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HORIZONFILM - Veranstaltungskalender für Körper Geist und Seele

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24<br />

Stichworte zum Thema<br />

<strong>Körper</strong>wahrnehmung<br />

Anamnese<br />

Im Rahmen der Anamnese (von griech. anamnêsis<br />

„Erinnerung“) wird die Vorgeschichte eines Patienten<br />

in Bezug auf seine aktuellen Beschwerden<br />

erhoben. Die biographische Anamnese ist darüber<br />

hinaus erweitert auf die gesamte Lebensgeschichte<br />

des Patienten. Eine sorgfältige Anamneseerhebung<br />

schließt biologische, psychische <strong>und</strong> soziale Aspekte<br />

mit ein. Die dabei erhaltenen Einzelinformationen<br />

erlauben oftmals Rückschlüsse auf Risikofaktoren<br />

<strong>und</strong> kausale Zusammenhänge. Ein therapeutisches<br />

Anliegen ist damit nicht direkt verb<strong>und</strong>en, wenngleich<br />

bereits allein das Reden über die Probleme<br />

eine heilsame Wirkung haben kann. Ziel der Anamnese<br />

ist die größtmögliche Einschränkung der in<br />

Frage kommenden Diagnosen, vorzugsweise anhand<br />

von Leitsymptomen <strong>und</strong> Ausschlusskriterien. Um<br />

eine definitive Diagnose stellen zu können, sind im<br />

Anschluss daran meist noch weiterführende Untersuchungen<br />

notwendig.<br />

Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie; www.wikipedia.de<br />

Diagnose<br />

Das Wort stammt aus dem griechischen <strong>und</strong> bedeutet<br />

wörtlich „die Durchforschung“ im Sinne von „Unterscheidung“,<br />

„Entscheidung“; „die Erkenntnis“, „das<br />

Urteil“. Sie ist in Berufen der Ges<strong>und</strong>heit wie Medi-<br />

zin, Pflege, Physiotherapie oder der Psychologie die<br />

genaue Zuordnung von Bef<strong>und</strong>en - diagnostischen<br />

Zeichen oder Symptomen - zu einem Krankheitsbegriff<br />

oder einer Symptomatik. Im weiteren Sinn<br />

handelt es sich bei der Diagnose um die Zuordnung<br />

von Phänomenen zu einer Kategorie.<br />

Diese Entscheidung <strong>für</strong> eine bestimmte Krankheit<br />

oder Verletzung (Kategorie) anhand der erhobenen,<br />

d. h. wahrgenommenen Bef<strong>und</strong>e (Symptome <strong>und</strong>/<br />

oder Zeichen; Phänomene) muss auch aus rechtlichen<br />

Gründen schriftlich dokumentiert werden. Bei der<br />

Erstellung einer Diagnose wird häufig intuitiv oder<br />

explizit das Bayes-Theorem angewendet. Jedoch<br />

findet auch intuitiv eine Zuordnung von bekannten<br />

Symptombildern zu einer oder mehreren Kategorien<br />

bzw. Diagnosen statt.<br />

Die wichtigsten diagnostischen Methoden in der<br />

Medizin sind die Anamnese (Krankengeschichte,<br />

Befragung des Patienten, unter Einschluss der Aktualanamnese<br />

bis hin zur Sexual- <strong>und</strong> Sozialanamnese),<br />

die körperliche Untersuchung des Patienten unter<br />

Einsatz der Sinne <strong>und</strong> einfacher Hilfsmittel, die<br />

Labordiagnostik (Untersuchung von Blut, Urin etc.),<br />

bildgebende Verfahren ohne <strong>und</strong> mit Kontrastmittel,<br />

die Messung elektrischer Felder des <strong>Körper</strong>s <strong>und</strong><br />

Funktionsuntersuchungen.<br />

Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie; www.wikipedia.de<br />

KGSBerlin 11/2008<br />

© Franz Pfluegl - Fotolia.com

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