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ein Projektbericht - Mobilität in Deutschland

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MOBILITÄT IN DEUTSCHLAND - INTERVIEWERHANDBUCH<br />

8 Was tun bei Umzug des Haushalts?<br />

Beim telefonischen Erstkontakt im Rahmen des Haushalts<strong>in</strong>terviews kann die<br />

Situation <strong>e<strong>in</strong></strong>treten, dass der Interviewer die Auskunft erhält, dass die<br />

angeschriebene Zielperson, nach der zu Beg<strong>in</strong>n des Interviews rout<strong>in</strong>emäßig<br />

gefragt wird, nicht mehr dort wohnt, da der Haushalt umgezogen ist.<br />

Da es bei dieser Befragung um die <strong>Mobilität</strong> von Personen geht, die <strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong></strong>er<br />

bestimmten Region bzw. an <strong>e<strong>in</strong></strong>em bestimmten Wohnort leben, können die<br />

ursprünglich ausgewählten Zielpersonen – sofern sie nicht mehr verfügbar s<strong>in</strong>d<br />

- durch die neu an diesem Wohnort lebenden Personen ersetzt werden.<br />

Hier ist dann wie folgt zu verfahren:<br />

Anders als bei anderen Studien wird an dieser Stelle der Verbleib der<br />

ursprünglich angeschriebenen Zielperson nicht weiter verfolgt (z.B. <strong>in</strong>dem<br />

nach der neuen Adresse bzw. Telefonnummer gefragt wird).<br />

Stattdessen sollte der Interviewer versuchen, den aktuellen Gesprächspartner<br />

am Telefon für <strong>e<strong>in</strong></strong>e Teilnahme an der Studie zu gew<strong>in</strong>nen.<br />

Da der Gesprächspartner <strong>in</strong> diesem Fall natürlich k<strong>e<strong>in</strong></strong> Anschreiben erhalten<br />

hat, bedarf es an dieser Stelle <strong>e<strong>in</strong></strong>er etwas ausführlicheren Information über<br />

Ziel und Zweck des Anrufs und <strong>e<strong>in</strong></strong>es besonders “sanften“ E<strong>in</strong>stiegs <strong>in</strong> das<br />

Interview.<br />

Gel<strong>in</strong>gt es dem Interviewer, den Gesprächspartner zur Teilnahme zu gew<strong>in</strong>nen<br />

und das Haushalts<strong>in</strong>terview zu führen, ist am Ende des Haushalts<strong>in</strong>terviews<br />

darauf zu achten, dass bei der abschließenden Adressenprüfung der neue<br />

Name korrekt <strong>e<strong>in</strong></strong>getragen wird.<br />

Sollte es jedoch nicht gel<strong>in</strong>gen, den aktuellen Gesprächspartner zur Teilnahme<br />

zu gew<strong>in</strong>nen, dann sollte <strong>in</strong> diesem Fall nicht die Verweigerung des aktuellen<br />

Gesprächspartners als Ergebnis im Rücklaufprotokoll dokumentiert werden,<br />

sondern es sollte der Ausfallgrund für den ursprünglich angeschriebenen<br />

Haushalt <strong>e<strong>in</strong></strong>getragen werden („HH verzogen“).<br />

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