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HORIZONFILM - Veranstaltungskalender für Körper Geist und Seele

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Thema <strong>Körper</strong> & Wahrnehmung<br />

16<br />

Foto: www.thsw.de<br />

Dem Inneren im Außen begegnen...<br />

Ges<strong>und</strong>heit muss von innen kommen<br />

Eine völlig neue Herangehensweise an Krankheit. Die Krankheit wird zu unserem Führer <strong>und</strong><br />

Begleiter, zu unserem Navigator. Denn Krankheiten <strong>und</strong> Krankheitssymptome haben einen<br />

Sinn! Ihre Aufgabe ist, uns an etwas zu erinnern, etwas, das uns im Alltagsdenken nicht<br />

mehr zur Verfügung steht. Mit seinen Symptomen zu reden, Gefühle zu heilen <strong>und</strong> Heilungsprozesse<br />

von innen her anzustoßen, ist sinnvoll <strong>und</strong> therapeutisch wirksam. So die Ärztin<br />

Dr. Dorothea von Stumpfeldt in Ihrem Themenbeitrag <strong>für</strong> die KGS Berlin.<br />

Wir sind entfremdet von dem, was uns am nächsten<br />

ist <strong>und</strong> uns am Vertrautesten sein sollte. In dieser<br />

Entfremdung gründet unsere eigentliche Angst. Es ist<br />

Zeit, dass wir uns der letzten, unerforscht gebliebenen<br />

Hälfte der Welt zuwenden. Eine rasant ansteigende<br />

Zahl physischer <strong>und</strong> psychischer Krankheiten, die<br />

sich herkömmlichen Therapieverfahren entziehen, teilt<br />

uns dies mit: Es ist allerhöchste Zeit, die menschliche<br />

Innenwelt (wieder-)zu entdecken.<br />

Nichts kennen wir heute weniger, als die Dimensionen,<br />

die in uns liegen. Wovor aber haben Menschen<br />

Angst, wenn sie nach innen blicken sollen? Selbst<br />

diejenigen, die die menschliche Innenwelt zu ihrem<br />

Beruf gemacht haben, schrecken vor einer direkten<br />

Berührung mit dem inneren Sein angstvoll zurück.<br />

So bleiben uns die immensen Möglichkeiten, die wir<br />

aus einer bewussten Begegnung mit der inneren Welt<br />

schöpfen könnten, verborgen. So stehen wir weiterhin<br />

ungläubig <strong>und</strong> staunend vor so genannten „W<strong>und</strong>erheilungen“,<br />

die unserem schulmedizinischen Wissen<br />

widersprechen <strong>und</strong> die wir als Randerscheinungen <strong>und</strong><br />

Einzelfälle abtun. Eine Vielzahl von Methoden helfen<br />

KlientInnen von außen zu unterstützen. Trotzdem ist<br />

die entscheidende Frage weiterhin Tabu:<br />

Ist es nicht logisch, dass wir das menschliche Innenleben<br />

nur sehr oberflächlich von außen wahrnehmen<br />

können? Dem Inneren im Außen begegnen - wie soll<br />

das gehen? Wie will ich Inneres kontaktieren, wenn ich<br />

nicht wage, nach innen zu gehen?<br />

Um mich in inneren Welten zurechtzufinden, muss ich<br />

mit den Gesetzmäßigkeiten innerer Welten vertraut sein.<br />

Ich muss sie ebenso kennen, wie die Gesetzmäßigkeiten<br />

der äußeren Welt. Genau dieses Wissen fehlt uns. Dieses<br />

Nicht-Wissen lässt das menschliche „Innen“ so bedroh-<br />

KGSBerlin 11/2008

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