Terminkalender 2012 Spiegelbilder der Seele – Terminkalender 2012
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Peace-Food<br />
Der friedliche Weg zu gesundem Leben für Menschen,<br />
Tiere und Erde - von Dr. Ruediger Dahlke<br />
Wir haben uns im reichen Teil <strong>der</strong> Welt daran gewöhnt,<br />
dass täglich über 5000 Kin<strong>der</strong> an Hunger sterben, unzählige<br />
Tiere ein erbärmliches Leben fristen und unbeschreiblich<br />
grausam für uns sterben. Wie viel das mit<br />
uns zu tun hat, verdrängen wir gern und die Medien ersparen<br />
uns Information darüber. Dabei ist es einfach: 60<br />
Millionen Schweine, die Deutsche pro Jahr verzehren,<br />
müssen unter Zeitdruck und möglichst billig geschlachtet<br />
werden, und so wird es unvorstellbar grausam. Da<br />
wir die Kohlenhydrate, die die Menschen <strong>der</strong> armen<br />
Welt zum Essen bräuchten, als Mastfutter wegkaufen,<br />
haben wir auch daran Anteil.<br />
Was wir aber an diesem - unmoralisch besorgten -<br />
Tierprotein selbst für fürchterlichen gesundheitlichen<br />
Schaden nehmen, ist neu und schreit nach Konsequenzen.<br />
Und sie werden kommen, denn jetzt geht es um<br />
den eigenen Kopf und Kragen, und da ist langfristig<br />
Schluss mit Verdrängen.<br />
Die Situation erinnert mich an die Jahre, als Mediziner<br />
Frauen im Wechsel selbstverständlich Hormone<br />
verschrieben. Auf dem Boden von Pharma finanzierten<br />
Klein- und Kleinst-Studien versprachen sie ihnen dafür<br />
das Blaue vom Himmel. Erst die Ergebnisse zweier<br />
unabhängiger Großstudien wischten dieses Gemisch<br />
aus Werbung und Verführung vom Tisch und brachten<br />
die Wahrheit ans Licht. Über Jahrzehnte hatte man<br />
praktisch Brustkrebs verschrieben.<br />
Heute ist die Situation ähnlich bezüglich <strong>der</strong> Ernährung,<br />
nur sind jetzt alle betroffen. Wir sind als<br />
Gesellschaft totalen Fehleinschätzungen aufgesessen.<br />
Tierprotein för<strong>der</strong>t in erschreckendem Ausmaß Krebs<br />
und Herzprobleme, und so ziemlich alle Zivilisations-<br />
Krankheiten wie Diabetes und Osteoporose. Große<br />
Studien renommierter US-Mediziner wie Ernährungs-<br />
Papst Colin Campbell und Caldwyn Esselstyn zeigen<br />
das Ausmaß, in dem Fleisch und Milch(produkte) die<br />
Gesundheit bedrohen. Tierisches Eiweiß richtet uns<br />
schon seit Jahrzehnten zugrunde und wir haben es<br />
- dank Wissenschaft und Werbung - übersehen. Dass<br />
die Hälfte <strong>der</strong> Bevölkerung in Industrie-Nationen wie<br />
Deutschland im Laufe des Lebens Krebs bekommt,<br />
wird so nachvollziehbarer.<br />
Natürlich ist es auch erschreckend zu erfahren, dass<br />
Milch(produkte) Osteoporose den Weg bereiten, beson<strong>der</strong>s<br />
wenn Jahrzehnte das Gegenteil von Ärzten und<br />
Industrie behauptet wurde. Milch enthält zwar einiges<br />
an Kalzium, aber sie entzieht mehr als sie bringt.<br />
Aus dieser Situation ist mein Buch „Peace-Food“<br />
entstanden. Ich sehe es geradezu als ärztliche Pflicht<br />
an, die Ergebnisse <strong>der</strong> neuen großen Studien in<br />
verständlicher Weise zu veröffentlichen, um den<br />
Zusammenhang zwischen mo<strong>der</strong>ner Fehlernährung<br />
und dem daraus erwachsenden Leid an Körper und<br />
<strong>Seele</strong> offenzulegen. Bücher wie das Nachschlagewerk<br />
„Krankheit als Symbol“ erklären seit Jahrzehnten die<br />
seelischen Hintergründe von Krankheitsbil<strong>der</strong>n. Die<br />
<strong>Seele</strong> repräsentiert die eine <strong>–</strong> für mich sogar wichtigere<br />
Fotolia.com<br />
- Seite <strong>der</strong> Medaille, <strong>der</strong> Körper steht für die an<strong>der</strong>e.<br />
Letztlich gehören beide untrennbar zusammen und<br />
genau das meint Psycho-Somatik.<br />
Seit 40 Jahren vor allem aus Rücksicht auf Tiere ve-<br />
- ChristArt<br />
getarisch lebend, habe ich seit <strong>der</strong> Stillzeit keine Milch<br />
getrunken und auch Eier eher gemieden. Das erschien mir<br />
bisher als persönliche Eigenart. Die erwähnten Studien<br />
© Foto:<br />
machten mir erst klar, wie dankbar ich meinem Organismus<br />
für seinen gesunden Wi<strong>der</strong>willen sein kann. Seit <strong>der</strong><br />
KGSBerlin 11/2011