246 StGB - unirep - Humboldt-Universität zu Berlin
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<strong>Universität</strong>s-Repetitorium der <strong>Humboldt</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong><br />
Lösungsübersicht:<br />
A. Strafbarkeit wegen Totschlags, § 212 I <strong>StGB</strong><br />
I. Tatbestandsmäßigkeit (+)<br />
II. Rechtswidrigkeit/Schuld (+)<br />
III. Ergebnis (+)<br />
B. Strafbarkeit wegen Mordes, §§ 212 I, 211 <strong>StGB</strong><br />
I. Tatbestandsmäßigkeit<br />
1. Grundtatbestand (+)<br />
2. Mordmerkmal<br />
Habgier (–), in dubio pro reo<br />
II. Ergebnis (–)<br />
C. Strafbarkeit wegen Raubes, § 249 I <strong>StGB</strong><br />
I. Tatbestandsmäßigkeit<br />
1. Objektiver Tatbestand<br />
a) Fremde bewegliche Sache (+)<br />
b) Wegnahme: (-), in dubio pro reo<br />
II. Ergebnis (–)<br />
D. Strafbarkeit wegen Diebstahls, § 242 I <strong>StGB</strong> (–), da Wegnahme in<br />
dubio pro reo ausscheidet<br />
E. Strafbarkeit wegen Unterschlagung, § <strong>246</strong> I <strong>StGB</strong><br />
I. Tatbestandsmäßigkeit<br />
1. Objektiver Tatbestand<br />
a) Fremde bewegliche Sache (+)<br />
b) Zueignung (+)<br />
c) Rechtswidrigkeit der Zueignung (+)<br />
2. Subjektiver Tatbestand (+)<br />
II. Rechtswidrigkeit/Schuld (+)<br />
III. Gesetzliche Subsidiarität/Ergebnis<br />
1. Dieselbe Tat = Tateinheit § 52 <strong>StGB</strong>: (+), in dubio pro reo<br />
2. Problem: Gilt Subsidiaritätsklausel nur für Vermögensdelikte<br />
oder hinsichtlich aller Delikte?<br />
- BGH: alle Delikte<br />
- a.M.: nur Vermögensdelikte<br />
<strong>Universität</strong>s-Repetitorium der HU <strong>Berlin</strong> / Strafrecht / Prof. Heinrich und Dr. Knauer 2