unterirdischen Routen,<br />

das Archäologische Museum, die Machtzentren in<br />

Mittelalter und Renaissance vor allem um<br />

Castel Nuovo und Palazzo Reale, die unvergessliche<br />

Seepromenade von Castel dell’Ovo bis Posillipo.<br />

Das Hügelgebiet des Vomero bietet in den<br />

restaurierten und neu ausgestatteten Bauten,<br />

beispielhaft aber im Palazzo Reale di Capodimonte<br />

und der Kartause San Martino,<br />

Museumssammlungen, die zu den bedeutendsten<br />

der Welt zählen.<br />

Charaktermaske<br />

Pulcinella<br />

Die typische<br />

neapolitanische<br />

Charaktermaske soll 1656<br />

von Andrea Calcese gen.<br />

Ciuccio, einem Schneider<br />

aus Acerra, einem Ort in der<br />

Provinz von Neapel,<br />

erfunden worden sein.<br />

Diese Figur existierte<br />

bereits in den Atellanen und<br />

ihr Name geht vermutlich<br />

auf das altlateinische Wort<br />

Pullicenus (Küken) zurück.<br />

Pulcinella ist Ausdruck des<br />

„Armen“ und<br />

Ein Weg durch die Stadt des 20.Jahrhunderts führt<br />

zwischen bemerkenswerten urbanistischen und<br />

architektonischen Problemgebieten bis zur<br />

rationellen Architektur des Messegeländes (Mostra<br />

d’Oltremare) mit dem Park, dem Sport- und<br />

Ausstellungsgelände; unweit davon liegt die Città<br />

della Scienza (Sience Center), in der<br />

industriearchäologische Anlagen und<br />

wissenschaftliche Traditionen Raum finden.<br />

Ungewöhnlich und überraschend ist hingegen die<br />

Entdeckung neuer Orte zeitgenössischer Kunst:<br />

Monumentale Bauten wie das PAN (Palazzo delle<br />

Arti Napoli), das Madre (Museo d’Arte<br />

Contemporanea Donnaregina), ein Unikat, das<br />

weltweit wie die Kunststationen der Metro bewundert<br />

wird, zeigen deutlich die eigentlichen Horizonte<br />

einer – endlich – weitsichtigen Kulturpolitik.<br />

Neapel ist und bleibt gänzlich, trotz der<br />

Schwierigkeiten und Widersprüchlichkeiten jeder<br />

Metropole, eine außergewöhnliche Stadt, die es zu<br />

erleben, bewundern und in jeder Hinsicht zu<br />

verkosten gilt: Kunst und Kultur, haben ihre<br />

Geschichte geprägt, mildes Klima begleitet Tag und<br />

Nacht Veranstaltungen, Theater- und<br />

Musikfestspiele, Ausstellungen, Messen, religiöse<br />

Festlichkeiten, Gaumenfreuden enthüllen dem<br />

Besucher jahrhundetealte gastronomische<br />

Traditionen, zu denen Meeresgerichte und „typische“<br />

Produkte (mozzarella di bufala – Büffelkäse, Pizza,<br />

DOCG Weine, ein erlesenes und vielseitiges<br />

Süßspeisenangebot) zählen, die in allen Variationen<br />

in zahlreichen historischen oder verborgenen<br />

Lokalen angeboten werden.<br />

„Misshandelten“, typisch<br />

für ihn ist der ewige,<br />

unersättliche Hunger. Er<br />

scheint naiv, unerfahren, ein<br />

wenig „dümmlich“, ist aber<br />

in Wirklichkeit ein Mann<br />

mit vielen Gesichtern. Mit<br />

seinem sympathischen<br />

Wesen gelingt es ihm<br />

immer, auch die<br />

schwierigsten Situationen<br />

zu meistern. Der Philosoph<br />

Benedetto Croce defnierte<br />

ihn als das „Abbild, die<br />

Karikatur oder das Ideal des<br />

Neapolitaners.<br />

i<br />

Campania > Artecard:<br />

3 oder 7 Tage - Kombiticket<br />

ohne Anstellen für den<br />

Besuch der wichtigsten<br />

Museen und archäologischen<br />

Ausgrabungsstätten der<br />

Region und die Benutzung<br />

des öffentlichen Verkehrsnetzes<br />

der UnicoCampania<br />

und entsprechender<br />

Shuttledienste.<br />

City Sightseeing:<br />

50 Minuten oder 2 Stunden<br />

Fahrten, bei denen man<br />

beliebig während der<br />

Rundfahrt zu- oder aussteigen<br />

kann, solange das Ticket<br />

gültig ist.<br />

tel. 081 5517279<br />

www.city-sightseeing.it<br />

Ente Provinciale<br />

per il Turismo di Napoli<br />

piazza dei Martiri 58<br />

tel. 081 4107211<br />

www.eptnapoli.info<br />

Azienda Autonoma<br />

di Cura Soggiorno<br />

e Turismo di Napoli<br />

Palazzo Reale<br />

tel. 081 2525711<br />

www.inaples.it<br />

Museo Archeologico<br />

Nazionale<br />

piazza Museo 19<br />

tel. 848 800288<br />

Museo di Palazzo Reale<br />

piazza Plebiscito<br />

tel. 848 800288<br />

Museo Nazionale<br />

di Capodimonte<br />

via Miano 1<br />

tel. 848 800288<br />

Museo Nazionale<br />

di San Martino<br />

largo San Martino 8<br />

tel. 848 800288<br />

MADRE<br />

via Settembrini 79<br />

tel. 081 5624561<br />

7

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