Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7
Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7
Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7
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Operator System<br />
Einführung<br />
■ Übersicht<br />
Bedienoberfläche OS-Prozessführung mit frei verschiebbaren Fenstern<br />
Das Operator System des <strong>Prozessleitsystem</strong>s <strong>SIMATIC</strong> <strong>PCS</strong> 7<br />
ermöglicht die komfortable und sichere Führung des Prozesses<br />
durch das Bedienpersonal. Der Operator kann den Prozessablauf<br />
über verschiedene Sichten beobachten und bei Bedarf<br />
steuernd eingreifen.<br />
Die Architektur des Operator Systems ist sehr variabel und lässt<br />
sich flexibel an unterschiedliche Anlagengrößen und Kundenanforderungen<br />
anpassen.<br />
Die Basis dafür bilden perfekt aufeinander abgestimmte Operator<br />
Stationen für Einplatzsysteme (OS Single Stations) und für<br />
Mehrplatzsysteme in Client/Server-Architektur.<br />
Die Systemsoftware der Operator Stationen ist wie folgt über die<br />
Anzahl der Prozessobjekte (PO) skalierbar:<br />
• 250, 1.000, 2.000, 3.000 oder 5.000 PO je OS Single Station<br />
• 250, 1.000, 2.000, 3.000, 5.000 oder 8.500 PO je OS Server<br />
(bei Client/Server-Architektur)<br />
Bei steigenden Anforderungen oder Anlagenerweiterungen<br />
lässt sich die Anzahl der Prozessobjekte (PO) einer Operator<br />
Station jederzeit über PowerPacks bis auf 5.000 PO (OS Single<br />
Station) oder 8.500 PO (OS Server) erhöhen.<br />
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Siemens ST <strong>PCS</strong> 7 · November 2007<br />
© Siemens AG 2007<br />
■ Nutzen<br />
7 Flexible, modulare Architektur mit skalierbaren Hard- und Softwarekomponenten<br />
für Einplatz- und Mehrplatzsysteme<br />
7 Leistungsfähige Operator Stationen auf Basis von Standard-<br />
PC-Technik mit Microsoft Windows XP Professional /<br />
Server 2003, einsetzbar in Büro- und Industrieumgebungen<br />
7 Client/Server-Mehrplatzsysteme mit bis zu 12 OS Servern/Serverpaaren<br />
für je 8.500 Prozessobjekte (PO) und bis zu<br />
32 OS Clients je Server/Serverpaar<br />
7 Hochleistungs-Archivsystem auf Microsoft SQL-Server-Basis<br />
mit Umlaufarchiven und integriertem Archiv-Backup, wahlweise<br />
mit Langzeitarchivierung via StoragePlus/Central Archive<br />
Server (CAS)<br />
7 OS Lebensüberwachung (Health Check) wichtiger Server-<br />
Applikationen<br />
7 Ändern und Einspielen von Änderungen ohne Beeinträchtigung<br />
des laufenden Betriebs sowie Online-Test durch selektives<br />
Laden redundanter Server<br />
7 Optimierte AS/OS-Kommunikation:<br />
Datenübertragung nur nach Datenänderung, unabhängig<br />
vom AS-Antwortzyklus; Unterdrückung von Flattermeldungen<br />
7 Komfortable Prozessführung und hohe Betriebssicherheit,<br />
auch in Verbindung mit Multi-Screen-Technologie<br />
7 Erweiterte Zustandsanzeige durch Kombination von Status-<br />
bzw. Analogwerten mit Alarminformationen<br />
7 Alarmunterdrückung während der Inbetriebsetzung oder bei<br />
Fehlfunktion eines Sensors/Aktors<br />
7 Dynamisches oder manuelles Ausblenden von visuellen und<br />
akustischen Meldungen, die bei bestimmten Anlagenzuständen,<br />
z. B. während des Anfahrens einer Anlage, von untergeordneter<br />
Bedeutung sind (alle Meldungen werden aber protokolliert<br />
und archiviert); beim manuellen Ausblenden ist die<br />
Zeitdauer bis zur automatischen Wiederanzeige einstellbar.<br />
7 Meldeprioritäten als Zusatzattribut zum Filtern wichtiger Meldungen<br />
7 Zentrale Benutzerverwaltung, Zugangskontrolle, elektronische<br />
Unterschrift<br />
7 Lebenszeichenüberwachung für die am Anlagenbus angeschlossenen<br />
unterlagerten Systeme<br />
7 Systemweite Zeitsynchronisation auf Basis UTC (Universal<br />
Time Coordinated)