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ein Projektbericht - Mobilität in Deutschland

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MOBILITÄT IN DEUTSCHLAND 2002 – ENDBERICHT<br />

__________________________________________________________________________<br />

nalität neben dem deutschen Anschreiben <strong>e<strong>in</strong></strong>e nationalsprachige Übersetzung versendet.<br />

Weiterh<strong>in</strong> wurde das telefonische Fragenprogramm <strong>in</strong>s Türkische übersetzt, sodass die<br />

Möglichkeit bestand, das telefonische Interview auch <strong>in</strong> der Muttersprache zu führen. 3 Allerd<strong>in</strong>gs<br />

wurde diese Möglichkeit nicht von den Zielpersonen <strong>in</strong> Anspruch genommen, sodass<br />

die telefonischen Interviews ausschließlich mit dem Instrument <strong>in</strong> deutscher Sprache geführt<br />

wurden. 4<br />

Die Grundgesamtheit der Studie <strong>Mobilität</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> 2002 umfasste damit die gesamte<br />

Wohnbevölkerung, wobei im Ergebnis nach Deutschen, Ausländern und Anstaltsbevölkerung<br />

getrennt werden kann. Allerd<strong>in</strong>gs führten Sprach- und Leseprobleme und z.B. alters- und<br />

krankheitsbed<strong>in</strong>gte E<strong>in</strong>schränkungen <strong>in</strong> diesen Gruppen zu überdurchschnittlichem Nonresponse.<br />

Zur Aufklärung von Ausfällen wurde <strong>e<strong>in</strong></strong>e separate Nonresponse-Studie durchgeführt.<br />

Das Projekt <strong>Mobilität</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> 2002 liefert detaillierte Informationen zum Verkehrsverhalten<br />

der E<strong>in</strong>wohner. Untersuchungs<strong>e<strong>in</strong></strong>heit für die Verkehrsbeteiligung ist daher der Weg<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong>er Person mit den dazu gehörigen Merkmalen (z.B. Ausgangspunkt, Ziel, Zweck/Anlass<br />

des Weges, benutztes Verkehrsmittel, zurückgelegte Entfernung, benötigte Zeit). E<strong>in</strong> Weg ist<br />

gekennzeichnet durch s<strong>e<strong>in</strong></strong>en Zweck und s<strong>e<strong>in</strong></strong> Ziel.<br />

Die Verkehrsbeteiligung wurde jeweils an <strong>e<strong>in</strong></strong>em Stichtag erhoben. Diese Stichtage wurden<br />

für alle Haushalte zufällig und gleichmäßig über die Dauer der Feldzeit (<strong>e<strong>in</strong></strong> Jahr) verteilt.<br />

Dabei wurde folgendes Verfahren gewählt: Bereits vor Feldbeg<strong>in</strong>n wurde für jeden Haushalt<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong> Wochentag gezogen und diesem im Feldverlauf <strong>e<strong>in</strong></strong> entsprechendes Datum zugeordnet.<br />

Dieser Orig<strong>in</strong>alstichtag war für alle Haushalte verb<strong>in</strong>dlich und wurde nur <strong>in</strong> Ausnahmefällen<br />

verändert: E<strong>in</strong> Ersatzstichtag wurde dann (auf Basis des gezogenen Wochentags) berechnet,<br />

wenn das Haushalts<strong>in</strong>terview erst weniger als zehn Tage vor dem Stichtag realisiert<br />

werden konnte. Dies war <strong>in</strong>sbesondere der Fall bei telefonisch schwer erreichbaren oder erst<br />

auf Mahnungen reagierenden Haushalten. Zeigte sich bei der erneuten Kontaktaufnahme<br />

von Verweigererhaushalten die Bereitschaft zur Durchführung <strong>e<strong>in</strong></strong>es Haushalts<strong>in</strong>terviews,<br />

wurde ebenfalls <strong>e<strong>in</strong></strong> neuer Stichtag berechnet.<br />

3<br />

Andere Ausländergruppen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Bundesrepublik deutlich ger<strong>in</strong>ger vertreten. Aus Gründen der Forschungsökonomie<br />

wurde daher von <strong>e<strong>in</strong></strong>er nationalsprachigen Kontaktierung und Befragung dieser Haushalte abgesehen.<br />

4 Bei Sprachschwierigkeiten fungierte dabei <strong>in</strong> vielen Fällen <strong>e<strong>in</strong></strong> deutschsprachiges Haushaltsmitglied als „Übersetzer“; zusätzlich<br />

wurden <strong>in</strong> dieser Zielgruppe verstärkt muttersprachige Interviewer <strong>e<strong>in</strong></strong>gesetzt, um Missverständnissen und Sprachschwierigkeiten<br />

vorzubeugen.<br />

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