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A3 Hinweise zur Anlagenplanung<br />
Vergewissern Sie sich, dass die Dachunterkonstruktion<br />
im Hinblick auf Tragfähigkeit (Dimensionierung,<br />
Erhaltungszustand, geeignete<br />
Materialkennwerte), Tragstruktur und sonstigen<br />
davon betroffenen Schichten (z.B. Dämmschicht)<br />
geeignet ist.<br />
Die in der Montageanleitung angegebenen Mindestquerschnitte<br />
der Holzunterkonstruktion sind<br />
einzuhalten. Falls die vorhandene Holzunterkonstruktion<br />
diese Werte unterschreitet, so ist diese<br />
fachgerecht anzufüttern, so dass ein einem Vollquerschnitt<br />
gleichwertiger Querschnitt mit den<br />
erforderlichen Maßen entsteht. Im Zweifel muss<br />
das neue, ergänzte Holz die geforderten Mindestmaße<br />
aufweisen.<br />
Achten Sie darauf, dass der Ablauf von Niederschlagswasser<br />
nicht behindert wird.<br />
Beachten Sie bauphysikalische Aspekte (z.B. möglicher<br />
Tauwasseranfall bei der Durchdringung von<br />
Dämmschichten).<br />
Randbereiche mit erhöhten Windlasten gemäß<br />
DIN EN 1991 (Eurocode 1)<br />
Nach DIN EN 1991 (Eurocode 1) ist in den Randbereichen<br />
mit erhöhten Windlasten zu rechnen. Diese<br />
Lasten werden neben Schneelasten und Lasten aus<br />
Eigengewicht bei der Anlagenplanung berücksichtigt.<br />
Die Randbereiche haben folgende Maße:<br />
e1 = t/10 oder h/5, der kleinere Wert ist maßgebend<br />
e2 = b/10 oder h/5, der kleinere Wert ist maßgebend<br />
Ziehen Sie im Zweifelsfall einen Fachberater (z.B.<br />
Statiker, Sachverständiger) hinzu.<br />
Schützen Sie im Freien verlegte Kabel durch geeignete<br />
Maßnahmen (z.B. durch Verlegung in UVbeständigen<br />
Kunststoffrohren oder Kabelkanälen)<br />
vor Witterungseinflüssen, UV-Licht und mechanischen<br />
Beschädigungen.<br />
Bei dachparallelen Anlagen sollten die Module aus<br />
konstruktiven Gründen mit einem Abstand von<br />
mindestens 20 cm vom Dachrand montiert werden.<br />
Auf keinen Fall dürfen Module über den Dachrand<br />
überstehen!<br />
Gemäß DIN EN 1991 (Eurocode 1) ist an den<br />
Dachrändern aufgrund von Windsogspitzen mit<br />
erhöhten Windlasten zu rechnen, was zu einer<br />
Erhöhung der Befestigungselemente in diesen<br />
Bereichen führen kann.