08.08.2013 Aufrufe

Beim gelungenen Schulfest des Friedrich-Ebert-Schulzentrums wa ...

Beim gelungenen Schulfest des Friedrich-Ebert-Schulzentrums wa ...

Beim gelungenen Schulfest des Friedrich-Ebert-Schulzentrums wa ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Schüler, Eltern, Lehrer und Ehemalige feierten gemeinsam<br />

<strong>Beim</strong> <strong>gelungenen</strong> <strong>Schulfest</strong> <strong>des</strong> <strong>Friedrich</strong>-<strong>Ebert</strong>-<strong>Schulzentrums</strong> <strong>wa</strong>ren<br />

viele Schüler beteiligt<br />

Bürgermeister Georg Kletti überreichte den<br />

beiden Schulleitern Nicole Engelhardt und<br />

Peter Schnitzler einen Gutschein über 500<br />

Euro als „eine Art Budgeterhöhung<br />

„Schule wird nie alt wenn junge<br />

Menschen sie besuchen“, sagte<br />

Bürgermeister Georg Kletti zur<br />

Eröffnung <strong>des</strong> <strong>Schulfest</strong>es, mit dem<br />

das <strong>Friedrich</strong>-<strong>Ebert</strong>-Schulzentrum<br />

seinen vierzigsten Geburtstag<br />

feierte.<br />

Die beiden Schulleiter, Peter<br />

Schnitzler für das Gymnasium und<br />

Nicole Engelhardt für die<br />

Werkrealschule, hatten die<br />

Begrüßung übernommen und<br />

Schüler in einem Sketch ein<br />

Ehepaar parodiert, bei dem sie<br />

bemerkt, dass der Gestank im<br />

Theater von seinen schmutzigen<br />

Socken herstammt.<br />

Schule diene dazu, der nächsten Generation zu helfen, in der Welt, in der sie lebt,<br />

er<strong>wa</strong>chsen zu werden, sagte Kletti. Das sei nicht leicht, weil so mancher Schüler gar<br />

kein Interesse daran zeige er<strong>wa</strong>chsen zu werden. „So <strong>wa</strong>r es bei mir auch“, gestand<br />

er.<br />

Für Erheiterung beim Publikum sorgte ein Schülersketch, bei dem die Socken durch<br />

die Gegend flogen


Jedem der beiden Schulleiter überreichte er einen Gutschein über 500 Euro als „eine<br />

Art Budgeterhöhung“. Die beiden Schulen hatten ein buntes Programm mit<br />

Beteiligung vieler Schüler, Schul-AGs und Projektgruppen auf die Beine gestellt. Bei<br />

idealen Wetterbedingun<br />

gen wurde es von Eltern, Schülern und auch vielen Ehemaligen bestens<br />

angenommen. <strong>Beim</strong> Auftritt der Blechbläser <strong>des</strong> FEG-Brass <strong>wa</strong>r auch der Schulleiter<br />

an der großen Tuba beteiligt. Es gab verschiedene Tanz- und Gesangseinlagen, die<br />

junge Band „One-Night-Stand“ rockte den Schulhof und die Schach-AG der<br />

Werkrealschule organisierte ein Schachturnier. <strong>Beim</strong> Zweitligisten SV Sandhausen,<br />

der am Vormittag mit etlichen Klassen ein Fußballturnier organisiert hatte, durften<br />

sich die Besucher im Tor<strong>wa</strong>ndschießen messen. Der „Human Soccer“ wurde von<br />

einer ehemaligen Schülerin betreut und gleich reihenweise ließen sich die Kinder von<br />

kreativen Schülerinnen schminken. Im frisch eingeweihten „Grünen Klassenzimmer“<br />

(siehe nebenstehenden Artikel) bot die Schülermitver<strong>wa</strong>ltung Cocktails an und vor<br />

dem Offenen Bücherregal im neu gestalteten Atrium stimmte nach einem weiteren<br />

Sketch eine Schülergruppe das „Lob auf das Buch“ an.<br />

Auch der erste Schulleiter Dr. Oskar Herrmann und sein Nachfolger Horst Hofmann<br />

ließen es sich nicht nehmen ihrer ehemaligen Wirkungsstätte einen Besuch abzustatten.<br />

Herrmann <strong>wa</strong>r von 1972 bis 1990 und Hofmann von 1990 bis 2004 Schulleiter am<br />

<strong>Friedrich</strong>-<strong>Ebert</strong>-Schulzentrum gewesen.<br />

Elternvertreterin Birgit Pernickel rührte<br />

Kartoffelsuppe und das Grüne Klassenzimmer<br />

wurde eingeweiht


Direktor Peter Schnitzler die beiden ehemaligen<br />

Schulleiter Dr. Oskar Herrmann und Horst<br />

Hofmann mit Bürgermeister Georg Kletti und<br />

Tochter Paula (v.l.)<br />

Am Abend gaben dann die<br />

„Sandhäuser Jungs“ Rainer<br />

Kraft und Sascha Krebs noch<br />

ein Konzert in der Aula. Rainer<br />

Kraft hatte 1983 seinen<br />

Hauptschulabschluss und<br />

Sascha Krebs 1995 sein Abitur<br />

am <strong>Friedrich</strong>-<strong>Ebert</strong>-<br />

Schulzentrum gemacht. „Wir<br />

sind so et<strong>wa</strong>s wie ein leben<strong>des</strong><br />

Integrationsprojekt“, erklärten<br />

sie einhellig. Für beide <strong>wa</strong>r es<br />

kein Auftritt wie jeder andere<br />

und sie würzten ihr<br />

Bühnenprogramm mit allerlei<br />

Anekdoten aus ihrer Schulzeit.<br />

Bei einem Rundgang ließ sich<br />

Bürgermeister Georg Kletti die<br />

neuesten Errungenschaften <strong>des</strong> <strong>Schulzentrums</strong> zeigen, die damit zugleich offiziell<br />

eingeweiht wurden.<br />

<strong>Beim</strong> Rundgang mit dem Bürgermeister informierte Peter Schnitzler als Direktor <strong>des</strong><br />

Gymnasiums über die neuesten Veränderungen. <strong>Beim</strong> Parkett und der neuen Bühne<br />

in der Aula habe sich die örtliche Sparkasse engagiert. Eine komfortable Treppe für<br />

die hohe Bühne gebe es auch noch. Nächste Station <strong>des</strong> Rundgangs <strong>wa</strong>r das neu<br />

gestaltete Atrium, wo mit dem hellen Anstrich der Klinker der „Charme der siebziger<br />

Jahre“ einem freundlichen Ambiente weichen musste. Der Stamm <strong>des</strong> fast vier Meter<br />

hohen Ficus wird von einer Bank umgeben, die eine Schülerfirma der Elsenztalschule<br />

in Bammental eigens angefertigt hatte. Ein blau gestrichenes Offenes Bücherregal<br />

lädt zum Schmökern ein und farbige Sitzgruppen und Bänke zum angenehmen<br />

Aufenthalt. Nachdem es hier schon einen Teich und ein Internetcafé gegeben habe<br />

sei das Atrium nun als Stillarbeitsraum für Schüler gedacht, so Schnitzler. Alle Möbel<br />

und Sitzgruppen im Wert von fast 10 000 Euro hat der Freun<strong>des</strong>kreis der Schule als<br />

Geschenk für das Schuljubiläum gespendet, wie Vorsitzende Ingrid Schmitt betonte.<br />

Geographie-Lehrer David Abeßer zeigte auf ein Metallplättchen im Boden beim<br />

Schuleingang mit einer zugehörigen Tafel, die als geometrischer Punkt und Projekt<br />

der Geographie-Fachschaft den genauen Standort der Schule anzeigt.<br />

Im „Grünen Klassenzimmer“<br />

drückten Bürgermeister und<br />

Besucher die bunten Bänke und<br />

Lehrer Dietmar Müller-Praefcke,<br />

der das Atriumprojekt wie auch<br />

das Grüne Klassenzimmer<br />

initiiert hatte, berichtete von den<br />

verschiedenen Arbeitseinsätzen<br />

und dem Engagement von<br />

Schülern, Eltern und Lehrer.<br />

Die Band „One Night Stand“<br />

unterhielt die zahlreichen<br />

Besucher <strong>des</strong> <strong>Schulfest</strong>es


Dieses habe erst möglich gemacht, dass aus dem zugewucherten und<br />

unzugänglichen ehemaligen Schulgarten ein einladender grüner Raum für<br />

Unterrichtstunden im Freien und ein weiterer Bereich mit Schwenkgrill zum Feiern<br />

werden konnte. Zugute kam dem Projekt der doppelte Abiturjahrgang. Denn während<br />

die Abiturienten vor ihrem „Abistreich“ traditionell noch ein letztes Mal mit Manfred<br />

Löscher zum Dünenputz geschickt werden, <strong>wa</strong>ren es mit 160 Schülern dieses Jahr<br />

einfach zu viele für die Düne. So durften 60 Schüler im Fahrradkeller die alten Bänke<br />

aus der Aula mit bunten Farben wetterfest lackieren oder mithelfen, das<br />

Gartenhäuschen zu streichen. Die Stationen der Umgestaltung <strong>wa</strong>ren auch auf Fotos<br />

an einer Stell<strong>wa</strong>nd dokumentiert.<br />

Bürgermeister Kletti lobte das außerordentliche Engagement aller beteiligten. „Familie<br />

Diem ist uns die nächste und liebste Nachbarin“, ergänzte er. Georg und Tanja<br />

Diem hatten als Eltern den Bau <strong>des</strong> Gartenhäuschens vom Gießen <strong>des</strong> Fundamentes<br />

bis zum Zusammenbau der Elemente hauptverantwortlich geleitet und den Topf<br />

für den Baum im Atrium gespendet. Müller-Praefke seinerseits lobte außerdem die<br />

gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde und die Unterstützung durch den Freun<strong>des</strong>kreis<br />

insbesondere in Person von Ingrid Schmitt.<br />

Sabine Hebbelmann<br />

Fotos: Hebbelmann, Fotogruppe Auslöser

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!