112. Ausgabe JANUAR – FEBRUAR 2006 - beim IARMC
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Türkei-Syrien-Jordanien-Türkei Rundreise<br />
27.9.2005 bis 20.11.2005<br />
Tagebuchnotizen von Monika Ambos<br />
zum besseren Verständnis die Umrechnungskurse:<br />
Türkei: Türkische Lira (TL) 1 Euro 1,60 TL<br />
Syrien: Syrisches Pfund (SYP) 1 Euro 65 SYP<br />
Jordanien: Jordanische Dinar (JD) 1 Euro 0.80JD<br />
Dienstag, 27.9.<br />
Wir reisen nach einigen Formalitäten in die Türkei ein. Zuletzt waren wir vor 3 Jahren diese Strecke<br />
gefahren: Die Strasse nach der Grenze ist neu ausgebaut. Doch wir freuen uns zu früh <strong>–</strong> die weitere<br />
Strecke hat dann einen sehr schlechten Belag und mit unserem großen Auto können wir nur schwer<br />
ausweichen. 80 km vor Istanbul machen wir Rast. Es stellt sich die Frage: 1.) Nachmittag am Strand mit<br />
Baden verbringen oder 2.) Weiterfahrt nach Istanbul auf den uns schon bekannten Campingplatz <strong>–</strong><br />
Londra-Camping - Wir entscheiden uns für 2. Aufmerksam studieren wir die Tankstellen auf unserer<br />
rechten Seite. Gleich nach dem Flughafen soll auf der 100 der Abzweig zum Campingplatz, unmittelbar<br />
vor einer Tankstelle, kommen. Geschafft!! Mit uns sind noch 2 weitere Reisemobilfahrzeuge auf dem<br />
Platz. Neu <strong>–</strong> eine U-Bahn bringt uns mit 1x umsteigen in die Tram bis zum Ägyptischen Basar. Dort sind<br />
viele Touristen. Von den Händlern werden wir oft in deutscher Sprache angesprochen, scheinbar<br />
können sie unschwer unsere Herkunft entdecken. Preisvergleich an einigen bereits vor 2 Jahren in der<br />
Türkei gekauften Artikel bestätigen uns: Auch hier ist alles teurer geworden. Am Ausgang vom Basar<br />
essen wir eine Kleinigkeit (überteuert und kleine Portionen). Wir beschließen noch unserem Lokal<br />
„Cennet“, einen Besuch abzustatten. Damit ich nicht so weit laufen muss, nehmen wir für einige<br />
Stationen die Tram. Im Cennet sind heute nicht so viele Gäste. Wir bestellen Gözleme und Vorspeisen.<br />
Die Musikanten ziehen ihre Runde durchs Lokal, doch niemand der Gäste fühlt sich zum Tanzen<br />
animiert. Das Lokal haben wir aber schon ganz anders erlebt: voller Touristen und kaum ein freies<br />
Plätzchen zu finden. Zur Rushhour quetschen wir uns in die übervolle Tram und nach dem Umsteigen in<br />
die U-Bahn sind wir nach 4 Stationen am Ziel. Beim Campingplatz angekommen, ruhen wir unsere<br />
müden Füße aus.<br />
Mittwoch, 28.9.<br />
Über Istanbul liegt eine Dunstglocke, als wir am frühen Vormittag diese 15 Mio. Stadt Richtung Osten<br />
über die Autobahn verlassen. Unser heutiges Ziel ist Ankara. Istanbul erstreckt sich mit seinen<br />
Industrievorstädten bis Izmit. An der Autobahn sieht man viele moderne Büro- und Industriegebäude.<br />
Obwohl die Benutzung der Autobahn Maut kostet, ist sie rappelvoll. Man muss höllisch aufpassen, denn<br />
oft wechseln die Fahrer ihre Spur plötzlich von links nach rechts und umgekehrt. Bis Bolu ist die<br />
Autobahn fertig gestellt, danach geht es über Landstrassen hoch ins Gebirge. Wir kommen auf dieser<br />
Schnellstrecke Istanbul-Ankara an vielen Schnellrestaurants vorbei, hier machen die Überlandbusse<br />
Rast. Auch wir machen Rast und probieren einige Gerichte (TL 11), zum Abschluss gibt es einen Tee<br />
gratis. Ab Gerede wird die Landschaft interessanter: Hügel mit teilweisen Verformungen wie in<br />
Kappadokien. Wir entschließen uns nicht den Campingplatz östlich von Ankara anzufahren, sondern die<br />
etwa 80 km bis zum Tuz Gölü zu fahren. Die Schnellstrasse 750 Ankara-Konya-Adana ist gut<br />
zweispurig ausgebaut. Um Ankara herum sehen wir viele Rohneubauten für Wohnungen auf der grünen<br />
Wiese und teilweise recht abgelegen. Wer soll hier einziehen? Auch fällt uns das dichte Tankstellennetz<br />
auf <strong>–</strong> mind. alle 500 Meter - Kraftstoffpreis für Diesel: TKL 2,10 der Liter, für Einheimische fast nicht<br />
mehr zu bezahlen. Bereits um 19 Uhr wird es dunkel. Wir nehmen eine der vielen großen Tankstellen<br />
als Parkplatz für die Nacht. KM 600<br />
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